Darum ging es doch auch überhaupt nicht. Es ging nur um das Beispiel und was es in einem Menschen auslöst und warum. Hier wird sich schon wieder versucht herauszuwinden. Ja nicht über das Beispiel nachdenken. Am Ende könnte man noch eine Erkenntnis haben…
Ich dachte über das Beispiel könnte man gescheit diskutieren. Es ging darum festzustellen, was dieses zersägen von einem Schwein in uns hervorruft. Ob wir dabei alle noch weiter genüsslich essen könnten oder nur jene, die von der Schlachterei abgestumpft sind. Es ist ein Lebewesen, dass vor unseren Augen brutal zersägt wird. Das ist das Beispiel. Warum möchte da niemand darauf eingehen und kommt auf einmal mit Bolzenschussgerät? Möchte niemand eingestehen, dass es ihm den Appetit nehmen würde? Möchte da niemand weiter nachdenken? Überraschung. Es ging nicht um eine normale Schlachtung mit Bolzenschussgerät. Es war ein Beispiel das verdeutlichen sollte. Aber es wurde überall versucht zu zerpflücken, damit man nicht darauf eingehen muss. Es ist regelrecht hoffnungslos irgendwo an das Mitgefühl von Menschen zu appellieren. Eine Ausrede nach der anderen. ‘Das haben wir früher schon immer gemacht!’
Man kann eine Kuh auch ohne Qual schlachten. Dir geht es einfach nur darum dich besser zu fühlen, nicht um die Tiere. Denn Fleisch kann man auch konsumieren, ohne Tiere zu quälen.
Ein ganz kleines bisschen kann ich den turnbeutel ja verstehen. Der Mensch hat das Talent sich alles was der Natur zugehörig ist brutal und bestialisch einzuverleiben. Sei es die Zerstörung des Regenwaldes, das Ausrotten von Tierarten aus den abstrusesten Gründen oder das Zerstören der eigenen Atemluft durch Smog oder ähnliches.
Ich denke objektiv betrachtet ist das Beste was der Erde passieren kann, wenn der Mensch augenblicklich seine Existenz einstellt.
Da ich aber selbst Teil dieser Spezies bin, steht es mir frei mich ebenso wie ein Großteil meiner Artgenossen zu verhalten. Also:
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich nix gegen Vegetarier habe. Gegen Extremisten aber schon.
Weil es ein schlechtes Beispiel ist, weil das so nicht passiert oder passieren wird.
Natürlich verdirbt es einem den Appetit für den Moment, aber ich esse ja auch nicht den Kot oder die Körpersäfte.
Ach Leute, dass man von den ständigen hin-her-Diskussionen noch nicht müde ist… Leben und leben lassen bzw. sich weniger aufregen und sofort angegriffen fühlen. Gilt natürlich für beide Seiten.
Ich werfe zum Ausgleich auch mal ein bisschen Humor rein:
Woran erkennt man einen Fleischesser? Er fragt einen, woran man einen Veganer erkennt.
Warum essen Veganer kein Huhn? Weil da Ei drin ist.
Klar, besonders bei dieser Diskussion geht es mir richtig gut. Sie lässt sich spielend führen, ich komme sehr leicht damit zurecht auf jeden irgendwie einzugehen. Das mache ich nur, damit ich mich besser fühle.
Wow… wirklich? Also das Beispiel handelte nicht von einer normalen Schlachtung. Es war ein Extrembeispiel wo ein lebendiges Schwein in zwei Hälften zersägt wird. Du hättest kein Mitgefühl wenn so etwas vor deinen Augen passiert und es würde dir den Appetit nicht verderben? Alles klar.
Wer sagt, dass du den Kot und die Körpersäfte essen müsstest? Du isst ein Schweineschnitzel. Du betrachtest daweile nur das Szenario.
Eure eiskalten Kommentare zeigen mir nur, dass ihr kaum bis keine Menschlichkeit in euch tragt. Mitgefühl anderen Lebewesen gegenüber kennt ihr garnicht mehr. Es sei denn es ist euer Haustier. Da zieht ihr dann wahrscheinlich eine harte Grenze. Erklären könntet ihr das natürlich nicht. Nur mit billigen Ausflüchten begründen. Oder könntet ihr tatsächlich erklären ab welchem Tier ist es ein Haustier was nicht getötet werden sollte und ab welchem Tier ist es gerechtfertig für Nahrung zu töten?
