Die »New York Times«berichtete , die ukrainische Armee habe den wichtigen russischen Luftwaffenstützpunkt mit einer nicht genannten, selbst entwickelten Waffe angegriffen. Die Zeitung beruft sich dabei auf einen namentlich nicht genannten ranghohen ukrainischen Militär. Demnach hätten bei der Attacke auch örtliche Partisanen eine Rolle gespielt, die loyal zur Ukraine stehen.
So unwahrscheinlich ist das nicht, die Ukraine verfügt über eigene Seezielflugkörper entsprechender Reichweite die sie eventuell für Landangriffe nutzen können.
Und haben schon vor dem Krieg eigene ballistische Raketen mit noch größerer Reichweite entwickelt deren Prototypen man durchaus auch direkt im scharfen Schuss testen könnte.
Zuzutrauen ist es ihnen wirklich. Habe gestern erst gelesen das die mal eben ein Programm geschrieben haben um die PZH2000 effizienter und genauer schießen zu lassen.
Die Ukraine hat durchaus eine eigene Rüstungsindustrie. Wobei das mit dem Programm in den Medien auch stark irreführend berichtet wird. Was da hauptsächlich an Zeit gespart wird sind nicht Softwareoptimierungen sondern der Entfall von Prüfungen. Die Ukrainer prüfen halt vor dem Schuss nicht durch höhere Kommandoebenen ob die Zieldaten korrekt sind, möglicherweise Zivilisten in Zielnähe sind oder andere Kollateralschäden zu befürchten sind sondern schießen einfach. Auch ein Deconflicting mit anderen Truppenteilen wie der Luftwaffe wird nicht durchgeführt da ja kaum eigene Luftfahrzeuge im Einsatz sind.
Edit: Und ganz so schnell war die Entwicklung dann auch nicht, die Software gibt es seit 2014 und wurde anscheinend von britischen Firmen mitentwickelt.
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