Ich finde schon, dass du erfahren solltest, was für ein cooler Dude ich bin! Es sollte eher als Begründung dienen, warum ich mit euch keine Endlosdiskussion führen will, weil ich spaßigere Dinge zur Alternatie habe. Wenn ihr bis zu einem gewissen Punkt denkt und nicht weiter darüber hinaus, dann ist das ein punkt mit dem ich leben kann.
Das ist mir bewusst.
Nein, deine Stornierung wird natürlich nicht ignoriert. Das Signal, dass du dich durch einen Trailer, Versprechungen, Ankündigungen, etc. beeinflussen lässt bleibt allerdings bestehen und ist gewichtiger als eine Stornierung nach getaner Beeinflussung.
Wer vorbestellt sendet das Signal, dass er ‚relativ leicht‘ zu beeinflussen ist. Egal welche Art von Vorbestellung man tätigt, das Signal kommt an. Im Hintergrund werden große Anstrengungen unternommen um herauszufinden, ab welchem Punkt die Käuferschichten zuschlagen und wie viel Qualität und Investition man aufbringen muss, damit der Spieler vorbestellt und nach Kauf schweigt weil er irgendwie zufrieden ist. Ob ihr das wahrhaben wollt oder nicht, ihr lauft mit Vorbestellungen in ein Netz, das man für euch gespannt hat.
Ist es denn so schwierig als Käufer selbstbewusst dem Publisher und den Entwicklern etwas Größe entgegenzubringen und abzuwarten ob sie gute Arbeit verrichtet haben bevor man Geld investiert?
das war mir völlig klar
sry da du entweder nur einen bruchteil des ganzen hier liest oder absichtlich wesentliche teile überliest sehe ich keinen grund mehr mit dir weiter zu diskutieren, das ist verschwendete lebenszeit, schönen tag noch
Vielleicht hilft dir ja folgender Absatz etwas auf die Sprünge, obwohl ich daran langsam den Glauben verliere…
Dieses Signal sendest du z.B. nicht, wenn du nachdem du durch lesen von Previews, etc. sichergegangen bist, dass das Spiel dein Geld wert ist am Releasetag kaufst. Das ist ein klarer Unterschied, den man durch selbstständiges Denken relativ leicht hätte herausfinden können.
Ich hoffe das ist auch für deine physische Konfiguration wahrnehmbar und am Ende sogar zu verarbeiten. Ich bitte dich, versuche es wenigstens. Ansonsten habe ich den Eindruck du willst trollen und dann macht es eh keinen Sinn mehr mit dir zu kommunizieren.
Die Informationen habe ich als Vorbesteller auch und kann dann einfach das Spiel stornieren. Außer du sagst jetzt, dass alle Test und Reviews nur am Tag des Release erscheinen, dann ist das nämlich Unsinn.
Sowohl als Vorbesteller als auch als Käufer am Release Tag hat man die gleichen Informationen und kann so abwägen, ob der Kauf bzw. die Stornierung gerechtfertigt ist.
Vorbesteller = Releasetag-Käufer
Wenn du mir jedoch sagst, dass du ein oder zwei Wochen wartet bis die Spieler wirklich alle Kinderkrankheiten aufgedeckt haben (oder einen Teil), dann stimme ich dir zu. Das ist wesentlich besser als Vorbesteller, aber nicht ansatzsweise vergleichbar mit Releasetag-Käufen.
Ihr redet hier schlicht und ergreifend aneinander vorbei. Dir geht es darum, was für Auswirkungen Vorbestellen vs. bei Release kaufen für dich hat. Kaum welche, richtig. Turnbeutel und andere hier sprechen darüber, was für Wirkungen das auf den Publisher und den Markt insgesamt hat. Und die sind nicht zu unterschätzen.
