The King’s Speech
iTunes (geliehen)
Ein toller Film über die wachsende Freundschaft eines Königs und seinem Therapeuten. Toll gespielt von Colin Firth und Geoffrey Rush. Nicht umsonst einer meiner Top-10 Filme der 2010er Jahre.
5/5
iTunes (geliehen)
Ein toller Film über die wachsende Freundschaft eines Königs und seinem Therapeuten. Toll gespielt von Colin Firth und Geoffrey Rush. Nicht umsonst einer meiner Top-10 Filme der 2010er Jahre.
5/5
Lieblingsszene:
Ich Liebe den Moment wo er sich umdreht und Geoffrey Rush plötzlich in dem St. Edward’s Chair sitzt
King George: „Get up! You can’t sit there! Get up“
Lionel Logue: „Why? It’s a chair.“
Wie er genau weiß, welche Knöpfe er drücken muss, damit der König aus dem Arsch kommt, was dann in der Szene ja auch passiert.
Oder der Klassiker:
Lionel Logue: „Do you know the F-word?“
King George: „F…Fornicaton“.
Lionel Logue: „Oh… Bertie…“
Der Film ist wirklich super geschrieben und gespielt.
Mein Lieblingsfilm von Colin Firth.
Der Soldat James Ryan
Schon länger nicht mehr geschaut, also war es ganz angenehm, dass Prime den ins Programm mit aufgenommen hat. Dann muss ich die DVD nicht raussuchen.
Am besten fasst das der weisshaarige Colonel im Kriegsministerium zusammen, der da neben Bryan Cranston steht. Die USA hat tatsächlich eine „Sole Survivor Policy“, aber es macht einfach keinen Sinn da irgendwelche Soldaten einem irgendwo verstreuten, anderen Soldaten hinterherzuschicken. Auf der anderen Seite erlaubt das aber Spielberg geradezu ein Panorama der Invasion in der Normandie, sowie den ersten Tagen danach zu zeichnen, dass seitdem vielleicht nur noch von „Band of Brothers“ getoppt wurde. Alleine die 20 bis 25 Minuten am Strand sind bis heute eine unglaubliche emotionale Wucht und auch das was später kommt, der Häuserkampf, der Angriff auf die Maschinengewehrstellung und die Verteidigung der Brücke sind alles für sich genommen unglaublich beendruckende Szenen. Hatte auch nicht mehr auf dem Schirm, dass da mal eben ein Nathan Fillion oder Paul Giamatti rumlaufen.
Also, trotz der eigenlich blöden Prämisse ist das bis heute ein wirklich beeindruckender Film, dem ich auch seinen USA-Hurra-Patriotismus nicht wirklich übel nehmen kann.
Jurassic World (Netflix)
Damals im Kino hatte ich Spass an dem Film. So zu Hause ohne andere Zuschauer fällt aber auf, wie doof der Film eigentlich ist. Stellenweise fragt man sich einfach, warum nicht viel mehr Leute gefressen werden, so dämlich wie die sich anstellen. Der Film hat immerhin ein paar nette Momente, auch mit einem Schuss Nostalgie, aber dann sitzt man wieder mit rollenden Augen auf dem Sofa weil die nächste, dusselige Stelle kommt.
Und dann kommt die Stelle, in der die Nanny den Overkill erlebt, erst Minutenlang von den Flugsauriern gequält zu werden und dann in dem Schlund von dem anderen Viech zu enden.
Aber ich hatte noch nicht genug Momente fürs Augenrollen, also:
Ashfall (Prime)
Da muss ich noch eine gucken, aber gestern Abend ging dann nicht mehr. Wenn man bei „Jurassic World“ mit den Augen rollt, muss man schon aufpassen, dass sich bei „Ashfall“ nicht die Drehzahl erhöht und irgendwann Qualm aus den Augen kommt.
Ich meine ja nur. Herrjeh.
Korea wird von Erdbeben gebeutelt. Die sind Folge des Ausbruchs des Paektusan-Vulkans an der Chinesisch-Nordkoreanischen-Grenze. Das hat auch ein paar nette GCI-Effekte zur Folge. Jedenfalls kommen die Südkoreaner auf die Idee, sich ein paar Nuklearsprengköpfe der Nordkoreaner zu besorgen und diese zum Vulkan zu bringen, um ein Loch in die Flanke zu sprengen und den Druck der Magmakammer abzulassen. Weil bei einem Ausbruch hat ganz Korea plattgemacht werden würde.
