Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Man hätte das auch als einen Thriller aufziehen können, in dem z.B. die Leute vom Betreuungsservice und die Ärtzin überwacht oder auch verwanzt werden, um Beweise für deren Vorgehen zu sammeln.

Aber das ist ja das Ding an dem Film, die beiden Hauptfiguren sind sich in ihrer Denkweise so ähnlich, dass bestimmte Lösungswege gar nicht vorkommen. Erst ganz am Ende kommen die beiden auf eine andere Lösung.

Wonder Woman 1984 (5.5/10)

spielzeit mind. 60min zu lang. story auch leider ziemlich öde. schade. die zwei WW movies zuvor fand ich mit das beste was an Superhelden-verfilmungen bislang rauskam.

btw. warum hat wonder woman als kind eigtl. blaue augen und als adult dunkle?!

Geht man von typisch europäischen Kindern aus, ist es normal, dass Babys (bis ca. 18 Monate) und auch Kinder Anfangs blaue Augen haben und sich die richtige Augenfarbe erst später dann festsetzt. In meinen Kinderpässen stand auch anfangs „blaue“ Augen, und entwickelte sich dann in blau/grau zu grün/grau (Ende der Pubertät).

Das Ritual - The Believer (1987)
Regie: John Schlesinger
Martin Sheen, Helen Shaver, Robert Loggia, Richard Masur, Harley Cross, Jimmy Smits, Malick Bowens, Harris Yulin

Inhalt:
Der verwitwete Psychotherapeut Cal Jamison zieht mit seinem siebenjährigen Sohn nach New York, um dort als Polizeipsychologe zu arbeiten. Er soll die Hintergründe eines schrecklichen Ritualmordes in East Harlem aufklären, der den Polizisten Lopez offensichtlich in den Wahnsinn getrieben hat. Lopez warnt Jamison zwar vor den Anhängern eines grausamen karibischen Voodoo-Kults, doch Jamison gerät immer tiefer in deren Bann und bringt sogar seinen Sohn in tödliche Gefahr…

Trailer 1 der mysteriöser daher kommt:

Das Ritual ist ein spannender und völlig zu Unrecht eher unbekannter Horrorfilm aus den späten 80er Jahren
Der „Twin Peaks-Mitverfasser“ Mark Frost adaptierte den Nicholas Conde Roman „The Religion“. Regisseur John Schlesinger machte daraus eine Mischung aus okkultem Thriller, Polizeifilm und Psychodrama mit Horrorelementen.

Ich mag diesen Film, zum einen besitzt er diesen unnachahmlichen 80er Jahre Look und zum zweiten ist es ein Film, die leider fast völlig von der Bildfläche verschwunden sind: Professionell gefertigtes Spannungskino auf der Schwelle zwischen mainstreamigen Thriller- und saftiger Genreware.

Der Film hat auch seine Probleme. 110 Minuten sind definitiv zu lang, den speziell in der ersten Hälfte gibt es zu viel Leerlauf. Manches Klischees wird auch bedient (zb. böse Multimillionäre). Die dunklen hispanischen Bräuche und der gruselige Schwarze, der sich zu afrikanischem Trommelsound in augenrollende Trance tanzt, könnte man als rassistisch auslegen.
Schlesinger ist aber intelligent genug, auf diese Tendenz nicht hereinzufallen. Übeltäter gibt es auf beiden Seiten.

Unterm Strich macht der Film aber vieles richtig.
Neben der stets unheilvollen Atmosphäre und der spürbaren Anspannung liefern alle Darsteller eine gute Arbeit ab.
Die wohldosierten Schockmomente (ich sage nur Spinnen und Bandwürmer) und Wendungen funktionieren noch immer gut und die wunderbare Schlusspointe bleibt lange in Erinnerung.

Trailer 2 der viel zu viel zeigt:

1 „Gefällt mir“

Wonder Woman 1984
Den ersten Teil hab ich als besten DC-Film seit der Batman-Trilogie im Kopf, auch WW1984 ist besser als viele der anderen DC-Filme aber deutlich schwächer als Teil 1.
Die Story hat mich nicht ganz abgeholt, das CGI fand ich an manchen Stellen erschreckend schlecht und was mir auch negativ aufgefallen ist wie jeder Mann, außer Chris Pine, einfach nur ein Arschloch ist. Wenn man weibliche Figuren nur stark dastehen lassen kann in dem man männliche Figuren so entwertet, macht man was falsch
5/10

Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1981)

Nachdem wir die Serie geguckt hatten, und diese uns nicht überzeugen konnte, haben wir uns das „Original“ angeschaut. Und das hat damals alles richtig gemacht, was die Serie jetzt falsch macht. Mich beeindruckt am meisten, wie die gerade einmal 13-jährige Nadja Brunckhorst aufspielt. Der Film wirkt wie eine realere, greifbarere Version von Requiem for a Dream.

