Waffenbesitz Pro und Contra ✨

Naja meine ersten Schießergebnisse sagen da was anderes :smiley:

Das ist leider einfach Mal falsch. Ein Schwert ist deutlich tödlicher als eine Pistole und kann von jedem blinden Affen benutzt werden. Nachteil ist eben die geringe Reichweite. Wenn ich ein Schwert in dich „reindrücke“, bewege und wieder herausziehe, dann war es das für dich, da hilft auch der beste Notarzt der Welt nicht mehr. Wenn ich auf dich schieße, mit einer kleinkalibrigen Waffe, ist der Schock gefährlich, physisch sind deine Chancen bei schneller Versorgung gar nicht Mal so schlecht.

Eine Pistole ist deutlich weniger tödlich in ungeübten Händen, da ist der Tödlichkeitsfaktor zum größten Teil abhängig von Glück und Distanz. Die Vorstellung „Waffe auf Ziel, Finger krümmen, tot“ entstammt eben der unwissenden Vorstellung von Hollywoodfilm-Konsumenten :wink:

Das ganze Thema der Waffenkontrolle / des Waffenbesitzes ist sehr schwierig, eben auch, weil eine sehr aufwändige Kontrolle einerseits sehr wichtig ist, andererseits aber auch den illegalen Besitz attraktiver macht. Eine Waffe illegal zu besorgen ist auch in Deutschland vergleichsweise kinderleicht und für jeden erschwinglich, viel Munition braucht man ja nicht, wenn man sie zu Hause z.B. zur Selbstverteidigung nutzt (sollte man auch nicht, denn es ist schwer zu erklären, warum z.B. ein Einbrecher Reservemunition mitnehmen sollte…). Illegaler Besitz fällt meist auch erst dann auf, wenn die Waffe benutzt wurde. Eine wirkliche Lösung dafür? Keine Ahnung.

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Alles klar, du hast den Durchblick. :wink:
Hattest du jemals ein Schwert in der Hand?
Ich mache europäischen Schwertkampf seit ich 12 bin. Wenn der Gegner dir körperlich um die Hälfte überlegen ist, dann kann er dir unter Umständen sogar das Schwert einfach aus der Hand ziehen, ohne Kampferfahrung.
Jeder 0815 Kampfsportler lernt Techniken um Gegner im Nahkampf zu entwaffnen, egal ob Judo, Karate, Krav Maga und co.

Mit nem Schwert brauchst du richtig Skill und Kraft sonst bringt dir das gar nichts. Sonst ist das einfach nur ne 1-1,5kg schwere Metallstange die den Gegner zwar höllisch wehtut aber sobald der seinen Arm zum abblocken hebt ist es unmöglich, als untrainierter Schwertkämpfer jemanden schnell zu töten.

Bei ner Pistole musst du nur wissen wie man sie lädt und entsichert. Mehr nicht. Der Rückstoß ist lächerlich im Vergleich zu einen tödlichen Stich oder Hieb mit einem Schwert. Da brauchst du richtig Kraft.

Aber sowas kommt halt bei rum wenn man Schwerter nur aus Videospielen und Filmen kennt… Dann ist das alles so einfach und jeder kann instant 120 Punkte Damage machen weil die gegnerische Faust nur 1-2 Punkte Damage macht…

Greif mal jemanden mit nem scharfen Messer an der dir körperlich überlegen ist und sag wie einfach das war.

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Dann sollten wir Sport abschaffen. Scheint ja gefährlich für andere Menschen zu sein, wenn sie so überlegen sind.
Okay, Jetzt trolle ich nur noch.
Bei Waffen muss man am Ende immer abwägen, was man erlauben kann und will. Ich brauch keine USA, wo der Redneck Sturmgewehre im Wallmart kauft, aber ich möchte auch ungern den gesamten Schießsport verbieten. Sowas wie Paintball, Luftgewehre oder Lasertag ist nämlich kein wirkliches Substitut dafür.

Das ist halt genau der Punkt. Alles ist gefährlich aber Waffen… WAFFEN, alleine das Wort beinhaltet Mord und Gewalt.

Der Vergleich mit “Ja aber Sport ist auch gefährlich” Das ist so als würdest du sagen:, Hey, schau doch Schwulenpornos!" - “Aber ich bin hetero.” - “Ja aber das ist ja auch Sex.” - " Ja Okay hast Recht!"

