US-Politik

Nein, die 91% behauptet der Herr schon selber: http://primarymodel.com/

Besonders viel zu halten ist davon aber ehrlich gesagt nicht mMn. Er hat bisher 5 Wahlen korrekt vorhergesagt - Allein mit blind raten hat man schon eine 3% Chance das hin zu kriegen. Und natürlich sind der Incumbent-Bonus und Vorwahlperformance wichtige Indikatoren. Aber halt auch nicht die einzigen. Es gab für Trump bei der letzen Wahl 87% Chance - angesichts des knappen Wahlausgangs in den Schlüsselstaaten eher fragwürdig.

Da gebe ich auf eine rigorose Analyse wie von 538 wesentlich mehr. Ja, die lagen 2016 im Gesamtergebnis falsch, aber wie gesagt waren viele Schlüsselstaaten knapp, und dass eine Prognose nicht eintritt heißt ja nicht dass sie inkorrekt war - Ein 35% Chance für Trump sind halt immer noch 35%. Und bei 538 gibt es wesentlich mehr Datenpunkte zum Abgleich, etwa mit Ergebnissen der einzelnen Staaten.

Was schlechte Umfragewerte alles so nach sich ziehen :nun:

„We are United in our effort to defeat the Invisible China Virus, and many people say that it is Patriotic to wear a face mask when you can’t socially distance. There is nobody more Patriotic than me, your favorite President!“

Der Mann könnte einem fast schon leid tun. Wenn man so verzweifelt sich einreden muss, dass man so geliebt wird… dann hat man im Leben ganz klar üble Defizite erlebt.

Aber dann fällt mir wieder ein, dass wir von einem Arsch reden, der Geld und Macht einfach so in die Wiege gelegt wurde, und das nur nutzt um das Leben der Mitmenschen verschissener zu machen.
Und dann verschwindet das Mitleid sehr schnell wieder.

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Ist halt ein bisschen so eine Art Darth Vader Effekt. Am Ende bleibt es vermutlich eine tragische Gestalt, deren Kindheit beschissen war und in der ein schlechter sozialer Einfluss von Arschgeigen Personen und natürlich eigene Probleme und Entscheidungen dazu geführt haben wer er ist. Man hat einen kleinen Anflug an Mitleid und trotzdem muss die Person natürlich weg und aus seiner Machtposition rausgehoben werden, damit er endlich kein Schaden mehr anrichten kann.

Man wünscht sich das nach einer Wahlniederlage im November irgendwann im stillen Kämmerlein einer der wenigen vernünftigen Familienmitglieder (z.b die Nichte) seine „Maske“ abnimmt und sagt „ich spüre das Gute in Dir, löse dich vom Konflikt und vom Hass“. Und Trump dann sich einfach ins Privatleben zurückzieht und für immer die Klappe hält und auch sonst kein Quatsch mehr macht, z.b. als Unternehmer…

      • Ich weiß, dass dies nicht passieren wird. Aber kann ja mal träumen :smiley:
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Erinnert mich an dieses Musikvideo…

Und ja, ist relevant. Einfach bis zum Schluss schauen :wink:

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“we won two world wars, two world wars, beautiful world wars”

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Die USA sollten uns allen ein Mahnmal sein, was passiert, wenn man in der heutigen zeit Populisten an die Macht lässt.

https://www.cnbc.com/2020/07/21/coronavirus-trump-says-us-in-the-process-of-crafting-strategy.html

Kann mir jemand sagen, welches Datum wir haben? Bin ich durch die Zeit gereist? Die hälfte der Kommentare welche dieser Herr macht lassen mich vermuten, dass wir in der Mitte oder Ende März des Jahres 2020 sind. Ist das richtig?
Ich meine, gestern war ich noch im Juli von 2020, und als ich heute aufwachte las ich über eine Pressekonferenz wo der Amerikanische Präsident erklärt, dass sie an einer Strategie arbeiten, wie man das Coronavirus bekämpfen kann, und dass man realisiert hat, dass es vermutlich erst schlimmer werden wird, bevor es besser werden wird.
Und das wären wohl etwas dumme Aussagen wenn es Ende Juli wären, denn wenn der Präsident diese Aussagen Ende Juli machen würde, dann gäbe das den Eindruck, dass er erst JETZT da angekommen ist, wo der Rest der Welt vor etwa 4 Monaten war… und das wäre ja ziemlich unentschulbar, oder?

