Mag vielleicht so klingen, aber am Ende ist es halt ein Stückweit wahr …
Die Konsequenz aus genug Hilfe das die Ukraine nicht verliert, aber zuwendig um zu gewinnen ist nun mal ein andauernedes Abnutzen und damit langes Leiden.
Ob das jetzt wirklich das is was die Bundesregierung will sei mal dahingestellt, aber es ist nunmal das was sie aktuell bewirkt
Wenn man eine Waffe nicht liefern will weil die damit tief in russische Gebiete angreifen können, dann hat das seine Berechtigung. Ob man dieser Meinung ist oder nicht, kann man gern diskutieren.
Aber nicht mit so einem Satz.
Auch die Taurus würde die Welt nicht verändern und ganz sicher diesen Krieg nicht entscheiden.
Was kommt als nächstes?
Wenn wir der Ukraine nicht für 500 Milliarden Waffen kaufen auf dem Weltmarkt wollen wir keinen Sieg sondern Ukrainisches Leiden?
Wenn wir nicht sämtliche Luftabwehr die wir besitzen morgen an die Ukraine senden wollen wir keinen Sieg sondern Ukrainisches Leiden?
Wenn wir nicht 1 Mio Mann zu Abwehrmaßnahmen nicht sofort im Marsch setzen wollen wir keinen Sieg sondern Ukrainisches Leiden?
Wenn wir nicht mit allen vorhanden Mittel eine sofortige Aufnahme der Ukraine in Nato und EU befördern wollen wir keinen Sieg sondern Ukrainisches Leiden?
Volle Unterstützung der Ukraine, aber alle Schritte immer nur mit Rückendeckung aus den USA.
Und wenn der Westen die Kertsch-Brücke geschlossen zerstört haben will, dann wäre die Brücke auch schon Geschichte gewesen. Selbst die USA zörgert ja immer noch mit größeren Sprengköpfen bei weitreichenden Raketen. Da hilft es sich nicht alle paar Wochen zynisch über Deutschland aufzuregen.
Bundeskanzler Olaf Scholz sagt dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für die Wintermonate ein weiteres Flugabwehrsystem vom Typ Patriot zu. Das gibt der SPD-Politiker nach einem Treffen mit Selenskyj am Rande des Europa-Gipfels im spanischen Granada bekannt.
Immerhin etwas
Und putin so:
+++ 17:57 Putin kritisiert den Westen und will „neue Welt errichten“ +++
Der russische Präsident Wladimir Putin will nach eigenen Worten „eine neue Welt errichten“. Der Kreml-Chef stellt beim politischen Waldai-Forum in der russischen Schwarzmeer-Stadt Sotschi den russischen Angriffskrieg in der Ukraine in den Zusammenhang mit einer „Hegemonie“ des Westens. „Wir stehen im Wesentlichen vor der Aufgabe, eine neue Welt zu errichten“, sagt er. Dem Westen wirft der russische Staatschef vor, dass sein Handeln seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion von „Arroganz“ geprägt sei. „Die USA und ihre Satelliten haben den Weg der Vorherrschaft eingeschlagen“, sagt Putin. Außerdem brauche der Westen „immer noch einen Feind, mit dem er den Kampf mit Gewalt und Expansionismus rechtfertigen kann“.
nein hat es nicht, sorry aber wir reden nicht davon der Ukraine XXX Stück davon zu geben, dass auf einmal in moskau die 50 höchsten Gebäude samt Kreml RUMMS machen.
Wenn man das der Ukraine gibt, mit gewissen Vorgaben, haben die sich bisher doch auch dran gehalten, soviel mir bekannt ist.
Und klar ist auch, dass man auch auf russichem Bodem Ziele angreifen muss, eventuell nicht mit Taurus, aber Russland darf eben nie wissen ob sie nun 5, 25 oder 50km hinter ihrer Grenze sicher sind, sonst parken sie eben dort einfach die Streitkräfte und ballern von dort Raketen und co .
Das ist ein vorgeschobenes Argument und hat keine Berechtigung. Die Ukraine hat eine ganze Reihe von Waffensystemen erhalten, die russisches Gebiet erreichen können. Die Ukraine hält sich an die Absprachen und feuert diese nicht auf Russland ab. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass das mit Taurus-Cruise Missiles anders wäre.
Das nicht, es ist aber ein weiterer wichtiger Baustein und würde Angriffe auf wichtige Ziele erlauben, die derzeit nicht möglich sind.
Ich sehen keinen Mehrwert darin, solche unrealistischen, übertriebenen Beispiele als Argument anzuführen. Das hat nichts mit einer durchaus machbaren Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern zu tun.
Mit Verlaub, dies ist schlicht Quatsch. Mit jeder bisher gelieferten deutschen Waffe hätten die Ukrainer Russland auf Russischem Territorium angreifen können, taten sie bisher nicht, warum sollte das jetzt anders sein? Hat man echt so wenig Vertrauen in jenen Partner dem man öffentlich die volle Unterstützung zugesagt hat?
PS: Die Ukraine hat längst Marschflugkörper mit denen sie tief in Russland angreifen könnte, geliefert von UK und FR, aber macht sie halt nicht.
