Ukrainekrieg 2022 - Diskussionsthread (Teil 2)

Osten, Nordosten.
Da wo ich es auch immer beschrieben habe.

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Die zahlen kommen einfach nicht hin, die russen haben da oben nicht ansatzweise so viel gebiet gutgemacht, als dass es größer wäre als das der ukraine im süden, das 2/3 kommt nur hin, wenn man das hin und her im norden nur für die russen zählt

aber nicht so viel wie diese zahlen angeben, nicht im ansatz

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Es erscheint mir, es ist irrelevant ob es 2 kilometer da oder 3 da sind. Das Schlachten wird weitergehen, bis es zu einer irgendwie verhandelten Lösung kommt.

und damit drehe auch ich mich hier im Kreis…

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Die Rechnen ja erst seit dem 8.06 (offizieller Start) und da gab es ja die Wochen/MOnate davor schon größere gewinne im Süden + bereits das langsame vorstoßen um Bakhmut herum was alles nicht gezählt wird :sweat_smile:

auc dann kommt das nicht hin, hab nochmal zur kontrolle die deepstate karte vom 7.6. an laufen lassen (8. gibts nicht, weil kein udate kam) selbst ohne die region bachmut, hat die ukraine deutlich mehr land gut gemacht als die russen

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Dann vermute ich mal (Da das ja ne große Orga ist) die haben bessere INfos und oder genaueres zu den auf der DeepState als grau hinterlegten (umkämpft gehört keinem) Gebieten.

https://twitter.com/voluntaristyler/status/1691828481485598747

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Ein Thermalbild von einer Drohne. All die hellen Punkte sind Minen, echt heftig.

Kann auch einfach sein, dass wir, die oft einfach nur auf Karten starren und die Roten und Blauen und Gelben Fleckchen mit unseren Augen ausmessen einfach kein zuverlässiges Gefühl dafür haben, wie viele Quadratkilometer jetzt da wirklich hin- und her gegangen sind.

Wenn ich auf hundert kleine Fleckchen starre welche die Ukraine da im Süden gewinnt und dann mit zwei grösseren Fleckchen vergleichen welche die Russen da im Nord-Osten gut gemacht haben, dann würde ich mich selber anlügen wenn ich so tun könnte als ob ich da von Auge sagen könnte, welche OBERFLÄCHE da grösser ist.

Weiss hier nicht, wie viele hier in diesem Forum tatsächlich regelmässig die Gebietsoberflächen auf „Deepstatemap“ nachrechnen und nachmessen gehen… aber ich gehe mal davon aus, dass wir alle ehe nach Auge und Handgelenk-mal-Hosensackwärme „ausrechnen“ wie viel Gelände gewonnen/verloren wurde.

Weswegen ich einer Studie mit konkreten Zahlen hier dann schon mehr glaube.

Muss also nicht mal sein, dass die „mehr Info“ haben als wir (was sie vermutlich schon haben), sondern einfach, dass sie halt wirklich messen.

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Der Kapitän/Die Kapitänin muss aber bestimmt trotzdem ganz schön dicke Eier haben. :beanlurk:

Bzw die ganze Crew.

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Da frage ich mich immer wieder, ob man solche Minenfelder nicht auch mit nicht-explosiven Mitteln zum detonieren bringen kann. Vielleicht denke ich da zu naiv aber würden Antipersonenminen detonieren wenn man die per Artillerie mit nem Haufen Kieselsteine beschießt?^^

VOrsicht kein Expertenwissen :see_no_evil:

Aber von dem bisschen das ich weis sind standard Mienen alle mit Druckauslösern versehen.

Also die explodieren nur wen der Mechanismus mit X Kg gewicht belastet wird.

Bei Personen halt xxKg, bei Fahrzeugmienen xxxxKg zb.