Das ist aber noch nicht alles, die schicken zwei Teams los, eines die Hardcore-Spezialeinheit, das andere die Techniker, unter anderem ein Typ der sonst für das Militär Bomben (aus dem Koreakrieg) entschärft. Der hat zwar keinen wirklichen Plan von Nuklearwaffen, aber man nimmt was man kriegen kann. Auch geil, wie die Figuren von der Regierung erpresst werden. Ein Forscher will abhauen, aber der soll doch lieber da bleiben und eine Lösung erarbeiten, der vom Kampfmittelräumdienst bekommt das Angebot, dass seine schwangere Frau evakuiert wird, wenn er an der Mission teilnimmt.
Jedenfalls geht die Spezialeinheit kurz nach dem Start der Mission drauf, sind nur noch die Techniker auf sich gestellt. Die sollen dann einen Spion aus einem nordkoreanischen Knast holen, der weiss nämlich wo die Sprengköpfe sind. Dann mischen sich noch die Amis ein, die die Sprengköpfe lieber außerhalb von Korea wissen wollen. Die Techniker sind zwar in Grundzügen militärisch ausgebildet, aber meistens eher planlos. Der Spion verarscht die ein ums andere Mal. Und wieso gibt man den Leuten nur eine einzige Karte mit? Natürlich klaut der Spion die, lernt die Karte auswendig und man kann den Rest des Plots schon vorhersehen.
Auch geil, wenn die schwangere Freundin zum Hafen fährt, um evakuiert zu werden, dann eine Flutwelle durch ein Erdbeben ausgelöst wird, die irgendwo hingespült wird und das überlebt.
Jedenfalls sind vom Technikerteam derzeit nur noch der Entschärfer über und der hat sich gerade in einem fahreren Panzerwagen mit dem Spion geprügelt, der eigene Pläne mit den Sprengköpfen hat, aber wobei ich mich frage, wenn der im Knast war, wie der das mal eben so fix organisieren konnte, während lustig Erdbeben und Ascheregen die Umgebung verwüsten, aber anscheinend hat ganz Korea ein besseres Mobilfunknetz als Deutschland.
Und ich muss noch ne Stunde gucken! Was kann da noch alles kommen!
Nachtrag:
Guilty Pleasure meinerseits.
Ich mag das gesamte Thema und die Stimmung in diesem Film. Das verfluchte Haus, was aber als Gruselspiel zwischen den verhassten Ehepaaren inszeniert wird. Ich mag diesen Film. Und ich mag Geoffrey Rush.
5/5
Wo hast du den gesehen?
Den hab ich in jungen Jahren mal gesehen und mochte den. Wäre mal wieder ein Blick wert
Hab den bei Prime digital für 3 Euro gekauft. War genauso teuer, wie leihen
News of the World
Sehr schön gefilmte Bilder und ein Toller Score treffen auf eine eher behäbige Handlung wo die Harmonie der beiden Hauptdarsteller nicht ganz zusammen passt. Anschauen lohnt sich trotzdem wegen der tollen Bilder.
3/5
Der wurde bei uns damals als Double-Feature im Kino mit 13 Geister gezeigt (gleiche Produzenten Zemeckis und Silver) und lief dann jeden Freitag den 13. so. Hab den also auch häufiger gesehen und auch, wenn ich das Original noch etwas lieber mag, unterhielt der mich vor ca. 2 Jahren noch immer sehr gut.
Ed Wood auf DVD
Ein toller Film über einen Regisseur, der sich nicht unterkriegen lassen wollte, aber zum Ende abgestürzt ist. Dies wird am Ende des Films jedoch nur in einer Texttafel erwähnt.
Martin Landau ist als Bela Lugosi wirklich großartig!
Abgedreht auf DVD
Ein kleiner Film mit viel Herz, der mich irgendwie immer berührt. Der Zusammenhalt und die Freude an den eigenen Dreharbeiten sind echt schön. Ich würde gerne mal die geschwedischten Filme sehen
A Better Tomorrow (1986)
von John Woo
Ich fand Hard Boiled und The Killer schon sehr gut (jeweils ne 7/10), hab mich aber danach auch gefragt, ob mich seine Hong Kong Filme vielleicht grundsätzlich nicht sooo sehr umhauen, wie das bei vielen anderen Woo-Fans der Fall ist. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich mich vor A Better Tomorrow überhaupt zu seinen Fans gezählt hätte. Nach dem Film kann ich das nun mit einem klaren „Ja“ beantworten und ich hab auch Lust bekommen, Hard Boiled und The Killer noch mal einen Besuch abzustatten, um zu schauen, ob die mir mittlerweile auch besser gefallen.
