Umfrage zu RBTV Werbekooperationen

Bei mir ists genau andersrum, finde die Bitburger- und RadioBob-Spots mittlerweile extrem unpassend und eher unangenehm :slight_smile: Beide wirken in diesem Umfeld viel zu glatt und überhaupt nicht mehr zeitgemäß, eher aus der Zeit, als RTL das Maß der Dinge war.

Da geb ich dir vollkommen Recht ich hab auch lieber in den Werbepausen mehrere kleine Spots. Stören mich da nicht unangenehm.

Schau z.B den Radio Bob Clip gerne an obwohl ich ihn schon oft gesehen habe

Besser als mir das Produkt onair ins Gesicht zu werfen.

Hatte mal mit nem Kumpel vor n paar Jahren ne sehr große Diskussion, die sich auf meine Einstellung zur Werbung übertragen lässt:
Es ging um den Mindestlohn, ca. ein halbes Jahr bevor er eingeführt werden sollte. Er war dagegen und hat u.a. mit seinem Onkel argumentiert, der ein Restaurant hatte, aber nicht in der Lage gewesen wäre, allen Mitarbeitern den Mindestlohn zu bezahlen. Also vor der Wahl stand, den Laden zu schließen, oder im besten Fall anders zu kalkulieren und Einbußen hinzunehmen. Für mich sah der Fall so aus, dass der Laden lieber schließen sollte, wenn er sich nur über Wasser halten kann, wenn die Angestellten gerade so über Hartz-IV-Niveau beim Lohn kommen.

Ich sehe das so - v.a. bei gesponserten Formaten à la Mobile Games Check oder Kino+, die explizit Werbung für etwas machen, das sie eigentlich kritisch besprechen sollten -, dass wenn die Formate wirklich nur dann existieren können, wenn sie einen Sponsor in der Form haben, dass sie Sendezeit einnehmen, dass man Werbung für sie macht, dass ich das Format tatsächlich besser gar nicht hätte (unpopular opinion) Oder - noch besser! - dass man Rocketbeans insgesamt umstrukturiert, damit der Zwang wegfällt, solche Kooperationen in dieser Form einzugehen.
Lieber zweiteres, weil sowohl Kino+ als auch das, was sich Etienne mit dem Handy-Format überlegt hat, seine Daseinsberechtigungen haben und weiterhin laufen sollten.

Die Grundfrage ist, wieso und wieso gerade im jetzigen Ausmaß die Werbekooperationen notwendig sind und ob man dem nicht durch Umstrukturierung aus dem Weg gehen könnte. Betriebswirtschaft ist nicht meines und die großen Zahlen sind mir freilich nicht bekannt, deswegen nur meine Meinung, dass man den Status Quo hinterfragen darf, wieso solche Kooperationen (= explizit mehrere Minuten Sendezeit opfern für einen Werbepartner, der zu dem Segment gehört, das man kritisch besprechen sollte) überhaupt notwendig sind.

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Unäbhängig von RBTV verstehe ich diese Haltung nicht. Wenn der Laden dann schließt haben die Angestellten doch auch keinen Vorteil, da sie dann gar keinen Job mehr haben und nicht mehr „gerade über“ sondern „auf“ Hart-IV-Niveau sind. Zudem fällt dann das Einkommen für den Unternehmer selbst weg, was letztlich nicht nur ihm sondern auch der Stadt und oder dem Staat nicht nur Geld kostet sondern sogar zusätzlich Steuereinnahmen einbrechen lässt.
Aber das kommt schon etwas weit vom Thema weg.

Hier verstehe ich deine Meinung, ich selbst aber bin nach wie vor der Überzeugung, dass man sich bei RBTV von keinem Sponsor eine Meinung aufdrücken lässt. Insbesondere Kino+ sehe ich da als ganz integer an. Da würde auch ein Produkt bzw. Film eines Sponsors schlecht besprochen werden, wenn er eben mies ist. Das kommt nur häufig nicht so rüber, weil Schröck ohnehin an allem etwas gutes findet, was ich als eine tolle Eingenschaft empfinde, auch wenn es dem ein oder anderen immer zu unkritisch ist, ob Sponsor oder nicht.

