US-Politik

Mal davon abgesehen, dass der Artikel primär sich um die Dekrete aus Texas gedreht haben, sehe ich darin immer noch nicht die hier proklamierte Abschaffung der Demokratie. Sondern die üblichen taktischen Spielchen. Ich kann mich da nicht so drüber aufregen, grade weil es in Texas ist. Wenn das einen Swing State getroffen hätte oder die direkte Wahl in Texas, dann wäre meine Aufregung deutlich größer. Um Texas oder Kalifornien für Wahlen für relevant zu machen, müsste man die Bevölkerung verändern und den Föderalismus der USA.

Also in einem swing state wäre es aus deiner sicht eine Einschränkung der Demokratie aber in Texas nicht?
Dir ist bewusst das Trump nach letzten Umfragen in Texas eine Führung von gerade mal 2 bis 5 Punkten hat?

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Putin hatte bei der letzten Wahl 77%, da ist es dann auch nicht so wichtig, wenn Wahllokale geschlossen werden. Ist doch logisch…

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Bei der Seite wo ich nach immer die Polls ansehe ist seine Sieges Chance bei 80%, wie ich im ersten Post geschrieben habe und das schon länger.

Zur ersten Aussage, ja empfinde ich so, weil Texas ähnlich, wie Kalifornien schon lange keinen Einfluss auf das Wahlergebnis in den USA hatten.

Zu 20% hat Biden die Chance auf einen Sieg. Das ist kein 100%iger win für Trump.
Und gerade im Falle der Neubesetzung des Supreme Courts sieht man wieder dass jeder Sitz im Senat wichtig ist.

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Also natürlich wünscht man niemanden den Tod und ja, es ist irgendwie ironisch, dass mit Trump nun auch der letzte der Doofen Drei (Johnson, Bolsonero und Trump), sich infizierte, aber was Twitter gerade aufführt:

angesichts

(eine von vielen)

Immer wieder interessant zu sehen, wie die Sozialen Doofwerke funktionieren.

Also ich wünsche Trump definitiv den Tod. Die Welt wäre ohne ihn zumindest ein wenig besser.

maulkorb würde vorerst reichen. karma is a bitch

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Interessant wie schnell ein Menschenleben nichts mehr Wert ist.

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Du meinst so wie für Trump tausende Menschenleben nichts Wert waren weil diese in den Blue States lebten und er bereitwillig ihren Tod hingenommen hat?

Man kann es in diesem Fall halt ganz nüchtern so sehen ein Leben zu Opfern um das Leben tausender Menschen zu retten.

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Wie sieht es mit Diktatoren oder die, die es gerne wären aus?
Trump scheint ja Menschenleben generell auch viel Wert zu sein. Vor allem dass der 207000 Opfer durch Corona, von denen viele nicht hätten sterben müssen. Oder dass der wenigen die sich Bleichmittel injiziert haben. Oder das Leben der Central Park Five die unschuldig waren und der spätere Potus die Todesstrafe gefordert hat.

Da fragt man sich wirklich, wie scheiße ein Mensch sein muss, damit die Leute einfach ganz nüchtern anerkennen können, dass die Welt ohne diese Person eine bessere wäre.

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Ich hoffe du bist dir bewusst mit welcher Argumentation du dich damit umgibst?

Naja ich Hitler ist wohl der Maßstab bei dem sich die meisten einig sind, dass er den (Frei-)Tod verdient hat.

Da bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher.

Na klär mich doch mal auf.

November ist nicht lange hin.
Einfach sich wünschen, dass er ab dann nicht mehr Präsident ist reicht.

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Chris Christie wurde auch positiv getestet. Damit sind mittlerweile 11 Personen aus Trumps direktem Umfeld positiv getestet, alle hochrangige Republikaner oder aus seinem Wahlkampfteam. Dazu nochmal 14 weitere Personen (White House Journalisten und Personal von der Debatte)

Mit Trumps Tod können die Rechten ihn noch als Märtyrer ausschlachten. Es reicht auch aus als Strafe, den Rest seines Lebens mit der Nachwirkung des Virus leben zu müssen.

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Ok, ich muss schon sagen dass ich immer wieder erstaunt bin, wie wenig ernst manche Leute Demokratie nehmen.

  1. Es sollte wirklich keine Rolle spielen, in welchem Staat es sich abspielt. Entweder ist man nimmt die Demokratie ernst und dann stellt man sicher dass jede Stimmen gehört wird, oder man nimmt sie nicht ernst. Zu einem Texaner zu gehen und ihm sagen: „sorry, du lebst nicht in einem Swing-State, ist also egal ob deine Stimme schlussendlich ins Total mit eingerechnet wird“ ist ein Mittelfinger an die Demkratie.
  2. Es ist nicht die Aufgabe der Politiker an der Macht, zu entscheiden ob IHR Staat ein „Swing State“ ist und darum nach demokratischen Regeln spielen soll oder nicht! Denn dann kreierst du gleichzeitig die Situation, wo es nützlich für die Politiker ist die Wahlen in einem Staat so zu manipulieren, dass er immer nach einem „nicht-swing-state“ aussieht. Und vergiss nicht: das dürften sie dann, denn solange sie kein Swing-State sind sagst du, dass es nicht so wichtig ist, ob die Wahlen in dem Staat sauber laufen oder nicht.
  3. Texas ist durchaus ein Swing-States wo es schlussendlich auf eine kleine Zahl Stimmen ankommen könnte! Schau dir die letzten zwei Wahlen (2016, 2018) an und dann realisierst du, wie nahe die Demokraten da waren. Wenn Texas kein Swing State ist und Manipulation deswegen in Ordnung ist, dann ist es Ohio auch nicht. Iowah auch nicht. Georgia auch nicht. North Carolina auch nicht. Wie vielen Staaten wo die Resultate immer extrem eng sind willst du das „Swing States“ Label abnehmen und dadurch Wahlmanipulation (oh, sorry „politisches Geplänkle“) zulassen und akzeptieren?

Ich finde, du misverstehst, was eine Demokratie eine Demokratie macht, wenn du das Gefühl hast, du kannst das ZU ERWARTENDE Resultat der Wahl nehmen (bevor die Wahl stattfindet) und das dann als Grund nehmen, wo und wann die Wahlrechte der Leute respektiert werden sollen und wo es egal ist.

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