2 „Gefällt mir“

I Care a Lot
2020; Regisseur: J Blakeson; Darsteller: Rosamunde Pike, Peter Dinklage; Genre: Thriller

Review

Die eiskalte Marla erlangt zusammen mit ihrer Lebensgefährtin und mit der Komplizenschaft einer Ärztin gerichtlich die Vormundschaft über nichtsahnende SeniorInnen. So kann sie über deren Vermögen handhaben und dies zu ihren Gunsten bzw. zu denen ihres Unternehmens ausnutzen. Eines Tages aber gerät sie an die falsche „Klientin“, was sie mit der Russenmafia Bekanntschaft machen lässt.

Ja, den pervertierten American Dream möglichst bissig darzustellen ist nichts neues und der kritische Kommentar zum Gesundheitssystem und zum Kapitalismus ist überdeutlich. Der Film ist aber vor allem eine One-Woman-Show von Rosamunde Pike, die sichtlich Spaß an der Rolle hatte. Sie schafft es eine überaus hassenswerte Figur zu erschaffen, bei der es aber jederzeit glaubwürdig ist, warum Menschen auf sie rein fallen. Der Film fängt stark an und lässt einen wirklich die Faust in der Tasche pulsieren; in der Mitte ist er mir ein zu herkömmlicher Mafiathriller und am Ende geht er in eine sehr überraschende und zynisch-böse Richtung. Aber gerade wenn man „I Care a Lot“ für seinen Mut loben will, zieht er die Sache doch nicht ganz durch und bietet dem Zuschauer eine Art Befriedigung. Ein Film wie „Nightcrawler“ hat das deutlich besser gemacht.
Mut beweist er höchstens bei seiner eigensinnigen feministischen Botschaft: Frauen können auch Schweine sein.

‎I Care a Lot (2020) directed by J Blakeson • Reviews, film + cast • Letterboxd

3,5 von 5 Sternen

The Map of Tiny Perfect Things (16 Stunden Ewigkeit)
2021; Regisseur: Ian Samuels; Darsteller: Kyle Allen, Kathryn Newton; Genre: Zeitschleifen-Tragikomödie

Review

Der Schüler Mark steckt in einer Kleinstadt in einer Zeitschleife fest. Weil im Film „Groundhog Day“ („Und täglich grüßt das Murmeltier“) eine Liebe das Problem löst, macht auch er sich auf die Suche danach. Er trifft auf Margaret, die ebenfalls in der Zeitschleife steckt. Zusammen wollen sie eine Karte entwickeln, die in ihrer Stadt alle perfekten Dinge an diesem Tag aufzeichnet. Nach und nach wird allerdings klar, dass Margaret die Zeitschleife gar nicht verlassen will.

TMoTPT hat gleich zwei Probleme: Jeder Film mit Zeitschleifen muss sich unweigerlich an Groundhog Day messen und betritt somit ausgetretene Pfade. Und dann wäre da noch vor kurzem der große Erfolg „Palm Springs“ erschienen, der ebenfalls diesem Genre - und ja, des ist mittlerweile ein eigenes - entspringt. TMoTPT versucht das zu lösen, in dem er ganz aggressiv damit umgeht und alle Referenzen auch selbst in Dialogen im Film benennt. Allerdings funktioniert er am Ende dann doch genau nach den gleichen Mechaniken wie seine Vorbilder… ohne zu viel verraten zu wollen. Kennt Ihr die Szene aus „American Beauty“, wo die Plastiktüte tanzt? Das wird in diesem Film auf etwas 80 Minuten ausgedehnt… das schöne des Augenblicks… Carpe Diem… alles schon zig mal gesehen.
Genervt haben mich geradezu die physikalischen Erklärungen, die wohl versuchen sollen der ausgelutschten Metaphysik etwas entgegen zu setzen und dem Film eine neue Dimension (hihi) zu geben. Das wirkt aber hemdsärmelig und am Ende sogar richtig plakativ.
Gerettet wird der Film von den beiden tollen und sympathischen Darstellern, von denen der weibliche Part aber doch noch mehr heraus sticht und eine emotionale Wendung, die ich aber habe kommen sehen.
Und letztlich sprechen mich Zeitschleifen-Filme immer an und haben so einen kleinen Bonus bei mir.

‎The Map of Tiny Perfect Things (2021) directed by Ian Samuels • Reviews, film + cast • Letterboxd

3 von 5 Sternen

Chinatown
1974; Regisseur: Roman Polanski; Darsteller: Jack Nicholson, Faye Dunaway; Genre: Noir/Krimi

Review

J.J. ‚Jake‘ Gittes ist Privatdetektiv in den 30er Jahren in Los Angeles. Spezialisiert ist er auf Ehebruch und spürt untreue Partner auf. Eines Tages wird er auf einen Ingenieur angesetzt, der für die Wasserversorgung der Stadt arbeitet. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Auftraggeberin gar nicht die Frau des angeblichen Schwerenöters war und dahinter wesentlich mehr steckt als das Metier, in dem Gittes sich sonst bewegt.

