Ukrainekrieg 2022 - Diskussionsthread (Teil 2)

Diese Änderungen wurden begonnen, als man mal einen Verteidigungsminister hatte der versucht hat die Korruption zubekämpfen und das Militär zu reformieren.

Da in einem Kleptokratiesystem aber solange es keinen großen Krieg gibt, sowohl hohe Poltiker als auch Waffenindustrie und die Militärs von der Korruption profitiert haben, wurde er dann recht schnell wieder abgesägt
In office, Serdyukov chose not to get involved in the daily administration of troops and operational-strategic planning, leaving these matters to the professionals. Instead, he focused on organizational and budgetary issues, in which he, according to Moscow Defense Brief, „insisted upon an unprecedented (at least for the MoD) level of precision and fastidiousness.“[7] This reportedly enabled him to quickly „put the generals in their place,“ and „to instill a level of background fear that even the old-timers do not recall having seen before.“ According to an anecdote, an officer in one of the central directorates of the MoD explained: „senior generals go to meetings of the Defense Board as to the scaffold.“[7]

To deal with the budgetary issues, Serdyukov brought in his old colleagues from the Federal Tax Service and created new department in MoD for financial control. MoD had no control nor oversight until then over the management of defence budget. This had all been managed so far by the General Staff. Years before Serdyukov’s appointment as Minister of Defence, the Russian defence budget had been growing significantly but the extra amounts disappeared on regular basis and were not visible anywhere. Apparently bringing this under control was the first and most important reason why Serdyukov was considered and appointed as Minister of Defence.[8]

According to Moscow Defense Brief, Serdyukov’s first year in office was marked by convulsions, „the likes of which have not been seen on the Arbat in decades.“ The magazine pointed out, that „Serdyukov brought apparently unlimited energy to a thorough purge of the department.“[7] He fired almost a third of the top officers of the Central Military Administration and initiated a sea of change in the Ministry of Defense.[7]

Serdyukov inspecting the military parade on the Red Square, 9 May 2008

During his time in office, Serdyukov launched several wide-reaching reforms.[9] The main idea behind his reforms was the transformation from a mass mobilization army to a small force of contract soldiers.[9]

In 2010, Serdyukov launched a $430 billion military reform to be achieved over the next 15 years in order to fully re-equip Russian conventional forces.[10]

Serdyukov also launched plans to reduce the personnel in the central administration by 30%, which would lead to the liquidation of a significant number of positions filled by generals and colonels.[7] He was demanding drastic cuts in Russia’s officer corps. There was an officer to every two and a half men. After the reform there should be just one to every 15, more similar to western armies. The reform would mean losing 200,000 jobs, and has been met with fierce political opposition by the „old guard.“[11] Because of the pressure, the deadline for implementing the cuts was put back from 2012 to 2016.[11] Army divisions were disbanded and replaced by brigades. The six military districts of Russia were replaced by 4 geographic commands.

Addressing acute and long-standing issues such as the ineffectiveness of Russia’s defense industrial and procurement policies was also one of Serdyukov’s chief aims. The questions addressed included: „why, with so much spending on defense, do the Armed Forces possess so little new equipment? Why does the design and testing of many new types of armament take decades to show results?“[7] Serdyukov initiated modifications to the Russian military uniform and addressed the issue of the physical condition of Russia’s generals and senior officers: the entire service personnel of the General Staff, irrespective of rank, must now meet set physical standards upon threat of dismissal.[7] He also called for mergers of Military academies, sharp cuts in the number of military bases, and reductions in rear support and noncombat units.[9]

Many of Serdyukov’s reforms and anti-corruption measures were met with open opposition and led to many dismissals. His actions, however, gave him a positive image in the eyes of the Russian public.[7]

Severe disagreements were reported in late 2007 and early 2008 between Serdyukov and General of the Army Yuri Baluyevsky, Chief of the General Staff, most recently over the Minister’s proposed move of the Russian Navy Main Staff from Moscow to Saint Petersburg.[12] Later, this was proved by following Baluyevsky’s resignation.

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erinnert ihr euch noch daran?

Angeblich soll jener Burjate nun Gefangen genommen worden sein in Izum. Sollte das der Wahrheit entsprechen, wird nun zeigen wie „Zivil“ die Ukrainer auch mit solchen Kriegsverbrechern umgehen werden. Richtig wäre es vor dem Gericht ziehen und nicht das er bis dahin einpaar „unfälle“ erlebt…

Jetzt aber mal Ernsthaft, wie könnte jetzt nur ein Frieden zwischen Russland und Ukraine aussehen?