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Ich muss das mal hier lassen, das wurde mal wieder in YT hoch gespült. Im Kontext auf Corona, BLM Proteste und Politik passt das perfekt… und der film ist von 2012… Jesus… zusammen mit der Rede an die Menschlichkeit von Charlie Chaplin ist sie Zeitlos geworden

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Das ist übrigens kein Film.
Die Szene stammt aus einer Serie namens The Newsroom, die man eigentlich bedenkenlos mal gucken kann. Ein bisschen Einblick in US-Politik, US-News und noch ein paar andere Dinge. Ist aber auch schon etwas her, dass ich die gesehen habe.

Sorry hab mich verlesen :smiley:

Warum zur Hölle stellt ne Studentin so eine Frage? :sweat_smile:

Das ist dann wohl die Formulierung der PR Abteilung für „Wir wenden die Methoden aus Portland jetzt landesweit an“.

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Jep.
Wie gesagt: Normalisierung, früh genug dass im November niemand mehr darauf achtet, wenn seine persönlichen Schläger in Minorities-Bezirken für Angst sorgen und so die Stimmenbeteiligung runter drückt.

Sie legen übrigens auch direkt los

Und laut Kommentaren die ich gesehn hab sind sie wohl auch schon in Detroit, hab aber leider grad keine Zeit mehr verlässliche Quellen dafür zu suchen.

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich sowas in meiner Lebenszeit noch miterlebe… Den Sturz eines derart grossen und mächtigen Landes in völlig selbst-kreiertes Chaos und dem Potential der Auflösung eines demokratischen Systems…

Sind solche Dinge die man aus Geschichtsbüchern kennt, und sich immer fragt, wie das die Bevölkerung im Land unterstützen oder mitmachen konnten. Und jetzt sieht man es leider einmal mehr, live und direkt. Personenkult und Polarisierung sowie der Erschaffung eines Politischen “Feindes”, den man als Schild hochhalten kann, wenn die Methoden der Kultfigur nicht mehr vertretbar wären.

Rund 40% des Landes steht noch hinter diesem Diktator in der Mache…
Und man weiss ja inzwischen, dass es ironischerweise keine Mehrheit braucht, um eine Demokratie zu demontieren.

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Er führte fort, es sei „absolut widerlich“, wie Trump „mit Menschen umgeht, basierend auf der Farbe ihrer Haut, ihrer nationalen Herkunft, woher sie kommen“. Er fügte hinzu: „Kein amtierender Präsident hat dies jemals getan. Niemals, niemals, niemals. Kein republikanischer Präsident, kein demokratischer Präsident. Es gab schon immer Rassisten, die versucht haben, zum Präsidenten gewählt zu werden. Er ist der erste, der es geschafft hat.“

:ugly:

Wie geschichtsvergessen kann man sein… Ich hoffe Biden geht wieder zur erfolgreichen Taktik der letzten Wochen über und halt bis zur Wahl seine Klappe…

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ja, hätte er es anders gesagt, hätte man es ja sagen können, wenn man es so dargestellt hätte, als wäre trump der erste Präsident, der weitaus rassistischer ist, als der durchschnittliche Amerikaner seiner Zeit, dann würde es ja stimmen.

Denn klar gab es rassistische Präsidenten, aber die waren eben Menschen Ihrer Zeit und nicht wirklich rassistischer als die anderen Amerikaner damals.

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Es ist schon traurig, dass dieser Typ den Konsenz der amerikanischen Anti-Trump-Bewegung darstellt.

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Das wird heftig