US-Politik

Denke leider immer mehr dass sich da Nichts tun wird.
Biden scheint auf der Schiene zu fahren: „Ihr wollt mich loswerden? Dann zwingt mich doch! :stuck_out_tongue_closed_eyes:
Wohl wissend, dass ihn eben genau niemand zwingen kann.

Politiker, hey…
Verdammte Egomanen. Hätte echt nicht gedacht, dass Bidens Ego schlussendlich das grösste Problem für die Amerikanische Demokratie wird. But here we are.

Immer noch wichtig: Nicht Biden ist das Problem für die amerikanische Demokratie, sondern Trump.

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Das ist schon etwas eindimensional gedacht.
Jemand der die Demokratie durch seine Sturheit so auf’s Spiel setzt ist klar ein Teil des Problems.

Was Biden da momentan macht kann in vielen Jahren in Geschichtsbüchern als der „Moment“ angesehen werden, als die Demokratie in den USA aufgrund von Egoismus zugrunde ging, was dann weitreichende Folgen auf Jahrzehnte schuf.

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Sie sind reich, ihr Mann ist ex präsident

Sie hat nichts aber auch gar nichts zu gewinnen Präsidentin zu sein

Naja Erste Amerikanische Präsidentin wäre doch sicher etwas. :grin:

Nein.
Würde Trump morgen wegfallen würde MAGA ihn mit einem anderen Faschisten ersetzen, der dann ebenfalls die Unterstützung des Korrupten obersten Gerichtes hätte um die Demokratie umzustossen.
Dass die Republikaner einen Faschistischen Kandidaten aufstellen ist unumstössliche Realität im Moment. Keine einzelne Person kann da was ändern. Auch Trump nicht.

Dass die Demokraten mit einem altersschwachen Kandidaten antreten, der nicht in der Lage ist Trump zu besiegen, DAS ist inzwischen einzig und allein Bidens Fehler. Und die einzige Variabel in der Geschichte welche relativ einfach von ihm selber Korrigiert werden könnte.

Aber er tut es nicht. Weil sein Ego ihm im Weg steht.

Muss man denn persönlich etwas dabei „gewinnen“?
Klar, es ist eine sehr idealistische Denkweise aber die Obamas habe ich schon als relativ idealistische Personen wahrgenommen, denen etwas daran liegt etwas zu verändern.

Ich bin nicht tief genug in der Materie um zu sagen, wie sinnig eine Kandidatur ihrerseits wäre und mag mich bei ihrer Gesinnung natürlich irren, jedoch finde ich nicht, das der „Gewinn“ bei ihr eine Rolle spielen würde.

Ich sehe es ja anders, mir wäre es lieber, wenn Biden bleibt und sich die Demokraten zusammen reißen und sich hinter den gewählten Kandidaten stellen. Das ist mal wieder typisches Demokraten zerlegen sich selbst, mit freundlicher Hilfe von CNN und der NYT…
Wäre halt auch insgesamt besser, wenn man sich bei den Dems auf Trump und nicht auf Biden konzentrieren würde.

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hat man ja die letzten Jahre gemacht, weg geschaut und gute Miene zum bösen Spiel
Es war bis zum Duell schon knapp, aber nun ist es wohl vorbei, das hat Biden ganz allein zu verantworten mit seinem Auftritt dort, da hilft nun auch ein zusammenhalten und festhalten am einfach zu alten Biden nicht mehr.

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Eher das Gegenteil. Das typische für die Demokraten ist genau das zu machen, was du empfiehlst: stur und unflexibel an dem Kandidaten festhalten welchen das Establishment auserkoren hat… auch wenn immer mehr deutlich wird, dass das die Wähler nicht wollen.

Die Idee dass es „typisch“ für die Demokratische Partei ist, den Establishment Kandidaten für seine offensichtlichen Fehler zu kritisieren… wann ist das denn jemals passiert?

Oder die Oberhand zu haben bezüglich der Policies und der Werte… aber die Wähler trotzdem gegen sich zu haben, weil man mit einem schlechten Kandidaten rennt. Das ist „typisch“.

Und mit der Strategie wird es auch demokratisch-typisch enden: eine Wahl die man nie hätte verlieren sollen, zu verlieren, gegen den wohl schwächsten und angreiffbarsten Kandidaten den man je gesehen hat.

DAS ist „typisch für die Demokraten“.

Immerhin sehen diese Modelle von FiveThirtyEight das Rennen noch immer als sehr offen, fast ein 50/50 Split.
Was zwar unsagbar peinlich ist, wenn man bedenkt was für einen miserablen Kandidaten die Republikaner aufgestellt haben… aber hey, wenn man schon an Biden festhält muss man jetzt halt versuchen das Positive zu sehen.

Wie dieses Model auf diese Lösungen kommt… erstaunt mich. Denn die Zahlen sind im Moment wirklich nicht da. Biden ist im Rustbelt hinten und in beiden Swingstates von denen er mindestens einen gewinnen muss (Arizona oder Nevada) liegt er abgeschlagen hinten. Also… ich sehe die Prognose für Biden nicht so gut.
Die Erklärung die gegeben wird ist, dass die Polls etwas unsicher sein könnten und noch hin- und her gehen werden. Also, mit anderen Worten: sogar die beste Prognose für Biden (wo er immer noch wahrscheinlicher verliert als gewinnt) sagt im Prinzip: wenn man die Umfragen einfach mal für den Moment ignoriert, dann hat Biden fast eine 50% Chance.
Wirklich tolle Vorzeichen für eine Wahl wo es darum geht den Faschismus auszubremsen…

Aber hey, man klammere sich jetzt einfach mal an diese Hoffnung fest. Und hofft auch verzweifelt, dass Biden keine weiteren Aussetzer hat… für vier lange, lange Monate.

