US-Politik

https://thehill.com/homenews/campaign/4778304-donald-trump-joe-biden-virginia/

Nächste Katastrophe für Biden.
Virginia ist für Trump plötzlich im Spiel. Die Kandidaten sind etwas gleichauf, in einem 3-Kandidaten-Rennen wäre Trump der (relativ deutliche) Sieger. In Virginia.
Virginia. Hillary Clinton gewann Virginia bei 5%.
Um klar zu machen: Heisst nicht, dass Biden Virginia verlieren wird. Er ist immer noch der Favorit da. Ist nur ein Poll, der hier gezeigt wird…

Aber Biden kann unmöglich gewinnen, wenn er anfangen muss, Staaten zu SICHERN welche er 100% auf seiner Seite haben muss. Das liegt einfach nicht drin.

Ich denke, die Richtung zeichnet sich ab.
Das dürfte mitlerweile auch jeder lesen können/müssen.

oha.
Also wenn der klar Gegenposition bezieht, müsste es das eigentlich gewesen sein.

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ein paar Zitate von so einen silicon CEO venture investor Prolet irgendwasirgendwas, also Musk2

Auf Bürgerkrieg gebürstet, die Reichen mal wieder :beanfriendly:
https://nitter.poast.org/molly0xFFF/status/1813952816840597712#m

Bonus:

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Die als erste dann das Land verlassen

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Das scheint alles sehr koordiniert zu sein.
Es scheint wirklich so als habe sich das Establishment zusammen gesetzt und entschieden, dass das jetzt passieren muss. Ununterbrochenes Tröpfeln bis der Stein hohl ist.
Die Leaks, dass Schumer und Pelosi nicht mehr daran glauben, dann das Schiff-Leak gefolgt von seiner öffentlichen Kundgebung, etc, etc…

Spätestens Montag. Sonst bleibt Biden wohl.
Überrascht mich aber schon, wie stark das ganze wieder Momentum aufgenommen hat. Wie die meisten hätte ich erwartet der Anschlag auf Trump würde das ganze stoppen. Aber die Situation in den Polls und für die Repräsentanten und Senatorenkandidaten müssen WIRKLICH schlecht aussehen (vermutlich schlechter als wir es alle wissen, die haben schliesslich auch interne Pollings), dass man den Druck trotz des Anschlages aufrecht halten konnte.

https://www.axios.com/2024/07/18/president-biden-drop-out-election-democrats

Several top Democrats privately tell us the rising pressure of party congressional leaders and close friends will persuade President Biden to decide to drop out of the presidential race, as soon as this weekend.

Vielleicht noch interessant, warum das alles so schleppend bisher war:

a Democratic official said Biden „will not be dragged off the stage … The goal is to let him walk off the stage.“

But he wouldn’t take the hints, loud as they got. So it’s come to this. „He’s forcing people who like him and respect him to resort to trying to shame him,“ a well-known Democrat close to the West Wing told us.

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Diese Vermutung habe ich gerade in „Pod Saves America“ auch gehört:
Die Idee war ursprünglich vermutlich, ihm im Hintergrund zu signalisieren, dass er gehen muss.
Und jetzt wo klar wird, dass das nicht funktioniert müssen all diese Leute halt an die Öffentlichkeit gehen. Deswegen war Schumers Treffen mit ihm erst privat und es kam nicht raus, was besprochen wurde… und jetzt kommen die Leaks welche es an die Öffentlichkeit tragen. Denn offenbar braucht es das.

Dann heißt es wohl bald Byeden.

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Weiß man, wer stattdessen als Kandidat in Frage kommen würde? Harris?

Also jetzt ist es gelaufen. Das Biden sehr viel schwarze Wähler als Basis. Das müsste jetzt wahrscheinlich gut dahinbröckeln.

Würde mich wundern, wenn es nicht Harris wird. Auch wenn sie nicht gerade eine ideale Kandidatin ist.

