Danke ^^
Umso tragischer dann das die Wahlbeteiligung da in der Regel so unterirdisch ist.
Danke ^^
Umso tragischer dann das die Wahlbeteiligung da in der Regel so unterirdisch ist.
Wahlbeteiligung in den meisten Demokratien an sich ist immer etwas traurig imo.
Aber 70-80% ist ja eher der traurige Standard.
Aber selbst unser 60% low ist ja immer noch 1,5x Fache des US 40% Durchschnittes und fast das doppelte von deren 32% lows
Das ist schon nochmal ne andere Welt und dazu wie @Sodis sagt haben die auch deutlich mehr Leute in dieser Gruppe als bei unserer Demographie.
Krass, wusste gar nicht, dass wir in der Schweiz somit ja extrem tief sind. Bei und ist es meist so zwischen 40-50%. Liegt aber wohl auch daran, dass wir mehrmals pro Jahr Abstimmungen haben.
Bei Länderwahlen oder Städten war es die letzten Jahre hier leider auch sehr oft sehr niedrig.
Je „kleiner,/unwichtiger“ umso weniger ist auch ein Trend.
Und auch insgesamt geht’s ja nicht so aufwärts mit den Demokratien in den letzten Jahren
Glaube Italien hatte bei der letzten Regierungswahl nur 50% Wahlbeteiligung.
Da bin ich über jedes Prozent oberhalb der 70% bei uns eh schon froh
Und 60% der Wähler waren bestimmt 60+. Das regt mich in Deutschland auch auf.
Faszinierend…
Die Wetten auf Cryptoseiten mussten inzwischen klarstellen, was „gewinnen“ heisst, wenn man da wetten macht.
Denn es ist die USA, mit Trump in der Wahl. „Gewinnen“ heisst da nicht unbedingt „gewinnen“.
Nicht überraschend, dass diese Szene plötzlich so anfängt zu denken. Cryptobros, Techbros, Elon-Muskers… Alles diese Neureichen Geldschieber, welche extrem Trumpfan sind (weil: Trump reich, also Trump intelligent) und natürlich auch extrem Verschwörungstheorie-Anfällig sind…
Das kann noch interessant werden. Denn wir wissen alle, dass Trump (sollte er verlieren) nicht eingestehen wird, dass er verloren hat. Und wir wissen auch, dass sein Propaganda-Medienapparat es nicht zugeben wird. Klauseln wie diese:
“This Presidential market resolves when the Associated Press, Fox, and NBC all call the election for the same candidate,” according to Polymarket.
öffnet da natürlich die Türen für eine Menge lustiger Spielereien…
Mal schauen, wie viele dieser Gambler schlussendlich die Wahlen nicht akzeptieren, einfach weil sie falsch lagen und Geld verloren.
Ok, bin also nicht völlig bekloppt mir meiner Vermutung.
Die sagen hier genau das, was ich auch sage:
Sollte es der Fall sein, dass Pollster zu sehr nach 2020 gewichten, dann kreiert man zwangsläufig ein Bild, das aussieht wie die 2020 Wahlen.
Sie sprechen das bei der 9:30 Minute direkt an:
„So, Nate Cone in particular wrote a piece about this a few weeks ago looking at weighing by recall-vote of the past election. My concern is that this is a set of methodological choices that’s going to necessarily force a lot of the surveys to look really similar to each other. Now, that’s not necessarily a pollster acting in bad faith or someone trying to avoid accountability for outliers, but it will end up having the impact of pushing all of the polls to look more like 2020.“
Ich sage es, das ist genau das was passiert ist. Self-Fullfilling prophecy hier. Die Pollster erwarten eine ähnliche Verteilung wie im 2020, gewichten die Daten danach und kreieren damit ein Bild, welches ähnlich aussieht wie die 2020 Resultate.
Wenn das stimmt, dann sind die Polls die wir im Moment sehen extrem biased und nicht mehr aussagekräftig.
Wie meinte meine Mutter:
Am Mittwoch werd ich Urlaub feiern.
Entweder blau, weil ich feier. Oder blaublau, um den Frust wegzusaufen. (Nein Alkohol ist keine Lösung, Also chemisch schon, aber keine Lösung für unsere Probleme).
Hoffe auf Ersteres,
Vergisst die Polls. Wenn sie zutreffen haben sie schon immer alles gewusst. Wenn sie daneben liegen, dann halt weil [Ausrede].
Und egal wie es ausgeht. Ab Donnerstag gilt: weiter kämpfen. Für eine Zukunft.
Ad Astra per aspera - Zu den Sternen, über raue Wege.
Nee, ich finde das faszinierend!
Bin aber auch beruflich wissenschaftlich tätig und bin darum extrem fasziniert von Datenanalyse und so
Und in diesem Fall halte ich das für wirklich sehr spannend, denn diese Resultate sind sehr eigenartig und wenn ich mich schon so sehr mit dieser Wahl auseinander setze, dann kann ich mich auch etwas mehr mit den Themen befassen über welche die ganze Zeit geredet wird.