Oberflächlich und einseitig betrachtet stimmt das sogar. Aber wie gesagt, wenn du wölltest, dann würdest du z.B. den Aspekt, dass du ein deutliches Signal sendest, auf das man wartet und baut nicht ignorieren. Ich werde mich Bammbamm nun anschließen und dich ignorieren da du einfach nicht gewillt bist ernsthaft zu denken und daraufhin zu argumentieren. Hau rein
Ich bin mir sehr sicher, dass man das Thema tatsächlich irgendwie diskutieren kann, ohne in offensichtliche oder zwischen den Zeilen versteckte (aber dafür mit Plakatfarbe geschriebene) Beleidigungen und Anspielungen abzurutschen.
Dafür gab’s bei gleichem Thema schon mal eine Pause, die nächste wird länger sein.
Nehmt dies bitte als finale Warnung zur Diskussion. Gilt auch für andere Diskussionsteilnehmer.
Man will das Spiel sowieso ab den ersten Tag spielen. Dies kann mehrere Gründe haben, zum Beispiel eine starke emotionale Bindung zu der Spielreihe, hohes Vertrauen in das Entwicklerteam oder einfach nur Hype. Gemein haben diese Gründe das sie subjektiv sind und sich daher jedmöglicher Logik entziehen. Wenn sich jemand aus diesen Gründen für eine Vorbestellung entscheidet wird man ihn mit keinem noch so guten Argument davon abbringen.
An anderer Grund kann sein, dass man extra Content erhält wenn man vorbestellt. Hier ist es etwas komplizierter. Jemand der bereits an dem Titel interessiert ist wird vorsichtshalber das Spiel vorbestellen um nichts zu verpassen. Wenn hier aufgezeigt wird, dass das Spiel (massive) Mängel hat oder dieses zu erwarten ist, wird er sich vermutlich davon abbringen lassen. Es kommt vermutlich darauf an wie stark die emotionale Bindung an das Spiel bereits ist.
Gründe gegen Vorbestellung:
Man weiß nicht was man bekommt. Es gibt noch keine Reviews und muss sich komplett auf den Entwickler verlassen, dass das Spiel gut wird. Daher ist das Vorbestellen immer mit einem (großen) Risiko verbunden und hat objektiv gesehen keinen Gewinn (ausgenommen von möglichen exklusiven Inhalten).
Nein, hier wird argumentiert dass Vorbestellen in jedem Fall schadet. Und ich sehe einfach immer noch nicht inwiefern vorbestellen mehr Schaden anrichtet als am Releasetag zu kaufen. In beiden Fällen entscheidet man sich für den Kauf bei gleicher Informationslage. Wenn man uninformiert kauft und damit jeden Schrott unterstützt schadet das, ja. Das habe ich nie abgestritten und vorher sogar auch schon so gesagt. Aber das hat halt nichts mit Vorbestellen zu tun sondern einfach nur mit nicht informieren.
Nun gut, wenn du natürlich dein eigenes Argument als gewichtiger einstufst als alle anderen kann man da schlecht noch dagegen argumentieren. Du hast halt einfach „mehr Recht“ als alle anderen.
Wo genau ist dann noch das Problem wenn der Käufer zufrieden ist? Dann war es ja kein schlechtes Spiel.
Und nochmal: Das Geld wird auch bei einer Vorbestellung erst mit dem tatsächlichen Kauf investiert. Nicht vorher. Und andersrum: Was ist so schlimm daran dass ich Dark Souls 3 vorbestelle weil ich alle vorherigen Teile gut fand und ich dem Entwickler vertraue dass er auch dieses mal gute Arbeit leisten wird?
Sehen wir es doch zum Beispiel mal andersrum: Ein Entwickler kündigt ein neues Spiel an das, zB aufgrund des Genres, sehr riskant ist aber auch sehr vielversprechend aussieht, aber kein Kunde scheint sich während der Entwicklung dafür zu interessieren. Was passiert? Die Entwicklung wird eingestellt und ein potentiell gutes Spiel wird nie auf den Markt kommen. In dem Fall könnte man genauso gut argumentieren dass es dem Markt geschadet hat dass niemand vorbestellt hat denn aus den fehlenden Bestellungen schließt der Publisher dass das Spiel eh niemanden interessiert.
