I Care a Lot
2020; Regisseur: J Blakeson; Darsteller: Rosamunde Pike, Peter Dinklage; Genre: Thriller
Review
Die eiskalte Marla erlangt zusammen mit ihrer Lebensgefährtin und mit der Komplizenschaft einer Ärztin gerichtlich die Vormundschaft über nichtsahnende SeniorInnen. So kann sie über deren Vermögen handhaben und dies zu ihren Gunsten bzw. zu denen ihres Unternehmens ausnutzen. Eines Tages aber gerät sie an die falsche „Klientin“, was sie mit der Russenmafia Bekanntschaft machen lässt.
Ja, den pervertierten American Dream möglichst bissig darzustellen ist nichts neues und der kritische Kommentar zum Gesundheitssystem und zum Kapitalismus ist überdeutlich. Der Film ist aber vor allem eine One-Woman-Show von Rosamunde Pike, die sichtlich Spaß an der Rolle hatte. Sie schafft es eine überaus hassenswerte Figur zu erschaffen, bei der es aber jederzeit glaubwürdig ist, warum Menschen auf sie rein fallen. Der Film fängt stark an und lässt einen wirklich die Faust in der Tasche pulsieren; in der Mitte ist er mir ein zu herkömmlicher Mafiathriller und am Ende geht er in eine sehr überraschende und zynisch-böse Richtung. Aber gerade wenn man „I Care a Lot“ für seinen Mut loben will, zieht er die Sache doch nicht ganz durch und bietet dem Zuschauer eine Art Befriedigung. Ein Film wie „Nightcrawler“ hat das deutlich besser gemacht.
Mut beweist er höchstens bei seiner eigensinnigen feministischen Botschaft: Frauen können auch Schweine sein.
I Care a Lot (2020) directed by J Blakeson • Reviews, film + cast • Letterboxd
3,5 von 5 Sternen
The Map of Tiny Perfect Things (16 Stunden Ewigkeit)
2021; Regisseur: Ian Samuels; Darsteller: Kyle Allen, Kathryn Newton; Genre: Zeitschleifen-Tragikomödie
Review
Der Schüler Mark steckt in einer Kleinstadt in einer Zeitschleife fest. Weil im Film „Groundhog Day“ („Und täglich grüßt das Murmeltier“) eine Liebe das Problem löst, macht auch er sich auf die Suche danach. Er trifft auf Margaret, die ebenfalls in der Zeitschleife steckt. Zusammen wollen sie eine Karte entwickeln, die in ihrer Stadt alle perfekten Dinge an diesem Tag aufzeichnet. Nach und nach wird allerdings klar, dass Margaret die Zeitschleife gar nicht verlassen will.
TMoTPT hat gleich zwei Probleme: Jeder Film mit Zeitschleifen muss sich unweigerlich an Groundhog Day messen und betritt somit ausgetretene Pfade. Und dann wäre da noch vor kurzem der große Erfolg „Palm Springs“ erschienen, der ebenfalls diesem Genre - und ja, des ist mittlerweile ein eigenes - entspringt. TMoTPT versucht das zu lösen, in dem er ganz aggressiv damit umgeht und alle Referenzen auch selbst in Dialogen im Film benennt. Allerdings funktioniert er am Ende dann doch genau nach den gleichen Mechaniken wie seine Vorbilder… ohne zu viel verraten zu wollen. Kennt Ihr die Szene aus „American Beauty“, wo die Plastiktüte tanzt? Das wird in diesem Film auf etwas 80 Minuten ausgedehnt… das schöne des Augenblicks… Carpe Diem… alles schon zig mal gesehen.
Genervt haben mich geradezu die physikalischen Erklärungen, die wohl versuchen sollen der ausgelutschten Metaphysik etwas entgegen zu setzen und dem Film eine neue Dimension (hihi) zu geben. Das wirkt aber hemdsärmelig und am Ende sogar richtig plakativ.
Gerettet wird der Film von den beiden tollen und sympathischen Darstellern, von denen der weibliche Part aber doch noch mehr heraus sticht und eine emotionale Wendung, die ich aber habe kommen sehen.
Und letztlich sprechen mich Zeitschleifen-Filme immer an und haben so einen kleinen Bonus bei mir.
The Map of Tiny Perfect Things (2021) directed by Ian Samuels • Reviews, film + cast • Letterboxd
3 von 5 Sternen
Chinatown
1974; Regisseur: Roman Polanski; Darsteller: Jack Nicholson, Faye Dunaway; Genre: Noir/Krimi
Review
J.J. ‚Jake‘ Gittes ist Privatdetektiv in den 30er Jahren in Los Angeles. Spezialisiert ist er auf Ehebruch und spürt untreue Partner auf. Eines Tages wird er auf einen Ingenieur angesetzt, der für die Wasserversorgung der Stadt arbeitet. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Auftraggeberin gar nicht die Frau des angeblichen Schwerenöters war und dahinter wesentlich mehr steckt als das Metier, in dem Gittes sich sonst bewegt.
