Ukrainekrieg 2022 - Diskussionsthread (Teil 1)

In dem ein oder anderen Artikel wurde es damit begründet, dass Putin sich in der Geschichte verewigen will. Er ist jetzt knapp 70, hat innen-macht-politisch alles erreicht, sitzt seit fast 30 Jahren fest im Sattel, hat Kohle & Luxus ohne Ende und den Staat nach seinen Wünschen umgebaut. Aber er hat keine „großen Taten“ vorzuweisen, über die in 200 Jahren noch geredet wird. Eine „Wiedervereinigung“ könnte diese Lücke füllen.

Ja kann ich machen

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Eine Runde Mitleid.

Das Ziel sei es, „die russische Wirtschaft und Russland als Ganzes zu zerstören, brechen, vernichten, strangulieren“.

Ha…
Ist dies das erste mal seit langem, dass er etwas wahres gesagt hat?
Ich meine… stimmt. Hat er recht. Das will man. Also, vielleicht nicht Russland als Ganzes, aber der Rest stimmt.
Der gute Mann dürfte sich vielleicht einfach mal fragen warum.

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Ich denke, dass er sich dessen bewusst ist. Aber naja, als Putins Marionette muss man nur „Ja“ sagen.

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Angesichts der zögerlichen Haltung der Bundesregierung hat die Ukraine nun die Lieferung von Waffen aus Deutschland selbst in die Hand genommen. Kiew kaufte nach Informationen von WELT AM SONNTAG mit eigenem Geld 2650 Panzerabwehrwaffen in Deutschland und ließ sich den Export genehmigen. Das bestätigten mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen.

Die Bundesregierung hatte bis dahin über Wochen ergebnislos geprüft, ob man Waffen deutscher Hersteller ankaufen und an die Ukraine weitergeben sollte. Bei den von Kiew gekauften Waffen handelt es sich den Informationen zufolge um Panzerabwehrwaffen vom Typ RGW 90 vom deutschen Rüstungskonzern Dynamit Nobel Defence (DND). Die Waffen haben das Lager inzwischen in Richtung Ukraine verlassen.

:man_facepalming: Dass sowas überhaupt notwendig ist und die deutsche Regierung nicht einfach viel aktiver in dieser Richtung ist.

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Wird ihm nicht langsam, wenn nicht schon peinlich, dann wenigstens langweilig, diesen Unsinn immer und immer wieder zu behaupten? Die russische Regierung hat ihre wirtschaftlichen und klimapolitischen Hausaufgaben seit vielen Jahren vernachlässigt und schiebt jetzt die Schuld auf den bösen Westen. Der Klassiker. Beim Bruttoinlandsprodukt ist man nicht in der Top 10 und wird nun durch die Sanktionen weiter zurückgeworfen werden, die Arbeitslosenquote hat in den letzten drei Jahren einen Anstieg gehabt, Covid ist demnach weiterhin ein großes Problem und die Impfquote könnte deutlich höher sein, man hat die internationalen klimapolitischen Entwicklungen sehr lange ignoriert und befasst sich mit dem Thema erst seit 2019, viele Fachkräfte wandern nach Möglichkeit aus, weil sie international bessere Berufsperspektiven haben (auch dies wird nun durch die Sanktionen zunehmen), Korruption ist immer noch präsent, man hat sich von China stark abhängig gemacht und dabei kaum Brücken zum Westen gebaut usw. Für Putin und seine Regierung ist das natürlich gefundenes Fressen, um all seine wirtschaftlichen Versäumnisse damit zu begründen, dass der Westen an allem Schuld ist.

https://www.aa.com.tr/en/russia-ukraine-war/another-russian-general-killed-in-southern-ukraine-claims-kyiv/2546049

Nächste Ranghohe Offizier getötet?
Sollte sich das bestätigen… meine Güte. Würde erklären warum Putin langsam anfängt seine Ziele kleiner zu stecken…

Liest man in letzter Zeit öfters. Genau so wie, dass der russische Verteidigungsminister angeblich verschwunden ist.

Ist das der, der plötzlich, ach so urplötzlich Gesundheitsprobleme mit dem Herzen bekommen hat… obwohl er eigentlich immer ein sehr gesunder Mensch war?

Keine Ahnung

Ah ja, doch

Ich hab schon eine leise Ahnung um wie viel Uhr der Russe in Polen einmarschiert…

Eine Einnahme der Krim liegt nicht wirklich in den Händen der Ukraine. Das ist nur möglich, wenn die russische Armee wie ein Kartenhaus zusammenbricht durch einen Putsch o.ä. oder die Nato dutzende Milliarden an Kriegsmaterial spendiert (Panzer, Flugzeuge, Schiffe, U-Boote) und der Ukraine ein glücklicher militärischer Coup gelingt.
Also das ist sehr utopisch und wäre für Russland so ein vernichtendes Inferno. Das wäre kein Stalingrad, sondern mehr wie die Operation Bagration. Das wäre eine unvorstellbare Demütigung, dass ich nicht mal wüsste, ob es so wünschenswert wäre, wenn Putin dann aus Verzweiflung doch alles und jeden mobilisiert :sweat_smile:

:wtf:

Kann man nicht oft genug betonen.
Gute Sache. Danke fürs teilen :heart:.

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Genau, Herzinfarkt :eyes:

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Ehrlich gesagt:
Inzwischen denke ich dass es einen guten Grund für die Ukraine gibt die Krim Russland und Putin zu überlassen, und der ist folgender:

Würde der Krieg enden und die Krim wäre nicht mehr umstritten, dann hätte die Ukraine eigentlich wieder das Recht von Nato aufgenommen zu werden.
Soviel ich weiss war das bisher nicht möglich, da kein Land der Nato beitreten kann, solange sie noch in einem Krieg oder Grenzstreit verwickelt sind. Mit einer Aufgabe der Krim (evt auch der Donbass-Region) wäre dieses Problem vom Tisch, die Ukraine wäre wieder frei von Grenzstreiten und sie könnten der Nato beitreten.

Natürlich denke ich nicht, dass Putin das im Moment zulassen würde. Aber so sehr wie sie jetzt bereits zurückrudern und so tun als haben sie Kiew gar nie einnehmen wollen… nun, wer weiss wie das dann in ein Paar Wochen aussieht.