Es könnte aber auch einfach daran liegen, dass in A Better Tomorrow die Action gar nicht so sehr im Mittelpunkt steht wie die tollen Figuren bzw. Figurenkonstellationen und die Frage, wie sie sich selbst im Verhältnis zu den Triaden & zu ihrer Familie sehen. Mit dieser ganzen Dynamik in Verbindung mit 3 charismatischen Darstellern (Ti Lung, Chow Yun-Fat & Waise Lee; Leslie Cheung fand hingegen nicht so pralle) und der Atmosphäre der Stadt hat mich der Film für sich eingenommen.
9/10
Geht mir auch so. Diese Liebe für Film im Allgemeinen sprießt einfach aus jeder Pore in dem Film
Shin Godzilla
Wie die bürokratiewütige japanische Regierung realistisch auf Godzilla reagieren würde, ist schon eine verdammt coole Filmidee.
Besonders die erste halbe Stunde, in der panisch andauernd neue Ausschüsse gegründet werden, Meetings vom einen zum anderen Raum gelegt werden und jeder die Verantwortung von sich weisen möchte, sowie einige wundervolle Szenen später im Film, sind Comedy-Gold.
Der Genre-Mix aus Kaiju-Action und Politsatire funktioniert dabei sehr gut, wobei gerade die Passagen ohne Godzilla später im Film etwas ermüdend werden und der Film im Pacing etwas die Balance verliert, die er anfangs noch so gut halten konnte.
Die Kaiju-Szenen sind einfach wundervoll. Dermaßen groß, dermaßen pompös inszeniert und dermaßen wütig haben wir Godzilla noch nie sehen dürfen.
Neon-Genesis-Evangelion-Regisseur Hideaki Anno hat es sogar geschafft (wenn auch sehr viel subtiler als ebenda) seinen typischen Religions-Symbolismus im Film unterzubringen.
Fazit: Für meinen Geschmack hätte die Satire ruhig noch etwas bissiger als die Nudeln des Premierministers sein dürfen und in der zweiten Hälfte ein besseres Pacing aus Menschen- und Monster-Szenen, ansonsten war das eine sehr schöne Idee sehr gekonnt umgesetzt.
King Kong vs. Godzilla (1962)
Mir nochmal das Original angeschaut und mMn hätte es gereicht die dt. Fassung (ca. 10 Minuten kürzer) mit japanischem Soundtrack zu schauen, denn auf das Deppengeschwurbel im OmU hätte man auch verzichten können. Was aus heutiger Sicht natürlich garnicht mehr gehen würde wäre alles rund um Kongs Insel. Vom Blackfacing in Reinkultur (schwarz angemalte Japaner als Ureinwohner) über die Verwendung des Wortes „Kanaken“ und Tierquälerei (Einsatz eines echten Octopus) bishin zur Verführung eines Kindes zum Nikotinkonsum ist einiger harte Tobak dabei. Dafür hat der Beschwörungsgesang der Insulaner einen guten Flow und man möchte fast schon mit zappeln. Was die Konfrontation zwischen Godzilla und Kong angeht, so endet für mich die Schlacht am Ende einfach unentschieden. Kong taucht zwar wieder auf, aber man weiß, dass Godzilla auch unter Wasser schwimmen kann. Der Kampf selber wird allerdings eigentlich zu 90% von Godzilla dominiert und Kong schafft nur durch höhere Gewalt (Gewitter) das Comeback. Vor allem im ersten von zwei Kämpfen stinkt Kong ordentlich ab. Also zumindest via Punktrichterentscheid würde Godzilla hier eindeutig gewinnen. Kong schaut optisch übrigens einfach aus wie 'n dummer Karl-Heinz (nenne ich einfach mal so). Und ich finde vor allem im finalen Showdown gehen beide Monster ordentlich zu Sache und reißen diverse Hütten nieder. Ich kann auch nicht verstehen warum der Film bei SchleFaZ war. Unfreiwillig komisch, ja, aber schlecht ist er deshalb noch lange nicht. Da hat Godzilla noch viel grottigere Werke in seiner Vita.
