Waffenbesitz Pro und Contra ✨

Nicht nur für dich. Waffen sind Werkzeuge die explizit dazu entwickelt wurden, möglichst effizient zu töten. Für nichts Anderes. Niemand hat die erste Muskete gebaut, weil er dachte das man damit toll auf Scheiben schießen kann.

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Also ein Freund von mir war früher lange im jugendnationalkader für pistolenschießen und der ist sehr froh, dass es so scharfe Waffengesetze gibt, wenn er in seinen dorfheimatschützenverein schaut. Ist also nicht so, dass alle sportschützen die hiesigen Waffengesetze kritisieren.

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Man brauch sich nur die Youtube Playlist von Gun Fails ansehen. Die Dummheit der Menschen ist unendlich und denen will ich kein Instrument zur Tötung geben.

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Nöö, aber man hat unglaublich hohe Anforderungen dass du dieses Zeugs selber bedienen darfst!
Sorry, aber bei Autos oder Flugzeugen zählt nicht einfach “ein Freiheitsprinzip”! Das ist mal wieder absoluter Quatsch! Da gelten extreme Regeln, man muss tests machen, man muss Prüfungen ablegen…

Jep. Gesetze sind immer ein Einschnitt in die Freiheit der Bevölkerung. Und man nimmt die in Kauf, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Wir haben kein “Freiheitsrecht” einfach ein Auto in den Strassen rumzufahren. Wir müssen sehr hohe Ansprüche erfüllen, eine Prüfung ablegen, man darf dabei nicht betrunken sein, etc, etc…
Und ich bin froh, dass das der Fall ist.
Und genau gleich bin ich froh dass man bei etwas das spezifisch zum töten und verletzen konzipiert ist (was eine Schusswaffe nunmal einfach ist) hohe Sicherheitsvorschriften hat. Ein Auto hat wenigstens einen praktischen Nutzen, weswegen die Gesellschaft all die Autounfälle in Kauf nimmt. Der praktische Nutzen der Schusswaffen erschliesst sich mir nicht sehr, weswegen da jeder Tod, jeder Unfall zusätzliche Fragen aufwirft.
Und bitte, bevor du wieder mit den bizarren Vergleichen zu anderen Hobbies wie Skifahren oder so kommst: Wenn wir von Schäden reden die man sich SELBER zufügt ist mir das Wurst. Da darfst du so viel Risiko auf dich nehmen wie du willst! Aber bei Waffenvorfällen sind nunmal einfach oft Opfer involviert die NICHTS mit den Dingern zu tun haben wollen.

DU bist ein Waffenbesitzer.
DU solltest der Meinung sein, dass die Regeln möglichst hoch angesetzt werden. Denn wenn DU ein verantwortungsvoller Waffenbesitzer bist, dann solltest du diesen Regeln entsprechen können. Wenn die Regeln aber für dich ein Problem darstellen, weil es dir schwer fällt sie einzuhalten… nun, vielleicht solltest du dann keine Waffen haben.

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Das ist im Prinzip der Level auf dem die Waffendiskussion in der USA abläuft.
Und die Zahlen zeigen, was die Konsequenzen davon sind: Jedes Jahr zahllose Todesopfer, unter anderem Kinder und Schüler.

Das traurige ist, dass das nichtmal wirklich die Meinung der breiten Bevölkerung wiederspiegelt. THEORETISCH ist ein ganz grosser Teil für stärkere Waffengesetze. Aber die Politiker getrauen sich nicht etwas zu machen, wegen der verdammten NRA.

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den Waffenbesitz mit dem Bedürfnisprinzip erklären wollen :rofl: ich Fall gleich vom Stuhl vor lachen

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Obacht, Haushaltsunfälle sind weit häufiger tödlich als Schusswaffen. :kappa:

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Äpfel

Birnen

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stimmt, wenn leute die Sachen oben vom Schrank schießen könnten, müssten sie keine Leiter benutzen

Gibt es diese Schießstände im Jahr 2018 auch immer noch?

Was daran schlimm. Es gibt bestimmt andere Bereiche, die dich nicht betreffen, da würdest du dann ggf. Beifall klatschen, wenn es um die Sicherheit geht. Hier ist es nun Paranoia.