All das hätte man Anfang des Jahres klären müssen, dann hätte man vielleicht auch noch jemand anderes auswählen können.

Ich glaube die Reps schlachten das nicht weiter aus um Biden im Wahlkampf zu halten.

Harris ist am wahrscheinlichsten.
Wäre am wenigsten logistisches Drama, da sie am ehesten Anspruch auf Bidens Delegierte legen kann UND Bidens Gelder und Infrastruktur nutzen könnte.
Ausserdem wäre es ein PR Problem, wenn man die erste weibliche PoC-Vizepräsident abschieben würde.
Sie wurde in den Primaries schon stress-getestet und hielt sich gerade in Debatten recht gut.

Es gibt noch einige andere Kandidaten die man ausprobieren könnte (Whitmer, Newsom, Buttigieg, Shapiro), aber die wären alle viel, viel schwieriger in Position zu bringen.

Aber ich denke auch es spielt gar nicht mal so eine Rolle. Wer auch immer es wird wird Trump in den Polls schnell einholen.
Davon bin ich immer mehr überzeugt.

Hier einmal mehr ein Beispiel:

Das sind alle Republikanische Wähler in den Swing-States… und deren Meinung scheint ziemlich einheitlich zu sein: „Im Moment muss ich fast Trump wählen… Biden kann das einfach nicht mehr. Aber ich wünschte mir eine frische Option“.

Das Land ist VOLLER solcher Leute (weswegen Trump in den Polls zwar führt aber nicht mal wirklich an der 45% Marke kratzt). Gibt ihnen eine frischen Kandidat, und die werden zu dem neuen Kandidaten fliessen. Darauf wette ich.

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Joe’s Realitätsverlust ist schon hart, immer mehr Menschen verliert er hinter sich, warum zögert er so hart die Notbremse?

Jeder tag ist ein verschenkter an Trump…

Ein unwürdiger abgang für Biden, und er wird jeden Tag noch unwürdiger…

Warum gestehen sich Rentner nicht ein, das sie nicht mehr fahren können, und geben ihren Führerschein ab? Oder lehnen Hilfe ab, weil sie denken sie können noch gut ihren Haushalt selbst erledigen? Es gibt viele Beispiele, warum man sich Altersprobleme nicht eingestehen kann/will.

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Ist halt auch schwer auszuschlachten wenn man die Realität anerkennt.
Wobei…das hat die Republikaner noch nie aufgehalten.

Bzgl. Harris…
Das Argument mit den Geldern seh ich noch ein.
Ich denke halt, dass es weniger wichtig ist als einen guten/charismatischen Kandidaten zu haben.
Harris ist da einfach nicht gut drin.

Das Argument, dass man die erste weibliche poc VP abschieben würde kann ich nicht unterstützen.
Wenn man einfach garkeinen Gegenkandidaten zur Abstimmung hat würde das noch viel mehr Unmut verursachen denke ich.
Was ist denn das Problem damit, dass den Delegierten gesagt wird „ihr dürft abstimmen für wen ihr wollt“. Im Vorfeld wird aussortiert (wie auch immer man das genau macht) und es bleiben 3-4 Kandidaten über. Dann wählt man in mehreren Runden und am Ende hat man den Kandidaten. Wird in Parteitagen in Deutschland doch auch so gemacht und funktioniert blendend.
Anstatt 6 Monate primaries wählt die Partei halt selber.
Dann hat man immer über 3 Monate an Wahlkampf. Das reicht dicke solang es ein gutes Ticket ist.

Harris hat halt in den primaries wirklich schlecht abgeschnitten. Ihre Beliebtheitswerte sind so schlecht wie Bidens. In den Umfragen liegt sie deutlich hinter Biden (und das obwohl sie allgemein bekannt ist…don’t knows gibts da also so gut wie kaum). Genau wie mit Biden ist bei ihr viele der negativ-Punkte „baked in“. Und leider sind die auch real. Ich wünschte ja es würde nur um policy gehen aber das ist nunmal Amerika. Es geht net um Inhalte sondern um Beliebtheit. Kamala Harris kommt halt komplett verstellt rüber in jedem Interview. Sie lacht die ganze Zeit auf eine so unangehme künstliche Art. Wie gesagt…ich wünschte auf sowas käms net an aber es ist nunmal anders.