Roman Polanskis - ich weiß, böser Bub, aber das soll hier nicht Thema sein - Verneigung vor den Noir-Filmen der 40er und 50er ist ein fast perfekter Streifen und übertrifft seine Vorbilder, denn er darf wesentlich tiefer gehen und schonungsloser sein als sie. Gezeigt wird hier ein spannendes Puzzle, dass sich nach und nach im genau richtigem Tempo aufdeckt und man immer genug Stoff bekommt um am Ball zu bleiben, aber dennoch nicht zu viel zu wissen. Großartig gespielt von Nicholson und Dunaway, perfekt ausgestattet - der Film fühlt sich wirklich an wie aus den 30ern - und mit einem unvergesslichen Ende. Gleichzeitig wird auch wieder einmal die Pervertierung des amerikanischen Traums gezeigt und geschickt mit einem sehr persönlichen und gerade für die Zeit in der der Film entstanden ist schockierenden Schicksal verwoben.
Im Mittelteil hängt es ein ganz klein bisschen durch, wenn wie in allen diesen Detektivgeschichten ein Schauplatz nach dem anderen abgeklappert wird. Langweilig ist das aber nie, weil man immer Futter bekommt um den Fall zu verfolgen.

‎Chinatown (1974) directed by Roman Polanski • Reviews, film + cast • Letterboxd

4,5 von 5 Sternen

Total Recall (Rewatch)
1990; Regisseur: Paul Verhoeven; Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Sharon Stone, Michael Ironside; Genre: Science Fiction

Review

In der Zukunft: Douglas Quaid ist Bauarbeiter und hat eine unbändige Obsession für den kolonisierten Mars. Reisen dorthin sind jedoch teuer. Kurzerhand entschließt er sich mittels einer neuen Technik die Erinnerung an einem Urlaub auf seinem Lieblingsplaneten inklusive Geheimagentenstory von einer Firma in sein Gehirn einpflanzen zu lassen. Dabei geht jedoch etwas schief und er wird zum Gejagten und erfährt, dass er nicht der ist, der er denkt zu sein.

Ein Film den ich einfach immer geliebt habe und lieben werde. Viel zu früh bereits gesehen begleitet der mich auch schon ziemlich lange. Er ist einfach von vorne bis hinten super unterhaltsam und keine Sekunde langweilig. Arnold wie immer großartig mit seinem unbeholfenen Akzent und overacteten Gesichtsausdrücken und die praktischen Effekte haben einfach Charme. Alleine die blutigen Schusswunden, die mit Blutbeuteln erzeugt wurden, hauen richtig rein. Die ein oder andere Animatronik wirkt heute dennoch etwas angestaubt, besonders wenn Gesichter dargestellt werden.
Da Philip K. Dick die Vorlage geschrieben hat und Paul Verhoeven Regie geführt hat, ist er im Vergleich zu anderen Schwarzenegger-Vehikeln auch gar nicht so stumpfsinnig. Zum einen wird bis heute darüber gestritten, was denn jetzt nun Traum oder Wirklichkeit ist. Zum anderen enthält der Film kluge Kommentare zu Privatisierung von Grundbedürfnissen und Zweiklassengesellschaft im Kapitalismus. Dass Kapitalismus zwar für Wohlstand sorgt, aber andere Menschen dafür einen Preis zahlen. Das hätte man durchaus tiefer darstellen können, aber für Sci-Fi-Fratzengeballer steckt da erstaunlich viel drin.

‎Total Recall (1990) directed by Paul Verhoeven • Reviews, film + cast • Letterboxd

4,5 von 5 Sternen

Don’t Look Now (Wenn die Gondeln Trauer tragen)
1973; Regisseur: Nicolas Roeg; Darsteller: Donald Sutherland, Julie Christie; Genre: Horrordrama

Review

Laura und John Baxter verlieren bei einem tragischen Unfall ihre Tochter. Wenig später müssen sie nach Venedig, wo John als Kirchenrestaurateur den Auftrag erhält eine zerfallene Kirche wieder in Schuss zu bringen. In einem Restaurant lernt seine Frau zwei Schwestern kennen, von denen eine blind ist. Letztere behauptet mit der verstorbenen Tochter Kontakt aufnehmen zu können. Laura und John werden dadurch in ein Gefühlschaos gesogen.