Wurde mehrfach gesagt: Nein das ist nicht möglich. Mit weniger Mitarbeitern (was wohl die einzige Möglichkeit wäre Ausgaben einzusparen) rennen die übrig gebliebenen von einem Burnout in den nächsten, was niemand möchte. Aber die aktuelle Mitarbeiterzahl lässt sich nicht durch den Supportersclub + Merch + YT-Einnahmen finanzieren, daher sind externe Geldgeber zwingend notwendig.

Das aber am Ende des Tages die ein oder andere Stellschraube wie man mit Werbung umgehen sollte drehen lässt ist sicher auch unstrittig. Aber ich glaube das ist immer der Fall egal wie man dieses Thema angeht.

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Obwohl es vom Thema wegkommt, nur kurz dazu:
Die Angestellten haben den Vorteil, in der eingesparten Zeit einen Job zu suchen, der ihnen mehr Geld einbringt oder sogar etwas Erfüllung. Oder sie gehen Hobbys nach. Ich finde nicht, dass man irgendetwas davon hat (außer es ist DER Job seines Lebens), wenn man mit fast schon unwürdigem Lohn herumkrebst. Dann lieber den Luxus in Deutschland gönnen, dass es soziale Sicherungssysteme gibt.
Und was den Unternehmer anbelangt, arbeitet der vielleicht auch besser etwas anderes, wenn sein Laden nicht läuft. Wenn er laufen würde, könnte er seinen Angestellten ja auch Mindestlohne bezahlen. Also so viel Steuern bringt der Unternehmer Deutschland nicht ein. Besonders dann nicht, wenn man das Gehalt der Angestellten aufstocken muss und auch der Unternehmer Unterstützung bekommt, weil sein Laden nicht läuft.

Na, ich habe da meine Bedenken. Beispielsweise die Diskussion damals über Suicide Squad, wo sie eingeladen wurden (zusammen mit Bender, etc.). Oder auch jedes Mal, wenn Gäste eingeladen wurden, tun sie sich schwer, kritisch zu sein. Und das Gefühl - um wieder aufs Thema zu kommen - habe ich leider auch bei den Streaming-Segmenten von Disney+. Zumindest am Anfang, habe dann tatsächlich deswegen aufgehört, Kino+ zu schauen. Kann also sein, dass sich das gewandelt hat.
Nur weißt du es halt nicht zu 100%. Du kannst das Vertrauen haben und aufbringen, nur bin ich mir da einfach nicht mehr sicher bei so einem Sponsor.

Ich bin jetzt nicht so drin im Youtubeer-Game, aber wie machen es denn Leute wie Gronkh oder Mental auf ihren Kanälen? Die streamen ja auch nicht gerade selten live und haben eine gewisse schar an Mitarbeitern.

Das ist klar. Das zeigen die Umsatzberichte der letzten Jahre.
Gab es denn eigentlich schon eine Auswertung der großen Werbeumfrage? Ich mein, vielleicht haben die meisten ja wirklich gar kein Problem mit Werbung und auch nicht mit der Art der Werbung.

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Hat er jetzt nicht geschrieben! :rbtvlul:

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Also du möchtest das alles hinter eine paywall kommt, mehr als die hälfte an mitarbeitern gefeuert wird und allgemein der content extrem reduziert wird?

Naja. (ja ich verstehe das es ein Gedankenspiel ist)

Das ist eben der unterschied zwischen Öffentlichrechtlichen-Produktionen und Privaten Sendern/Medienhäusern die eben auf Werbung angewiesen sind.
Gut alternativ kannste dann den PayWall-Weg gehen wie zb. die P0rnoIndustrie (uA. mit Onlyfans)

Selbst Patreon-Projekte leben teils von der Werbung die eben auch die Formate in anderen Bereichen bewerben (ist ja immer auch ne gegenseitigkeit da)

Und da ist doch meist der große unterschied von RBTV zu vielen anderen Content-Erstellern
Bei KINO+ wird trotzdem über Amazon, Netflix, Disney, und sonstige große Kino-Ketten abgekotzt und das negative angesprochen obwohl diese auch KINO+ sponsorn & kleine Segmente davon finanzieren.