PPS: Scalp/Stormshadows sind sehr gute Bunkerbrecher, der Taurus ist aber deutlich besser, warum? Er explodiert erst wenn man es will, sprich er dringt ein und explodiert erst im 3. oder 4. Stockwerk. Darum wäre er ja so wichtig um die Kertschbrücke zu zerstören, aber das will Scholz wohl nicht.
ja wie gesagt man kann da anderer Meinung sein wie Scholz, aber nicht mit so einem Satz wie oben von dem Herrn Heinrich.
Wie ich selber dazu stehe, kann nicht gar nicht mal so sagen, hab ich mich zu wenig mit den Waffensystem befasst. Aber ein „haben sie bisher nicht gemacht“ halte ich für kritisch.
Lass mal ne Taurus unbeabsichtigt ein russisches Wohngebiet treffen, das sind in meine Augen schon Gefahren die real sind und die ein Bundeskanzler mit abwägen muss.
Doch, weil das am Ende nun mal die Konsequenz des wegduckens von Scholz und der SPD ist. Klingt natürlich nicht schön wenn man das in blumige Worte verpackt, aber die Realität ist nun mal so.
Was soll dann sein? Etwa noch mehr Angriffe auf die Ukraine? Die finden so oder so statt, erst heute wieder einer mit 50 toten Zivilisten.
Das hat nichts mit blumigen Worten oder Konsequenz zu tun, dass ist ein glatte Lüge. Niemand will längeres ukrainisches Leiden. (zumindest nicht in unserer Regierung, und den normal denkenden Menschen)
denn sonst könnte man mit diesem Satz auch all das fordern
Was kommt als nächstes?
Wenn wir der Ukraine nicht für 500 Milliarden Waffen kaufen auf dem Weltmarkt wollen wir keinen Sieg sondern Ukrainisches Leiden?
Wenn wir nicht sämtliche Luftabwehr die wir besitzen morgen an die Ukraine senden wollen wir keinen Sieg sondern Ukrainisches Leiden?
Wenn wir nicht 1 Mio Mann zu Abwehrmaßnahmen nicht sofort im Marsch setzen wollen wir keinen Sieg sondern Ukrainisches Leiden?
Wenn wir nicht mit allen vorhanden Mittel eine sofortige Aufnahme der Ukraine in Nato und EU befördern wollen wir keinen Sieg sondern Ukrainisches Leiden?
oder in letzter Konsequenz müsste man selber mit der Waffe an die Front, wenn man dem Vorwurf man wöllte „längeres ukrainisches Leiden“ entgehen will
Wieder mal ein ganz schwieriges Thema. Aber das Argument „längeres ukrainisches Leiden“ finde ich persönlich auch schwierig. Am effektivsten wäre das doch zu verhindern, wenn „der Westen“ komplett mobilisiert und Russland sofort in die Steinzeit bombt. Machbar wäre das allemal, aber das will aus gutem Grund auch niemand.
Durchaus möglich und wie gesagt finde ich dieses „Spiel“ aus nicht liefern wollen, dann ankündigen, dann verschieben, dann doch liefern ebenfalls affig. Aber ich denke dennoch, dass es seine Gründe haben wird, die wir als komplett unbeteiligte einfache Bürger nicht kennen. Kann mir kaum vorstellen, dass alle westlichen Regierungschefs in Wahrheit Putin unterstützen wollen.
Die wahrheit wird wohl sein, dass sie angst haben das der krieg „weiter“ eskalieren kann (atomdrohungen aus Russland)
Das spiel was seit jahren gespielt wird. Die russsiche politik ist auf eskalieren für deeskalation ausgelegt. Daher kommt auchvsooft diese atomdrohung.
Das andere problem ist aber. Wenn wir jetzt ein Waffenstillstand eingehen (bzw Ukraine) hat sich für Russland das ganze doch gelohnt. Auch das risiko für die baltischen staaten bleiben hoch, trotz nato Bündnis. Denn die berechtigte frage ist: will der westen wirklich ein allumfassenden krieg für einpaar qm2?
Die andere Alternative ist eben das, es ist zum stellvertretender krieg geworden wo man Ukraine immer genug gibt, damit sie weiter kämpfen können um russland ausbluten zu lassen und zu warten, bis in Russland ein umsturz passiert
Wenn das wirklich so ist, wird diese Angst aber dann doch nicht so komplett aus der Luft gegriffen sein, wie gerne getan wird. Kann mir auch da nicht vorstellen, dass in diesem Fall sämtliche westlichen Geheimdienste so falsch liegen und diese Drohungen eben nicht als Humbug abtun.
wie @josynger, meiner Meinung nach nicht unberechtigterweise, angemerkt hat:
Wir wissen nicht, welche Informationen Staatsoberhäupter, Regierungen und Geheimdienste haben und was im Hintergrund möglicherweise abgeht.
Fändest du bei jetzigem Stand? Plus: Einige, nun reichlich zerbombte und verminte, Gebiete im Osten und Süden der Ukraine eingenommen. Minus: Dafür auf absehbare Zeit international zum großen Teil isoliert, wirtschaftlich deutlich geschwächt, viele gerade gebildete und junge Bürger aus Russland ausgewandert, militärisch auf absehbare Zeit nicht mehr in der Lage nochmal einen Angriffskrieg zu starten, NATO deutlich gestärkt, usw…
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