Verbessern kann man die NATO immer, dass ist schon klar.
Ich meine, wenn man sich die Beistandsverpflichtung ansieht, dann kann das auch alles vom Beileidstelegramm bis zu Unterstützung mit dem eigenen Militär handeln.
Ich sehe halt einfach keine realistischen Vorschläge, wie man die NATO verändern sollte und zwar so dass alle mit machen oder zumindest ein großer Teil.
Bei der Sache zwischen der Türkei und Schweden, spielt auch viel der bevorstehende Wahlkampf in der Türkei eine Rolle. Ich denke, danach wird man sich wahrscheinlich schnell einig, obwohl das Erdbeben sicher auch eine große Rolle spielen wird.
Man muss auch sehen, dass ohne die NATO sicher auch Polen und anderen östlichen Staaten der EU jetzt in einer massiven Gefahr schweben würden. Sowas wird aus meiner Sicht bei solchen Vorderungen gerne vergessen.
@Sodis ich verstehe halt nicht wie dieses neue Sicherheitssystem funktionieren soll und wie man es aufbauen will unter der Rücksichtsnahme der Interessen anderer Stasten.
Naja Polen hat immer noch die EU, aber darum geht’s nicht. Bei der Linken geht es ja nicht darum nur die Nato aufzulösen, sondern diese durch etwas anderes zu ersetzen…
Früher war von der Linke eine Vereinigung mit Russland geplant. Aber wie das jetzt aussieht würde mich auch Mal interessieren
Diese Petition für den Frieden hat jetzt über 670.000 Unterzeichner und dürfte wohl eine der größten rein deutschen Online-Petitionen sein. (Uploadfilter war ja europaweit)
Hätte ich nicht erwartet für Wagenknecht und Co. (gerade auch weil Online-Petitionen natürlich auch nur einen geringen Teil der Bevölkerung erreichen)
Schon irgendwie mulmig
so Ählich wollte ich auch gerade Antworten und selbst von Parteien die nicht die Linke sind gibt es welche die das unterstützen, wundert mich eher das das nicht über 1 Million geworden sind.
aber werden nicht ganz viele Petitionen erstellt, da wird auch mal sonst eine Petition von Rechten oder der AfD dabei sein. Keine hat bisher auch nur annähernd soviele Stimmen erreicht. Und AfD Wähler haben sich ja nicht in den letzten 14 Tagen geklont, sondern waren auch schon vorher da.
Ich finde über eine halbe Millionen verdammt viel. Und ich vermute diese „Stimmung“ oder wie man das beschreiben soll dürfte uns noch einige Zeit begleiten
gibt doch bestimmt auch bots, die man entsprechend programmieren kann. wobei man auch sagen muss, dass knapp ein drittel der deutschen gegen weitere waffenlieferungen an die ukraine sind.
Ja, aber was die EU ohne die USA ist zeigt der Konflikt in der Ukraine ja auch sehr deutlich. Wenn die USA nicht wären, dann würde es die Ukraine heute nicht mehr geben.
Na ja, ich denke mal Frieden wollen alle. Ich glaube halt, dass viele einfach nicht verstehen, dass Wagenknecht einen einseitigen Frieden zu gunsten Russlands will. So erkläre ich mir die Zahlen.
Ich meine die Veranstaltung am Freitagabend in Berlin die Solidarität mit der Ukraine gezeigt ja war jetzt auch nicht so klein.
Ich hoffe auch die EU es langfristig sein wird. Aber ohne die NATO und spezifische ör ohne die USA würde Moskau wahrscheinlich schon vor Berlin stehen.
Es gab ja auch Bestrebungen nach dem Fall der SU Russland in die NATO aufzunehmen und selbst in den Anfangstagen von Putin war das nicht so weit weg. Wir haben als Partei ein neues Bündnis vorgeschlagen oder zumindest eben die Aufnahme von Russland. Es ist interessant im Übrigen wie die Diskussion geführt wurde in Deutschland. Während andere Länder schon längst erkannten dass das Modell veraltet ist und auch zu abhängig von den USA. Marcron nannte es selbst ein Krebsgeschwür und auch heute gibt es Zweifel.
