Das wäre Logistisch mehr als beschissen. 
Panzer sind nicht dafür gedacht lange Strecken aus eigenem Antrieb zu fahren, das frisst unmengen an Kraftstoff, denn du dann mitführen müsstest. Deshalb greift die Russische Armee ja die Infastruktur an.
Und genau das frustriert jetzt einfach ungemein!
Man hätte vielleicht einfach nicht so verdammt lange warten sollen um sich zu entscheiden, ob man der Ukraine das Zeugs jetzt schicken will. Jetzt wo man es braucht ist es nicht in Position…
Zeit hätte man durchaus gehabt.
Fast so als hätte Zelenskyy gewusst wovon er sprach, als er schon früh um diese Waffen (oder diese Art Waffen) gebeten hat. Aber nein, man sagte damals „Nein nein, die brauchen keine so schweren Waffen, die Javelins reichen aus.“
Natürlich waren die Javelins zu dem Zeitpunkt richtig, aber irgendwie wirkt es wirklich so, als haben damals nur die Ukrainer überlegt, wie es langfristig weiter gehen soll.
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Du gehst aber immer noch davon aus, das es richtig war und ist, die Ukraine durch uns zu bewaffnen. Das war nun mal nicht der Stand der Politik bei uns in Deutschland. Die Politik hat sich zu diesem Standpunkt treiben lassen, und das spürt man an allen Ecken.
Ja. Absolut. Davon gehe ich tatsächlich aus. Mein Kommentar macht natürlich keinen Sinn, wenn man davon ausgeht, dass man die Ukraine hätte sich selber überlassen sollen, oder wenn man davon ausgeht, dass sie nur leichte Waffen wie Javelins erhalten sollen.
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Und darüber lässt sich Politisch streiten, und wird auch immer noch gestritten. Ich glaube nicht, das es da ein geschlossenes Bild in Deutschland gibt.
Mus es auch nicht.
Die Leute, welche in der Führung sind müssen diese Entscheidung treffen. Und deren Entscheidung ist offenbar: Ja. Man sollte dieses Zeugs liefern.
Man hat diese Entscheidung aber zu spät getroffen. Man hat gewartet bis man nicht mehr konnte, jetzt hat man sich entschieden zu helfen… und jetzt fehlt einem Zeit, weil man die Entscheidung zu lange vor sich hingeschoben hat.
Die Entscheidung ob man schwere Waffen schicken will oder nicht hätte man früher treffen können. Es geht hier nicht darum, WELCHE Entscheidung man trifft, das wissen wir jetzt: Die Entscheidung ist JA, man machts.
Es geht darum WANN man diese Entscheidung getroffen hat. Und ich finde, das hätte früher passieren müssen.
(Zum Glück hat man meiner Meinung nach immerhin die richtige Entscheidung getroffen…)
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Ich denke, wir müssen jetzt keine Diskussion darüber führen, das unser Bundeskanzler zu erst einmal unserem Land und unserer Bevölkerung verpflichtet ist, und darauf achten muss das er nicht eine Bevölkerung in einen Krieg zieht, die das nicht will. Und man kann über Scholz denken was man will, ich bin froh darum das er es sich bei dieser Frage nicht so leicht gemacht hat wie du es tust.
Ich glaube ehrlich gesagt schon das es wahrscheinlich auch für uns langfristig gut ist so zu handeln wie wir es jetzt tun.
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Ich rede nicht davon eine Krieg zu starten, ich rede davon die Ukraine militärisch zu unterstützen.
Ja, Russland HÄTTE das als Kriegserklärung ansehen können… hätten sie aber auch schon bei den Helmen können.
Du tust so als hätte man diese lange Zeit gebraucht um diese Entscheidung zu treffen, weil man so lange darüber sinnieren musste…
Und da bin ich anderer Meinung. Ich glaube man hat die Entscheidung einfach vor sich hergeschoben bis es nicht mehr anders ging.
Die Idee dass Scholz seiner Pflicht gegenüber Deutschland nicht wahrgenommen hätte wenn er diese Entscheidung früher getroffen hätte finde ich absurd.
