US-Politik

Das wurde hier ja tatsächlich schon sehr oft durchgekaut. Auch inkl. Gerrymandering usw.

Ist halt wirklich alles absurd…

Ach nicht mal die Amnerikaner kennen ihr Wahlsystem. Ein teil der Wahlbestimmungen werden gar nicht angewendet. Wie Drittwählerverhältnis oder 2, 3 Stimmen zur Verteilung beliebter und weniger Beliebter Kandidaten. Die ein extremes Ungleichgewicht ala Hillary verhindert.

Apropo Wahl und Trumps Amerika, mittlerweile ist egal wer gewinnt. Ein Bürgerkrieg ist zurzeit von beiden seiten möglich-

Es hört einfach nicht auf…

Die kommende Wahl wird wohl auf der Straße entschieden und nicht in den Wahlkabinen. Das muss einem echt Angst machen…

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Hat schon wer rausgehauen das es kein „unfall“ war? Ist der politischen Anspannung zuzutrauen.
Das dass einer behauptet.

Natürlich. „Accidentally“ trendet bei Twitter.
Gleichzeit twittert Trump-Fan und Internet-Aktivist Robby Starbuck, die verrückten Linken würden diesen Vorfall den Repubikaner in die Schuhe schieben wollen. Dabei sei der Innenminister von Virginia doch Demokrat. https://twitter.com/robbystarbuck/status/1316040544062189568
Ja, der Zusammenhang erschießt sich mir auch nicht. Wahrscheinlich wegen Oberaufsicht. Aber es ist halt wieder einer dieser Vorfälle, die der GOP eher in die Hände spielt, also :man_shrugging:

Ist ja bei uns leider nicht anders

Iwie hab ich das Gefühl, wir sprechen hier von nem Entwicklungsland, so wies da zugeht.

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Natürlich jeder kennt doch das Erste Welt Entwicklungsland :kappa:

Greatest Entwicklungsland of them all :kappa:

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Manche werden lachen, aber in mancher Hinsicht liegt man da wahrscheinlich gar nicht so falsch. (auch wenn du das eher politisch meintest)

Etwas abseits von Wahlmanipulation. Es gibt ja immer wieder die Idee des Calexit, den Austritt Kaliforniens. Da gab es auch den Vorschlag von irgendwelchen komischen Republikanern dass sich doch manche (Süd)staaten abspalten sollten. Blöd nur, dass kalifornien auf Anhieb eine der größten Wirtschaften der welt wäre, während andere Staaten alleine ohne große Übertreibung Dritte Welt Wirtschafts-Länder wären.

Die durchschnittliche männliche Lebenserwartung in Mississippi ist auf dem Niveau von Belize und etwas über Samoa.

Die Infrakstruktur z.B. in Louisiana nicht anders als in ganz armen Gegenden Osteuropas.

Das hier ist gerade mal 3 Jahre her

A United Nations official investigating poverty in the United States was shocked at the level of environmental degradation in some areas of rural Alabama, saying he had never seen anything like it in the developed world.

Es ist ziemlich krass wenn man das in den USA zum ersten mal sieht.

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Das schlimme ist ja auch, selbst wenn Trump die Wahl verliert und weg ist, braucht es nur jemanden mit dem gleichen Charisma, der darüber hinaus aber auch intelligent ist, evtl eine klarer formulierte Ideologie hat und weiß, wie er sich die Vorlage/das Fundament, die Trump geschaffen hat, zu nutzen zu machen kann, damit etwas richtig gefährliches entstehen kann.

Das aktuelle Amerika fühlt sich so stark an wie die letzte Phase der Weimarer Republik, es gibt so viele Parallelen, das ist verdammt gruselig…

Jeder, der gerade nicht ernsthaft Angst vor der realistischen Chance hat, dass die USA zu einer astreinen Diktatur abdriftet, hat in Geschichte nicht aufgepasst.

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Irgendwie scho seltsam, dass das fast immer die ganz roten Staaten sind…
Ist fast so als sei der Hyper-Konservatismus der Republikaner einfach nicht wirklich ideal…
Und trotzdem halten diese Staaten stur an ihrer extremen konservativen Linie fest, wählen immer stur für Rot, und dann nervt man sich, dass sich nichts ändert.

Ich sage nicht, dass Demokraten zwangsläufig besser wären… aber wenn das System nicht so krankhaft parteiisch wäre, dann würden Politiker welche Staaten so miserabel in den Boden wirtschaften schon lange entlassen werden.

Kentucky hat auch eine ganze, ganze Menge armer Orte, und McConnel ist da sehr, sehr verhasst… aber gewählt wird er von genau den Leuten trotzdem immer wieder, weil man es einfach geschafft hat der Bevölkerung Angst zu machen vor den böseb Kommunisten/Sozialisten/Marxisten/Linken…

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Ach da reicht wenn man in einigen Teilen von Detroit Google Streetview benutzt. Die Fotos die mittlerweile bis zum Jahr 2008 zurück gehen zeigen sehr wie sich da das „Leben“ verändert und teilweise Komplett verschwindet. Das sagt alles über die Probleme Amerikas auf.