Was ist aus dem guten alten Grundprinzip für Frieden ‘Leben und leben lassen’ geworden? Es wird nicht lange dauern, bis man mir das innerhalb der Diskussion vorwirft. Wie schaut es bei euch aus? Seid ihr in der Lage zu leben ohne zu morden? Da setzt aber bestimmt gleich der falsche Verstand ein, der da ganze versuchst zu zergliedern um neue Ausreden zu finden. Ich bin es leid, dass die Menschen immer primitiver werden, immer weniger Mitgefühl besitzen aber immer mehr Technik erschaffen und Konsumieren wie die Heuschrecken.
Den Punkt, dass wir Fleisch als Nahrung gar nicht benötigen wollt ihr doch gar nicht wahrhaben. Ihr lebt weit über eure Verhältnisse und benutzt Leben als Rohstoff, dass ihr mit eurer Bequemlichkeit existieren könnt. Über eine Nazi lässt sich schnell schimpfen, wenn er einen Ausländer Degradiert und verprügelt. Aber wenn man das nicht nur mit Ausländern macht, sondern mit einer kompletten Spezies und die auch noch in Gefangenschaft nimmt, danach töten und isst, dann ist da legitim. Die Menschen sind so krank geworden und bemerken es nicht einmal.
Ja genau… ich kann auch bei Horrorfilmen essen. Ich kann mir ansehen, wenn ein Mensch in einem Film einen Kopfschuss erleidet aber wenn direkt neben mir ein Kopfschuss stattfindet, dann kann ich nicht weiteressen. Was ist los mit euch?
Ich kenne leider zu viele Veganer, die missionarisch unterwegs sind und mehr nerven als jeder Fleischesser.
Da seien mir gewisse Vorurteile verziehen.
Die Bohnen meinen das übrigens sicher nicht alles ernst (bei Eddy bin ich nicht sicher).
Edit:
Nach kompletter Lektüre deines Textes scheinst Du so einer zu sein, no offense.
Ich wette, Du hattest solche Diskussionen schon mit etlichen Leuten (ich jedenfalls), also weißt Du, dass Du niemanden überzeugen wirst.
Wieso die Mühe?
Ich erwähnte auch schon das Zb jede Art der stromgewinnung leben kostet seien es Fische, unterirdische Bewohner beim Bau von Kraftwerken oder windrädern usw
Ok auch dann natürlich, genau so wenn jemand neben mir auf den Tisch kackt, da vergeht mir auch der Appetit auf ein Schweineschnitzel oder irgendwas anderes.
Da es heutzutage mehr Veggies gibt ist es nicht genau das Gegenteil? Schließlich essen Menschen Fleisch nicht erst seit gestern. Sondern seit primitiven Zeiten.
Es wird von einer Spezies gefangen genommen, getötet und gegessen, obwohl diese Spezies eigentlich mal Mitgefühl besaß und das in Extrembeispielen noch irgendwo spüren kann aber sonst nicht. Dabei müsste diese Spezies die Tiere gar nicht so behandeln, da sie mittlerweile fleischfrei überleben kann aber gar nicht will.
Den kann dir dein Arzt am besten bringen. Frag ihn mal.
Ich kenne die Definition. Ja und? Dass sich der Mensch diesen Vorgang nur auf Menschen bezieht und bei Tieren nicht unterscheidet erschreckt mich weniger. Die Wahrheit sieht aber anders aus.
Ja und auch dafür gäbe es Alternativen, wenn die Menschen bereit wären weniger zu konsumieren und mehr an Alternativen zu arbeiten. Als könnte man nur Strom produzieren, wenn Leben draufgehen.
Ihr habt euer Mitgefühl verloren und eure Menschlichkeit ist so gut wie erloschen. Das ist es, was wir Menschen dringend wieder benötigen. Und eventuell mehr emotionale Gedanken und nicht diese ewigen rationalen die uns nur im Kreis drehen.
Ihr wagt es Tiere in Haustiere und Nutztiere zu unterteilen. Die einen knuddelt ihr, die anderen quält und fresst ihr. Wer eine Spezies so unterteilt hat einen gewissen Punkt übersehen. Den Punkt wo man sich über Rassismus aufregen mag aber Speziesismus lebt und verkörpert. Das ist noch eine ganz andere Stufe.