Klar sind die Werbepartner davon bestimmt nicht begeistert wenn man nicht alles was die Produzieren in den Himmel lobt. Aber die Rocketbeans-Crew hat sich eben auch schon einen Namen erarbeitet das die Partner eben sagen „hey ihr bewertet das meist recht fair, auch wenns uns auch nicht immer gefällt. Aber wenn wir euch sponsorn und Werbung bei euch platzieren sind wir trotzdem auch im Gespräch und können unsere Projekte bei euch zeigen,“
(optional dazu) „zusätzlich finden wir euch privat auch so cool, das wir unseren Arbeitgeber von einem sponsoring mit euch überzeugen können und wir euch da finanziell unterstützen können über die koop“


Wenn man das Bohnenuniversum mal genau betrachtet hat ja auch alles mit einer fremdfinanzierten Produktion begonnen :smiley:

Klar waren die ursprünge der Community und die bekanntheit einiger Moderatoren früher bei GIGA, aber mit dem Bohnenuniversum hat es ja erst angefangen als Budi & Simon an MTV GameOne gepitched und „verkauft“ haben. (siehe dazu auch die aussage von Simon in #200 & pressselect)

MTV hat dort auch Werbung einbauen lassen. (und auch bei GIGA war auch sehr viel durch „verkaufte“ segmente/spiele-präsentier-slots finanziert)

Warum jetzt also diese Meinung man müsse alles komplett ohne Werbung produzieren & finanzieren können ? Das ist recht unwirtschaftlich und illusorisch gedacht (will ich dir nicht absprechen, aber ich glaube das sich so eine Produktion auch nicht lange am lebenerhalten kann)

So sind eben private Medienunternehmen das eben genau dadurch geld verdient, gut bei RBTV gibts dann eben noch den Mix aus merch + rbsc der das ganze zusätzlich am laufen hält und dadurch auch viele experimentelle Formate & Shows zulässt (wie zb. Referate-Show, Profiler, GeoBattle, GameTalk, PnP, ChatDuell uvm.) wo man nicht erstmal einen Sponsor oder großen Geldgeber finden muss um etwas überhaupt zu produzieren oder zu testen/pilotieren.

Alternative wäre natürlich ein großer Mäzen der einfach Millionen an Kohle reinpumpt ohne etwas zurück zu wollen (selbst das gibts im Fußball ja nicht ^^ da wollen die großen Geldgeber auch werbung für sich und ihr image haben #hopp #Qatar #RBull & co.)

Oder komplette ÖR produktion (wodurch sich eben auch eben schlechter „verkaufbare“ und refinanzierbare Formate wie Dokus gut produzieren lassen siehe den unterschied zwischen TerraX & Arte Dokus zu „Entertainment/werbe Dokus“ auf Netflix & co.)

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Bei diesem Thema machst du es dir leider sehr einfach. Ich fürchte allerdings, dass deine Meinung hier so festgefahren, dass sich eine Diskussion kaum lohnt. Die Realität sieht leider nicht so aus, dass jeder einfach so die Wahl hat, ob er nun für den Mindestlohn schuftet oder einfach ein bisschen sucht und dann schon das passende für sich findet. Auch in Deutschland gibt es Menschen, die in 2-3 Jobs für den Mindestlohn knechten, weil es um nichts weniger als das blanke Überleben geht. Ich schätze - und hoffe -, dass es den meisten Usern hier im Forum so wahrscheinlich nie so ergehen wird. Aber wir sind auch nur ein sehr, sehr kleiner, nicht repräsentativer Teil der Gesellschaft.

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Ich habe jahrelang als Festangestellter für unter 7 Euro die Stunde gearbeitet (vor Einführung des Mindestlohnes). Ist jetzt nicht so, dass ich mich nicht auskenne in dem Metier. Und was soll ich sagen, ich habe auch schon Arbeitslosengeld II beziehen müssen - aber erstaunlicherweise mehr Geld zur Verfügung gehabt als damals für 6,30 - 6,80 die Stunde. Du kennst meine Situation nicht und ich kenne deine Situation nicht. Würde mir deswegen nie anmaßen, so zu argumentieren.