6/10
Würde gerne mal die Japan-Fassung sehen, aber die gibt es meines Wissens nach hierzulande nur auf dem Metalpack von Anolis / Koch Media, das recht schwer zu bekommen ist und mittlerweile zu abartigen Preisen angeboten wird.
Hab nicht viel erwartet und deshalb war ich auch nicht enttäuscht. Natürlich gibt es den ein oder anderen dämlichen Moment, aber unterm Strich kann man den schon schauen.
Leider waren gerade die Titelgebenden Monster Hunter (wo ein Großteil erst recht spät im Film in Erscheinung tritt) mit am schwächsten für mich, weil der Film ganz klar das asiatische Publikum im Auge hat und die Kostüme von denen diesem Geschmack angepasst sind. Aber es geht eh hauptsächlich um Milla Jovovich und Tony Jaa und die machen einen guten Job. Vor allem Jaa macht mit seiner Kampfsport Erfahrung jede Action Szene mit ihm toll.
Für einen Videospiel Film ist Monster Hunter recht gut, als Actionfilm generell geht er auch ganz gut durch. Ich war zufrieden.
Sacco und Vanzetti (1971)
Regie: Giuliano Montaldo
Gian Maria Volonté, Riccardo Cucciolla, Cyril Cusack, Rosanna Fratello, Geoffrey Keen, Milo O’Shea
Inhalt:
Die Polizei in den USA geht nach dem Ersten Weltkrieg gegen linke Gruppierungen vor. Die Angst vor einem kommunistischen Umsturz ist groß. So kommt es, dass sich auch Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti in Polizeigewahrsam wiederfinden. Bei ihnen werden Waffen sichergestellt und Sacco und Vanzetti werden angeklagt, obgleich sie ihre Unschuld beteuern.
Sie wurden 1927 hingerichtet.
Der Film bereitet die historischen Ereignisse um den in den 1920er Jahren im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts stattgefundenen Raubmord-Prozess dramaturgisch auf.
Der Film ist im Stil, Intention und der Tradition des italienischen Politthrillers angelegt. Ich bin mit solchen Filmen aufgewachsen, die damals in den 70ern Jahren aus Italien oder Frankreich gekommen sind und ich liebe diese Filme durch die Bank, auch wenn ich deren politische ( meist linke ) Schlagseite nicht immer teile, bleiben diese Filme heute noch interessant.
Diese Filme leben durch ein starkes politisches Engagement, Emotionen und auch eine kraftvolle Reflexion über das Verhältnis zwischen Autorität und Revolution.
Der Film ist manchmal genau, manchmal voreingenommen und machmal sogar fiktiv. Versionen der " Wahrheit " sind in diesem Fall ohnehin vielfältig, das eine sachliche Nacherzählung wahrscheinlich über die Möglichkeiten eines Spielfilms hinausgehen würde.
Die Sympathie vom Regisseur und vom Film ist klar bei Sacco und Vanzetti und manche Passagen riechen nach kommunistischer Propaganda aber ich unterstelle einmal dem Regisseur den guten Willen und das Herz, diese empörende Ungerechtigkeit für die Nachwelt als Film festzuhalten.
Der Film profitiert nebenbei auch durch eine starke Besetzung, kraftvollen Dialogen und einem emotionalen schönen Soundtrack.
Durch diese Geschichte von Sacco und Vanzetti wird dem Publikum eine universelle und sehr zeitgenössische Erzählung von staatlicher Ungerechtigkeit und menschlicher Widerstandskraft präsentiert.
Zur geschichtlichen Einordnung von dem damaligen Prozess.
Schon vor und speziell nach dem Tod von Sacco und Vanzetti folgte ein Sturm der Empörung in der internationalen Arbeiterbewegung und eine weltweite Solidaritätskampagne. US-Botschaften mussten weltweit streng bewacht werden, es gab Massendemonstrationen mit hunderttausend Teilnehmern, wilde Streiks und Generalstreiks in Südamerika. In Genf stürmte eine empörte Masse das Völkerbundgebäude und schlug den Glassaal in Trümmer.
Zwar leugnete der amerikanische Staat den politischen Charakter des Prozesses - der Justizmord gegen die aktiven Gewerkschafter war jedoch offensichtlich. 1977 gab der damalige Gouverneur Michael S. Dukakis schließlich eine Ehrenerklärung für Sacco und Vanzetti und deren Familien ab.
