Webvideopreis - "Tweef"

Vom dem ganzen Quatsch auf Twitter hab ich nichts mitbekommen. Les das hier entspannt nach. Und denke nur:

Who cares?

Es hilft weder Simon, dem WVP, wirklich diskriminierten Behinderten, Leuten, die sich ernsthaft mit Gebärdensprache beschäftigen wollen, noch mir oder ihr.

Meine begrenzte Erfahrung mit Behinderten (dummes Wort schon an sich) ist von gleichwertigem Umgang geprägt. Damit bin ich bisher immer gut gefahren. Und wie bei jedem menschlichen Wesen gibt es auch unter diesen sympathische und weniger sympathische Vertreter.

Als Fazit bleibt mir nur weiter im Umgang mit den meisten “sozialen” Kanälen dem Leitmotiv zu folgen: Ignorance is bliss.

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Warum findest du das Wort dumm? Es beschreibt doch ziemlich genau, was Sache ist.

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es ist sogar die eigentliche Bedeutung des Wortes :slight_smile:

Menschen die mit Einschraenkungen zu leben haben nehmen das aber meist nicht als Behinderung, sondern viel mehr als Herausforderung, die man meistern muss.

Und Herausforderungen haben alle Menschen, egal in welcher koerperlichen oder geistigen Verfassung.

Natuerlich ist es ein enormer Arbeitsaufwand, aber wir wachsen an unseren Aufgaben.

Also sind sie eher Herausgeforderte als Behinderte?

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Mal davon abgesehen, dass „Herausgeforderte“ bescheuert klingt :smiley: , ist „Behinderung“ aber nun mal das Wort, das man dafür erfunden hat. Sonst müsste ich dich fragen, warum wir dort aufhören und nicht noch viele weitere Worte hinterfragen sollen. Warum dann kranke Menschen „krank“ nennen, „herausgefordert“ passt doch dort auch wunderbar?

Ich dachte immer, Behinderung klingt immer etwas naja für einige, weil es eben auch ein gar nicht mal so wenig benutztes Schimpfwort ist?

Psst … http://leidmedien.de/journalistische-tipps/begriffe-von-a-bis-z/ :wink:

Da fehlt mir noch „Zurückgeblieben“^^

Manche Menschen haben das eben etwas zu ernst genommen am Bahnsteig, als die Durchsage kam „Zurückbleiben bitte“
Kleiner Scherz am Rande :smiley:

Ja Behinderung ist das ursprüngliche Wort, aber damit ist passiert was mit so vielen Worten passiert ist, es wurde als Beleidigung benutzt und dadurch ist das Wort negativ behaftet. Wir sagen ja auch nicht mehr Neger obwohl das urprünglich ja auch einfach nur Schwarzer bedeutet hat. Kann man das als zu politisch korrekt sehen ja kann man, muss man aber nicht.

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Menschen die sich besonderen Herausforderungen stellen muessen, ja.

Ich will damit ja auch nicht sagen, dass man das Wort ersetzen muss. Lediglich die Sichtweise aufzeigen, wie es einige Menschen sehen.

Der Einsatz von dem Wort als Beleidigung ist nochmal eine Sache fuer sich…

Wenn man als Person geistig oder körperlich eingeschränkt ist, ist man deswegen „behindert“ in seinem Leben. Also etwas hindert einen an der problemlosen Ausübung. Dass das ne Herausforderung ist, ist klar :slight_smile:

Das ist korrekt. Behinderung ist aber ein eher Defizit orientierter Begriff, Herausforderung ist positiv gepraegt.

So sehe ich das.

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Kennst du denn jemanden, den es stört behindert genannt zu werden? Ich nicht und ich wohne neben einem Behindertenheim, was auch so heißt. Es gibt Behindertenparkplätze und die Menschen, die dort wohnen sind Behinderte, mit Behindertenausweisen.

Schwule sind auch immernoch schwul, selbst wenn sich die Kiddies aufm Schulhof damit aufziehen.

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Hmm, wäre “Herrausgeforderte Menschen” nicht, wenn mans genau nimmt, diskriminierend gegenüber nicht behinderten Menschen? Die haben sicherlich auch Herrausforderungen, die sie bewältigen müssen.

Die können sich dann ja wohl n Bein abhacken, wenn sie auch Herausgeforderte sein möchten. As easy as that.

Dann wäre man ja sogar körperlich UND geistig herrausgefordert, nicht schlecht

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Ja. Und zwar mich selber. Wie ich schon betont habe moechte ich auch nicht fuer alle sprechen, ich denke auch das ich ein besonderer Fall bin. Es gibt sicherlich Behinderte die das nicht so sehen. Vllt moechte noch jemand anders sich dazu aeussern.

Ich bin erst im Alter von 22 Jahren erkrankt, von daher habe ich den groessten Teil meines Lebens als (sehr gesunder) normaler Teenager gelebt (der auch gemobbt wurde, aber das wurden wir alle denke ich mal).

Als dann meine Mutter nach der OP auf mich zu kam und meinte ich solle den Schwerbehindertenausweis beantragen war meine erste Reaktion auf gar keinen Fall, ICH bin doch nicht Schwerbehindert. Offiziel bin ich nun behindert, aber das habe ich meinem Arbeitgeber Beispielsweise erst nach 1 1/2 Jahren gesagt, eben weil ich keine extra Wurst wollte. Ich moechte mit meinen Faehigkeiten genauso behandelt werden wie alle anderen auch. Das war mir wichtig. Meine Kolleginnen und Kollegen wussten das allerdings, wobei ich auch da keine extra Wurst bekommen habe.

Es kommt natuerlich auf die Situation drauf an, ich bin auch jemand der mit Humor an die Sache dran geht und auch mit dem ein oder anderem Witz leben kann. Es gibt Sachen wo ich mir denke, ja war schon irgendwie lustig, aber auch Sachen wo ich dann da steh und mir so denke „Das geht gar nicht.“.

Das kommt halt auf die Sichtweise drauf an. Die Inklusion (bitte verwechselt das nicht mit der Definition von Frau Probst, das was sie da propagiert ist keine Inklusion) hat als Ziel das alle sich auf Augenhoehe begegnen „Es ist normal, verschieden zu sein“ oder auch „Alle sind behindert“.

Jeder kann etwas mehr oder weniger gut, ein blinder Mensch kann vllt. besser Hoeren, manch einer kann nicht gut mit Menschen ist dafuer technisch total begabt etc.

Wie gesagt gehoerte ich ja auch 22 Jahre lang zu den nicht behinderten Menschen, und ich muss ganz ehrlich sagen: So ein unterschied ist das Leben eigentlich nicht. Natuerlich hat man andere Herausforderungen, aber ich glaube das jeder andere das genauso meistern wuerde.

@qqK
Ich hab laut gelacht, der war lustig. xD

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It is known.

behinderte leute werden an normalen sachen gehindert, natürlich schwingt da was negatives mit, weil es negativ ist, was sollte positiv daran seinwenn man nichts hören kann? (außer apecrime videos)