Zudem habe ich den Beitrag gelöscht, kurz bevor du deinen zitierten Beitrag veröffentlich hast, weil ich befürchtet hatte, dass es so weitergeht.

Zum Thema Diskussion im Internet: deine Meinung steht genauso fest. Diskussionen im Netz sind mehr für die Leute, die sie lesen, als für die, die diskutieren - auch nur eine Meinung verständlicherweise.

Trotzdem sehe ich die Arbeitgeber weiterhin in der Pflicht, ihre Arbeitnehmer besser zu bezahlen und weil das nicht immer so gerne gemacht wird, sehe ich die Arbeitnehmer in der Pflicht, die in meinen Augen im Gegensatz zu manch anderen Ländern komfortable Situation auszunutzen, eine beschissene Stelle zu kündigen. Dass das nicht so einfach ist, wie sich das hier liest, ist mir bewusst. Da spielen viele Faktoren rein, die man hier nicht so einfach wegdiskutieren kann - v.a. da das hier nicht das Thema ist.

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Und genau das ist der Punkt wo eben auch RBTV Werbepartner & Sponsoren & Auftragsproduktionen braucht, da es sich eben nicht nur mit RBSC/Spenden & Merch alleine trägt und damit Arbeitsplätze sichert (evtl. auch Traumjobs)

Womit wir wieder am Anfang wären beim Thema „RBTV Werbekooperationen“ :slight_smile:

Das ist korrekt (und schön den Bogen gespannt). Deswegen kritisiere ich nicht, dass sie Werbepartner und Sponsoren haben. Ich kritisiere, dass z.B. ein Hersteller von einem bestimmten Handyspiel ein Format über Handyspiele, ein bestimmter Verleiher von Filmen ein Format über Filme und ein Dr. Oetker ein Format über Essenstests sponsert. Ich weiß es nicht, mutmaße allerdings, dass es auch auch andere Werbepartner geben könnte, die diese Formate sponsern würden, die (bei mir zumindest) nicht so einen faden Beigeschmack verursachen.
Hinzu kommen Sponsoren - zu denen ich v.a. Disney zähle - die jetzt nicht zu denen gehören, die mit Lobhudeleien ob ihrer Arbeitsbedingungen, usw. überschüttet werden.

Sie haben danach so oft betont wie scheiße der Film ist.

Und wie findest du das, dass sie bei der Veröffentlichung des Filmes bei einer Werbeveranstaltung mitmachen und den Film loben, obwohl sie ihn in Wirklichkeit gar nicht gut finden?

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Hast du gerade mal das Beispiel (im Idealfall mit der Folge oder nem anderen Link) am Start ?
Weil so wie du es beschreibst klingt es ja schon seltsam, aber ich habe dazu nix im Kopf auf Abruf parat.

Würde da gerne die Quelle sehen, kann mich an ein Lob von Suicide Squad nicht mehr erinnern falls da eins war, geschweige denn von der Werbeveranstaltung.

Ich erinnere mich vage an eine Kinovorstellung von Fant4stic extra für die Bohnen und Community. Davor und danach wurden Meinungen eingeholt und die waren recht gemischt. An irgendwas mit Suicide Squad erinner ich mich nicht, kann aber sein, dass das gewesen ist, als ich Kino+ nicht mehr regelmäßig gesehen habe (aus anderen Gründen)

Generell finde ich es gut, wenn große internationale Unternehmen RBTV Geld geben. LG z.B. ist mir da aus jüngerer Vergangenheit positiv im Gedächtnis. Ja, das wirkt dann etwas anbiedernd, wenn Katjana den beim Wohnungsbesuch am Ende reintragen lässt, aber dadurch kann unser Lieblingssender weiterhin den Laden am laufen halten. Sowas ist auch eindeutig als Werbung bzw. Produktplatzierung markiert, da sehe ich kein Problem.