Roman Polanskis - ich weiß, böser Bub, aber das soll hier nicht Thema sein - Verneigung vor den Noir-Filmen der 40er und 50er ist ein fast perfekter Streifen und übertrifft seine Vorbilder, denn er darf wesentlich tiefer gehen und schonungsloser sein als sie. Gezeigt wird hier ein spannendes Puzzle, dass sich nach und nach im genau richtigem Tempo aufdeckt und man immer genug Stoff bekommt um am Ball zu bleiben, aber dennoch nicht zu viel zu wissen. Großartig gespielt von Nicholson und Dunaway, perfekt ausgestattet - der Film fühlt sich wirklich an wie aus den 30ern - und mit einem unvergesslichen Ende. Gleichzeitig wird auch wieder einmal die Pervertierung des amerikanischen Traums gezeigt und geschickt mit einem sehr persönlichen und gerade für die Zeit in der der Film entstanden ist schockierenden Schicksal verwoben.
Im Mittelteil hängt es ein ganz klein bisschen durch, wenn wie in allen diesen Detektivgeschichten ein Schauplatz nach dem anderen abgeklappert wird. Langweilig ist das aber nie, weil man immer Futter bekommt um den Fall zu verfolgen.
Chinatown (1974) directed by Roman Polanski • Reviews, film + cast • Letterboxd
4,5 von 5 Sternen
Total Recall (Rewatch)
1990; Regisseur: Paul Verhoeven; Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Sharon Stone, Michael Ironside; Genre: Science Fiction
Review
In der Zukunft: Douglas Quaid ist Bauarbeiter und hat eine unbändige Obsession für den kolonisierten Mars. Reisen dorthin sind jedoch teuer. Kurzerhand entschließt er sich mittels einer neuen Technik die Erinnerung an einem Urlaub auf seinem Lieblingsplaneten inklusive Geheimagentenstory von einer Firma in sein Gehirn einpflanzen zu lassen. Dabei geht jedoch etwas schief und er wird zum Gejagten und erfährt, dass er nicht der ist, der er denkt zu sein.
Ein Film den ich einfach immer geliebt habe und lieben werde. Viel zu früh bereits gesehen begleitet der mich auch schon ziemlich lange. Er ist einfach von vorne bis hinten super unterhaltsam und keine Sekunde langweilig. Arnold wie immer großartig mit seinem unbeholfenen Akzent und overacteten Gesichtsausdrücken und die praktischen Effekte haben einfach Charme. Alleine die blutigen Schusswunden, die mit Blutbeuteln erzeugt wurden, hauen richtig rein. Die ein oder andere Animatronik wirkt heute dennoch etwas angestaubt, besonders wenn Gesichter dargestellt werden.
Da Philip K. Dick die Vorlage geschrieben hat und Paul Verhoeven Regie geführt hat, ist er im Vergleich zu anderen Schwarzenegger-Vehikeln auch gar nicht so stumpfsinnig. Zum einen wird bis heute darüber gestritten, was denn jetzt nun Traum oder Wirklichkeit ist. Zum anderen enthält der Film kluge Kommentare zu Privatisierung von Grundbedürfnissen und Zweiklassengesellschaft im Kapitalismus. Dass Kapitalismus zwar für Wohlstand sorgt, aber andere Menschen dafür einen Preis zahlen. Das hätte man durchaus tiefer darstellen können, aber für Sci-Fi-Fratzengeballer steckt da erstaunlich viel drin.
Total Recall (1990) directed by Paul Verhoeven • Reviews, film + cast • Letterboxd
4,5 von 5 Sternen
Don’t Look Now (Wenn die Gondeln Trauer tragen)
1973; Regisseur: Nicolas Roeg; Darsteller: Donald Sutherland, Julie Christie; Genre: Horrordrama
Review
Laura und John Baxter verlieren bei einem tragischen Unfall ihre Tochter. Wenig später müssen sie nach Venedig, wo John als Kirchenrestaurateur den Auftrag erhält eine zerfallene Kirche wieder in Schuss zu bringen. In einem Restaurant lernt seine Frau zwei Schwestern kennen, von denen eine blind ist. Letztere behauptet mit der verstorbenen Tochter Kontakt aufnehmen zu können. Laura und John werden dadurch in ein Gefühlschaos gesogen.
Nun… es kommt der Punkt für jeden Cineasten, der Klassiker nachholt, wo er nicht mit in Jubelarien einstimmen kann. Und dann zweifelt man so etwas an sich selbst, aber man muss letztlich zu seiner Meinung stehen.
„Don’t Look Now“ war seiner Zeit deutlich voraus. Filme wie Halloween und Texas Chainsaw Massacre haben kurze Zeit später das Horrorgenre Richtung Splatter und Slasher geprägt und so für Jahrzehnte bestimmt. Erst ab den 2010ern begann die Ära des sogenannten „New Horror“: Horrorfilme, bei denen der Horror im wesentlichen eine Matapher oder als Symbol für ein äußerst menschliches Drama steht. In „Der Babadook“ geht es um Verlust und die Probleme einer alleinerziehenden Mutter, in „Raw“ oder „Thelma“ geht es um Coming of Age, Anderssein und sexuelles Erwachen, in „Hereditary“ um eine dysfunktionale Familie, in „Get Out“ und „Us“ um Rassismus und Marginalisierung, in „It Follows“ um sexuelle übertragbare Krankheiten etc… „Don’t Look Now“ fällt in diese Kategorie und ist damit ein absoluter (und neben Possession vielleicht der einzige) Vorreiter dieses Trends. Das Problem ist, dass ich alle genannten Beispiele und noch einige mehr vorher gesehen habe. Es ist ein Film zuallererst über Trauer, der diese mit Metaphern und viel Symbolismus zum Horror macht. Dabei ist er mit seinen Wischeffekten und Überblendungen effektiv weil kreativ, aber war zu dem Zeitpunkt der Sichtung jetzt eben nichts neues mehr für mich. Dafür kann der Film nichts, aber ich kann meine Empfindungen in der Hinsicht nicht steuern. „Don’t Look Now“ erzeugt eine durchaus unangenehme Stimmung; nicht zuletzt, weil er top gespielt ist. Sowieso muss man sagen, dass Christie und Sutherland eine großartige Chemie haben und ein sehr glaubwürdiges Paar sind. Nicht zuletzt wegen der berühmt berüchtigten Sexszene. Die empfand ich allerdings als wirklich geschmackvoll inszeniert und musste mir etwas am Kopf kratzen, warum man deswegen damals an die Decke gegangen ist. Zur Stimmung trägt auch die unheimliche Musik bei und natürlich das trostlos inszenierte Venedig.
Aber es war eben für meine Augen nichts Neues und somit weder gruselig noch unterhaltsam. Ab einem gewissen Zeitpunkt (Laura geht wieder nach England, John irrt allein durch Venedig) leider sogar regelrecht zäh. Er wiederholt sich dann auch bei seinem Symbolismus (man sieht die ertrunkene Tochter immer wieder in Spiegelungen der Kanäle in der Stadt). Das Ende bietet dann aber doch noch mal einen guten WTF-Moment.
Also der Film ist für mich gut, aber eben kein Meisterwerk. Und ja, das ist mehr eine Rechtfertigung dafür, dass ich keine Höchstwertung wie so viele vergebe, als eine Review.
Don't Look Now (1973) directed by Nicolas Roeg • Reviews, film + cast • Letterboxd
3,5 von 5 Sternen (ja ich weiß, kontrovers, also bevor man sich beschwert bitte die Review ausklappen und lesen)
Martha Marcy May Marlene
2011; Regisseur: Sean Durkin; Darsteller: Elizabeth Olsen, Sarah Paulson; Genre: Drama
Review
Eine junge Frau entkommt einem Missbrauchsverhältnis und kommt bei ihrer Schwester auf dem Landhaus unter. Nach und nach wird klar, wie schlimm die Erlebnisse waren, die sie jetzt versucht zu verarbeiten.
Aufgrund der Serie „WandaVision“ auf Disney+ gibt es gerade einen gewissen Hype um Elizabeth Olsen. Als Fan kann ich mich dem nicht entziehen und habe nun ihren Durchbruchsfilm geschaut. Und was soll ich sagen… bin weggeblasen; das ist eine oscarreife Performance. Sehr zurückhaltend und subtil, nie drüber oder klischeehaft wird hier eine geschundene Seele portraitiert. Angst, Unsicherheit, Entfremdung, Schuld, Selbsthass… alles kommt rüber, verbal wie nonverbal, nur durch Gesichtsausdruck und Körperhaltung. Wie sowieso der Film trotz seiner harten Thematik sehr zurückgefahren und ruhig ist. Neben den Auswirkungen von Missbrauch wird ebenfalls sehr authentisch gezeigt, wie er funktioniert, nämlich durch Manipulation und Abhängigkeit. Das bei einem Thema - mansonartige Sekte -, das man sehr leicht überdrehen kann.
Der sperrige Titel ergibt irgendwann dann übrigens auch Sinn.
Sehr empfehlenswert, nicht nur aufgrund des stellaren Schauspiels von Olsen.
Aber Obacht: Ein echter Runterzieher.
Martha Marcy May Marlene (2011) directed by Sean Durkin • Reviews, film + cast • Letterboxd
4 von 5 Sternen
Me and Earl and the Dying Girl
2015; Regisseur: Alfonso Gomez-Rejon; Darsteller: Thomas Mann, Olivia Cooke; Genre: Dramedy
Review
Greg ist im letzten Jahr der High School und großer Filmfan. Zusammen mit seinem Freund Earl dreht er kleine Filme, die Reminiszenzen an große Filmklassiker sind. Sie sind riesen Fans von Werner Herzog und Klaus Kinski. Eines Tages drängt ihn seine Mutter dazu sich mit einem an Leukämie erkrankten Mädchen anzufreunden, um sie zu unterstützen. Zunächst unwillig wird er zu einem guten Freund… wäre da doch nicht dieser blöde Krebs.
Ein Film von Filmfans für Filmfans. Nicht nur, dass im Film selbst zitiert, parodiert und hommagiert wird, was das Zeug hält… nein, auch optisch über Kamereinstellungen gibt es Querverweise von Kubrick über Fellini bis Tarkowski. Sympathische Darsteller und erfrischend klischeefrei. Witzig und berührend zugleich, ohne dass sich beides in die Quere kommt und wenn es das tut, kommt es authentisch rüber.
Zwei Kritikpunkte: Der Film konzentriert sich wirklich sehr auf Greg. Earl und das „Dying Girl“ hätten mehr Screentime verdient und besonders hätte ich mir mehr gewünscht, bei dem man alle Drei zusammen sieht. Das Ende lässt einen trotzdem schluchzen, aber da hat man ein bisschen emotionale Bindung und Tiefe verschenkt.
Dann wäre da die Mutter, die mir etwas zu gut weg kommt. Sie drängt ihren eigenen Sohn in eine emotionale Achterbahn. Das wird mir weder vom Hauptcharakter noch vom Film selbst zu wenig hinterfragt.
Auch sehr empfehlenswert, aber eben auch: Obacht. Der ist zwar sehr wholesome, aber eben auch konsequent.
Me and Earl and the Dying Girl (2015) directed by Alfonso Gomez-Rejon • Reviews, film + cast • Letterboxd
4 von 5 Sternen
One Hour Photo
2002; Regisseur: Mark Romanek; Darsteller: Robin Williams; Genre: Psychothriller
Review
Sly arbeitet in einer Mall in einem Fotoladen und hat seine Berufung in diesem Job gefunden. Fotos zu entwickeln ist für ihn eine Kunst. Er selbst ist ein Incel, wie man das wohl heute nennen würde. Über die Zeit hat er eine Obsession einer Familie entwickelt, die er stalkt und dessen Teil er gern sein würde. Als er von seinem Vorgesetzten gefeuert wird, eskaliert die Situation.
Robin Williams kann auch böse, kaputt und beängstigend, wie er hier eindrucksvoll unter Beweis stellt. Der Film lässt sich lange Zeit um sein Leid und Verlangen zu zeigen bevor es zur Sache geht. Ansonsten ist das ein solider und spannender Psychthriller. Das Ende hat mich sehr überrascht, weil es dann doch nicht zum Äußersten kommt. Es hat aber auch das Potenzial Zuschauer zu enttäuschen.
Besonders gefallen hat mir die bildliche Ebene, die den cleanen, antiseptischen und kalten Look von Slys Welt im Einkaufszentrum satten Farben der Familienidylle entgegen setzt. So macht es das greifbar, warum ihn das so anzieht.
Seine Motivation und einen Grund dafür, was er tut, hätte er mir dann aber am Ende nicht aufsagen müssen. Entweder subtiler oder gar nicht. Da ist der Film dann leider doch zu platt.
One Hour Photo (2002) directed by Mark Romanek • Reviews, film + cast • Letterboxd
3,5 von 5 Sternen
Ghibli der Woche:
Ocean Waves
1993; Regisseur: Tomomi Mochizuki; Sprecher: Nobuo Tobita, Toshihiko Seki; Genre: Anime
Review
Die Schüler Morisaki und Matsuno sind beste Freunde. Doch dann kommt ein Mädchen - Rikako - in die Klasse von Matsuno, die die Gefühlswelt und Freundschaft der beiden durcheinander bringt.
Nach „Only Yesterday“ der nächste Ghibli ohne Fantasy bzw. Übernatürliches. Und man muss leider sagen deutlich schwächer. Der Film zeigt gute Ansätze und wirft interessante Konflikte mit ambivalenten Charakteren auf, die aber in den gerade einmal 72 Minuten zu oberflächlich, klischeebeladen und unbefriedigend thematisiert werden. Das versöhnliche Ende kommt aus dem Nichts und wirkt unverdient, weil sich die aufgeworfenen Konflikte ohne Katharsis ins Nichts auflösen.
Ocean Waves (1993) directed by Tomomi Mochizuki • Reviews, film + cast • Letterboxd
3 von 5 Sternen