Nun… es kommt der Punkt für jeden Cineasten, der Klassiker nachholt, wo er nicht mit in Jubelarien einstimmen kann. Und dann zweifelt man so etwas an sich selbst, aber man muss letztlich zu seiner Meinung stehen.
„Don’t Look Now“ war seiner Zeit deutlich voraus. Filme wie Halloween und Texas Chainsaw Massacre haben kurze Zeit später das Horrorgenre Richtung Splatter und Slasher geprägt und so für Jahrzehnte bestimmt. Erst ab den 2010ern begann die Ära des sogenannten „New Horror“: Horrorfilme, bei denen der Horror im wesentlichen eine Matapher oder als Symbol für ein äußerst menschliches Drama steht. In „Der Babadook“ geht es um Verlust und die Probleme einer alleinerziehenden Mutter, in „Raw“ oder „Thelma“ geht es um Coming of Age, Anderssein und sexuelles Erwachen, in „Hereditary“ um eine dysfunktionale Familie, in „Get Out“ und „Us“ um Rassismus und Marginalisierung, in „It Follows“ um sexuelle übertragbare Krankheiten etc… „Don’t Look Now“ fällt in diese Kategorie und ist damit ein absoluter (und neben Possession vielleicht der einzige) Vorreiter dieses Trends. Das Problem ist, dass ich alle genannten Beispiele und noch einige mehr vorher gesehen habe. Es ist ein Film zuallererst über Trauer, der diese mit Metaphern und viel Symbolismus zum Horror macht. Dabei ist er mit seinen Wischeffekten und Überblendungen effektiv weil kreativ, aber war zu dem Zeitpunkt der Sichtung jetzt eben nichts neues mehr für mich. Dafür kann der Film nichts, aber ich kann meine Empfindungen in der Hinsicht nicht steuern. „Don’t Look Now“ erzeugt eine durchaus unangenehme Stimmung; nicht zuletzt, weil er top gespielt ist. Sowieso muss man sagen, dass Christie und Sutherland eine großartige Chemie haben und ein sehr glaubwürdiges Paar sind. Nicht zuletzt wegen der berühmt berüchtigten Sexszene. Die empfand ich allerdings als wirklich geschmackvoll inszeniert und musste mir etwas am Kopf kratzen, warum man deswegen damals an die Decke gegangen ist. Zur Stimmung trägt auch die unheimliche Musik bei und natürlich das trostlos inszenierte Venedig.
Aber es war eben für meine Augen nichts Neues und somit weder gruselig noch unterhaltsam. Ab einem gewissen Zeitpunkt (Laura geht wieder nach England, John irrt allein durch Venedig) leider sogar regelrecht zäh. Er wiederholt sich dann auch bei seinem Symbolismus (man sieht die ertrunkene Tochter immer wieder in Spiegelungen der Kanäle in der Stadt). Das Ende bietet dann aber doch noch mal einen guten WTF-Moment.

Also der Film ist für mich gut, aber eben kein Meisterwerk. Und ja, das ist mehr eine Rechtfertigung dafür, dass ich keine Höchstwertung wie so viele vergebe, als eine Review. :smiley:

‎Don't Look Now (1973) directed by Nicolas Roeg • Reviews, film + cast • Letterboxd

3,5 von 5 Sternen (ja ich weiß, kontrovers, also bevor man sich beschwert bitte die Review ausklappen und lesen)

Martha Marcy May Marlene
2011; Regisseur: Sean Durkin; Darsteller: Elizabeth Olsen, Sarah Paulson; Genre: Drama

Review

Eine junge Frau entkommt einem Missbrauchsverhältnis und kommt bei ihrer Schwester auf dem Landhaus unter. Nach und nach wird klar, wie schlimm die Erlebnisse waren, die sie jetzt versucht zu verarbeiten.

Aufgrund der Serie „WandaVision“ auf Disney+ gibt es gerade einen gewissen Hype um Elizabeth Olsen. Als Fan kann ich mich dem nicht entziehen und habe nun ihren Durchbruchsfilm geschaut. Und was soll ich sagen… bin weggeblasen; das ist eine oscarreife Performance. Sehr zurückhaltend und subtil, nie drüber oder klischeehaft wird hier eine geschundene Seele portraitiert. Angst, Unsicherheit, Entfremdung, Schuld, Selbsthass… alles kommt rüber, verbal wie nonverbal, nur durch Gesichtsausdruck und Körperhaltung. Wie sowieso der Film trotz seiner harten Thematik sehr zurückgefahren und ruhig ist. Neben den Auswirkungen von Missbrauch wird ebenfalls sehr authentisch gezeigt, wie er funktioniert, nämlich durch Manipulation und Abhängigkeit. Das bei einem Thema - mansonartige Sekte -, das man sehr leicht überdrehen kann.
Der sperrige Titel ergibt irgendwann dann übrigens auch Sinn.
Sehr empfehlenswert, nicht nur aufgrund des stellaren Schauspiels von Olsen.
Aber Obacht: Ein echter Runterzieher.