Entweder ist diese Entscheidung im Interesse Deutschlands oder sie ist es nicht. WANN er sie macht spielt hierbei keine Rolle.
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Natürlich spielt das eine Rolle. Eine Situation kann sich immer ändern, und man muss seine Sicht ändern. Genauso wie es jetzt passiert ist.
Es gab genug Politischen, ich schreibe extra Politischen, Druck auf ihn, das er seine Einschätzung wohl ändert musste. Das kann ich ihm durchaus vorwerfen. Die Meinung das man als Deutschland keine Waffen an die Ukraine liefern sollte, ist noch genauso legitim wie vor dem Krieg.
Ja, aber dann redest du jetzt von was anderem.
Jetzt hat er also politischem Druck nachgegeben.
Das ist SCHLECHTER als meine Variante. In meiner Variante wartete er einfach zu lange, machte dann aber die Entscheidung die er für vertretbar und korrekt hielt.
In deinem Szenario ist er eine politische Stimmungsfahne. Und wenn die Ukraine die Waffen DESWEGEN zu spät erhält ist das noch viel, viel schlimmer.
Und noch extremer: Du hast ihn vorher dafür gelobt dass er so lange wartete um im Interesse Deutschlands richtig zu handeln, oder?
Nun… das wäre nicht der Fall, wenn er sich jetzt einfach politischem Druck gebeugt hat.
Aber du kannst natürlich durchaus recht haben damit, dass er die Entscheidung nicht getroffen hat, weil er sie für richtig hielt, sondern weil er sich politischem Druck gebeugt hat.
Und dann kommen wir zurück zu meiner Anfangsthese:
Diese Einschätzung bleibt bestehen.
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Deshalb ja auch:
Ok.
Dann bleibt mein Punkt vom Anfang aber stehen:
Frustrierend, wenn jetzt deswegen die Waffen zu spät kämen! Man hätte früher eine Entscheidung treffen sollen!
Für mich, ich kann mich auch täuschen, gab es ja eine Entscheidung. Nein, wir liefern keine Waffen. Sie wurde aber geändert.
Ok.
Dann ändere meine Aussage zu:
Ist frustrierend, dass es so lange ging bis man seine Entscheidung änderte. Jetzt fehlt einem Zeit.
Der Kern der Situation ändert sich nicht. Zelenskyy wollte die Waffen schon viel früher, damals sagte man nein und erklärte als Begründung, warum sie diese nicht brauchen („Javelins reichen zur Verteidigung der Stadt“) und jetzt wo man sie braucht ändert man seine Meinung und das kommt jetzt mit Verspätung, Zeit die man unter Umständen nicht mehr hat.
Man hätte früher auf die Ukraine hören müssen.
Man hat zu lange gewartet. Und jetzt hat man Probleme die Waffen an die Front zu kriegen. Da wurde ein Fehler gemacht, der sich (in meinen Augen) hätte vermeiden lassen.
Und dabei belasse ichs jetzt.
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Wir drehen uns im Kreis.
Naja eigentlich drehst nur du dich seit Wochen im Kreis.
Niemand außer Putin und seiner Bande Trottel will diesen Krieg. Er hat es angefangen und hört nicht auf damit. Seine Soldaten sind in einen souveränen Staat eingedrungen und stellen dessen Existenz in Frage. Putin lässt Zivilisten abschlachten, Krankenhäuser und öffentliche Einrichtungen bombardieren.
Und von dir kommt allen Ernstes seit Wochen nichts anderes, als das der böse Westen bloß keine waffen schicken soll.
Tut mir ja echt leid für dich, dass es Leute gibt, die da nicht tatenlos zusehen wollen.
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Naja und ein nicht unsignifikanter Teil der russischen Bevölkerung
Ich würde sagen „Jetzt wo die Sachen eh in die Ukraine geschickt werden wäre es besser gewesen man hätte es früher gemacht.“. Da werden selbst die meisten „Pazifisten“ zustimmen dass wenn man nur die beiden Optionen „Jetzt“ oder „Vor Wochen“ hat, „Vor Wochen“ besser gewesen wäre.