Die Frage ist, war es dafür wert X Tausende Soldaten zu Opfern, die dann zb bei der Offensive gefehlt haben oder in anderen Verteidigungen fehlen werden?
Ich denke da wird mehr raus gemacht aks da wirklich ist.
Aber selenskyj ist jetzt seit jahren im dauerstress, denke er braucht mal ne pause, saluschny vielleicht auch den kann ich aber weniger einschätzen
Okey interessant, dazu kam dann heute noch folgende Meldung:
16:40 Uhr
Kampfjets aus den Niederlanden
](Liveblog: ++ Ukraine meldet wieder Stromüberschuss ++ | tagesschau.de)
Die Niederlande haben der Ukraine sechs weitere F-16-Kampfflugzeuge zugesagt. Damit erhöhe sich die Gesamtzahl der zugesagten Kampfjets auf 24, sagt die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren. „Die Luftüberlegenheit der Ukraine ist entscheidend, um der russischen Aggression zu begegnen“, fügt sie hinzu.
?
Aber besser als nichts!
https://twitter.com/nicolange_/status/1755630487442260065
Nachdem Verteidigungsminister Umerow nun von einem Wechsel an der Spitze der Streitkräfte spricht: General Saluschnyj ist nicht mehr Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine.
Jetzt also doch. Für mich ist es ein großer politischer Fehler dies Mitten im Krieg zu tun, weil da irgendwelche Eitelkeiten aufeinandertreffen und nicht klarkommen. Die Truppe wird dadurch noch weniger Vertrauen in Selenskyj haben.
https://twitter.com/denistrubetskoy/status/1755632513731485952
Offiziell: Saluschnyj als Befehlshaber der ukrainischen Armee entlassen. Kommandeur der Landstreitkräfte Syrskyj (Verteidigung von Kyjiw und Charkiw-Offensive) übernimmt.
Der Nachfolger hat immerhin auch schon bewiesen was er kann.
Die Washington Post hat mit ukrainischen Armeeangehörigen gesprochen und schreibt über ein gravierendes Problem derzeit. Der Mangel an frischen Kräften.
KRAMATORSK, Ukraine - Das ukrainische Militär sieht sich mit einem kritischen Mangel an Infanteristen konfrontiert, was zu Erschöpfung und schwindender Moral an der Front führt, wie Militärangehörige vor Ort diese Woche erklärten…
In Interviews, die in den letzten Tagen an der Frontlinie geführt wurden, sagten fast ein Dutzend Soldaten und Kommandeure gegenüber der Washington Post, dass der Personalmangel derzeit ihr größtes Problem sei…
Die Lage ist wohl sehr dramatisch. Also sogar kriegsentscheidend dramatisch
Oleksandr, ein Bataillonskommandeur, sagte, dass die Kompanien seiner Einheit im Durchschnitt zu 35 Prozent mit Personal ausgestattet sind, das sie eigentlich haben sollten…
„Die Grundlage von allem ist der Mangel an Menschen“, sagte Oleksandr.
„Wohin gehen wir? Ich weiß es nicht“, fügte er hinzu. „Es gibt keinen positiven Ausweg. Überhaupt keinen. Es wird mit viel Tod enden, mit einem globalen Scheitern. Und höchstwahrscheinlich, denke ich, wird die Front irgendwo zusammenbrechen, so wie sie es für den Feind im Jahr 2022 in der Region Charkiw tat.“
https://www.washingtonpost.com/world/2024/02/08/ukraine-soldiers-shortage-infantry-russia/
Waffen und Munition könnte man auch mehr gebrauchen, aber die größte Schwachstelle ist wohl der Personalmangel (was auch in den Selenskyj Saluschnyj Streit mitreinspielt)
Da wärs sinnvoll die Originalquelle zu posten:
Ich halte das derzeit auch für einen Fehler
sprich das gleiche Problem wie deutschland im ersten weltkrieg.
wöhrend die Briten, Amis und fRanzosen ihren Truppen munter durchwechseln konnten, waren die Deutschen fast dauernd in den Gräben
Dass die Ukraine bei der Manpower irgendwann ins Hintertreffen geraden würde, ist wenig überraschend, aber was ist die Lösung? Das läuft doch sehr wahrscheinlich auf eine elend langsame Niederlage der Ukraine hinaus, wenn das so weitergeht. Mehr und bessere Waffen/Ausrüstung?
Hmm die Ukraine hatte 2021 eine Bevölkerungszahl von knapp 44 Millionen, wenn man jetzt mal die Zahlen von Wikipedia nimmt, sind Stand 2023 800.000 Menschen unter Waffen. Es ist also nicht so das sie keine Menschen mehr hätten, es wird halt nur nicht so eingezogen wie es die Armee wohl bräuchte, darüber gab es ja auch den streit zwischen Selenskyj und Saluschnyj.
In vielen Kriegen, wäre das jetzt der Zeitpunkt in dem man eigene Truppen schicken würde, was aber keiner der Unterstützer der Ukraine wollen wird.
Eine andere Möglichkeit wäre das eingreifen durch Luft- und Marinekräfte, als Softe Möglichkeit. Auch eher unwahrscheinlich. In der Vergangenheit gab es aber durchaus auch vermehrt Ausländische Kräfte, die, zb. Flugzeugbesatzungen bereit gestellt haben, aber eben unter Fremder Flagge haben kämpfen lassen. Wäre eine Möglichkeit der Ukraine Flugzeuge mit Piloten zu stellen. Sehe ich auch eher als unwahrscheinlich an. Dann natürlich die Möglichkeit Söldner zu kaufen, zb. was ich durch die gute Marktstellung Russlands in diesem Gebiet auch eher kritisch sehe.