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War das nicht so eine Veranstaltung in größerer Runde mit Schröck, Gätjen, Bender, Sträter und noch jemanden, die dann in gemeinsamer Runde ein Interview mit dem Regisseur von Suicide Squad und Will Smith geführt haben? Das war tatsächlich recht lobhudelig, lag aber nicht umbedingt an Schröck und Gätjen, da hätte es damals ein wenig Contra zu den Kommentaren der Kollegen gebraucht, aber das stelle ich mir in so einer Interview Situation schwierig vor.

Das ist ja keine Werbeveranstaltung, das ist ein ganz normales Interview/Round Table. Sollen sie dann Margot Robbie, Will Smith und David Ayer sagen wie kacke das doch alles war? Dann war das halt das letzte Mal, das man Interviews mit ihnen geführt hat.

In der Diskussion unter den Filmenthusiasten im Anschluss kommt der Film doch gar nicht gut weg.

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Danke fürs Rauskramen des Videos.

Deswegen war das eine Werbeveranstaltung für den Film. Dass sowas längst als „normal“ angesehen wird, empfinde ich als nicht so gute Entwicklung, aber da kritisiere ich nicht die Beans, sondern die Industrie an sich.
Bei den Beans habe ich das als Aufhänger für meine These genommen, dass nicht mehr die eigene Meinung gesagt und gezeigt wird, sobald Gäste anwesend sind - das kann man normal finden, das kann man okay finden, das kann man unterstützen, alles gut. Ich empfinde das als nicht so prickelnd.
Nur genauso sehe ich das leider auch, wenn Disney±Inhalte in deren Segment abgefeiert werden. Und in meinem Hinterkopf ist stets der Gedanke „der Sponsor schaut mit“, weswegen jedes auch nur halbwegs positive Wort zu einem Disney-Film auch abseits von Streamcastle in mir die Frage auslöst, ob sie das nun wirklich so sehen, oder wegen des Sponsors vielleicht abgeschwächt haben, so wie sie ihre Aussagen schnell ändern können, wenn Gäste physisch anwesend sind. Wie gesagt, meine eigene Wahrnehmung des Ganzen. Muss in Wahrheit nicht so sein, mir hat es dennoch mit ein paar anderen Dingen, die hier nicht hergehören, leider meine bis dato Lieblingsfilmsendung madig gemacht.

Hätte ich jetzt kein Problem mit. Wenn sich die Industrie so wandelt, dass bei einem Interview ernsthafte Fragen gestellt werden und nicht eine Reihe von vorgegebenen oder Küssereien hätten die Stars zwar nicht mehr so viel Bock, Promo zu machen, aber mal ehrlich: wem bringt dieses Promogewäsch etwas? Den Filmverleihern. Und besonders den Verleihern von nicht so guten Filmen, weil das in so einem Gespräch nicht herauskommt.

Für mich ist das alles halt ein weiterer Punkt, der mich bei Sponsoren wie Disney+ fragen lässt, inwiefern sie wirklich zu 100% frei sind - und sei es auch nur im Hinterkopf. Die UCI-Karte, das war doch ein super Werbepartner. In meinen Augen lieber weiter in diese Richtung gehen.

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Hier mir :raised_hand_with_fingers_splayed:

Ich schaue mir solche Sachen gerne an. Insbesondere, wenn es eine schön moderierte Plauderei ist.

Ich schaue mir ein Interview mit den Darstellen / Produzenten / Regisseuren doch nicht an, damit ich möglichst kritische Stimmen zum Film hören will, sondern weil es eventuell ein sympathischer Talk mit ein paar lustigen Anektdoten ist.

Es sind halt keine Bundespressekonferenzen, wo sich die Filmmacher dem kritischen Publikum stellen müssen und das war es auch nie und das ist für mich völlig okay.

Wenn ich eine kritische Auseinandersetzung mit dem Film möchte, schaue ich mir die entsprechenden Formate an, die so etwas tun (durchaus mit den gleichen Leuten, die vorher das seichte Interview geführt haben). Ich sehe da keinen wirklichen Konflikt, solange jetzt auf einmal nicht kritische Meinungen aus Kino+ verbannt werden (was ja nicht passiert).

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