Ich meine, ein Realistischer Frieden. Klar im besten falle tritt Putin zurück, gesteht völlige Kriegsschuld ein und Russland zahlt massive Reputationen und tritt die Krim usw auch noch ab. Aber das halte ich für unmöglich. Gerade die Krimfrage ist den Russen sehr wichtig.

Und selbst wenn doch, würde das sehr starken Unmut in der Bevölkerung auslösen. DIe haben ja die Krim gefeiert als sie nach Russland „zurück ging“.

Ich schätze das Minimum wäre Krim bleibt russisch und wird von Ukraine anerkannt, Donzek und Luhansk werden offiziell unabhängig. Ukraine bleibt Neutral (keine Nato) darf aber in die EU.

Das wird aber die Ukraine so nicht akzeptieren. Aber darunter kann ich mir beim Russen auch kein Frieden vorstellen. Also befinden wir uns hier in einer krassen Zwickmühle.

Die Krim vlt./wahrscheinlich ok, aber solange die Ukraine an Boden gewinnt und die Unterstützung aus dem Westen stark bleibt, wird sich bestimmt nicht mit weniger zufriedengegeben als Luhansk und Donezk wieder in die Ukraine einzugliedern.

Wenn man sich, also großes wen imo, auf Unabhänigkeit der Gebiete einlässt ist das minimum NATO+EU und nicht nur EU. Dazu geteilte Förderrechte der Bodenschätze.

Unter Reparationen leidet die Zivilbevölkerung und das schürt Feindseligkeit. Um einer nachhaltigen, friedlichen Koexistenz Willen, wäre das nicht optimal in meinen Augen (Versailler Vertrag), selbst wenn die Ukraine den Krieg vollständig gewänne und die anderen Dinge einträfen.

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Ich stimme dir vollkommen zu.

Nato ist ein Militärbündnis, EU Wirtschaftsbündnis. Aber auch in der EU hast du eine Verpflichtung zur Kriegsbeistand wenn ein EU Mitglied angegriffen wird - nur die Form ist hier offen gehalten anders als bei der Nato.

Würde Ukraine in die Nato eintreten, hätte man wieder die Propagandistische Giftschlange im Fernsehen mit „Der Westen droht uns und baut ihre Festung immer näher an uns ran.“ Ok gut, Propaganda finden die immer aber dennoch denke ich, wäre das defintiv ein großes Thema.

Luhansk und Donzek aufgeben bedeutet auch einer Niederlage gleich…

Denke ich auch.
Glaube die Ukraine wird sich erst dann bereit erklären über Gebietsabgabe zu verhandeln, wenn man festsitzt und nicht mehr voran kommt. Im Moment denkt niemand an Verhandlungen, nach den letzten Tagen ist die Devise ganz sicher: „Wir holen uns alles zurück!“

Es gilt jetzt erstmal den Winter abzuwarten. Da werden nicht gross Gebiete umkämpft sondern eher Fronten verhärtet. Da sieht man dann auch, wie stabil die Europäische Unterstützung ist, wenn es etwas ungemütlich wird, wegen Gasmangel, etc…
Und im Frühling wird dann wohl auf beiden Seiten Inventar gemacht, wie realistisch welche Ziele wirklich sind.

Ich glaube nicht das der Krieg endet ohne das Putin Verschwinden wird. Ob zurücktreten oder anderweitig ka. Einen Diplomatischen Frieden das quasi Status Quo wiederhergestellt wird seh ich bei den Russischen Stolz nicht.

Wäre es Theoretisch möglich das die Ukraine sich ins Russische Territorium ausbreitet? Also quasi zeigt das sie auch mehr bekommen könnten um Russland zur Kapitulation zu zwingen?

Und wenn dann der Durchbruch von den Russen kommt ist es dann wieder zu spät weil dann ist der momentum wieder bei den Russen und die sagen „ja na dann können wir ja viel mehr verlangen“

Meine größte Sorge, vor allem Berlin weil wir hier sehr viele Gaskraftwerke für die Grundversorgung haben. Nur zwei Kohle die noch nicht „umgebaut“ wurden.

Aber vielleicht machen wir uns zuviele Sorgen und am ende klappt alles.

Beidseitig, auch Ukrainer sind sehr Stoisch und Stolz, gerade deswegen können sie sich so gut verteidigen. Was aber auch die Verhandlungen schwierig macht. Sollte er ein Status Quo machen vor dem Krieg aber nach 2014, dann steht er auch stark unter beschuss, die Ukrainer wollen den Status 2014 haben und da wird Krim wieder der Knackpunkt sein…

Diplomatisch schwierige Situation.