Sport generell dient dazu die Lebensqualität zu verbessern und wenn sich jemand selbst die Knochen bricht dann ist das seine Sache. Aber dann macht er das ja selbst.

Jeder soll seines Glückes selig werden, solange er anderen nicht im Wege steht.

Ich meine wenn ich mich tätowieren lasse dann können die Leute das gerne hässlich finden, aber es ist ja meine Tätowierung, da schade ich ja anderen nicht mit (außer dass sie es halt unschön finden).

Ich kämpfe nicht mit echten Schwertern. Ich hatte schon welche in der Hand und Sachen damit zerschlagen, aber mir reichen Stäbe und Polypropylenschwerter (Coldsteel stellt welche her die haben Originalgröße und Originalgewicht, die sind echt gut, wir haben mal mein Poly-Bastard mit nen echten Bastard abgewogen und die waren in Größe und Gewicht identisch, bis hin zur Gewichtsverteilung)

Nachtrag: Die Spanier sind auch sauer dass man ihnen den Stierkampf verbieten will. Da gibt’s auch keinen Ersatz für. Trotzdem sollte man diesen barbarischen Foltermord verbieten.

Äh, es geht nicht darum, welche Waffe beim Treffer mehr Schaden macht. da hast du sogar recht, wenn man jetzt einen Großschwert mit einer Pistole vergleicht. Es geht darum, mit welcher Waffe ich Leute leichter treffe. Und wenn mir ein Laie mit Schwert gegenüber steht, würde selbst ich mir zutrauen ihn zu entwaffnen. Wenn nicht, kann ich immer noch rennen. Bei einen Laien mit Pistole (oder schlimmeren) hätte ich keine Chance. Er muss nur halbwegs gut zielen, und ich bin geliefert. Das nicht jeder Schuss tödlich ist, stimmt. Aber auch nicht jede Messerwunde ist das. Plus beim Schwertkämpfer käme noch seine eigene Physis hinzu, die fällt bei Schützen auch weg. Wäre es so wie du darstellst, hätten wir nie auf Schusswaffen umgestellt.

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Das ist erstens nicht wahr (habe als Jugendlicher Kleinkaliber und Flinte geschossen, als Bundeswehrsoldat P8, G36, MG3 und im Rahmen der Feinddarstellung auch UZI und Kalaschnikow) und zweitens komplett irrelevant.
Fühlt es sich toll an, mit einer potenziell tödlichen Waffe herumzulaufen und zu schießen? Ja tut es. Fühlt man sich großartig, wenn man das größte Wild mit einem perfekten Kammerschuss erlegt? Ja das tut man.
Warum ist das dann irrelevant? Weil diese Gefühle nicht einmal ansatzweise wieder aufwiegen, was man empfindet, wenn dem Soldaten neben dir das G36 runterfällt und der Querschläger dein Knie nur um haaresbreite verfehlt, oder Wehrdienstleistende beim Wachdienst versehentlich sich selbst oder andere erschießen oder ein Jäger einen anderen erschießt oder seinen eigenen oder den Hund eines anderen bei der Treibjagd erschießt. Weißt du, warum ein Kammerschuss (auch gern mal fälschlich als Blattschuss bezeichnet) unter Jägern so gefeiert wird? Weil er so selten ist. Bei der Jagd auf Großwild liegt die Wahrscheinlichkeit dafür, das Tier mit dem ersten Schuss sofort zu töten, bei 1 zu 100. D.h. 99 Tiere laufen weg und verbluten elendig, zwischen 10 und 20% findet man nicht einmal wieder.
Sicher sind die Unfälle in Schützenvereinen seltener geworden (gerade weil die Bestimmungen begrüßenswerterweise immer strenger werden) aber die Vereine selbst sind gar nicht so das Problem, sondern, dass Menschen scharfe Schusswaffen bei sich zuhause haben. Es ist die Kombination aus Unfällen, Selbstmorden und erweiterten Selbstmorden bzw. Amokläufen, die es ohne Waffen einfach nicht geben würde.

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Nope, mit 18/19 einmal und es hat meine Meinung über Waffen nicht verändert, auch wenn es interessant war und spaß gemacht hat. Die von meinem Freund auch nicht, der seit letztem Jahr zweimal schießen war.

