Ukrainekrieg 2022 - Diskussionsthread (Teil 1)

Nein, gehe ich nicht. Zitat, bitte.

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Bin mir da nicht sicher, ob das einen Unterschied macht, ob man jemanden vergiftet oder erschießt. Kann beides ein sehr schneller oder langsamer Tod sein.

Ich hab das schon mindestens 2x beantwortet. Es tut mir leid aber ständig die selbe Antwort zu geben ist mühsam.

Ich glaube(!) nicht dass man als Otto Normalbürger Zugriff auf ein schnelles und schmerzlos Gift hat

Aber auf Schusswaffen in einem besetzten Gebiet?

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Nein, du kannst dich jederzeit als Kombattant kennzeichnen und kämpfen. Was du nicht darfst ist dich als Zivilist (Oder humanitäre Hilfe) kennzeichnen und trotzdem an Kämpfen teilnehmen.
Weiterhin hast du auch als Zivilist natürlich das Recht auf Notwehr. Dafür muss aber jemand dich akut bedrohen und nicht nur eine generelle Bedrohung darstellen.

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Denke es ist leichter in einem Kriegsgebiet an Schusswaffe als an schnell wirkendes und schmerzlos es Gift zu kommen, ja.

Ach, in den Apotheken so weit noch etwas übrig ist gibt es sicher einiges. Zivilisten sind halt auch nicht die besten schützen und dann noch mal zu der Person hingehen, um ihr Gnadenstoß schafft wahrscheinlich auch nicht jeder.

Und selbst wenn: Könntest und würdest du in einer solchen Situation auch abdrücken? Wobei das auch einschließt, erst einmal in die Situation kommen, dass du dir sicher bist, dass dein Gegenüber daran sofort stirbt und nicht ein Leben lang daran leidet, und dabei auch noch dein eigenes Leben nicht in Gefahr zu bringen.

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Und du wüsstest was man dazu aus der Apotheke bräuchte?

Keine Ahnung, ich hoffe ich muss es nie herausfinden.

Aber meine Einstellung ist generell dass wer mich bedroht sein Recht auf Leben verwirkt hat. Und zum drölftausendsten mal. Ich kann verstehe dass man es macht, würde vl sogar ich machen, oder schlimmeres, keine Ahnung.

Das heißt aber nicht dass es richtig ist und eventuell mehr Schaden anrichtet als es hilft.

Ok.
Bin jetzt mehr als zwei Stunden in der Diskussion zurück, und die einzige Antwort die ich irgendwie fand welche ansatzweise eine Antwort auf meine Frage war ist:
Die Bürger können sich bewaffnetem Wiederstand anschiessen, also effektiv Soldaten werden.

Ist DAS deine Antwort und Lösung auf das Problem das ich oben ausgelegt habe? Oder habe ich etwas übersehen?

Denn wenn das die Antwort ist… ok.
Das ist dann relativ einfach damit Probleme zu zeigen, warum das keine Lösung ist.
Ich will dir aber nichts unterstellen, weswegen ich lieber nochmals nachfrage ob das wirklich die Antwort ist, welche du für das Problem hast, das ich oben beschreibe.

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Ne, aber hoffentlich der Apotheker. Ich wollte eigentlich eher den Punkt machen, dass ein lausiger Schütze einen mindesten genauso qualvollen Tot bescheren kann, wie Gift.

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Ich denke, wir wissen langsam das du ein Problem damit hast, das Kriegsverbrechen nicht nach deiner Definition gestaltet sind, und du findest das Zivilisten mehr dürfen sollten.

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Ok.
Also, dann wie gesagt: Zivilisten in besetzten Städten und Regionen dürfen effektiv keine Gegenwehr leisten.
Was muss ich genau machen, um als „Kombattant“ durchzugehen?
Also, sagen wir mal ich war die letzten Wochen ein anständiger Zivilst, der nicht kämpfte.
Jetzt habe ich aber die Schnauze voll. Morgen will ich mich wehren. Das Problem ist, die Besatzung hat alle Waffen konfesziert. Und sie kennen mich, sie wissen dass ich Zivilist bin, und ich muss ja erstmal klar machen, dass ich keiner mehr bin, damit ich den Kampf aufnehmen kann…

Muss ich morgen erst raus gehen zu einem der feindlichen Armeeoffiziere und mich da anmelden, dass ich ab morgen nicht mehr Zivilist bin? Darf ich ab morgen nur noch in Soldatenuniform rumlaufen?
Und da ich keine Schusswaffen zuhause habe und kein Gift oder schmutzige Taktiken brauchen darf… muss ich mit Fäusten kämpfen, gegen eine militärische Besetzung?
Wie mache ich das, als Zivilist der sich plötzlich zur wehr setzen will? Wie wechsle ich Kriegsrechtlich Komform und fair zum Kombattant-Status… ohne das ich gleich verhaftet werde, weil ich absolut keine faire Möglichkeit mehr habe das zu tun?

Auf dem Schlachtfeld ist klar (oder sollte klar sein) wer Soldat ist und wer Zivilist. Fair.
Aber jetzt reden wir von besetzten Gebieten! Wie mache ich das dort?
Und auch wenn diese Frage sarkastisch klingt… ist sie nicht! Was darf ich machen, wenn meine Stadt besetzt wird und ich mich jetzt wehren will?
Als Zivilist… offenbar nichts?

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Dich erkenntlich machen für den Feind, damit er dich bekämpfen kann.
Und keine Kriegswaffen einsetzen die geächtet sind, wäre auch gut.

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Ok.
Also, was kann ich machen, deine Antwort ist effektiv:
Nichts.

Denn in einer besetzten Stadt habe ich NULL Chance den Feind zu bekämpfen in einer offenen Auseinandersetzung!
Und du scheinst nur offene Auseinandersetzungen zu erlauben.
Also sind Zivile Wiederstände effektiv verboten.

Ich finde da sollte klar sein, auch wenn das Kriegsrecht so wäre (was ich wie gesagt noch immer bezweifle), dass das ein massives Problem wäre und absolut den Angreifern in die Hände spielen würde. Und der zivilen Bevölkerung mehr schaden als schützen würde.

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Ich glaube, dass Problem ist, dass die Grenzen da ziemlich fließend sind, ob man Zivilist oder Kombatant ist und da auch oft nicht sehr rational gehandelt wird.

Also sich an besten einen große Zielscheibe auf den Rücken malen?