übersetzte Pro Afu Mitteilung
Zeal:
Pro AFU:
Dies ist, was
@Deepstate_UA
über den tragischen Rückzug vom Stützpunkt Zenith in den letzten Tagen der Schlacht von #Avdiivka zu erzählen hat.
Sechs ukrainische Soldaten, darunter vier Verletzte, sollen von Russen hingerichtet worden sein.
„Nach einem Durchbruch zur Zarska Okhota (ca. 18. Januar) über eine Entwässerungsleitung nutzte der Feind auch einen weiteren Ausweg 1.500 Meter nördlich von Zenith und begann dementsprechend mit der Konsolidierung der neu gewonnenen Stellungen.
Die Russen übten auch weiterhin Druck auf Opytne aus und gingen weiter, um sich mit ihren Außenseiterkollegen zu treffen. Bei ihrem Rendezvous wurde Zenith eingekreist.
Eine Entscheidung zum Abzug war lange nicht gefallen, bis den ukrainischen Truppen am 13. Februar die Munition und das Trinkwasser ausgingen. Es gab einen gescheiterten Versuch, die Belagerung der Falle durch die Soldaten zu entschärfen, die schließlich hingerichtet wurden ( von Russen).
Angesichts der empfundenen Tragödie und der verlorenen Schlacht gab das Kommando den Befehl, sich in kleinen Gruppen den Weg aus der Falle zu erkämpfen.
Dann gab es den schrecklichen Vorfall, den ein Soldat auf Instagram beschrieb, als ein Kommandant über die Verwundeten sagte: „Lasst sie zum Teufel zurück und verbrennt alles da draußen.“ Schlimmer noch: Der Soldat, der das hörte, war unter den Verletzten.
Am 14. Februar begannen kleine Gruppen mit dem Abzug, und den Verwundeten wurde eine Evakuierungszusage zugesagt, die am 15. Februar fällig war.
Einer der unversehrten Soldaten blieb mit fünf verwundeten Truppen zurück. Ein anderer Kämpfer mit dem Rufzeichen Panda hinterließ vor seinem Tod eine Nachricht: „Ich kümmere mich nicht um mich selbst, nur die Jungs tun mir leid.“
Am Tag danach, gegen Mittag, rückten Russen an der Stellung an, und bereits am 16. Februar tauchten in russischen Medien Videoaufnahmen von hingerichteten ukrainischen Soldaten auf.
Höchstwahrscheinlich wurden diese Kerle am 15. Februar sofort am Tatort hingerichtet. Einem anderen Soldaten gelang es, eine Nachricht zu senden: „Kein Brot, verdammt noch mal nichts mehr übrig, nur eine halbe Flasche Wasser.“ Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie einer der toten Soldaten immer noch genau diese Flasche in den Händen hält.
Eine Reihe von Fehlentscheidungen und Verzögerungen bei entscheidenden Maßnahmen haben diese Tragödie beschleunigt.
Und der Feind erwies sich einst als unbeeindruckt vom Kriegsrecht.“
Von NTV:
+++ 15:30 Russischer Soldat soll Kriegsgefangene erschossen haben +++
Die ukrainische Armee wirft Russland vor, zwei ukrainische Kriegsgefangene erschossen zu haben. Die beiden Kriegsgefangenen seien heute Morgen exekutiert worden, erklärt die ukrainische Heeresleitung. Mit dieser Gewalttat hätten „die Russen ein weiteres Mal ihre Haltung gegenüber dem humanitären Völkerrecht gezeigt“. Die Armee veröffentlicht dazu ein Video, das zeigt, wie ein Soldat zahlreiche Schüsse auf zwei Kriegsgefangene abfeuert, die in einem Schützengraben auf ihn zulaufen. Ukrainischen Medienberichten zufolge ereignete sich der Vorfall nahe dem Dorf Wesele in der Region Donezk. Die Tötung von Kriegsgefangenen ist ein Kriegsverbrechen.