Ist das billiges Clickbait, oder ist dieser Poll wirklich so aussagekräftig wie der Herr in dem Video behauptet? Ich will mir nicht zu viel Hoffnung machen, nur um dann morgen enttäuscht einzuschlafen
Oh Gott, David Pakman darfst du wirklich, wirklich nicht zu ernst nehmen!
Nach glaub der ersten Trump-Wahl war er jemand der rum ging und erzählte, dass in Washington Gerüchte rumging, dass man Trump nicht zum Präsident küren wird, dass es Electoral Abgeordnete aus wichtigen Staaten gäbe, welche nicht für Trump stimmen werden und so eine Trump Präsidentschaft verhindern könnte…
Pakman ist ein bisschen das linke Äquivalent zu all den Clickbait-Griftern und Gerüchte-Verteiler die wir auf der rechten Seite die ganze Zeit sehen.
Zu dem Selzer Poll wurde hier glaub über die letzten Tage schon etwas diskutiert.
Aber um es kurz zu machen: Ist ein massiver Outlier und darf man vermutlich nicht zu sehr überschätzen.
Und auch wenn diese Umfrage schlussendlich korrekt ist: Nicht erwarten, dass sich das auf das ganze Land übersetzen würde. Iowa ist ein spezieller Fall und hat zwei Dinge, welche das Klima dort für Harris sehr positiv machen könnte:
Natürlich, sollte dieser Poll richtig sein und Trump Iowa verlieren, dann wird es für Trump so oder so eng. Aber wie gesagt, wird kaum der Fall sein und ist sicher nicht so linear auf den Rest des Landes übertragbar.
ABER:
Der Pollster der diese Arbeit gemacht hat ist in der Regel gut und die Umfragen wurden eh schon länger mit Augenrunzeln betrachtet. Wie oben schon geschrieben, da stimmt glaub schon etwas nicht. Weswegen diese Outlier durchaus ein Signal sein könnte, dass wir morgen eine ganze andere Karte sehen als wir sie heute erwarten.
Ausserdem, ein Punkt der sicher zutrifft:
Die Demokraten in Iowa werden jetzt morgen AUF JEDEN FALL wählen gehen.
Mit dem Electoral College so wie es ist gehen in diesen Staaten oft viele Leute gar nicht wählen. Was verständlich ist. Wenn du Demokrat bist der in tief-rotem Alabama lebt… warum sollst du wählen gehen? Deine Stimme wird eh nicht zählen.
Aber wenn du in einem roten Staat lebst und plötzlich ein guter, vertrauenswürdiger Poll rauskommt der dir sagt: „Hey… dieses Jahr hat blau hier vielleicht eine Chance!“, dann kann das sehr motivierend sein.
Sollte Iowa morgen also enger werden als gedacht, dann kann dieser Poll auch ein bisschen eine self-fullfilling Prophecy gewesen sein.
Aber auch nicht vergessen, dass das System da auch schlechter ist. Hier kann ich mich irgendwann mal an nem Sonntag in 5min zum Wahllokal schleppen und bin dann innerhalb von 20min durch. In den USA ist das an einem Arbeitstag und du stehst dann nach der Arbeit stundenlang in der Schlange.
Wenn man dann noch eingeredet bekommt, dass man ja eh kein Swing State ist, warum überhaupt wählen?
Ok, dachte ich mache für diesen Anlass einen neuen Thread auf, damit man sich dort live über die Wahlen austauschen kann, und hier mehr über Amerikanische Politik generell reden kann.
Denke, das macht Sinn, dass die nächsten Tage dort einen eigenen Ort haben, wo man sich gezielt nur über den Wahltag und die Resultate austauschen kann. Will dort auch ein Paar Polls machen um zu schauen, wie die Stimmung und die Meinungen zur Wahl so sind.
Hoffe man sieht sich dort
Hmm weiß nicht, was glaubst wird man sonst in dem „US Politik und Wahlen in den USA 2024“ Thread schreiben wenn nicht genau über das Thema?
Sehe da eher weniger einen logischen Grund das zu trennen. Eher wird es sich jetzt splitten und irgend ein Moderator darf da jetzt Beiträge hin und her schieben.
this,
worum sollte es in diesem Thread sonst gehen, wenn nicht um die Wahl in den nächsten Tagen ?
Klar kommt es dann zu einem Bürgerkrieg, gott bewahre, dann macht splitten sinn, ABER DANN HABEN WIR EH ANDERE PROBLEME
Ehrlich gesagt:
Primäre weil die letzte Wahl auch ihren eigenen Threat hatte, während der „US-Politik“ Thread für die weitere Diskussion über die Amerikanische Politik gebraucht wurde
Dacht eigentlich, dieses Thema sei primär zur Amerikanischen Politik insgesamt, weil es eine Fortsetzung des allgemeinen „US-Politik“ Threads war, der damals separat zur Wahl gewesen war.