Oder das ausweiten der ausländischen Kämpfer, und quasi das aktive anwerben im Westen, unterstützt durch die fremden Regierungen. Glaube ich auch nicht wirklich daran. Dann das bitten an die EU alle Wehrfähigen Ukrainer zurückzuschicken, ob sie wollen oder nicht, um sie Zwangsrekrutieren zu können. Könnte vielleicht bei einigen Staaten funktionieren, aber verstößt natürlich gegen EU Rechte.
Wären so Dinge die mir einfallen würden.
Langsame Niederlage und Anschließend eine lange lange Besetzung mit Untergrund Kämpfen und Partisanen.
Ist auch schwierig. Da es unwahrscheinlich ist das der Krieg innerhalb der Grenzen der Ukraine bleibt und nicht komplett eskaliert. Auch wenn man von Wehrfähigkeit ausgeht, sind die wenigsten Länder wirklich Wehrfähig. Deutschland könnte nur mit Erhobenen Hauptes Verlieren, wenn überhaupt. Bei der Bundeswehr knarzt und Knackst es an allen ecken und kanten - nicht zu vergessen die massive unterzahl an Soldaten.
Polen wäre am Wehrfähigsten, aber hier fehlt noch viel „modernes“ Equipment. Doch wird Polen dneke ich langfristig das „Schutzschild“ vor einer Russischen Invasion werden.
Aber das alles wird man wohl früher oder später austesten, wenn Putins Griff doch noch das Baltikum erreichen sollte.
Erinnert mich an Korea oder Vietnamkrieg. Wäre eine Möglichkeit
das ist eigentlich keine aktuelle Nachricht
Vom November
Und das ganze Begann 2022
aber verdeutlicht wie verdammt eng es für die Mannstärke um die Ukraine steht
Ohne große Mobilisierungsrunde wird es wirklich sehr eng wie es der Bataillonskommandeur formulierte
Macht Russland aber auch nicht anders. Da kämpfen auch Afrikaner und Chinesen.
Klar, geplante explosion und stundenlange feuer
Die Explosion und die Feuersäule stammten angeblich aber nicht von einem Unfall, sondern vom planmäßigen Test eines Raketenantriebs.
Ausschnitte von Tucker Interview sind auch schon sehr herrlich Weltenfremd.
+++ 01:10 Putin schließt Angriff auf Lettland und Polen aus +++
Russlands Präsident Putin plant nach eigener Aussage keinen Angriff auf Polen oder Lettland. „Wir haben kein Interesse an Polen, Lettland oder irgendwo sonst“, sagt Putin im Interview mit dem rechten US-Moderator Tucker Carlson, das seit Mitternacht online ist. „Warum würden wir das tun? Wir haben ganz einfach kein Interesse daran.“ Ein russischer Angriff auf die Länder sei „absolut ausgeschlossen“. Carlson hatte den russischen Präsidenten zuvor gefragt, ob es ein Szenario geben könnte, in dem „Sie russische Soldaten nach Polen schicken“. Putin antwortet: „Nur in einem Fall: Wenn Polen Russland angreift.“
irgendwie dejavu in Richtung Ukraine… „nein nein wir haben kein interesse an Ukraine, wir machen nur eine Truppenübung“
+++ 21:44 HRW: Mindestens 8000 Tote in Mariupol, Dunkelziffer deutlich höher +++
Bei der monatelangen Belagerung der ukrainischen Hafenstadt Mariupol durch russische Truppen sind nach Angaben von Human Rights Watch mindestens 8000 Menschen durch Kämpfe oder kriegsbedingte Ursachen getötet worden. Die Menschenrechtsorganisation teilt mit, dass die Gesamtzahl der Toten deutlich höher sein könnte als die genannte Zahl, da einige Gräber mehrere Leichen enthielten und einige Stellen möglicherweise nicht identifiziert worden seien. Die Schätzung stützt sich die sich auf Satelliten- und andere Bilder von Grabstätten. Die Ukraine gibt an, dass Zehntausende getötet wurden, kann aber keine genaue Zahl nennen, da sie keinen Zugang zu der Stadt hat, die jetzt unter russischer Kontrolle steht.
+++ 03:00 Putin: WSJ-Journalist Gershkovich könnte im Austausch freikommen +++
Im Interview mit dem US-Moderator Tucker Carlson stellt der russische Präsident Putin die Freilassung des in Russland wegen Spionage angeklagten Reporters des „Wall Street Journal“, Evan Gershkovich in Aussicht – verlangt aber Gegenleistungen: „Wir sind bereit, das Problem zu lösen, aber es gibt bestimmte Bedingungen, die zwischen den Geheimdiensten diskutiert werden. Ich glaube, dass eine Einigung erzielt werden kann“, so Putin. Moskau könne etwa im Gegenzug von Deutschland die Freilassung von Wadim Krasikow verlangen. Der „Tiergartenmörder“ hatte 2019 am helllichten Tag einen Georgier in Berlin erschossen und war deshalb 2021 zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Ja gut, dass ist ja schon länger bekannt. Nichts neues das er ein Austausch haben will für Wadim Krasikow.
Klingt jetzt nicht so schlecht als Neubesetzung.
Was ich so lese, scheint das ja ein sehr schlechtes Interview gewesen zu sein. Ich habe nichts anderes von Tucker Carlson erwartet.
Dem Ganzen sollte man auch einfach nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Da werden doch nur leere Worthülsen ausgetauscht. Sobald man in Russland halt der Meinung ist, dass in Polen nur noch Nazis leben die die russische Herrenrasse bedrohen, wird auch da eingefallen, so realistisch muss man mittlerweile einfach denken.
Dass Carlson da als Mit-Propagandist jetzt natürlich sagen wird „seht ihr? Keine Sorge!“ ist halt vorher schon klar gewesen.