Als Vorbesteller gehe ich aber doch trotzdem noch sicher dass das Spiel sein Geld am Releasetag wert ist. Der einzige Unterschied ist dass ich dem Publisher bereits vorher schon vermittle dass ich Bock auf das Spiel habe. Wo ist das Problem wenn ich dem Publisher sage: „Hey, das Spiel sieht gut aus. Ich vertraue euch dass das auch gut wird und will es mir kaufen sobald es raus ist.“
Das Risiko wäre nur vorhanden wenn eine Vorbestellung binden wäre. Ist sie aber nicht. Damit besteht für mich als Vorbesteller auch kein Risiko. (Zumindest kein größeres Risiko als für jeden anderen der am Releasetag kauf.)
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du prinzipiell gegen alles bist, was auch nur annähernd deine Selbstbestimmung tangiert. Alles, was einen möglichen Einfluss auf dich ausüben mag, dem du skeptisch gegenüber stehst, wird erstmal als Feindbild wahrgenommen. In dem Fall: die ganzen Konzerne, die einen nur in einem Netz einfangen wollen und schon genüsslich mit den Fingern spielen und darauf warten bis sie zuschnappen können.
Aber du musst es auch mal so sehen, dass Vorbestellung nicht gleich bedeutet, dass man etwas einfach so mal gedankenlos vorbestellt. Spiel doch ein wenig das Spielchen mit. Ich glaube, die wenigsten machen sich überhaupt keine Gedanken dazu, sondern bestellen erst vor, wenn sie denken, dass der Entwickler
genügend von dem Spiel gezeigt hat
es durch die Medien auch eine gewisse Reputation erreicht hat, wie z.B. durch Vorab-Reviews zu Testversionen, closed betas/open betas, Previews
selbst eine Reputation zu verlieren hat und dass der Vertrauensvorschuss, den man ihnen gewährt, auch bestätigt werden muss
und was es noch so für Punkte geben könnte. Das ist komplexer, wie es für dich evtl. aussieht.
Nehmen wir mal als Beispiel Witcher 3.
Da wird ein Standard vorgegeben durch vorherige Teile. Dieser Standard möchte erfüllt werden und darauf hoffen die Vorbesteller, weil sie dem Entwicklerteam, welches dahinter steht vertrauen. Google ich Witcher 3 und suche nach Metacritic, sehe ich, dass sich der Vertrauensvorschuss, den man gewährt hat, so gesehen bestätigt hat. Denn es liegt eine 92er Wertung vor. Ja, solche Wertungen sind mit Vorsicht zu genießen, aber die überwiegende Meinung war sehr positiv, wie ich vernommen habe.
Wenn man dabei noch etwas Zusätzliches aufgrund seiner Vorbestellung abkassieren konnte, umso besser für den Vorbesteller.
Ich glaube nicht, dass alle Vorbesteller sich einfach nur wie eine willenlose, willkürlich manipulierbare Käufermasse verhalten. Ich denke eher, dass die Entwickler genügend vorzeigen sprich im Vorfeld genügend veröffentlichen müssen, damit Leute darauf anspringen. Und es spielt auch eine Rolle, dass sich ein Entwicklerteam dahinter verbirgt, in das man sein Vertrauen steckt. Ich glaube nicht, dass sich jedes Spiel auf einfachste Weise grundlegend immer so verkaufen lässt und Leute generell wie Rindvieh mit sabbernden Mäulern auf alles anspringen was Pre-Order im Werbeangebot und einen Trailer daneben zum Anklicken enthält.
Das ist ein Markt. Und der Markt kann sich auch selbst regulieren. Wenn nur noch Dreck vorbestellbar ist und die Erwartungen nicht mehr erfüllt werden, dann werden die Leute auch nicht mehr vorbestellen. Aber anscheinend enttäuschen die meisten großen AAA-Titel nicht und deswegen kommt es zu diesem Effekt.