Und da bin ich halt ein Gewohnheitstier
Aber fair, hast natürlich recht: Dieser Thread ist tatsächlich viel expliziter um die Amerikanischen Wahlen, weswegen der neue Thread wirklich nicht viel Sinn macht.
Werde den neuen also wieder zumachen und meine Posts einfach hierhin verschieben.
Hier eine kurze Zusammenfassung zu all den Swing States und ein Paar Umfragen dazu, wie die Prognosen der Leute so sind.
Werde keine „weiss nicht“ Option geben… denn sonst wählen alle nur das mit der Situation wie sie im Moment ist
Arizona:
Definitiv der Staat, den man am ehesten den Republikanern zuschreibt. Der Umfragendurchschnitt ist hier schon recht ordentlich für Trump. +2.1, was in dieser Situation ein MASSIVER Vorsprung ist… und dennoch völlig innerhalb der Fehlermargin. Was ein bisschen zeigt, wie eng das Rennen laut Umfragen ist.
Dieser Staat ging im 2016 an Trump, im 2020 an Biden. Seine Geographische Position macht es zu einem der Staaten, der von Unruhen an der Grenze am meisten beeinflusst ist, weswegen es die Demokraten hier eher schwierig haben werden.
Nevada:
Der kleine Staat wo Trumps Vorsprung nur gerade mal 0.3% ist… also praktisch ausgeglichen. Der Staat war in den letzten zwei Wahlen blau und hat von den Sunbelt Staaten auch dieses Jahr die besten Prognosen für die Demokraten. Allerdings gibt er nur 6 Elektoratsstimmen, was heisst dass er nur in sehr wenigen Situation wirklich tragen sein würde. Wird in der Regel aber als Züngelchen an der Waage gesehen, wenn eine Seite für Pennsylvania kompensieren muss, was man oft mit einem anderen Staat plus Nevada könnte.
Georgia:
Mit 16 Stimme ein Staat der für alle anderen Swing Staaten (ausser Pennsylvania) kompensieren könnte. Ging 2016 an Trump und dann im 2020 ein bisschen überraschend an Biden. Die Überraschung wurde noch grösser, als die Demokraten dann auch noch beide Senatssitze holte was ihnen die Senatsmehrheit sicherte. Wurde auch dadurch berühmt, dass es eine Audioaufname gibt, wo Trump dem Governeur des Staates nach den 2020-Wahlen Druck macht, einfach ein Paar zusätzliche Stimmen „zu finden“, damit Trump den Staat für sich stehlen kann. Trump verlor ihn nur bei knapp 12’000 Stimmen im 2020. Die Umfragen sehen ihn mit 0.8% minimal im Vorteil.
North Carolina:
Wie Gerogia ein Staat mit 16 Stimmen zu verteilen. Ein bisschen ein Zwilling von Georgia. Hoher Anteil an Afroamerikanischer Bevölkerung, tendenziell als Republikanisch gesehen. Anders als Georgia ging er aber im 2020 knapp an Trump. Im Moment sieht er ähnlich aus wie Georgia, leichter Vorteil für Trump mit 0.9%.
Pennsylvania:
Das Juwel der Wahl. 19 Stimmen, und damit der mit Abstand wichtigste Staat. Clinton verlor ihn damals im 2016 überraschend, da man den Rustbelt als blau ansah, und es leutete ihre Niederlage ein. Und Biden gewann ihn dann wiederrum. Die meisten Experten gehen davon aus, dass der Kandidat der Pennsylvania gewinnt dieses Jahr auch die Wahl gewinnt. Die Umfragen sind hier im Prinzip ausgeglichen, Harris hat einen Witz eines Vorteiles von 0.2%.
Michigan:
Der mittlere Staat des Rustbelts, sowohl bezüglich Geographie als auch Elektoraler Wichtigkeit. Die Rustbelt Staaten wählen oft zusammen, weswegen die Situation hier gleich aussieht wie in Pennsylvania: 2016 Trump, 2020 Biden. Harris mit 1% Vorsprung laut Umfragen.
Wisconsin:
Der letzte Staat des Rustbelts. Mit der gleichen Geschichte wie die anderen zwei Staaten. Allerdings auch der Staat, der in beiden vorherigen Wahlen mit der grössten Diskrepanz zwischen Umfragen und schlussendlichem Resultate aufgefallen ist. Weswegen der Vorsprung von 1% für Harris hier noch weniger aussagt als bei den anderen Staaten.
Das sind also die Swing States, die wohl die Wahl entscheiden werden.
Würde mich jetzt noch interessieren, wer hier die Situation wie sieht.
Gefühlt war beim letzten Mal auch noch einiges mehr an Diskussion und mehr Leute dabei. Also auch schon vor der eigentlichen Wahlnacht. Zumindest meine ich es so in Erinnerung zu haben
Das wäre ja dann aber auch erst im Dezember oder gar Januar der Fall, wie beim letzten Versuch. Es muss ja zumindest Zeit eingeräumt werden, die Stimmen auszuzählen (und vermutlich mehrfach auszuzählen).