Man umgeht nicht Harris wenn man sagt „sie soll sich zur Abstimmung stellen“. Nur weil man VP ist, ist man nicht automatisch die Alternative in dem Fall. Was stimmt ist das man zunächst mal der offensichtlichste Kandidat ist. Aber das allein reicht nicht unbedingt. Normalerweise würde ein Gegenkandidat zu einem VP bei einer innerparteilichen Wahl kaum Aussichten auf Erfolg haben.
Der Fall hier ist aber einfach anders.

Deutschland ist ja auch eine funktionierende Demokratie. Das kannst du doch nicht mit der USA vergleichen.

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  1. Weil dann irgendwelche beliebigen Leute den Kandidaten wählen. Nicht die Wähler in der Partei. Kann man sagen wird eh passieren… aber bei Harris kann man immerhin sagen, dass sie auf dem Ticket war, welches die Primaries gewonnen haben.
  2. Wenn du das so machst wird es trotzdem Harris :wink: Da wird im Hintergrund dann erstmal auf einen Kandidaten geeinigt… und das wird dann Harris werden, aus diversen Gründen.

In den neuesten Umfrage die extra für dieses Szenario gemacht wurden liegt Biden hinter ALLEN alternativ Kandidaten.

https://www.politico.com/newsletters/playbook/2024/07/17/new-polling-bolsters-dump-biden-push-00168943

Doch, irgendwie schon.
Man wäre die alternative wenn der Präsident der auf Platz 1 des Tickets ist abtritt. Also ist man mit Abstand die klarste Wahl bei einem Rücktritt.
Sie wäre sein Ersatz, wenn er als Präsident abtreten müsste, und Biden ist der Demokratische Kandidat weil er Präsident ist. Kann man also durchaus argumentieren, dass sie die mit Abstand klarste Alternative ist.

Ausserdem, all das Negative das du ihr vorwirfst:
Ich kann mich an eine Primary Debatte erinnern welche sie gewonnen hat. Sie stand generell recht gut da bei den Primaries und hat absolut bewiesen, dass sie bei solchen Debatten den Gegnern aggressiv die Stirn bieten kann.
Ich weiss, diese Diskussion hatten wir schon und mir wurde wehemend wiedersprochen… aber ich habe wirklich den Eindruck, man verwechselt Harris als Kandidat mit der Harris welche als VP nur noch durch kurze TikTok-Clips negativ aufgefallen ist. Das würde sich sehr schnell ändern, wenn sie ins Rennen einsteigen würde.

Ich sage nicht sie sei mit Abstand die beste Kandidatin. Aber die Vorteile die sie hat, bezüglich der Logistik UND all die Boni die sie hat überwiegen die vage Einschätzung die viele haben dass sie einfach „unsympatisch“ ist.
Wenn die Republikaner eine absolut sympatische, starke Galleonsfigur hätten, dann vielleicht… aber mit einem derart miserablen Kandidaten wie Trump wird sie absolut dominieren.

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Also wenn die US-Amerikaner lieber einen autokratischen, egoistischen, narzistischen, sexistischen, rassistischen, irren Mafiaboss, der verdammt nochmal versucht hat, die Biden-Regierung zu stürzen, Fundamentalisten stützt und diese handverlesen als Richter und Richterinnen einsetzt, lieber wählen möchten als Harris weil sie „etwas verstellt“ und unauthentisch rüber kommt…dann hat es diese Gesellschaft vielleicht auch nicht besser verdient.

Sorry, dann ist der Drang zur Autokratie in den USA einfach so groß, dass nach Trump irgendwann auch andere kommen werden, die das das desolate System ausnutzen werden.

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