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Ich war im Schützenverein, schon im Alter von 9. Hab da mit Armbrust angefangen. Dann Luftgewehr, dann Kleinkaliber. In meinem ersten Schülerpraktikum beim Bundesgrenzschutz durfte ich 9mm schießen. Mein zweites Schülerpraktikum habe ich bei der Bundeswehr gemacht. Da durften wir Waffen wie das G36 auseinander bauen oder putzen und waren in einem Schießsimulator. Ich hatte immer Soft Airs und auf der Kirmes habe ich meine Mutter um hunderte Euro an der Schießbude erleichtert.
Und auch wenn es arrogant klingt und ich es hier keinem beweisen kann: Ich war verdammt gut. Ich war Prinz mit 12 Jahren im Schützenverein. Ich hatte zig Orden und meine Mitschützen haben geflucht, wenn ich durch die Tür kam und feststand, dass ich am Wettbewerb teilnehme.

Ich war ein richtiger Waffennarr. Und ich kann dir - wie jeder andere auch - bestätigen: Schießen macht verdammt viel Spaß.

Trotzdem will ich aber nicht in einem Land leben, in dem jeder Zivilist leicht an tödliche Schusswaffen kommt. Das hat auch nichts mit angeblichen Freiheitsrechten zu tun. Der Grundsatz lautet: Ich bin solange frei, wie ich andere nicht einschränke oder gefährde. Und letzteres tun Schusswaffen.

Das ist halt das uralte Argument u.A. der NRA: Menschen töten, Waffen aber nicht.
Ein Argument unfassbarer Einfältigkeit. Wenn jemand keine Waffe hat, kann er weder sich selbst noch jemand anderes erschießen. Punkt. Simple Logik.

Wenn der Attentäter von Las Vegas keine AR-15 gehabt hätte, hätte er nicht 58 Menschen abballern können und fast 900 verletzen können.

Und das bringt uns zum Kernpunkt, warum ich Menschen, die ernsthaft Lockerungen wollen, für teilweise nicht zurechnungsfähig halte: Es gibt ein Land, das das mit den “freien Waffen für freie Bürger” probiert: Die USA.
Und wenn man sich dieses “Experiment” anschaut, kann man doch nicht ernsthaft zu dem Schluss kommen, dass das ein gutes Vorbild ist.

Du willst doch Zahlen. Ich hab welche: In den USA sterben jedes Jahr 40000, -ca. 15000 durch Angriffe - Menschen durch Schusswaffen. Im Schnitt gibt es jeden Tag 2 Kinder in den USA im Alter von 0-11, die durch einen Unfall mit einer Schusswaffe sterben.

Schusswaffen senken die Hemmschwelle zu Gewalttaten und Mord, weil man Distanz zum Opfer hat und ein Verbot verkompliziert natürlich die Tat. Sie ist schwerer auszuüben. Deswegen gilt auch nicht die Ausrede, dass jemand so oder so mordet; das Amokläufe ohne Schusswaffe drastisch weniger Opfer fordern dürfte auch klar sein.

Ich wär sogar noch für eine Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland. Schützenvereine brauchen keine 44er Magnum oder 9mm. Wenn es angeblich wirklich nur um den Sport geht, dann reichen Kleinkaliber Pistolen und Gewehre vollkommen aus.

Ich würde für den zivilen Gebrauch ALLES über Kleinkaliber verbieten.

Übrigens auch Schwerter. Wozu braucht man ein Schwert?

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Fechten? Also HEMA oder ähnliches. Muss ja nicht scharf sein :wink:

Und Autorennen kann man auch mit 40ps Motoren machen und Skispringen auch mit Skiern aus Holz, :wink:

Es ist nunmal komplett ein anderer Sport ob man nun KK schiesst, oder GK oder zb Schwarzpulver

Wie soll ich sonst meine Champagnerflaschen öffnen?

Wird man, wenn man privaten Waffenbesitz verteidigt, nicht irgendwann einmal seiner dummen Vergleiche selber überdrüssig?

Beim Autorennen oder Skispringen oder jedem anderen Sport, bringt man sich freiwillig selbst in Gefahr. Das liegt doch beinahe so offensichtlich auf der Hand, dass es albern ist überhaupt darauf zu antworten…

Ich würde einfach sagen, dass GK oder Schwarzpulver gar kein Sport sind. Hier geht es um Menschenleben und den Spaß und die „Freiheit“ in seiner Freizeit mit einer Deagle oder 45er Magnum rum zu ballern, steht in keinem Verhältnis zum Risiko, das die Waffen für den gesellschaftlichen Frieden darstellen.