Jetzt zum Soundtrack der stammt von dem einzigartigen Ennio Morricone und Joan Baez. Morricone von seiner besten Seite, kraftvoll, lyrisch und elegisch.
Ashfall
Gestern Abend beendet. Beste Szene kam tatsächlich erst noch. Der Entschärfer und der Spion sind ja mittlerweile alleine unterwegs und ohne Fahrzeug, finden erst einen Handwagen um die Bomben zu transportieren, dann einen Einkaufswagen. Da werden die dann wieder von den US-Soldaten gestellt, denn Nordkorea ist durch die bisherigen Erdbeben nur total entvölkert(?).
Zwei vom Team wurden aber nicht von den Amis geschnappt, die konnten sich einen Bus organisieren und retten die anderen beiden samt Einkaufswagen mit Bombe. Mit dem Bus geht es auf der Flucht über eine Brücke, als gerade ein neuer Ausbruch des Vulkans wieder ein Beben auslöst. Dem Bus wird ein Teil des Hecks abgerissen, der Einkaufswagen rollt samt Bombe raus. Die beiden Typen halten den Einkaufswagen gerade noch so fest, also fährt man mit einem Bus über eine gerade einstürzende Brücke auf der Flucht vor Humvees und hinten am Bus hält man die Bombe zu zweit am Einkaufswagen fest!
Danach trennt man sich. Der Spion wollte mit der Bombe erkaufen, dass Chinesen Ihn und seine Tochter in der nähe der Grenze aufsammeln und nach China evakuieren. Er gibt die Bombe aber an die Südkoreaner, die sich mit einem ollen Taxi zum Vulkan aufmachen. Da der Spion die Bombe nicht hat, wird er von dem Anführer der Chinesen angeschossen. Da tauchen aber wieder die Amis auf, es kommt zu einem neuen Feuergefecht! Bis plötzlich die drei noch übrigen Südkoreaner auftauchen, die Bombe dabei! Mittlerweile scharfgestellt und so umgebaut, dass die nicht entschäft werden kann!
Also, da weder die Amis noch die Chinesen die Bombe so außer Landes schaffen können, jedenfalls nicht in rund einer Stunde, ziehen die sich zurück. Der Spion und der Entschärfer machen sich auf zum Vulkan, während man die beiden verbleibenden Techniker mit der Tochter des Spions in den Süden schickt.
Den Plot um den Wissenschaftler, der zwischenzeitlich die Frau des Entschärfers trifft, lass ich mal weg.
Die heroische Rettung von ganz Korea durch die Detonation einer Atombombe klappt jedenfalls. Die Explosion ist allerdings etwas enttäuschend, gibt nur graubraunen Rauch. Hätte mir da beim „Druck ablassen“ am Vulkan etwas mehr Lava gewünscht. Dafür reichte vielleicht das Spezialeffekte-Budget nicht?
In punkto bekloppte Plotpunkte kann „Ashfall“ jedenfalls locker mit Hollywood-Produktionen mithalten.
Peninsula (2020)
Kann nicht ganz mit dem Vorgänger „Train to Busan“ mithalten, da er im Vergleich zu diesem einfach wie ein generischer Zombie-Actioner wirkt, der inhaltlich das Kind von „World War Z“ und „Die Klapperschlange“ ist. Denn hier ist das von Zombies verseuchte Südkorea seit vier Jahren vom Rest der Welt abgeschnitten. Eine Gruppe der Überlebenden des Outbreaks schlägt sich mittlerweile in Hong Kong durch als sie das Angebot erhält in die Quarantäne-Zone zurück zu kehren, um dort einen LKW mit mehreren Taschen voller Geld abzuholen. So viel zum Inhalt. Actionmäßig ist der Film schon gut anschaubar, unterscheidet sich vom Gesamtprodukt her aber nicht mehr wirklich von diversen anderen Zombie-Actionfilmen der letzten Jahre.
7/10
Hab den jetzt auch gesehen und fand den auch echt bockstark (9/10). Ich finde der Film hat irgendwas Besonderes, das ich aber nicht genau beziffern kann und man schwer mit den gängigen Kategorien erfassen kann (auch wenn er auch in diesen natürlich top ist). Kann auch alles so unterschreiben, was du gesagt hast.
Ja, auf jeden Fall. Der beschäftigt mich immer noch; kann gut sein, dass ich den bei einer zweiten Sichtung auch noch ein Stück höher bewerte.