Update von NTV zu diesem Thema
Ukrainische Ermittler prüfen Berichte, wonach russische Soldaten in Awdijiwka sechs ukrainische Kriegsgefangene hingerichtet haben sollen. Das teilt die Staatsanwaltschaft von Donezk mit. Die Soldaten sollen schwer verletzt gewesen sein und auf ihre Evakuierung gewartet haben, diese soll aber angesichts der militärischen Lage nicht mehr möglich gewesen sein, melden ukrainische Medien unter Berufung auf Angehörige der Soldaten. Daraufhin sollen sie gefangen genommen und erschossen worden sein. Untersucht werde zudem ein Drohnenvideo, das zeigen soll, wie ein russischer Soldat zwei weitere ukrainische Kriegsgefangene in der Nähe des Dorfes Wesele erschießt.
Edit: Statusupdate
+++ 18:22 Russland meldet Vorrücken bei Awdijiwka +++
Das russische Verteidigungsministerium schreibt in einem Frontbericht vom Sonntagmittag, die Truppen hätten die Stadt Awdijiwka gestern vollständig erobert und seien knapp neun Kilometer vorgerückt. Nähere Angaben zu dem Vorrücken werden nicht gemacht. Ukrainische Truppen hatten sich nach eigener Darstellung aus der Stadt zurückgezogen, um nicht eingekesselt zu werden. Ein ukrainischer Militärsprecher sagt an diesem Sonntag im Fernsehen, die Lage habe sich „einigermaßen stabilisiert“. Die eigenen Verluste seien „angesichts der Umstände minimal“. Bei Telegram schreiben die ukrainischen Streitkräfte, die russischen Truppen versuchten auf Lastochkyne, das westlich von Awdijiwka liegt, vorzudringen. Am gestrigen Tage seien 14 Angriffe im Sektor Tawrija abgewehrt werden.
+++ 19:19 Ukraine meldet schwere Kämpfe bei Saporischschja +++
„Die operative Lage in der Ost- und Südukraine bleibt schwierig“, schreibt der Generalstab in Kiew zur Situation an der Front. Insgesamt seien 56 Gefechte im Land registriert worden. Bei den russischen Angriffen seien auch Wohngebiete unter Artillerie- und Raketenbeschuss geraten. Dadurch seien Zivilisten getötet und verletzt worden. Besonders schwere Kämpfe habe es südlich von Saporischschja im Zentralabschnitt der Front gegeben. Dort seien sieben russische Angriffe, die von Kampfflugzeugen unterstützt worden seien, abgeschlagen worden. Auch aus der Umgebung der Stadt Awdijiwka, die nach monatelangen schweren Kämpfen von den ukrainischen Streitkräften aufgegeben worden war, berichtet der Generalstab von neuen Gefechten. Nach Darstellung Kiews hatte der letzte ukrainische Soldat die Stadt am frühen Samstagabend verlassen.
Scheinbar sieht Russland das Momentum für sich aufgrund der Munitionsknappheit.
Hier auch ein Statusupdate von Zeal:
Die Russen konnten die komplette zweite Surovikin Verteidigungsline zurückerobern.
Die Soldaten der AFU beschweren sich über extremen Munitionsmangel an der Front. Teilweise hätten die Raketenwerfer zur Verteidigung lediglich 1 - 3 Raketen insgesamt zur Verfügung (40 pro Magazin).
Das sieht nicht gut aus. Fazit wäre das der Westen am Ende versagt hat. Große töne gespuckt mit 1 million Granaten. Die gab es aber dann von Nordkorea für Russland.
Der Westen sollte schnell agieren, denn ohne Magazine lässt sich schwer kämpfen. Die Artillerie ist viel zu wichtig in einem Krieg.
Ich befürchte das die Hiobsbotschaften jetzt nicht abreißen werden.
Btw. Heute vor 2 Jahren.
War nach 6 Tagen sehr schlecht gealtert.