Ukrainekrieg 2022 - Diskussionsthread (Teil 1)

Werden sie doch schon ^^.

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Naja selbst zu den Hochzeiten des Kalten Krieges hat Russland immer geliefert.

Ist halt nicht mehr der Kalte Krieg und das die Russen auf so ziemlich allen Scheißen ist jetzt auch nichts Neues.

Hm. Pünktlich zum Zeitpunkt, an dem der Widerstand eines gewissen Großimporteurs von Gas gegen (größere) Waffenlieferungen gebrochen ist.

ja soweit würde ich nicht gehen, nur das es weiter, über das Nato gebiet, ausgeweitet werden könnte. Anbetracht was ein Atomkrieg bedeutet wird es wohl eher zu einer konventionellen Materialschlacht kommen als eine komplette Auslöschung. Zumindest am Anfang. Das war halt nur ein Gedanke der mir gekommen ist.

Das ist die Frage…
Wird ja jetzt immer oft von diesen „taktischen Nuklearwaffen“ gesprochen. Also den „kleinen“ Bomben, welche zwar viel Schaden anrichtet, aber nicht die weitführende Zerstörungskraft der grossen Nukes.
Da ist dann halt die Frage: Wenn Russland so eine irgendwo in der Ukraine einsetzen sollte… wie würde da die Welt reagieren? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass da die Nato oder die USA dann mit Nuklearen Gegenangriffen zu einem vollen Nuklearkrieg weiter eskaliert.
Denn von einem Angriff mit einer „taktischen Nuke“ gibt es schon noch ein Zurück für die Welt… von einem vollen Nuklearkrieg nicht.

Bleiben wir dabei „wir wissen es nicht“ und hoffen wir mal das wir das nie herausfinden

Kreml hat verkündet, dass keine Rücksicht mehr auf mögliche politische Besucher genommen wird, die sich in der Ukraine aufhalten bzw. reinwollen. Wohl auch vor dem Hintergrund, dass Russland angefangen hat, gezielt Eisenbahnstrecken im Westen der Ukraine zu bombardieren, um die Waffenlieferungen ins Land zu blockieren.

Ist Militärisch absolut Nachvollziehbar,

die Rücksicht bezieht sich eher darauf, wegen gewisse Politiker die die Ukraine auf Angriffe innerhalb Russlands motiviert haben.Dahingehend kam dann die Antwort, dass man dann gezielt auf Führungsposten zielen würde, sollte das passieren unabhängig ob dort Westliche Besucher seien, dass wäre dann eben Kolleteralschäden die Russland in Kauf nehmen würde.

Allein die Motivation dahinter zu stehen, Ukraine solle russisches Territorium angreifen, könnte man dann schon sagen, dass die Ukraine ein Stellvertreter Krieg führt.

Wie die Welt reagiert ist fraglich, aber schon aus einen Grund würde Russland nicht eine Taktische Bombe gegen Ukraine einsetzen, sie nennt China.

Wie soll China das überhaupt gutheißen, wenn woanders plötzlich eine Atombombe, selbst wenn es nur eine Taktische ist explodiert?

Oder Indien? Ihr Nachbar Pakistan hat ja auch welche. Würde Indien das Wortlos hinnehmen, könnte das Pakistan animieren vielleicht auch mal eine zu Zünden…

Die russische Taktik ist Eskalation für Deeskalation, deswegen betont Lawrow ja immer wieder 3. Weltkrieg und Nuklear-Krieg, sie sorgen mit den Worten für Angst und Eskalation mit der Hoffnung das der Westen einlenkt um zu Deeskalieren. Hat früher gut funktioniert, jetzt aber führt es die ganze Zeit zum Gegenteil. Der letzte Schritt der Eskalation für Deeskalation wäre die Taktische Bombe und wenn diese nicht mehr funktionieren sollte, abgesehen der Politischen Konsequenzen der letzten „Verbündeten“ Russlands, hätte Russland nur noch ein Drohszenario, die gegenseitige Vernichtung.

Daher bleibt es bei einem Drohszenario, im wirklich schlimmsten fall, würde eine Atombombe im Schwarzen Meer oder Baltischen Meer gezündet. Aber irgendwann ist eben die Munition der „Eskalation für Deeskalation“ ausgebraucht.