In den USA sind Ü-Eier verboten aufgrund eines Gestzes aus dem Jahr 1938. Süßigkeiten dürfen keine nicht essbaren Objekte enthalten wegen Verschluckungsgefahr. Was sagt uns das nun?

100%ige Sicherheit gibt es meist sowieso nicht. Man kann nur Risiken minimieren. Sieht man ja, dass ein Teil der Amokläufe in Deutschland mit legalen Waffen aus dem Haushalt stattfanden.

Hast du die Änderung mal zur Hand? Wahrscheinlich meinst du auch eher Emsdetten im Jahr 2006. Konnte nun keine Gesetzesänderungen oder Verbote finden im Gegensatz zu Erfurt und Winnenden.

Joa haben offensichtlich die meisten hier.

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Ein klares Nein von meiner Seite. Ich sehe keinen Sinn dahinter Waffen zu besitzen. Weder auf einen Schießstand noch sonst wo.

Ich akzeptiere die vielen verschiedenen Sichtweisen von euch allen hier und respektiere sie auch.

Waffen sind für mich jedoch, so wie es schon Lesslie White sagt, “Tools” oder “Werkzeuge”, die einen bestimmten Zweck erfüllen sollen.

Natürlich kann potenziell alles eine Waffe sein, wie ein Küchenmesser etc. Aber Schusswaffen oder andere “Tötungswaffen” sind demnach eine Erfindung der Menschheit, mit einem bestimmten Ziel und Gebrauch. Im Gegensatz zu dem Küchenmesser, dessen Verwendung für das Kochen bestimmt ist und nicht zum Töten erfunden wurde.

Es ist ein Diskussionsthema, da jeder seine eigene Meinung vertritt und es immer pro und contra Aspekte geben wird. Aber die eigene Meinung vertreten zu dürfen ist wohl das größte Gut an dieser Diskussion und bereichert uns alle.

Wem die Ansichten von White interessieren hier das Buch zum Nachlesen
WHITE,Leslie (1949) “The science of culture”. New York: Grove Press, Inc.

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Du bist sicher auch so einer, der sich über Rauchverbote in Restaurants, öffentlichen Gebäuden etc. aufregt, weil es “die persönliche Freiheit einschränkt”.
Mein Credo: fuck deine persönliche Freiheit, wenn es die Gesundheit und Unversehrtheit anderer beeinträchtigt (bzw. Potenziell schädigen kann, wie eben eine Waffe in den falschen Händen)

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bin gegen jeglicher art von schusswaffenbesitz. hoffe nicht, dass wir den trend der usa folgen…

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Aus dem gleichen Grund wieso man auch sonst Dinge besitzen darf.
Weil Deutschland und andere Demokratien normalerweise nach dem Freiheitsrecht organisiert ist, wo man nicht rechtfertigen muss wieso man etwas haben will.

Bei anderen Sachen muss der Staat ja auch rechtfertigen wieso er einem etwas verbieten bzw wegnehmen will.
Deswegen verstehe ich eben und kenne auch US Bürger die eben dieses Recht nicht einfach abgeben wollen.

Ich bin davon ausgegangen, dass Waffenbesitzer wissen sollten, welche Verantwortung sie tragen, wenn sie solche gefährlichen Mordwerkzeuge (und nichts anderes sind Waffen nunmal) besitzen dürfen. Zu diesem Wissen gehört für mich auch, dass Verständnis für strenge Regeln und Gesetze, damit sich nicht einfach so jeder eine Waffe besorgen kann. Zu diesem Wissen gehört für mich auch, dass der Waffenbesitzer weiß, dass sich sein “Hobby” nicht mit anderen vergleichen lässt und er sich bei privatem Nutzen vs. allgemeine Sicherheit immer für die Sicherheit anderer ausspricht.

Du gibst mir nicht wirklich das Gefühl, dass du ein verantwortungsvoller Waffenbesitzer bist. Wegen solchen Argumentationsketten wie du sie hier vorbringst, hätte ich lieber noch härtere Waffengesetze.

