US-Politik und Wahlen in den USA 2024

Ihr könnt euch die Diskussion auch sparen, weil Swift viel weiter verbreitet ist:

According to a 2023 survey by Morning Consult, in the U.S., 53% of adults said they were fans of Swift, of whom 44% identified as Swifties and 16% as her „avid“ fans. Of the fans, 52% were women while 48% were men. Racially, the 74% of the fans were white, 13% were Black, 9% were Asian, and 4% from other races. Politically, 55% of the fans were Democratic, 23% were Republican, and 23% were independent. In terms of generations, 45% are millennials, 23% are baby boomers, 21% are Generation X, and 11% are Generation Z.[152]

Nein.
Aber es ist viel, viel, viel wahrscheinlicher. Wenn du dich anmelden gehst, 6 Wochen vor der Wahl, dann wirst du mit viel höherer Wahrscheinlichkeit auch wählen gehen.

Ausserdem:
Wenn 20% aller junger Wähler die sich registriert haben wählen gehen, dann ist es immer noch besser, wenn du 1’000’000 registrierter Wähler hast, als wenn du 100’000 junger Wähler hast… denn das wird den Unterschied machen zwischen 200’000 und 20’000 junger Stimmen.
Weswegen hoher Registrationsanteil bei den jungen ein positives Zeichen ist, egal wie man es dreht.

Ok, ich glaube du verwechselst hier ein Paar Dinge.
Ja, man steht bei denen die Wählen gehen gut da. Was nicht heisst, dass man das Potential erreicht hat. Diese beiden Dinge sind nicht abhängig voneinander.

Du willst die Demographische Gruppe bei der du gut abschneidest möglich nahe an 100% Wahlteilnahme bringen. Denn für jede Stimme für Trump in dieser Gruppe kriegt Harris etwa 2 stimmen (plus/minus, Harris führt fast 2/1 gegen Trump bei jungen Wählern).
Mit anderen Worten: jedes zusätzliche Prozent dieser Demographie die du an die Urne holst ist ein massiver gewinn für Harris.

Sagen wir ein Staat hat ein total von 300‘000 potentieller junger Wähler. Harris kriegt 66% von allen jungen Wählern die Wählen gehen, Trump 33%.

Wenn 10% aller jungen Wähler an die Urne gehen, dann kriegt Harris davon 20‘000 Stimmen, Trump 10‘000 Stimmen. Harris holt also durch die jungen Wähler einen Vorsprung von 10‘000 Stimmen.
Wenn 20% aller jungen Wähler an die Urne gehen, dann kriegt Harris 40’000 Stimmen, Trump 20‘000 Stimmen, Harris hat dann einen Vorsprung von 20’000 Stimmen.
Mit jedem Prozent an Jungen Wählern die an die Urne gehen baut Harris ihren Vorsprung aus… und je grösser dieser Vorsprung ist, desto mehr kann sie für demographische Gruppen kompensieren, bei denen sie weniger gut da steht und wo Trump einen Vorsprung hätte.

Weswegen Aussagen wie dieser:

„Aktuell steht man bei denen ganz gut da, wie ich geschrieben habe“

Seltsam sind. Denn du scheinst es als Argument zu brauchen, warum es nicht viel bringt den Anteil junger Stimmen hochzuschrauben versuchen.
Das ist eher das Gegenteil: man steht aktuell bei den jungen Wählern gut da. Also sollte man doch genau DA investieren um due Registrationen hoch zu schrauben.
„Man steht bei den jungen bereits gut da, also bringt es nicht viel wenn man mehr darin investieren diese an die Urne zu holen“ klingt für mich einfach wie ein Wiederspruch.

Natürlich sollte man bei den Swing States reinschauen, aber denkst du landesweit ist der Anteil junger Wähler so extrem klein, aber in Pennsylvania hat man in der Regel 90% Teilnahme der jungen Wähler?

Nein, junge Wähler sind landesweit immer ein sehr unzuverlässiger Wählerblock, egal wo man hinschaut. Und das schon seit Jahrzehnten.
Weswegen eine Zunahme derer Registrationen sehr positiv ist.

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Da hast du eigentlich alles sehr gut zusammengefasst was ich sagen wollte. Den letzten Satz unterschreibe ich natürlich auch.

Es ist halt leider nunmal so, dass in den USA nur die Swing States zählen.

Mein zusätzlicher Punkt ist halt, dass ich mehr Geld in Frauen und das Abtreibungsthema stecken würde zumindest in der Blue Wall. Da hast du hoch motivierte Wählerinnen, die sicher zur Wahl gehen.

Bei den Sunbelt States bin ich mir aktuell nicht mehr sicher weil die in er heutigen Folge von Pod Save America meinten, dass wohl viele Frauen dort wo das Abtreibungsthema zur Wahl steht für Abtreibung stimmen, aber halt dann auch noch für Trump.

Gennerll muss ich mal ein paar Tage von der US Politik Pause machen. Ich hab langsam das Gefühl auf dem Pollercoster zu sitzen.

Wenn die eh zur Wahl gehen muss ich auch kein Geld drauf verschwenden.

