Seit wann braucht die Rüstungsindustrie ein Ok vom Olaf, bisher habens doch auch auf Teufel komm raus produziert. Absatz gibts sowieso iwo auf der Welt. Na, das ist mMn ne billige Ausrede und nicht mehr.
Weil die Industrie nicht einfach auf Verdacht, alte Technik wie den Leopard1 wieder fit macht. Das macht nicht mal bei der Rüstungsindustrie sinn.
ach, sag doch gleich, dass du gerade nur auf Polemik aus bist.
Dann hätte Ansuli auch nicht ernsthaft antworten müssen
Aber dafür gleichzeitig im höheren zweistelligen Bereich jährlich Leopard 2 exportieren. Dann hat man natürlich keinerlei Kapazitäten mehr sich um altes Gerät zu kümmern, versteh schon.
@Baum123 tatsächlich gings mir zu Beginn nicht um Polemik. Der freie Markt pfeift doch ständig auf das OK von Staaten und produziert und verkauft doch ständig auf Teufel komm raus. Da jetzt auf einmal so zu tun, als wäre das Zögern Olafs das eigentliche Problem, das ist im Grunde auch nur Polemik.
In dem Fall geht es nicht um Produktion und Verkauf, sondern um Umrüstung und Aufarbeitung von ausgemusterten Panzern. Und sowas ist was komplett anderes, als neues Zeug herzustellen und zu verkaufen.
Keine Ahnung, wie es in Österreich ist, aber für die Dinge, die den Staat betreffen, braucht es zunächst ein go, damit begonnen werden kann und darf. Das hat man so ziemlich in jeden betreffenden Bereich, weshalb es oft zu Verzögerungen kommt (bspw. Baugeschichten).
Die Panzer gehören ja doch Rheinmetall selbst.
Ohne es zu wissen, nehme ich mal an, das Firmen der Rüstungsindustrie die Erlaubnis haben, so viel zu Produzieren und zu „Parken“ wie sie wollen. Es geht ja um den Export der eingeschränkt werden kann. Man möge mich da berichtigen.
weil das bei panzern und anderem großgerät so ist,
Rheinmetall und co könnnen und dürfen nicht panzer auf halde produzieren, bevor mit der produktion angefangen wird, weil zb saudi arabien sagt, „hätten gerne 100 Pzh 2000“ muss die Bundesregierung das absegnen dass die gebaut werden
Mir wäre neu, dass da der Staat eine Handhabe über die Produktion bei Privatunternehmen habe. Wenn dem so wäre, könnte das der Staat in noch ganz anderen Branchen einsetzen, was er offensichtlich nicht tut.
Panzer unterliegen dem Kriegswaffenkontrollgesetz, deswegen JA, die Firmen müssen vor dem Bau die Genehmigung der bundesregierung haben.
Einfach mal auf Halde produzieren ist da nicht.
https://www.gesetze-im-internet.de/krwaffkontrg/BJNR004440961.html
Wäre übrigens auch quatsch da es eben keine Gewehre sind, sondern man Panzer immer ja nach Spezifikationen baut.
ein polnischer Leopard hat eben andere Sachen eingebaut als ein deutscher, als ein spanischer etc.
Das is auch so ne komische Haltung.
Klar hat jedes System noch mal paar Eigenheiten aber zum einfach nutzen kann jeder der nen modernen Panzer fährt/mit schießt jeden andern Panzer der Welt auch nutzen mit 1-2 Wochen Training.
Sind die dann Experten für das Gerät und können 100% rausholen ? Nein.
Aber 90% reichen auch aus um Effektiv zu sein.
Erst gestern wieder in nem INterview ein US Army Panzerführer von nem Bradly Battalion der meinete jeder Affe kann nach 3 Tagen einweisung nen Bradly halbwegs Effektive bedienen.
Wo man wirklich Monate bis Jahre Ausbildung braucht ist für die Technikkompanien und Instandhaltung. Ja die Logistik für verschiedene Systeme wird eine Hölle und da müssen die Lieferanten Länder zu 100% erstmal eine Menge Personal stellen und Zentren aufmachen um das zu übernehmen und nebenbei Leute der Ukraine dran auszubilden.
und unterdessen Kretschmer (CDU) in Sachsen
nein diese option muss man sich ganz sicher nciht offen halten.
da kann man 5 jahre nach kriegsende mal wieder anfangen drüber nachzudenken
Afaik betrifft dieses Gesetz nur den Export und nicht die Produktion und schon gar nicht aufn Umbau.
es macht aber wirtschaftlich keinen sinn soviel teures zeug zu produzieren ohne einen abnehmer zu haben
(1) Wer Kriegswaffen herstellen will, bedarf der Genehmigung
sag mir wo steht dass das nur den Export betrifft.
Export brauch nochmal eine extra genehmigung.
Und zu den Leopard 1. das ein privatunternehmen, selbst wenn sie es dürften, nicht einfach 500 Millionen investiert von sich aus, in der Hoffnung dass die Panzer dann von der Bundesregierung in die Ukraine geschickt und diese Kosten bezahlt werden, ist auch klar.
Ja, eine Genehmigung. Die haben die Hersteller hoffentlich.
Export und Herstellung sind verschiedene Absätze.
Der Besitz ist ja damit auch erlaubt, sonst könnte die Industrie ja nicht die alten Panzer einlagern.
Dass die Herstellung von Kriegswaffen ne Genehmigung braucht ist ein Nobrainer. Aber die haben diese Unternehmen ja sowieso und brauchen keine extra für jeden einzelnen Panzer.
Es gab bisher noch kein einziges Jahr seit Erfindung des Panzers, in der nicht genügend Abnehmer existiert haben. Abgesehen davon gehts nicht um Produktion sondern um Umrüstung.
Doch auch die Produktion ist geregelt
Um das mal aufzuklären
N-TV: Mit den Beständen der Bundeswehr ist man laut Scholz an Grenzen gestoßen. Hat die Rüstungsindustrie denn Bestände, auf die sie zurückgreifen kann?
Dr. Max Mutschler vom Friedensforschungsinstitut BICC in Bonn:
Für die bestehenden Waffensysteme, die ein Rüstungsunternehmen im Angebot hat, müssen natürlich Ersatzteile immer wieder nachgeliefert werden. Das heißt, wenn es nur um Ersatzteile geht, wäre meine Vermutung, dass dann relativ schnell geliefert werden kann. Bei kompletten Waffensystemen geht das nicht so einfach. Das funktioniert nicht wie in der Autoindustrie. Die Produktion ist an Aufträge geknüpft. Durch das Kriegswaffenkontrollgesetz kann ein Rüstungskonzern nicht einfach 100 Panzer bauen, weil es in Zukunft potenzielle Abnehmer dafür gibt. Vor der Produktion von Rüstungsgütern muss die Genehmigung dazu eingeholt werden. Es liegt sozusagen nichts im Regal und könnte sofort ausgeliefert werden, sondern muss erst produziert werden. Ausnahmen wären Altbestände, die an den Konzern zurückgegangen sind, nachdem sie ausgemustert wurden. Ein Beispiel dafür wären die „Leopard 1“-Panzer. Die liegen sozusagen auf Halde und müssten erst wieder instandgesetzt werden.