Ich weiß, ich bin schwierig.m, aber ich hasse Kochblogs (weil die erst einmal die Lebensgeschichte des Großonkels dritten Grades erzählen müssen…) und Videorezepte (weil man sich in der Regel erst alles ansehen muss, anstatt das man das Rezept erst einmal schnell überfliegen kann).
Kenne ich. Ich bin auch immer dankbar für den Button um direkt zum Rezept zu springen. Aber gut food Blogs müssen sich halt auch irgendwie attraktiv gestalten.
Sebastian Copien erzählt halt bei seinen Videos eigentlich immer nur nebenbei beim Kochen etwas. Es ist also nicht so viel zusätzliches Material und in der Video Beschreibung gibt es immer einen Direktlink um das Rezept runterladen zu können
Hab mir jetzt mal nebenbei ein paar Sachen angeschaut. Hauptsächlich aktuelles und die beliebtesten Videos. Das mag auch meinen Eindruck etwas einfärben.
Grundsätzlich wirklich guter Kanal und kann man sich gut anschauen. Die Werbung für eigene Produkte ist ein bisschen präsent auch wenn immer Alternativen dazu genannt werden. Aber irgendwie muss sich das ja auch finanzieren.
Was ich leider finde ist, dass nahezu alles „nur“ vegane Varianten von klassischen Fleischgerichten sind. Das bringt aber sicherlich auch mehr Klicks als unbekannte rein vegane Gerichte. Ein wenig mehr hatte ich mir noch davon erhofft. Aber ich überfliege noch die anderen Videos, vielleicht entdecke ich ja noch etwas.
Ich habe aus einem aktuellen Video Crunchy Tofu Sticks ausprobiert und das war schon sehr gut als vergleichsweise gesunder Snack. Das war für mich auch etwas Neues, da mir keine nicht vegane Variante bekannt wäre und ich fand, dass die Konsistenz des Tofus dem Snack sehr gut getan hat.
Wer gerne in seine Gerichte ohne Ersatzprodukte zubereitet wird bei diesen zwei absolut fündig.
Zucker&Jagdwurst deckt fast alle Rezept Bereiche ab und veröffentlichen auch wunderbare vegane Kochbücher .
Hi
Hat jemand einen Tipp für vegane Béchamel-soße (oder ein gelingsicheres Rezept)? In Rezepten steht oft einfach nur ‚Milch durch Pflanzendrink ersetzen‘. Wenn ich das 1:1 mache, wird die Soße aber nie so cremig/sämig wie mit Kuhmilch, sondern immer viel zu flüssig.
Anfangs dickt es schon an, aber wenn ich nach und nach die komplette Menge reinmache, wird es zu flüssig. Vielleicht wirklich einfach mehr Mehl im Verhältnis. Oder durch die Pflanzenmilche testen, Hafercusine kann ich auch mal testen.
Danke euch schon mal!
Für die Béchamel vegane Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen. Danach Mehl einrühren und ca. 1 Minute bei kleiner Hitze anschwitzen. Pflanzliche Milch langsam dazugeben und dabei gründlich einrühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Die Béchamel mit Hefeflocken, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Falls die Soße zu dick wird, etwas mehr pflanzliche Milch dazugeben.
An dem Rezept hab ich mich dann heute auch orientiert
Konsistenz war gut. Aber es ist schon deutlich mehr Mehl als ich es mit Kuhmilch mache, dementsprechend schmeckts dann auch etwas mehlig fand ich.
Aber vielleicht muss ich mich auch noch durchprobieren, welche Pflanzenmilch mir am besten dabei schmeckt.
Habe das Buch nicht selbst, aber ne Freundin schwört da sehr drauf und da ich von den anderen Büchern von Bianca sehr begeistert bin, steht das eh noch auf meiner Liste.
In ihren Büchern hat sie imo eine sehr gute Balance zwischen einfachen/schnellen und aufwendigen/raffinierten Rezepten, von Klassikern in vegan bishin zu neuen Kreationen.
Ich hab mal eine Frage an den Thread. Ich hab noch nie mit Tofu (also ich meine so einen Tofu-Block) was gekocht. Ich habe ein wunderbar einfaches Hähnchen-Curry Rezept, bei dem ich im Grunde nur das Hähnchen durch Tofu ersetzen möchte. Sollte ja machbar sein.
Jetzt aber meine Fragen, weil ich eben noch nie mit Tofu gearbeitet habe. Welcher Supermarkttofu (Aldi, Rewe, Netto etc.) ist empfehlenswert? Auf was soll ich achten? Und wie verarbeitet man den? Ich hab gehört, dass man den einfrieren, wieder auftauen und pressen soll, um Feuchtigkeit raus zu bekommen. Ist das wirklich nötig? Und wenn ich das gemacht habe, was mache ich dann damit? Es gibt so viele Videos dazu, die alle irgendwie was anderes erzählen oder mich mit so vielen weirden Asia-Saucen und -Zutaten verwirren, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll.
Ich find die Supermarktblöcke alle in Ordnung, Räuchertofu find ich persönlich aber besser. Bei Tofu ist es immer besser die Flüssigkeit rauszubekommen, weil die Konsistenz dann besser wird, weniger schwammig. Ich mach das mittlerweile, indem ich den Tofu in Blöcke schneide und dann für 3min in die Mikrowelle stelle. Das ist stressfreier als die anderen Varianten und funktioniert mindestens genauso gut.
Ansonsten kannst du den einfach scharf anbraten, mit Sojasauce ablöschen, schön knusprig weiterbraten und dann in die Sauce schmeißen, dann saugt der den Geschmack auf. Vorher marinieren ist auch eine Möglichkeit finde ich aber bei Curry nicht wirklich nötig.
Also Naturtofu, hat einen sehr eigenen Geschmack, den nicht jeder mag und die ausm Supermarkt haben für mich eine Range, die von „schmeckt nach Bleistift“ über „schmeckt nach nichts“ bis nach „schmeckt mild nussig“ reicht. Meine Favoriten sind da eindeutig die von Rewe oder Edeka.
Das schwierigste ist es, in so Naturtofu Geschmack reinzubekommen. Ich mache das immer, indem ich den entweder mariniere oder in der Pfanne mit Sojasauce anbrate.
Wenn du den Tofu aber nicht unbedingt vorher anbraten willst, empfehle ich dir Räuchertofu zu kaufen, den in kleine Stücke zu schneiden und kurz vorm Ende mit ins Essen zu geben, damit er mit anwärmt. Würde ihn nicht mitkochen, weil er ansonsten seinen Geschmack verliert. Willst du krossen Tofu, nimm Naturtofu und brate ihn zuerst mit etwas Öl in einer non Stick Pfanne an, bis er kross aussieht und würze ihn dann mit etwas Sojasauce.