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Was sich mit Schweden und Finnland eh erledigt hat :see_no_evil:
Da macht das jetzt auch keinen zu großen UNterschied mehr.

Und NATO ist eben ne ganz andere Hausnummer als EU wenns um ein Verteidigungsbündnis geht, besonders seit UK nicht mehr drin ist.

Den Russen den Osten zu überlassen wo man sich wieder Aufstellen könnte und die Bodenschätze als Sprichwörtliche Goldgrube nutzen würde nur Sinn machen wenn man dafür 100% gegen eine Wiederholung des ganzen in der Zukunft abgesichert ist.

Darum halte ich es für unwahrscheinlich, dass es zu einer wirklichen Vereinbarung kommt, solange sich nicht ein bisschen eine „stabile“ Situation einstellt, wo keine der beiden Seiten vor- oder zurück kann.

Hey, wir haben schöne, globale Erwärmung… wer weiss, vielleicht haben wir ja einen schön, tollen, warmen, australischen Winter…

Die Krim wurde gefeiert, weil es den leuten on der propaganda als großer sieg verkauft wurde, aber momentan gehts vielen russen so schlecht, ob die Reichen jetzt ihre zocker halbinsel behalten können ist den meisten vermutlich echt schnuppe

Ich mag solche Umfragen einfach nicht…
Denn das ist immer so eine Sache, die Leute sagen sie seien bereit auf Dinge zu verzichten. Und die meisten die es sagen denken vermutlich auch, dass sie es sind…

Das Problem ist mehr, dass wenn es dann wirklich darum geht, wenn die Preise wirklich rauf gehen… dann hat man plötzlich etwas weniger guten Willen für die Unterstützung.

Ich denke nicht, dass irgend eine Person, welche JETZT sagt, sie seien bereit auf Dinge zu verzichten, in ein Paar Monaten sagen werden „Naja, jetzt wo das Benzin wirklich so teuer ist… ich weiss nicht, finde langsam haben wir schon genug gegeben.“

Was ich eher denke was passieren wird ist, dass man in ein Paar Monaten von Leuten die jetzt „Ja“ sagen hören wird: „Ok, aber irgendwann muss man schon nach einer Lösung suchen, welche nicht immer Krieg beinhaltet“… und das nicht unbedingt BEWUSST durch hohe Preise verursacht ist… aber unbewusst dann irgendwie schon.

Ausserdem:
53%… das ist keine wirklich starke Mehrheit. Halte ich für etwas beunruhigend, dass die Zahl bereits so tief ist, obwohl noch nicht mal Winter ist.
Macht schon irgendwie verständlich, warum Putin wohl denkt, dass er auf Zeit spielen kann. Und warum es für die Ukraine wichtig war, jetzt endlich offensiv Resultate bringen zu können.

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Auf etwas, aber wie viel ist etwas?

Wenn das etwas in Verschuldung endet, wie sieht es dann aus? Wenn Leute ihre Nebenkostenabrechnungen nicht mehr zahlen können? Wobei das dieses Jahr nur bei ne Hälfte ne Auswirkung hat, die andere wird es im nächsten Jahr spuren (bei mir kommt die Abrechnung für dieses Jahr, erst 2023).

Und sollte es wirklich passieren, wie sieht es aus beim Blackout?

Wenn der Diesel auf 4 Euro steigt? Wie weit geht das etwas…

Ja, dass außerdem, 53% ist zwar ne Mehrheit aber wirklich positive Mehrheit nun auch wieder nicht die schnell umgedreht werden kann

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Ach, die armen FDPler können sich das echt nicht leisten :frowning:

Ja müssen jetzt 1 Tag mehr „Arbeiten“ um sich den Täglichen Sylt besuch leisten zu können :kappa:

Das kommt eben drauf an, wie gut die beiden Seiten damit umgehen.

Wirkt ja gerade nichtso, als wären die Russen gut ausgerüstet und ob dann passende Winterausrüstung ankommt?

Im Winterkrieg haben die Finnen zb um die Russen quasi Kreise gedreht

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Plus das die leute die es sich leisten können, natürlich eher ja sagen, als die die es sich nicht leisten können.

Plus wie du sagst, ohne konkrete Beispiele, ist so eine Umfrage schwierig.

Und zu „benzin 2,50“ sagt mancher noch ja,
wenn dann aber auch noch die anderen sachen in der frage drin wären, also gas, strom, lebensmittel, dann sähe die antwort wieder anders aus

Fast, als wären da unvereinbare Interessen. Nicht, dass am Ende Krieg ausbricht.

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