bin ja grad dabei mich ein wenig durch Michael Jai White & Scott Adkins-filme zu schauen.
Mal Filme, in denen beide mitspielen. Mal filme, in denen nur MJW oder SA spielen
Hab Blood & Bone beendet, mit Michael Jai White.
Joa.
War jetzt kein so knaller wie Undisputed 2 oder Accident Man, muss ich sagen.
Hab mich durch den Film hinweg eher auf die Fight-szenen gefreut, und das dazwischen war bisschen nettes, cooles und unterhaltsames Geplänkel. Aber halt nicht wirklich Film-fördernd.
Leider.
Was ich dem Film leider „ankreiden“ ‚muss‘ ist, dass er seinen Antagonisten nicht klar festlegt, den Gegnspieler kaum zeigt, nicht in Szene setzt, sondern versucht zu variieren und sich nicht festlegen will. Das kann funktionieren, wie z.B. in Star Wars Episode 4. Vader als den Ikonischen Bösewicht sieht man kaum. Aber dafür ist er halt sehr gut dargestellt, um sich einzubrennen.
Klar, nen B-prügel-film mit SW zu vergleichen ist nicht fair, und das möchte ich garnicht. Aber Blood & Bone legt sich beim Bösewicht nicht direkt fest. Und auf einmal wird noch ein weiterer „Oberbösewicht“ eingeführt, und dann noch einer. Sodass garnicht wirklich klar ist, gegen wen unser Protagonist sich jetzt wenden muss.
Und als es am Ende dann zum Kampf hinausläuft hat der Kampf an sich leider auch keine allzu große Bedeutung für den Zuschauer, da man eben nicht genau weiß, wer jetzt warum und zu welchem Zweck aufs Fressbrett bekommt.
Bei Undisputed 2 war das wunderbar gemacht. Da ist der Kampf gegen Boyka der einzige weg aus dem Gefängnis zu kommen, er ist der einzige Bösewicht, gegen den MJW etwas ausrichten kann. Da fiebert man richtig mit.
und lustigerweise ist die (wie ich finde) coolste Prügelszene gleich relativ früh im Film und hätte sich für später aufgespart werden können. Aber mei
ist trotzdem cool, weil „one take“
Der endkampf an sich ist gut in szene gesetzt. So ganz ohne musik. Nur leider misst man ihm nicht allzu viel bedeutung bei, weil der Bösewicht gegen den es geht eben kein Gewicht hat, da er in keiner beziehung zum Protagonisten steht!
Insgesamt ein passabler Film, und wie immer ein guter Prügel-film!
Weiter gehts dann wieder mit Scott Adkins, „Ninja“ von 2009