‎Martha Marcy May Marlene (2011) directed by Sean Durkin • Reviews, film + cast • Letterboxd

4 von 5 Sternen

Me and Earl and the Dying Girl
2015; Regisseur: Alfonso Gomez-Rejon; Darsteller: Thomas Mann, Olivia Cooke; Genre: Dramedy

Review

Greg ist im letzten Jahr der High School und großer Filmfan. Zusammen mit seinem Freund Earl dreht er kleine Filme, die Reminiszenzen an große Filmklassiker sind. Sie sind riesen Fans von Werner Herzog und Klaus Kinski. Eines Tages drängt ihn seine Mutter dazu sich mit einem an Leukämie erkrankten Mädchen anzufreunden, um sie zu unterstützen. Zunächst unwillig wird er zu einem guten Freund… wäre da doch nicht dieser blöde Krebs.

Ein Film von Filmfans für Filmfans. Nicht nur, dass im Film selbst zitiert, parodiert und hommagiert wird, was das Zeug hält… nein, auch optisch über Kamereinstellungen gibt es Querverweise von Kubrick über Fellini bis Tarkowski. Sympathische Darsteller und erfrischend klischeefrei. Witzig und berührend zugleich, ohne dass sich beides in die Quere kommt und wenn es das tut, kommt es authentisch rüber.
Zwei Kritikpunkte: Der Film konzentriert sich wirklich sehr auf Greg. Earl und das „Dying Girl“ hätten mehr Screentime verdient und besonders hätte ich mir mehr gewünscht, bei dem man alle Drei zusammen sieht. Das Ende lässt einen trotzdem schluchzen, aber da hat man ein bisschen emotionale Bindung und Tiefe verschenkt.
Dann wäre da die Mutter, die mir etwas zu gut weg kommt. Sie drängt ihren eigenen Sohn in eine emotionale Achterbahn. Das wird mir weder vom Hauptcharakter noch vom Film selbst zu wenig hinterfragt.
Auch sehr empfehlenswert, aber eben auch: Obacht. Der ist zwar sehr wholesome, aber eben auch konsequent.

‎Me and Earl and the Dying Girl (2015) directed by Alfonso Gomez-Rejon • Reviews, film + cast • Letterboxd

4 von 5 Sternen

One Hour Photo
2002; Regisseur: Mark Romanek; Darsteller: Robin Williams; Genre: Psychothriller

Review

Sly arbeitet in einer Mall in einem Fotoladen und hat seine Berufung in diesem Job gefunden. Fotos zu entwickeln ist für ihn eine Kunst. Er selbst ist ein Incel, wie man das wohl heute nennen würde. Über die Zeit hat er eine Obsession einer Familie entwickelt, die er stalkt und dessen Teil er gern sein würde. Als er von seinem Vorgesetzten gefeuert wird, eskaliert die Situation.

Robin Williams kann auch böse, kaputt und beängstigend, wie er hier eindrucksvoll unter Beweis stellt. Der Film lässt sich lange Zeit um sein Leid und Verlangen zu zeigen bevor es zur Sache geht. Ansonsten ist das ein solider und spannender Psychthriller. Das Ende hat mich sehr überrascht, weil es dann doch nicht zum Äußersten kommt. Es hat aber auch das Potenzial Zuschauer zu enttäuschen.
Besonders gefallen hat mir die bildliche Ebene, die den cleanen, antiseptischen und kalten Look von Slys Welt im Einkaufszentrum satten Farben der Familienidylle entgegen setzt. So macht es das greifbar, warum ihn das so anzieht.
Seine Motivation und einen Grund dafür, was er tut, hätte er mir dann aber am Ende nicht aufsagen müssen. Entweder subtiler oder gar nicht. Da ist der Film dann leider doch zu platt.

‎One Hour Photo (2002) directed by Mark Romanek • Reviews, film + cast • Letterboxd

3,5 von 5 Sternen

Ghibli der Woche:

Ocean Waves
1993; Regisseur: Tomomi Mochizuki; Sprecher: Nobuo Tobita, Toshihiko Seki; Genre: Anime

Review

Die Schüler Morisaki und Matsuno sind beste Freunde. Doch dann kommt ein Mädchen - Rikako - in die Klasse von Matsuno, die die Gefühlswelt und Freundschaft der beiden durcheinander bringt.

Nach „Only Yesterday“ der nächste Ghibli ohne Fantasy bzw. Übernatürliches. Und man muss leider sagen deutlich schwächer. Der Film zeigt gute Ansätze und wirft interessante Konflikte mit ambivalenten Charakteren auf, die aber in den gerade einmal 72 Minuten zu oberflächlich, klischeebeladen und unbefriedigend thematisiert werden. Das versöhnliche Ende kommt aus dem Nichts und wirkt unverdient, weil sich die aufgeworfenen Konflikte ohne Katharsis ins Nichts auflösen.