Wer Schießen als Sport betreiben will, soll es mit KK machen. Das reicht für Scheiben.

BTW: Meldung ist ganz frisch

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Ich finde, da SOLLTE man eben auch etwas “befangen” sein. Denn Schusswaffen sind nunmal etwas einmalig gefährliches in dem Zusammenhang. Sie sind spezifisch dafür gemacht, um Dinge zu töten oder zu zerstören. Sie sind dafür gemacht, das möglichst Effizient und aus sicherer Entfernung zu machen. Wir haben Zahlen die Belegen wie hoch ihr Gebrauch für Suizid aber auch für Dinge wie häusliche Gewalt ist…

Ich finde, jeder Bürger sollte sich da zumindest bewusst sein, was diese Geräte sind und was sie bewirken.

Darum sorgt es bei mir halt auch kein bisschen für Zuversicht, wenn ausgerechnet Sportschützen oder Leute welche ein Waffen-Flair haben so tun, als könne man diese Dinge mit z.B. Skis oder Autos oder sonstigen Geräten oder Sport-Equipment vergleichen. Es gibt mir einfach den Eindruck, dass ausgerechnet die Leute, welche mit diesen Teilern handhaben wollen nicht realisieren, welches Risiko automatisch mit dem Besitz einer Schusswaffe kommt.
Denn wenn ausgerechnet diese Leute offenbar nicht verstehen was eine Schusswaffe ist (oder in einer Diskussion sich zumindest so geben als sehen sie es gleich wie Skis oder Autos), dann finde ich höhere Sicherheitsmassnahmen halt für angebracht.

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Ach, mach dir keine Sorgen.
Die Amis kümmern sich darum. Habe gehört, die haben alle bereits wieder fleissig angefangen zu beten. Und wie wir alle wissen, deren „Thoughts and Prayers“ sind immer sehr effektiv.

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Schusswaffen sind so verdammt gefährlich weil es so einfach geht… wir Menschen haben normalerweise hämmungen jemanden absichtlich zu verletzen. Deshalb ist die Überwindung jemanden mit einem Messer zu attackieren auch sehr groß. Schusswaffen allerdings funktionieren völlig anderst. Schusswaffen funktionieren indem man einen trigger durchdrückt. Das Gehirn verbindet das durchdrücken einen triggers nicht mit Gewalt und tod. Nicht damit jemanden anzugreifen. Es ist nur das durchdrücken eines triggers und der gegenüber wird fast schon auf magischer Art verletzt. Zumal geht es sehr sehr schnell.
Ein Messerangriff dauert sehr viel länger und bis dahin kann der affekt schon vorbei sein und man realisiert was man gerade tut oder getan hat. Ein schuss ist so schnell gelöst und dann ist es meist auch schon zu spät.
Deswegen sind schusswaffen so gefährlich, es geht so schnell und “sauber” dass alleine ein Streit dafür sorgen kann, dass man eine solche waffe leichtfertig einsetzt. Bei Kindern ist das nochmal deutlich stärker.
Ein Kind würde NIEMALS jemanden mit einem Messer angreifen. Selbst ein Kind weiß was es damit anrichtet. Nicht so bei einer schusswaffe.
Schusswaffen gehören nicht in den Privatbesitz!

Wurde der „Pro“-punkt „revolver, je älter, desto besser, machen @irishrOy happy“ schon genannt? :thinking:

Du hast schon vorher klargestellt, dass du rein gar keine Ahnung von Waffen hast, das brauchst du nicht noch einmal zu unterstreichen. Schießen mit „KK“ und größeren Waffen ist etwas vollkommen anderes.

Kleine Frage hier:
Diese These habe ich schon oft gehört. Und macht intuitiv für mich auch Sinn.
Aber gibt es da Studien oder so dazu? Stelle ich mir noch schwierig vor zu testen.
Hast du da gerade was?

Ist die USA nicht Beispiel genug? :smiley:
Kenne da keine Studie aber ich bin sicher, dass es genug Experten gibt die diese These durch Forschungsergebnisse belegen können.
Sehe ausserdem gerade, dass ich hämmungen statt Hemmungen gschrieben habe… pfui!