Ich glaube, der Staat kann ganz gut rechtfertigen, warum es strenge Waffengesetze gibt. Er kann schließlich auch gut rechtfertigen, warum in Restaurants nicht mehr geraucht werden darf. Und wenn das bei Zigaretten funktioniert, dann auch bei Waffen.

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Reicht Artikel 2 des Grundgesetzes? Ist so ziemlich eindeutig.

Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/BJNR000010949.html

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Ich finde jetzt auch nicht, dass man in Deutschland nicht an Waffen kommen kann, wenn man zur Haltung geeignet ist. Ja wir haben im internationalen Vergleich ein sehr strenges Waffengesetz. Aber wir haben im internationalen Vergleich auch dennoch einen sehr hohen Bevölkerungsanteil mit Waffen (das ist hier ja auch gesellschaftlich immer noch recht wichtig, seien es Jäger oder Sportschützen) und trotzdem im internationalen Vergleich einen geringen Anteil Gewaltverbrechen mit Schusswaffengebrauch.

In meinen Augen spricht das für unseren gesetzlichen Umgang mit Waffen, denn es sagt mir, dass diejenigen, die verantwortungsvoll damit umgehen können auch gesetzlich in die Lage versetzt werden, eine Waffe zu erhalten und zu nutzen, aber allen anderen Steine in den Weg gelegt werden. Natürlich ist kein System und kein Gesetz perfekt, aber ich stehe grundsätzlich schon ziemlich hinter unserer Art das zu handhaben und sehe da keinen Konflikt.

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Das ist eben wieder typisch, wenn man nicht so Ultra gegängelt werden möchte wie es momentan der Fall ist gilt man in den Augen von euch gleich wieder als verantwortungslos.

Für einen Schützen ist eine Waffe eben einfach ein Sportgerät das ihm Spass macht und die Beschränkungen die er da hat, teils einfach auch nur unsinnig sind (nur eine Waffe pro Disziplin darf man besitzen, kein Drilling und diverse andere Waffen für Sportschützen da keine Disziplin dafür vorhanden, oder das man als Sportschütze nicht auf die "laufende Keiler Zielscheibe "schießen darf da das nur Jäger dürfen etc etc)

Und wenn in deinem Stammverein nicht genug Leute zb Ordonanzgewehr schiessen das ein Wettbewerb möglich ist, muss man zu anderen Vereinen pilgern da nur durch regelmäßiges Wettbewerbsschiessen (mind 12x im Jahr) die Bedürftigkeit erhalten bleibt das man die Waffe behalten darf.

Wie gesagt man möchte eben mehr persönliche Freiheit und wenn man damit murks baut, muss man eben bestraft werden.
Das gleiche Prinzip haben wir doch auch auf der Autobahn wo alle anderen Länder bei sowas schon längst eine Höchstgeschwindigkeit haben nur bei uns in Deutschland es eben noch Stellen ohne Höchstgeschwindigkeit gibt.

Ich hab zb mit ein paar Iren geredet im Urlaub und da ergab sich die lustige Situation das sie auch für strenge Waffengesetze waren, aber dann in einem Nebensatz fallen liesen, dass sowas natürlich nicht für Schrotflinten gilt und das es in Irland zb völlig legal ist, dass wenn man ein Grundstück über einer gewissen Größe besitzt, man eine Schrotflinte besitzen darf und damit auch auf dem eigenen Grundstück schießen darf.

Aber das stimmt doch überhaupt nicht. Du darfst nicht mal auf deinem eigenem Grundstück, in deinem eigenem Haus einfach alles bauen, worauf du Lust hast. Es ist doch kompletter Unsinn so zu tun als hätte man sonst alle Freiheiten der Welt, nur bei Waffen wäre man so restriktiv. Du darfst ja auch nicht einfach irgendwo Ski fahren, um bei deinem beliebten Beispiel zu bleiben. Das ist als würde man analog fordern, dass man ja wegen der eigenen Freiheit auch durch Naturschutzgebiete brettern darf.

Was ich auch ziemlich bescheuert finde. Ich bin absolut dafür eine flächendeckende Geschwindigkeitsbegrenzung von 150km/h oder gar 120km/h einzuführen.

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