‎Ocean Waves (1993) directed by Tomomi Mochizuki • Reviews, film + cast • Letterboxd

3 von 5 Sternen

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OK, einen Nachzügler habe ich heute noch:

I, Daniel Blake
2016; Regisseur: Ken Loach; Schauspieler: Dave Johns, Haley Squieres; Genre: Drama

Der kauzige, aber liebenswerte Daniel Blake hatte einen schweren Herzanfall und sein Arzt verbietet ihm zu arbeiten. Als er Arbeitslosengeld beantragen möchte, wird sein Antrag jedoch abgelehnt und ihm wird nahegelegt - ich übersetze das mal ins deutsche System - Hartz 4 zu beantragen. Das Problem: Dafür muss er sich aktiv Arbeit suchen. Das heißt er steckt in einer Mühle, in der er weder Arbeitslosengeld bekommt noch Hartz 4, weil er sich aufgrund seiner eigentlichen Arbeitsunfähigkeit - die aber das Arbeitsamt nicht anerkennt - nicht glaubhaft um einen Job bemühen kann. Klingt verwirrend und doof? Jop. Darum geht es. Er lernt im Arbeitsamt Katie kennen, die mit ihren zwei Kindern ebenfalls nur schwer über die Runden kommt. Sie werden Freunde.

Der Film hat vollkommen zurecht den BAFTA für den besten Film und die Goldene Palme von Cannes bekommen. „I, Daniel Blake“ ist höchst authentisch und stellenweise dokumentarisch gefilmt und verzichtet vollkommen auf manipulierende Musik. Dennoch bringt er Herz, Frustration und tatsächlich auch typisch britischen Humor rüber. Das liegt allen voran an den tollen Charakteren, auf deren Seite man natürlich sofort ist und die von großartigen Schauspielern gemimt werden. Hier wird mit der Kälte, dem Bürokratiewahnsinn und der Würdelosigkeit des englischen Sozialsystems abgerechnet. Dabei wird der Film nie auch nur annähernd kitschig oder pathetisch und gerade in der Subtilität liegt die Wucht mancher Szenen. Besonders im Gedächtnis wird ein Besuch bei der Tafel bleiben, bei dem besonders die Scham eine große Rolle spielt… . Der Film geht sehr unter die Haut, ärgert einen, ist konsequent, aber rüttelt auch wach. Selten hat sich etwas so aus dem Leben gegriffen angefühlt.
Womit ich mich etwas schwer getan habe ist das nordenglische Geplapper; der Film spielt in Newcastle. Selbst für OV-Erfahrene wie mich ist das echte Arbeit und man muss sich sehr konzentrieren.

4,5 von 5 Sternen

Wer die Szene mit der Tafel sehen will (ist kein großer Spoiler):

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Gamera - The Revenge of Iris (1999)
Bis auf den ersten Film und die 90er-Trilogy konnte ich mit Godzillas großem Rivalen Gamera nie so wirklich was anfangen, da ein Großteil der früheren Filme überwiegend ziemlich affig rüber kamen. Halt wie die Godzillas der 60er und 70er, nur zig ebenen alberner und schlechter. Bei den 90er-Filmen schaut das schon anders aus und zumindest in Sachen Effekten schneiden sie sogar besser ab als die Heisei-Godzillas. So bietet auch der dritte Teil der 90er-Trilogy ein ziemliches Kaiju-Schlachtfest inklusive verhältnismäßig innovativer Story. Und offenbar sollte es noch einen Nachfolger geben, der am Ende angeteased wurde, aber nie kam. Denn das Ende hat schon einen Cliffhanger, der auf eine Fortsetzung vorbereiten sollte.
6,5/10

War bei euch der Film auch nur in SD verfügbar?
Hatte mich gewundert weil er in HD Physisch erhältlich ist.

Auch Memento ist auf Netflix in einer grauenhaften Qualitär zu gegen.
Nur SD Auflösung und auch noch falsches Bildfirmat.

Man nannte ihn Mücke

Ich muss sagen bei Bud Spencer Filmen ist es so das ich sie sowieso alle durcheinander bringe, aber dennoch alle super finde. Die Filme mit Terence Hill zusammen sind deutlich besser da sie nochmal eine ganz andere Dynamik haben. Aber es sind filme die ich mir immer wieder anschauen kann.

Baywatch - Der Film

Also zu erst bin ich enttäuscht das es nicht wie in Futurama erwähnt wurde der erste film der komplett in Zeitlupe gedreht wurde.
Aber zum Film selbst. Dieser Film ist so unfassbar dumm. Also die Story ist dumm. Die Charaktere sind dumm. Den Fakt das es anscheinend das es kein Reboot ist sondern ein Nachfolger ist und die Charaktere irgendwie doppelt existieren in dem sie auch Pamela Anderson und David Hasselhoff einbauen müssen die eben ihre alten Rollen spielen, aber gleichzeitig sind ihre Rollen durch The Rock und Kelly Rohrbach ersetzt wurden. Der Humor ist auf einem Niveau für pubertierende Jugendliche. Es ist schlichtweg ein dummer film. Wer also bock auf eine schlichte und dumme Komödie hat kann sich den film sicherlich geben.