Teilweise erinnert das an Fallout

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Wöchentlicher Poll-Watch.
Noch drei Wochen.

Und nicht nur liegt Biden immer noch massiv vorne, die TRENDS gehen auch alle in seine Richtung.
Noch vor drei Wochen gaben ihm die Polls 336 Electoral College Stimmen… inzwischen sind es 376. Iowa, Georgia und Ohio stehen inzwischen auf Blau. Zwar nur ganz, ganz minimal (ich rechne immer noch damit, dass mindestens zwei dieser Staaten schlussendlich an Trump gehen werden), aber diese Zahlen bedeuten, dass Trump in diesen Staaten investieren und Kampagne betreiben muss, was bedeutet dass er weniger Zeit in anderen Staaten (wie Florida, Arizona und dem Rustbelt) verbringen kann.
Und DAS ist für Trump ein Problem, denn diese drei Staaten SOLLTE er eigentlich bequem halten können, und er MUSS sie auch halten. Denn ohne die kann er nicht gewinnen… aber mit ihnen hat er einen Sieg noch lange nicht auf sicher. Und trotzdem stehen sie im Moment auf blau und er wird um sie kämpfen müssen…

Ein weiterer Punkt, der gut für Biden ist:
In allen drei Rustbelt-Staaten hat er nicht nur einen Vorsprung von über 7%… er liegt auch überall über 50% der totalen Stimmen. Mit anderen Worten, sollten diese Polls so stimmen und so bleiben kann ihm nicht das passieren, was Clinton passiert ist, nämlich dass sich die meisten Unentschlossenen Wähler plötzlich am Wahlabend für Trump entscheiden. Wenn Biden auf über 50% ist in den Staaten, dann wäre es das wohl gewesen.

UND:
Florida und North Carolina werden immer blauer. In Florida ist der Vorsprung wieder auf 4.6% gewachsen und in NC inzwischen auch auf immerhin 3.1%. Für einen Staat, den man eigentlich in der Regel den Republikanern gibt ist das extrem hoch… und die Tendenz für Biden da ist steigend.

Für Trump gab es umfragenmässig im letzten Monat genau eine Verbesserung: Arizona ist etwas enger geworden, von rund 5% auf inzwischen 3.8%.
Und wenn DAS das positivste Resultat eines Monates des Wahlkampfes ist, in dem du eh schon zurück liegst… dann läuft das Rennen definitiv nicht für dich.

Würde man alle Stimmen der Staaten heute zählen, wo die Kandidaten mit mehr als 5% vorne liegen, dann käme man für Biden auf 279 Stimmen, also bereits ein Sieg. Trump käme gerade mal auf 118 Stimmen.

Und National ist Biden im Schnitt mit über 10% voraus… und auch hier Tendenz steigend. Über 10%, 3 Wochen vor der Wahl… das ist schon ein sehr, sehr historisch extremer Wert.

Und ja, ich weiss. Nicht zu sehr auf Polls gehen. Die können falsch sein. Leuten könnten lügen. Es sind noch 3 Wochen.
Dieser Kommentar ist eine reine Zusammenfassung für die Leute, welche sich rein für die Zahlen und deren Entwicklung interessieren :grin:

All meine Zahlen übrigens von hier:

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Gab es die letzten Tage eigentlich einen besonders verherrendes Poll.

habe bei ihm selbst nichts mehr gefunden
da gab es die Ankündigung

immerherhin von einigen Journalisten bestätigt

Wüsste hier nicht genau, welchen EINEN Poll sie spezifisch meinen.
Ich konzentriere mich eher weniger auf einzelne Polls, sondern mehr auf den Durchschnitt.

Was in der letzten Woche passiert ist war einfach, dass in einigen Staaten welche bisher eher für Trump gewesen waren (Ohio, Iowa, Georgia) auf einmal eine Menge ziemlich hoch-qualitativer Umfragen rausgekommen sind, und die alle plötzlich eher auf die Seite von Biden ging.
Viele Staaten fingen erst etwa einen Monat vor den Wahlen an, wirklich hochwertige Polls rauszubringen, weswegen sich jetzt die Resultate wesentlich mehr verhärten werden.

Aber eine spezifische, individuelle Umfrage könnte ich dir jetzt nicht rauspicken, welche SPEZIELL übel ist für Trump.
Und ehrlich gesagt: Auf eine einzelne würde ich auch nicht zu viel setzen.

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Neben der Wahl Situation…Da war noch das hier…

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Rasmussen :eddyclown:

Joa, andererseits schafft mans mit der Aussage „Biden gewinnt wahrscheinlich“ gerade sicher nicht in die Nachrichten. Da muss schon ein Szenario aufgebaut werden, um als US-Experte auf n-tv präsent zu werden.

" According to the Post , Clemson University social media researcher Darren Linvill tracked and found more than two dozen similar accounts that collectively had 265,000 retweets or Twitter mentions. Many of these accounts had gained quick popularity online and posted identical content, including phrases like ‘YES I AM BLACK AND IM VOTING FOR TRUMP’ and the #BlacksForTrump hashtag."

Ist ja löblich, aber…

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