Man könnte auch ein bisschen mit Rocketbeans argumentieren. Der Spendenaufruf damals hätte höchstwahrscheinlich niemals gefruchtet, wenn die “Anleger” nicht der Überzeugung gewesen wären, dass die Bohnen etwas daraus machen. Stichwort: Vertrauensvorschuss aufgrund der ganzen Jahre der Unterhaltung zuvor.
Ähnlich verhält es sich mit den Entwicklern und deren Verhältnis mit den Spielern, die sich durch deren Spiele sehr gut unterhalten fühlen und Spaß daran hatten.
Aufgrund der Pre Load Funktion kaufe ich Spiele meistens vor dem Release. Allerdings maximal 2-3Tage früher. So kriegt man auch den Vorbesteller Boni, wobei mich dieser noch nie interessiert hat.,
Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Also ich bestelle auch gerne was vor und sehe da auch nicht den Untergang der Spieleindustrie, sondern eine Möglichkeit mein Interesse an einer Sache den Entwicklern heranzutragen. Es ist doch als Person gut zu wissen, dass es Menschen gibt die davon begeistert sind was man macht.
Wer sich keine Mühe gibt, wenn er weiß das Leute gespannt darauf warten was sie erschaffen haben, der gibt sich auch keine Mühe wenn er denkt es interessiert niemanden. Beim Fußball feuert man seinen Verein auch an und im Gegensatz zum Fußball haben wir die Option unsere Enttäuschung durch Stornierung kundzutun.
Hände hochhalt Läuft… Wer denkt, dass Publisher eigentlich nur gute Spiele produzieren lassen wollen und die Option der Vorbestellung eigentlich nur ein Entgegenkommen ist, weil man einen Vertrauensvorschuss nutzen möchte, da bisher nur erstklassige Triple-A-Titel erschienen sind, der ‘soll’ in diesem Glauben bleiben.
Ich wollte nur mal die Statistiken und Strategien der Publisher die im Hintergrund laufen ansprechen und hatte gehofft, dass man darüber mal kurz nachdenkt. Da diese sehr wahrscheinlich von den meisten Vorbestellern nicht wahrgenommen werden und die daraus resultierenden Konsequenzen ebenfalls nicht, muss der Lauf der Dinge wohl den Beweis bringen, bis auch der letzte Vorbesteller seine Geldbörse im Halfter behält.
Ich denke, dass es etwas gutgläublig ist, wenn man mit Vorbestellungen ein simples Interesse kundgeben möchte. Das würde ich als etwas ‘overacted’ bezeichnen. Kommentare, Klicks und Likes senden ebenfalls das Signal der Interesse, sind aber finanziell und wirtschaftlich nicht so mächtig und lassen den Konsumenten nicht so ‘konsumgeil’ dastehen. Denn wie auch hier im Forum (und da glänze ich wohl vor allen anderen am meisten hust) macht der Ton die Musik. Und eine Vorbestellung hat einen wirklich drastischen Sound im Vergleich…
Ein Schelm, wer davon ausgeht, dass Menschen es immer schwieriger haben ein gesundes Maß zu finden.
Ich habe noch nie bei einer Vorbestellung mein Geldbörse aus dem Halfter ziehen müssen.
Ich glaube das Problem sind Leute die blind kaufen ohne sich mit dem Produkt zu beschäftigen, aber das sind nicht zwingend die Vorbesteller
Ich mach’s ganz simpel, sehe ich ein Spiel auf Amazon (z.B.), dass mir gefällt (auch wenn ich vllt. nur einen Trailer davor gesehen habe), bestelle ich es. Dann kommt es ganz bequem zu mir nach Hause am release Tag. Die vorbesteller Boni sind mir meistens Wurst. Und ob es mir dann gefällt oder nicht, ist eh Geschmackssache. Wenn ich mir eine Salamisemmel kaufe, sie probiere und dann sage, die schmeckt mir nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe, geb ich sie ja auch nicht zurück und beschwere mich. Vermutlich stehe ich mit meiner Meinung ziemlich alleine da.