Beide Filme stehen aktuell auf Netflix

3 „Gefällt mir“

Angeblich haben die Schauspieler in Baywatch öfter mal nicht gemeinsam gedreht.
Das sorgt für einen sehr wilden Schnitt da man dies verbergen musste.
Der Gag in der Leichenhalle verfolgt mich bis heute.

Mir persönlich ist das mit dem Schnitt nicht mal aufgefallen. Hab es während des zockens geschaut und da hab ich das nicht so mitbekommen da ich dann doch eher auf den anderen Bildschirm geschaut habe.

Das ist dir bestimmt auch entgangen das Zac Efron teilweise aussieht wie ein Bodybuilder.
Sieht aus als hätte er 24 Stunden vor Drehbeginn nichts mehr getrunken um auzusehen wie eine Ausgetrocknete Traube.
Die hervortretenden Gefäße sehen aus wie die Straßekarte von Malibu.

Hab ich in der Tat nicht mitgekriegt.

Da mich der Verzehr von zu viel Chinesisches Essen nicht schlafen lässt noch ein Film:

Jurassic World

So ein wenig hat es nostalgische Gefühle für den ersten Teil der Reihe bei mir wecken können. Und die Dinos die gezeigt haben waren wirklich cool. Aber irgendwie musste ich mein kopf doch über die Dummheit einiger Charakter den Kopf schütteln. Besonders dumm war natürlich der böse vom Militär bei dem man in den ersten 5 minuten weiß das er stirbt. Aber auch der Park besitzer der natürlich wenn es wichtig wird den Helikopter selbst fliegen muss.
Aber worüber ich nicht hinweg komme ist der Anthagonist des Filmes ein Genveränderter Super Dino, der so wie es der Film erklärt einfach super schlau ist und Technik der Menschen erkennen kann wie den Peilsender den es im Körper hat oder auch aus puren Spaß einfach nur tötet. Ich hab mich gefragt was als nächstes kommt? Macht sie(ich glaub es war ein weibchen) ihre Steuererklärung? Geht sie zur Uni und macht ihren Doktor? :kappa:
Allgemein ist das erste drittel des Films recht gut. Das zweite drittel ist dann mehr Flucht vor den Super Dino und das letzte Drittel ist katastrophal dumm. Ich meine das Ende fand ich unfassbar scheiße. Ich meine einen T-Rex zu befreien um ihn gegen den Super Dino kämpfen zu lassen und am ende es so aussehen zu lassen als der T-Rex der große Held ist so unfassbar dumm.

Da ich aufgrund Nachtdienst ebenfalls nicht schlafen kann: Bin voll deiner Meinung, klar an den großen Klassiker Teil 2 kommt er nicht ran aber halt solide.

Da ich aus mir selbst unerklärlichen Gründen ziemliches Interesse an den Snydercut von Justice League habe, beschloss ich nun doch mit dem DCEU anzufangen. (Bisher kannte ich nur Shazam! und Aquaman)
Den Releasedates folgend, habe ich jetzt also mit Man of Steel und Batman v Superman angefangen. Und naja, was soll man dazu groß sagen, dass nicht schon tausendfach genannt wurde?
Die Filme sind leider maximal durchschnittlich, eher sogar noch darunter. Was mich aber am meisten daran stört, ist, dass sie so viel besser sein könnten. Die Thematik mit Superman als vermeintlicher Gott und Batman als verbitterter Rächer, ein Ben Affleck als Batman, ein Jesse Eisenberg als Lex Luther, der restliche weitere hochwertige Cast, die wirklich epischen Bilder von Snyder, Batman vs Superman und der daraus folgende Tod - Das sind alles Elemente, die ein wirklich hochwertiges Superheldenuniversum hätten kreieren können, aber sie gehen leider unter in so viel Quatsch.
Viel zu lange Filme, vollgepackt mit irgendwelchen Traumsequenzen, einer viel zu lang(weilig)en Originstory von Superman, Lois Lane, die alle 5 Minuten gerettet werden muss, der Quatsch mit den Marthas - Filme, die kein unterhaltsames & seichtes Popkorn-Kino ala Marvel sind, aber sich auch nicht trauen, wirklich düster und brutal zu sein, obwohl sie die ganze Zeit so tun als ob.
Dann noch dieses unschön gerushte Justice League - Keine Frage, ich freue mich auf Ezra Miller, Ray Fisher und Gal Gadot - gerade Wonder Woman soll ja wirklich gut sein - aber Batman v Superman hätte sie wirklich noch nicht gebraucht. Und wenn, dann hätte das inhaltliche Rätsel, wer Gal Gadot ist, nicht bereits im Trailer zum Film damals gespoilert werden sollen. Es gibt keine einzige Überraschung in beiden Filmen, weil die Zuschauer stets mehr wissen als die Protagonisten.
Ich finde die Filme per se nicht wirklich wirklich schlecht, aber es stört mich so sehr, dass sie so viel besser hätten sein können.
Man of Steel - 4/10
Batman v Superman - 5/10