Heute ist die Aufnahme von Russland auch für uns vom Tisch erstmal. Kritik bleibt aber gerade das Thema Türkei ist schon da groß die ja auch mal so nebenbei einen Krieg führen und Thema Menschenrechte müssen wir nicht drüber reden. Auch muss man darüber nachdenken wie es weiter geht nach dem Krieg, wenn Putin und seine Getreuen vielleicht nicht mehr sind. Isoliert man weiter bzw. macht die gleichen Fehler wie nach dem Fall der SU? Oder geht man einen neuen Weg. Der bestmögliche Weg für Frieden ist es gar nicht erst zum Krieg kommen zu lassen. Darüber wird mir leider auch zu wenig gesprochen. Es bleibt auch Spekulation was heute wäre, wenn Russland in der NATO wäre und ob Putin überhaupt solange an der Macht geblieben wäre bzw. gekommen. Allerdings sollte man dennoch aus der Vergangenheit lernen. Bevor wieder Idioten was schreiben, die Fehler der NATO sind nicht am Angriffskrieg schuldig und Russland hat dennoch kein Recht für einen Krieg.
Und jetzt ließ meinen Text und den auf den ich geantwortet habe, nochmal dann wirst du verstehen das mit: Und selbst bei Parteien die nicht die Linke sind gibt es welche die das unterstützten. In Verbindung mit dem Text auf den ich geantwortet habe nicht die die Partei sondern deren Wähler gemeint sind und evtl. Noch deren Politiker oder gehört Frau Wagenknecht nicht mehr dazu?
Und die NATO hat Erdogan verhindert oder die Zeit die er an der Macht ist?
Die Türkei ist ja auch schon ein paar Jährchen in der Nato und es gibt genau 0 Möglichkeiten jemanden aus der Nato zu entfernen.
Bei dieser Geschichte scheinen einige Fragen ausgelassen worden zu sein.
Was ist aus jenen Bestrebungen geworden? Woran ist es gescheitert? Und warum sollten die übrigen NATO-Mitglieder euch als Partei den Gefallen tun und ihr Verteidigungsbündnis auflösen - für das Versprechen, es gibt irgendwann was Besseres ohne Amerika?
Frankreich vertritt aus wirtschaftlich und geopolitisch ähnlicher Position heraus wie Deutschland sehr viel robuster seine eigenen Interessen militärisch und betrachtet nukleare Abschreckung seit Jahrzehnten als selbstverständlichen Bestandteil der nationalen Sicherheit. Das dürfte kaum die Politik sein, wie sie sich Pazifisten für Deutschland außerhalb der NATO vorstellen.
Aber gegen das Imperium zieht halt immer. Notfalls mit verfälschten Zitaten aus 2019 von Leuten die man morgen wieder zum Kriegstreiber erklärt.
Uns? Es geht um Europa. ThemaEuropäische Armee hast du ja bestimmt mitbekommen. Diskussion über Sicherheitsbündnisse oder NATO Reform gibt es doch nicht nur bei uns.
Es ist mehrmals gescheitert durch verschiedene Akteur*innen. Wollten die einen, wollten die anderen nicht. Ganz klar war es zugegeben nie.
Habe ich auch nicht gesagt. Aber es zeigt halt dass das Thema nicht nur von uns naiven Pazifisten kommt.
In den vergangenen 20 Jahren öfters. Aber eben immer nur als Planspiel für irgendwann, nie als ernsthaftes Projekt oder auch nur als konkrete Perspektive, auf die man sich einigen konnte. Seit dem Angriff Russlands wird auch, soweit ich das wahrnehme, nicht mehr so viel über die NATO diskutiert (außer in Finnland und Schweden).
man sollte der ukraine endlich alles an schweren waffen geben die sie gebrauchen können. geächtete systeme natürlich nicht. ewig und drei tage rote linie zu ziehen nur um diese nach ein paar wochen wieder zu kassieren ist einfach nur selten dämlich. deutschland & co können der ukraine quasi alles an modernen systemen (ausnahmen oben genannt) liefern ohne selbst kriegspartei zu werden. rein rechtlich werden wir kriegspartei wenn wir aktiv eingreifen würden; davon kann aber nicht die rede sein. am ende entscheidet putin wer „kriegspartei“ ist. dazu braucht man allerdings nix groß anstellen das reicht schon wenn man den irren falsch anguckt. insofern alles an schweren systemen jets, boote & co gerne in die ukraine. wir brauchen den scheiss eh nicht. also besser gestern als heute!