Die Aussage war aber „das größte Problem“ und nicht „Teil des Problems“. Und für mich gibt’s da gar keine Diskussion: Das größte Problem für die Demokratie ist nicht der „sture“ Demokrat, sondern der Faschist. Und auf Platz zwei kämen dann wahrscheinlich die Medien, die kein anderes Thema mehr kennen als „Biden ist alt“, obwohl Trump nur minimal jünger ist, ebenfalls deutliche Zeichen des Alters zeigt und sich ständig irgendwelche Scheiße erlaubt.

Die MAGAs wollten unbedingt diese Epstein Papers veröffentlicht haben, jetzt sind sie da und Trump taucht darin ständig auf, und… Schweigen im Walde. Niemand greift das ernsthaft auf. Und das ist stellvertretend für viele andere Situationen.

Und nein, ich möchte Biden nicht in Schutz nehmen, er ist definitiv zu alt und es wäre besser gewesen, man hätte sich für eine*n bessere*n Kandidat*in entschieden, aber der absolute Fokus darauf, das Ausblenden sämtlicher anderer Themen, das finde ich grundlegend falsch und das trägt in meinen Augen deutlich dazu bei, die Chancen auf einen Erhalt der zumindest Beinahe-Demokratie zu schmälern.

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Wobei die Medien ja vorher fast ausschließlich von Trump berichtet haben.
Und zwar negativ. Aber eben über seine Skandale und so gut wie garnichts über seine politische Ansichten bzw. das Fehlen derer (was ist Trumps Position bzgl. Healthcare-Reform ? Immer noch „repeal Obamacare and replace it with something fantastic“ ? Warum hakt da keiner mal nach (Antwort vmtl…zu langweilig um Quoten zu machen)?

Das andere Problem ist, dass die Medien die seine Anhänger schauen ein komplett verfälschtes Bild von Trump liefern (da ist Trump der einzig wahre „truth-teller“). Die haben sich halt ihre Zuschauerschaft über Jahre kultiviert. Die will man halt nicht vergraulen indem man sowas wie fact-checking betreibt. Das kann Bret Baier um 11 Uhr vormittags mal am Rande kurz machen aber bitte nur kurz und bitte nicht wenn viele zuschauen.

Ich bin nach den letzten beiden Tagen leider auch deutlich pessimistischer, dass Biden Platz macht. Zu viele Demokraten um die es wirklich an käme kneifen den Schwanz ein (wenn Trump gewinnt steigert das meine persönliche Chancen 2028 Präsident zu werden und das ist was zählt). Die Medien haben bald auch keine Lust mehr. Dann noch solche Artikel wie „die Umfragewerte sind ja garnicht mal so viel schlechter geworden“. Das stimmt zwar aber das macht es nicht viel besser wenn man bereits hinten war vorher.

edit:
Das könnte aber auch das letzte Aufbäumen seitens Biden sein und wenn die Rufe in den nächsten Tagen nicht abstummen gibt er auf. Das wäre die Hoffnung hier.
Ich bin weiterhin optimistisch, dass es passieren wird (allerdings weniger als noch vor 2 Tagen).
Ich bin leider weniger optimitisch, dass es dann nicht stattdessen einfach Kamala Harris wird. Das wäre mE ein großer Fehler.

In Amerika geht es um die unentschiedenen Wähler (und Mobilisierung). Die Fox News Zombies sind verloren und werden Trump wählen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass alle anderen Medien auch über Trump berichten.

Das ist zwar richtig, aber hilft nun zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr viel.
Man hatte die ganzen Jahre um zu zeigen wer Trump ist, was er vertritt und was er vorhat.

Aus europäischer „rationaler“ Sicht hätte Biden vor dem Duell mit 80/20 oder noch mehr vorn liegen müssen. Lag er aber nicht. Die Gründe sind vielschichtig, aber an dem Punkt auch egal.
Über Trump kann man heute erzählen oder noch raus finden was man will, das wird nicht seine Zustimmung dramatisch kippen.
Wenn aber der Gegenkandidat keine 5m ohne Hilfe laufen kann, verwirrt auf der Bühne steht oder orientierungslos in so einem landesweiten TV Duell, sind das nunmal die wichtigen Stimmen die fehlen werden.

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Es erstaunt mich schon seit längerem wie die Tatsache das Trump und weite Teile der Republikanischen Partei schlicht Anti-Demokratisch sind von den US-Meiden, auch von den eher Liberalen nicht weit mehr aufgegriffen wird.

Ist wahrscheinlich nicht so toll für die Quoten und in den USA besteht ja sowieso eine gewisse Obsession mit " Bipartisanship", aber man müsste wirklich meinen das dies eigentlich ne grössere Story sein sollte.

Ungefähr vor gefühlt jeder Wahl. Aber tatsächlich sehr selten, wenn man ma Zeit hätte sich in Ruhe mit dem Thema auseinandersetzen.

Also, vor jeder Wahl, aber dann doch sehr selten wenn man sich die Zeit nimmt sich damit auseinander zu setze?
Also… dann gibst du mir recht? Wenn man sich die Zeit nimmt das genau anzuschauen, dann kommt man zum gleichen Schluss wie ich, nämlich dass es nur sehr selten passiert?

Es kann gut sein, dass es mein nur mein subjektives Gefühl ist, aber seit Hillary habe ich das Gefühl, dass die Debatte vor jeder Wahl am Start war ob der Kandidat der richtige ist. Leider kann ich mich nichz mehr drann erinnern, wie groß die Debatte war, als Obama seine erste Rede verhauen hat. Dann gab es halt auch letzens die Red Wave Debatte, die sich im Nachhinein eher als unbegründet erwiesen hat. Ist irgendwie immer gefühlt das gleiche.