Russland muss einen Weg „raus“ finden, von der Eskalationsspirale die sie selbst angefangen haben. Statt weiter zu Eskalieren mit der Hoffnung „Westen lenkt schon ein irgendwann“…

Am 9. Mai könnte dann vorbei sein. Da wird man dann sagen, dass man alles erreicht hat. Je nach Stand des Krieges dann.

Wäre also möglich das jetzt die letzte Offensive ist und ab nächste Woche Verhandlungen - Eroberte Gebiete zu behalten etc.

Ah also der „Demonstrationsschlag“ (musste nochmal nachsehen wie das hies :smiley: )
Das Zünden einer Taktischen Bombe über Meer, ohne „wirklichen“ schaden zu verursachen aber die gegnerischen Kräfte zu Demoralisieren. Ka wie die Nato darauf reagiert, auch wenn es nur zur Abschreckung verwendet wird. Immerhin ist es ein Einsatz so einer Bombe. Das kann an niemanden einfach so vorbei gehen. Nicht mal an seinem eigenen Volk.

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ist halt aber auch die letzte Platzpatrone die sie hätten…

„Morgen ist das große Treffen der Verteidigungsminister auf Ramstein, wir können da nicht mit leeren Händen auftauchen.“
„Dann schicken wir doch einige Panzer in die Ukraine!“
„Gute Idee, das werde ich dann morgen verkünden.“

Rest Deutschlands und der Welt: :beansurprised:
Rest Deutschlands und der Welt nach der Info über Munitionsknappheit: :beanmad:

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da blockiert scheinbar auch wieder die Schweiz - wie schon bei der Marder-Munition.

Dennoch gibt es ein nicht unerhebliches Problem: Das Herzstück des Panzers aus den 1970er-Jahren besteht aus Schweizer Technik. Die 35-Millimeter-Zwillingskanone des Gepards sowie die dazugehörige Munition wurden von der damaligen Oerlikon-Bührle hergestellt. Heute gehört die Firma zum Rheinmetall-Konzern.
Die Regierung in Bern untersagt Deutschland die Weitergabe von in der Schweiz hergestellter Munition an die Ukraine. Das Veto bezieht sich auch auf Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard, wie das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft mitteilte. Die Anfrage Deutschlands sei mit Verweis auf die Schweizer Neutralität abschlägig beantwortet worden

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Raffe nicht, wie man sich immer wieder auf diese Neutralität beruft und gleichzeitig Munition herstellt. Das ist doch ein Widerspruch in sich, weil Munition für Waffen benötigt wird und diese in Kriege/gewaltsamen Konflikten genutzt werden. Warum kassierte man die Munition nicht vorher ein?

Interessant, dass man sich jetzt beim Ukrainekonflikt auf diese Neutralität beruft.

Rheinmetall sollte zusehen, zukünftig woanders herzustellen. Die Schweiz kann das wohl politisch nicht mehr vertreten.

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Unter anderem deswegen verstehe ich die Kritik dass Deutschland nur so wenig liefert schon die ganze Zeit nicht so Recht. Ob wir wollen oder nicht ist zweitrangig. Wir können einfach nicht weil die Bundeswehr marode ist, was aber wiederum etwas ist was man natürlich öffentlich so nicht sagen kann.

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Und ich bin der böse wenn ich sage, deutsche Firmen sollten in der Schweiz keine Munition mehr herstellen lassen.

Das ganze Waffensystem das in Marder und Gepard verbaut ist, wurde ja aber aus der SChweiz gekauft und hat ein proprietäres Munitionssystem, dass keine andere Waffe verwendet.

Deswegen gibt es die Munition eben auch nur von dort, was im kalten Krieg eben kein Problem war und aus der Zeit sind diese Systeme eben.
Das letzte Mal als eines dieser Systeme gebaut wurde, war eben noch in den 70ern.

Verdeutlicht, das man zukünftig nichts mit Waffen und co. aus der Schweiz kaufen sollte. Es ist deren Recht, es zu verbieten (auch, wenn ich es für pure Doppelmoral halte), aber aktuell ist das Maximal hinderlich.

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