Der Moment, wenn Du am Wochenende so viele Filme geschaut hast, dass Du einen bei denen Reviews vergisst :smiley:

La Haine (Hass)
1995; Matthieu Kassovitz; Darsteller: Vincent Cassel; Genre: Drama

Vince lebt mit seinen beiden Freunden Said und Hubert in einer der berüchtigten Banlieues um Paris. Ihr Alltag ist geprägt von Armut, Langweile und Hass gegen die Polizei, mit der es fast täglich Ausschreitungen gibt. Als ein Junge aus dem Viertel von einem Polizisten angeschossen wird und im Krankenhaus liegt, droht die Lage weiter zu eskalieren. Vince findet derweil eine Waffe, die einer der Beamten verloren hat und will einen der „Schweine“ - wie er Polizisten nennt - umbringen, sollte der Junge sterben.

Der Kultstreifen von Matthieu Kassovitz hat definitiv Wucht und ist enorm politisch. Er ist extrem nah dran und authentisch; fast dokumentarisch.verfolgen wir die drei Hauptprotagonisten einen Tag durch die Banlieue und durch die Nacht von Paris. Zur Authentizität tragen vor allen Dingen die großartigen Dialoge bei, die zu keinem Zeitpunkt geschrieben wirken. Das kann anstrengend sein, weil durcheinander geredet wird und es eben zeitweise richtige Gossensprache ist. Es ist aber ehrlich. Auch wie die Menschen im Film miteinander umgehen kann anstrengend sein, weil fast jede Szene mehr oder weniger eskaliert… teilweise aus kleinsten und banalen Konflikten. Aber das ist eben die Botschaft des Films. Überraschend findet Kassovitz dennoch immer auch kleine poetische Momente, wie der Mann auf der Toilette, das Licht vom Eifelturm oder die sehr passende und immer wieder aufgegriffene Metapher des Menschen, der vom Hochhaus stürzt und sich bei jeden Stockwerk an dem er vorbei fliegt sagt: „Bis jetzt ist alles gut“. Generell ist der Film ziemlich gut geschossen mit schönen Kameraeinstellungen, die den Film doch nicht als reine Dokumentation kennzeichnen.
Mein Problem waren die Charaktere, denn auch wie z.B. in Gangsterfilmen von Scorsese, tue ich mich schwer bei solchen Milieustudien mit den Charakteren zu connecten. Vince und Said sind keine angenehmen Menschen. Als einziger etwas Profil wird Hubert zugestanden, dessen Lebensumstände man kennen lernt und der seine Situation zumindest etwas reflektiert. Aber auch er kann ziemlich unangenehm werden.
Natürlich verstehe ich, dass das absichtlich so ist um zu zeigen, dass die Umstände - für die sie letztlich nichts können - sie zu dem gemacht haben, was sie sind. Dass der Film darauf ein Auge lenken will, wie mit diesen Ghettos und den Menschen darin umgegangen wird; mit deren Perspektivlosigkeit, den Vorurteilen denen sie ausgesetzt sind und dem Gefühl der Machtlosigkeit etwas an der Situation ändern zu können außer mit Gewalt.
Ich habe oft das Gefühl, dass Menschen dieses Gossengehabe irgendwie dann doch cool finden. Das finde ich wiederum fehlgeleitet und ich behaupte auch, dass das nicht die Absicht solcher Filme ist.
Das Ende sieht man kommen, denn um im Bild der Hochhaus-Metapher zu bleiben: Der Aufschlag kommt irgendwann. Auch wenn man die Charaktere nicht besonders mag ist es trotzdem packend, weil es wahnsinnig gut inszeniert ist.

4 von 5 Sternen

5 „Gefällt mir“

Der große Trip – Wild (Prime)

Cheryl sucht nach einigen Schicksalsschlägen sich selbst und eine Zukunft beim Wandern über den Pacific Crest Trail. Und auch wenn Reese Witherspoon eine wirklich solide Leistung abliefert als Frau mit harter Vergangenheit, die völlig ahnungslos an das Thema Weitwandern rangeht, bleibt der Film am Ende nur ok, den kann man gut anschauen, aber hat den gleich nach dem Abspann auch schon wieder weitestgehend vergessen. Die Idee, dass die Rückblicke nach und nach immer länger werden, je weiter Cheryl wandert und sich mit Ihrer Vergangeheit auseinandersetzt, war immerhin eine echt nette Idee. Aber der CGI-Fuchs sieht wirklich jedes Mal wie ein CGI-Fuchs aus und ist in den Szenen, in denen der auftaucht, auch nicht gerade besonders hilfreich.

Aufgrund der Auflösung von Daft Punk mal wieder Interstella 5555: The 5tory of the 5ecret 5tar 5ystem angeschaut. Es ist einfach so schön und so gut. :beangasm:

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