The Great Ace Attorney (NSW)
Heute Nacht beendet, sehr nette Fälle, aber irgendwie konnte ich den großen Plot/Bösewicht/Twist aus der Weite sehen - was aber bei Spiel 7 und 8 der Ace Attorney Reihe auch etwas verständlich ist (und Kennerin der Sherlock Homes Geschichten).
Hat ein paar wirklich nette Ideen und Anspielungen, ein wenig fehlte mir zum Schluss raus ein wenig die „Verrücktheit“ der Original-Serie (Papagei oder Drohne oder Orca). Gut auch, dass wir ihr beide Teile zugleich bekamen, wüsste nicht, wie ich reagiert hätte, müsste ich gut 2 Jahre auf die Auflösung warten (Teil 1 hat doch sehr viele Geheimnisse, die erst in Teil 2 gelöst werden).
Schwierigkeit ist angemessen, keine dummen Sachen wie in der ersten Trilogie, wo ich genau das eine Beweismittel etc. brauchte (oft gehen eben mehrere, die mit der Lösung zusammenhängen), für Liebhaber der Story gibt es auch einen eigenen Story-Modus, wo die Rätsel erst gar nicht gefragt werden (Ist halt vor allem ein Visual Novel).
Und auch wenn wie oben beschrieben, das große Haupt-Problem ziemlich deutlich ist - allein die kleinen Zusammenhänge, die Charaktere etc. das macht halt die große Freude an der Serie aus und ja, das haben sie super hinbekommen. Und ganz nebenbei werden Sachen wie Alltagsrassismus, Ausbeutung, etc. behandelt.
PS: Und der eine Typ ist nicht nur einer Japans bester Autoren (ja - den gab es wirklich), der war auch wirklich eine Zeit in London, verbrachte die Zeit dort zurückgezogen in kärglichen Wohnungen, umgeben von Büchern und beschrieb seine Zeit dort so: „Die zwei Jahre, die ich in London verbrachte, waren die unerfreulichsten meines Lebens. Unter englischen Gentlemen lebte ich im Elend wie ein armer Hund, der sich in ein Wolfsrudel verirrt hat.“ (und als er zurückkam, schrieb er seinen bekanntesten Roman Ich der Kater ([jap.] 吾輩は猫である, Wagahai wa Neko de aru).