Personenmienen kann man tatsächlich so wie Folder schreibt, entsprechend auslösen, da geht das also auch vllt mit anderen Mitteln. Panzerminen werden aber auch durch Erschütterung oder Motorwärme etc. ausgelöst, also das ist dann schon komplizierter.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-08/russland-gift-anschlaege-journalistinnen-aktivistin-europa

40 Minuten Interview mit Herrn Gressel und Anne Brühl aus Charkiw

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Die ZDF Karten wundern mich immer im Vergleich zur Deepstate und den offiziellen UA INfos tbh.

In dem INterview sind die UA Kräfte quasi 50% der Strecke zu Tokmak schon vor gedrungen :sweat_smile:

Bei dem Lange INterview zum Norden waren die Russen wiederum quasi schon in Kupjansk.

Ja, die Karten sind wirklich immer etwas naja, mangelhaft :smiley:

Schön wäre es. Wobei ich auch gar nicht weiß ob der direkte Weg da echt der beste ist. Aber ich bin froh das es dort vorran geht. Wenn man es mal nüchtern betrachtet, wäre ein Durchbruch über Tokmak um einiges mehr wert als gebiete im Nordosten, wenn sie begrenzt sind, und nicht in die Tiefe reichen. Vielleicht lässt sich die Ukrainische Führung darauf ein, diese Gefahr einzugehen.

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Reaktion der russen wird wie immer sein:

Atomwaffen Drohung, lieferung als „Kriegseintritt“ verwerten, russische überlegenheit der Waffen, an dem ergebnis des krieges wird sich eh nichts ändern denn russland wird gewinnen.

So in etwa wie immer.

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04:05 Uhr

[

USA genehmigen Entsendung von F-16-Jets aus Dänemark und Niederlanden nach Kiew

](Liveblog: ++ Offenbar Drohne über Moskau abgeschossen ++ | tagesschau.de)

Die USA haben nach eigenen Angaben die Entsendung von F-16-Kampfjets aus Dänemark und den Niederlanden in die Ukraine zur Verteidigung gegen Russland genehmigt, sobald die Pilotenausbildung abgeschlossen ist. Das teilte ein US-Regierungsvertreter mit. Die Ukraine hat sich aktiv um die in den USA hergestellten F-16-Kampfflugzeuge bemüht, um der russischen Luftüberlegenheit etwas entgegenzusetzen. Dänemark und die Niederlande, die die Ausbildungskoalition anführen, hatten kürzlich um diese Zusicherungen aus Washington gebeten.

Immerhin etwas, wenn natürlich mal wieder viel zu spät. Keiner rechnet mehr damit das die Flugzeuge noch dieses Jahr eingesetzt werden, eher im Frühling 2024.

Und zur Gegenoffensive, hier merkt man dann doch einfach wie wichtig diese Flugzeuge jetzt wären.

10:24 Uhr

[

US-Geheimdienste sehen offenbar Probleme bei Gegenoffensive

](Liveblog: ++ Offenbar Drohne über Moskau abgeschossen ++ | tagesschau.de)

Die ukrainischen Truppen werden nach einem Bericht der „Washington Post“ die strategisch wichtige Stadt Melitopol im Südosten des Landes offenbar nicht erreichen. Damit würde die Ukraine das Hauptziel ihrer Gegenoffensive, die Unterbrechung der russischen Landverbindung zur bereits seit 2014 völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim, verfehlen, berichtete die Zeitung. Sie berief sich dabei auf US-Geheimdienstkreise.

Die ukrainischen Streitkräfte, die von der Siedlung Robotyne aus in Richtung des etwa 75 Kilometer entfernten Melitopol vordringen, würden voraussichtlich mehrere Kilometer außerhalb der Stadt bleiben. Grund dafür sind nach Einschätzung der Geheimdienste die von Russland angelegten Minenfelder und Schützengräben in der Region, hieß es in dem Bericht. Melitopol sei für die Gegenoffensive der Ukraine von entscheidender Bedeutung, da die Stadt als Tor zur Halbinsel Krim gelte.