Gehen ja auch nicht alle.

https://www.newsnationnow.com/politics/haitian-group-wants-trump-vance-arrest-warrants-after-ohio-comments/

Ist auf jeden Fall richtig, das zu machen. Auch wenn es vermutlich keine Konsequenzen haben wird.
Aber man muss schon ein Zeichen setzen. Solche Hassreden in einer nationalen Debatte sollte illegal sein, und wäre es für normale Bürger auch.
Aber ist halt Trump, er darf das…

Aber wenn es Trump auch nur ein kleines bisschen Kopfschmerzen verursacht, nur ein Paar Dollar mehr kostet für Anwaltkosten, dann wäre das schonmal ein Gewinn.
Und Vance hat in einem Interview zugegeben, dass das nur eine Geschichte ist, welche sie erfunden haben um die Diskussion auf die Immigrationsthematik zu bringen… wäre eigentlich eine relativ gute Beweislage für die Kläger.

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In Missouri wurde gerade ein Mann hingerichtet, der nach allen Erkenntnissen und Meinungen (inklusive der Familie des Opfers) unschuldig war. Aber sowohl der Governor, als auch der oberste Gerichtshof haben jegliche Einmischung abgelehnt. Der Governor hat sogar eine Taskforce aufgelöst, die den Fall nochmal aufrollen sollte. Rassismus pur im Land of the Free…

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Habe mich da verstärkt reingelesen und meine Güte…
Jedes mal wenn ich glaube, an diesem Land schockt mich nichts mehr, unterbietet es sich erneut.

Scheinbar 1,4 Millionen Menschen unterschrieben eine Petition und sind im Governor’s Büro sturmgelaufen.
Die Staatsanwaltschaft hat sich gegen die Exekution und FÜR Hinweise auf seine Unschuld ausgesprochen.

Wie sollen die Menschen in den USA so eigentlich noch daran glauben, ihre Stimme könnte irgendwas bewirken?
Es ist ekelerregend.

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Um mal den ehemaligen Supreme Court Judge Antonin Scalia zu zitieren: „Mere factual innocence is no reason not to carry out a death sentence properly reached.“ :face_vomiting:

Dann müsste man sich ja eingestehen, dass man vorher Fehler gemacht hat. Und wenn man sich eingesteht, Fehler machen zu können, ist man dann noch besser, als jemand anders?
Ich meine… Der Typ sitzt im Gefängnis und hat keine Fehler gemacht. Aber ich habe Fehler gemacht? Damit bin ich schlechter, als der Typ, der im Gefängnis sitzt. Das ist absolut unvorstellbar, sowas passiert mir nicht. Also kann ich wohl keine Fehler gemacht haben.
Er wurde verurteilt, damit ist das Urteil rechtskräftig und muss dann auch vollstreckt werden.

/s oder so

ABER:
Er hat ein Gesetz durchgedrückt, dass Leute welche nach 8 Wochen noch eine Abtreibung machen zwischen 5 bis 15 Jahre ins Gefängniss müssen.

„Pro life“… wenn es dazu dient Frauen zu kriminalisieren und deren Freiheiten zu rauben.

Man muss es immer wiederholen: „Pro Life“ Politiker scheren sich einen DRECK ums „Leben“. Geht ihnen nie darum. Geht immer nur um Kontrolle und Macht.

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@Truchsess wahrscheinlich hattest du doch recht.

Harris fängt langsam an in Trumps Ruf als der „Wirtschaftskandidat“ zu fressen.
Dieses Interview lief auf FOX NEWS, mit Mark Cuban, einem Typ der Ähnlichkeiten mit Trump hat. Eine Menge Kohle die er als Investor kreiert hat und dann im TV sich den Ruf eines „gerissenen Geschäftsmann“ kreiert hat.
Die richtige Person um Harris an das richtige Publikum zu verkaufen.
Die Mehrheit der Fox News Zuschauer werden Cuban zwar dafür verteufeln… aber wenn es ihm gelingt auch nur bei einem Bruchteil des Fox-Publikums Zuversicht zu Harris Wirtschaftlichen Qualitäten zu wecken, dann wäre das super!

Und er muss nicht mal lügen (was auch eine Seltenheit ist für einen Fox-Gast).
Harris IST der bessere und vor allem seriösere Kandidat als Trump wenn es um die Wirtschaft geht. Man kann ihre Pläne mögen oder nicht, aber hey, immerhin HAT SIE WELCHE!

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Cuban ist aber schon länger Harris Anhänger.

Und hier noch ein recht ordentliches Interview von Harris. Ich wünschte mir wirklich, dass sie noch mehr in Details gehen würden! Mehr darüber reden würden, was für Details in den Plänen stecken, etc, etc…
Aber insgesamt doch einigermassen gelungen.

Ja, war ein wenig Bumpy. Ich finde sie hat sich manchmal ein wenig zu sehr in Monologen verfangen. Manchmal sollte sie vielleicht etwas kürzer und prägnanter formulieren. Ich glaube sie sollte insgesamt mehr Interview machen, um da etwas mehr Übung zu bekommen. Das war halt auch ein sehr softes Interview was die Fragen und Nachfragen betrifft.

Auch ganz gut ^^.

Der immer mit seinen Clickbait-Titeln auf BILD-Niveau…

Das ist leider US-Politik-Youtube. Da nimmt sich leider keine Seite irgendwas.

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Yup. Mir ist auch klar, dass hier alle paar Stunden der Algorithmus gefüttert werden muss etc.

Ätzend finde ich es trotzdem. :beanjoy: