Monster Hunter
Bruh, was für ein langweiliger, unfertiger und dummer Haufen Scheiße.
1,5/5
Monster Hunter
Bruh, was für ein langweiliger, unfertiger und dummer Haufen Scheiße.
1,5/5
Ist dieses Mal wenigstens nahe dran an der Gamevorlage oder vergewaltigen die beiden wieder ein Game-Franchise. Irgendwie kommen beide mir vor als wenn sie ziemlich von sich eingenommen wären. Er denkt er wäre der Regiegott vor dem Herrn und sie denkt sie wäre die Mutter aller Actionheldinnen.
Warum so kompliziert:
Beide haben einen Weg gefunden, mit dem gleichen Film immer wieder viel Geld zu machen. Rince and Repeat.
Na ja, wenn Milla Jovovich im Film 'ne wütende Fresse zieht schaut die aus wie Leonardo Di Caprio.
Der Eichinger hätte das Franchise nie Anderson anvertrauen dürfen und Romero einfach machen lassen. Aber dem sein Script war ihm nicht nah genug an der Vorlage. Was ist dann bitteschön Andersons Furz an Film? Der entfernt sich ja nochmal weiter davon weg.
Er denkt das nicht und sie denkt das auch nicht.
Die sehen sich im amerikanischsten aller Sinne einfach als Handwerker, als Dienstleister, und liefern ab.
Und haben sich ihre eigene gemütliche Nische gebastelt, in der sie Funktionieren (also vielleicht doch künstlerischer „Gib einen Fick drauf-Gestus“?).
Eines muss ich den Rollen, die Mila spielt zugestehen: die sind genauso dumm wie die typischen Stallone/Schwarzenegger/Norris/… Rollen der 80er. Statt Muskeln halt Busen. Und genauso realistisch.
(Disclaimer: Rambo I, Terminator II, Conan I ausdrücklich ausgenommen).
So viel Busen wie Muskeln bei Arnie & Sly ist da aber nicht.
Ich glaube du verstehst, was ich meinte. Generischer Action-Film, nur mit einer Frau statt einem Mann als Retter der Welten.
Aber ansonsten, was @HerrDirk sagte: haben ihre Nische gefunden. Noch spielt sie genug Geld in die Kassen (auch wenn sie langsam aufpassen müssen, das „Konzept“ übermüdet langsam). Und wenn die Leute dumm genug sind, ihnen damit ihr Leben zu finanzieren (meine damit vor allem Produzenten, die ihnen dafür noch immer Geld geben), warum sollten sie das Meme nicht aufrecht erhalten?
Klingt wie die Definition von Michael Bay.
Absolut, den würd ich im gleichen Gestus sehen.
Übrigens die meisten Hollywoodegisseure.
Ein Ridley Scott, ein Steven Spielberg, ein James Cameron alles Handwerker, mal mehr mit eigener Stimme und Formensprache, mal mehr Autor, mal mit mehr künstlerischem Anspruch, mal weniger von alledem, aber alles in allem alles Handwerker und Dienstleister einer Industrie.
Wirkliche Autorenfilmer und Künstlerfiguren, die sich auch selbst so sehen, bzw künstlerischen Impetus sehe ich in Hollywood wenig.
Das ist übrigens erstmal ganz wertfrei gemeint und auch voll okay.
Wonder Woman 1984
Diesen massiven Gegenwind versteh ich ehrlich gesagt nur so halb. Ich bin kein großer Fan des ersten Teils und aufgrund der zahlreichen schlechten Kritiken, hielt sich meine Erwartungshaltung in Grenzen. Nun hat der Film mich aber wirklich überrascht.
Sicherlich ist das Drehbuch völliger Quatsch und erlaubt sich hier und da auch grobe Fehler, aber ehrlich gesagt wundert mich das nach dem Ende des ersten Teils nicht. Vor allem stehen diese over the top Momente in diesem Teil nicht im Kontrast mit einer arg schweren Thematik wie einem Weltkrieg, weswegen ich auch hier weitaus besser damit klarkomme. Ja, im Kern ist die Botschaft nett gemeint und in der Ausführung im Film allerdings auch manchmal fragwürdig. Ja, die Action hinterlässt keinen großen Eindruck und dennoch muss ich ehrlich zugeben, dass ich in all den Momenten dazwischen, wirklich viel Spaß hatte. Wenn Pedro Pascal mal völlig am Rad dreht. Wenn Steve Trevor die 80er Jahre kennenlernt, von den tatsächlich nicht besonders viel zu spüren ist. Außerdem wurde hier auch auf Details geachtet, die mich am ersten Teil massiv gestört haben, wie beispielsweise keinen einzigen Gegenspieler der eine wirkliche Konkurrenz für sie darstellt. Auch die ewigen Zeitlupen sind zwar immer noch da, kommen mir aber auch deutlich dosierter vor.
Der Film weist eine lange Liste an Schwachstellen auf, die man ihm leicht ankreiden könnte und dennoch kann ich über sie hinwegsehen und diese wirklich 2 1/2 sehr kurzweiligen Stunden über mich ergehen lassen. Und eine bessere Entscheidung, als am Ende sein „Beautiful Lie“ aus BvS einzuspielen, hätte Hans Zimmer nicht treffen können.
Vielleicht liegt es an der aktuellen Situation und das ich mich einfach nur mal wieder nach einem neuen bekloppten Blockbuster gesehnt habe oder vielleicht auch nur an meiner extrem niedrigen Erwartungshaltung.
Ein bisschen dämlich sind die DCEU Filme alle. Bei WW84 kann ich das nur erstaunlich gut ertragen.
Den hab ich ebenfalls gestern gesehen. Nach dem ersten hatte ich gar keinen Bock auf den zweiten Teil. Aber ich muss auch sagen, dass der durchaus gute Momente hat. Gerade in der ersten Hälfte.
Gibt natürlich auch viel Quatsch, den man hinnehmen muss. Ich sag nur Blitze
Aber insgesamt war der „OK“
Hat mir Lust auf den Film „Wishmaster“ gemacht
Muss auch sagen, dass bei mir die erste Hälfte deutlich besser durchging als die Zweite…
Da er nun wieder mehrmals hochgekommen ist, habe ich ihn mir nun auch mal angeschaut.
auf Prime
Mir fehlt einfach der Zugang zu dieser Thematik. Der Film ist schonungslos und schildert das geschehen ohne dieses zu bewerten. Ich kenne diese Parallelwelt nicht und ich kenne niemanden, der mit dieser Parallelwelt Kontakt hat(te). Ich kann für mich aber weder verstehen, warum sie mit dem Zeugs anfängt, noch warum sie überhaupt tut, was sie tut. Ich meine, sie wird nicht dazu verführt, sogar die drogensüchtigen Freunde raten ihr alle davon ab, sodass sie sich an Fremde wenden muss, damit sie ihren ersten Schuss bekommt. Und was sie überhaupt an diesem Detlef findet. Und alleine deshalb, weil dieser Film so fernab meiner Realität ist, fällt es mir irgendwie schwer, dass es genau diese Realität vor der eigenen Haustür gibt. Traurig und unangenehm.
Der Entzug war sehr eindringlich dargestellt, wenngleich ich es seltsam fand, dass die ganze Zeit über nur die beiden alleine in einem Raum dargestellt wurden. Wurden die da von der Mutter zusammen eingesperrt ? Und um so bitterer, dass das Entzug scheinbar nur ein paar Tage gehalten hat.
Aber auch wenn ich so gut wie alles an dem Film nicht nachvollziehen kann, erkenne ich, was der Film darstellt und was er zu der damaligen Zeit dargestellt hat.
4/5
Das nicht mit kaum vorhandenen Nähe zur Vorlage wäre vielleicht garnicht mal so schlimm, wenn er ein besserer Regisseur wäre und sie eine nicht ganz so nervige Darstellerin. Aber vielleicht ist’s bei Milla auch deren Synchronstimme, die sie insbesondere als Alice absolut unsympatisch erscheinen lässt.
Ich hätte ja eh lieber Sarah Michelle Gellar in der Hauptrolle gehabt, die wohl damals für die Rolle zur Wahl stand, aber dann wohl wegen „Buffy“ keine Zeit hatte.
Edit:
The Mechanic (2011)
Solider Actioner mit Jason Statham und Ben Foster, dessen Anfangsszene auch 1 zu 1 aus einer „Hitman“-Verfilmung hätte stammen können, wo Statham Agent 47 spielen würde. In der Kampfszene im Bus kämpft Statham übrigens gegen David Leitch, den Regisseur von „John Wick“, „Deadpool 2“ und „Hobbs & Shaw“.
7/10
Wonder Woman 84
Eines vorweg, ich liebe Gal Gadot!
Wer Teil 1 mochte, wird eigentlich auch den 2. mögen, da er meiner Meinung nach, nicht viel anders macht. Die Welt braucht Diana, doch die braucht Steve und beides geht auf die ein oder andere Weise in Erfüllung. Übrigens fand ich den langsamen Einstieg und Aufbau echt entspannend, hat mir sehr gefallen.
Eines meiner Highlights war der Einbau des Scores von Sunshine, an der wichtigsten Stelle des Films. Ich liebe den Film und den Score, daher fand ich ihn auch sehr passend.
Die Schlusszene ist natürlich besonders toll, wenn man nach dem zusehenden Namen sucht.
auf Netflix
Rosamund Pike als diabolische Betrügerin. Und Peter Dinklage als ebenso diabolischer Gegenspieler (mitsamt Tobey-Maguire-Emo-Gedächtnisfrisur). Auch Chris Messina als Anwalt hat mir herrlich gefallen. Ein ziemlich unterhaltsamer Film, der sich anders entwickelt als man es vermutlich zunächst denkt.
4,5/5
Die Bourne Quadrologie (also alle außer 4/Legacy)
Die Ursprüngliche Trilogie ist wirklich sehr gut, hatte die irgendwie anders in erinnerung, aber es sind vermutlich die besten filme die ich dieses jahr gesehen habe, gut wir haben erst februar, aber trotzdem
Jason Bourne, der fünfte, von 2016 war ok, er hat spaß gemacht, aber fühlte sich nicht wirklich nötig an, es hat dem film nicht gut getan, dass er so viel später gefilmt wurde, das nimmt dem ganzen die glaubwürdigkeit, dass das alles so geplant war, und das tut einem film, der den großen überbau präsentieren will, nie gut.
Und auch sehr schade, dass außer bourne selbst und einer weiteren person am anfang niemand aus den alten filmen dabei war, das hat gerade die geschichte auf seiten der CIA sehr separiert wirken lassen.
Bourne 1-3: 4,5/5
Bourne 5: 3,5/5
Knives Out (2019)
Daniel Craig hat hier mMn voll abgeliefert mit seinem geschwollenen Akzent. Es kam so rüber, als hätte er nach jedem Take lachen müssen und generell viel Spaß in seiner Rolle gehabt. Die Rolle der Großmutter fand ich durch ihren subtilen Humor ähnlich stark.
Wohingegen der Humor für mich die Stärke des Films war, ist der Plot an sich mMn nicht so gelungen. Filme wie „The Invisible Guest (2016)“ zeigen wie komplex, intelligent und gleichzeitig rund Whodunits geschrieben werden können. Vielleicht hat ich aber auch einfach aufgrund der Bewertungen, höhere Erwartungen in dem Bereich.
Das Pacing war grade im Mittelteil etwas zu langsam, später nahm es dann wieder etwas Fahrt auf und schloss mit der Auflösung ab. Vielleicht stört mich das Pacing grade so, weil der Film die Spannung nicht halten und der Humor dies nicht vollständig überbrücken konnte.
3,75/5
Jetzt noch eine abschließende Frage, falls sich hier jemand juristisch auskennt.
Achtung Major Spoiler:
Wenn eine Pflegerin jemanden versehentlich wirklich eine Überdosis an Morphium gibt, aber die Person sich bevor das Morphium ihn tötet, selbst umbringt, ist es dann nicht sowieso Selbstmord? Die Dosis konnte ja noch gar nicht wirken.