Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

ANYTHING FOR JACKSON (7.5/10)

sicher kein meilenstein der filmgeschichte aber unterm strich war ich angenehm überrascht. stranger mix aus horror und etwas kranken humor ohne dabei als eine komödie zu wirken. hatte jedenfalls auf mich einen eigenen charme und ein hebte sich erfrischend von dem üblichen horror-rotz ab!

https://www.youtube.com/watch?v=JMAmQ4UXMeM

Ich schätze mal, dass dient als einmalige teure Werbung. Wenn Filmstart und weitere Filmseiten darüber berichten, ist es gute Promotion für sie.

El Cid (1961)
Regie: Anthony Mann
mit Charlton Heston, Sophia Loren, Raf Vallone, Geneviève Page, John Fraser, Gary Raymond, Hurd Hatfield, Massimo Serato, Frank Thring, Michael Hordern

Inhalt:
Spanien im 11 Jahrhundert: Der Ritter Rodrigo Diaz, von seinen Anhängern ehrenvoll „El Cid“ genannt, lässt muslimische Gefangene frei und fällt beim König in Ungnade. In einem ritterlichen Gerichtskampf tötet er den Schwertführer des Königs und beweist so seine Unschuld. Nachdem er seine Ehre in einem Feldzug wiederhergestellt hat, stirbt der alte König und El Cid wird durch eine Intrige aus Spanien verbannt. Als der Berber Yusuf in Spanien einfällt, wird El Cid zurückgeholt, um den neuen König im Kampf zu unterstützen.

El Cid beginnt direkt von der Eröffnungsszene aus mit Action und hält trotz seiner dreistündigen Laufzeit die Spannung mit Sequenzen von gewollt mitreißender Romantik, Turnieren und groß angelegten Schlachten. Obwohl es sich nicht um einen makellosen Film handelt, fängt El Cid das grandiose Gefühl anderer Filmepen ein und nimmt zu Recht einen Platz neben Filmen wie Ben Hur, Cleopatra, Spartacus oder Quo vadis? ein.

El Cid begreift sich als geschichtsträchtiges Breitwandepos und nicht um das Hinterfragen von nationalem Heldentum, sondern um deren Bestätigung und um pure Legendenbildung.
Mein Problem am Film ist die groß angelegte Liebesgeschichte, den diese zündet nie, bleibt kalt und distanziert und wirkt wie ein Fremdkörper im ganzen Film.
Was wohl den Spannungen geschuldet ist, die sich bei den Dreharbeiten zwischen Charlton Heston und Sophia Loren entstanden sind. (Grund dafür war Lorens Gage, die die von Heston überstieg. Jahre später bereute Heston nach eigenen Aussagen sein ablehnendes Verhalten und bezeichnete es als "unprofessionell und unfair“).

Es mag für heutige Sehgewohnheiten natürlich zu ruhig, langsam oder das Schauspiel zu steif wirken aber der Film bietet viele schöne Schauwerte.
Ich bin mit diesen Filmen groß geworden und sie werden immer einen wohlwollenden Platz in meinem Herz haben, den solche Filme werden nie vergessen werden.

Ich persönlich mag die Monumentalität von Miklos Rózsas Filmmusik Kompositionen und bin ein großer Fan seiner Soundtracks.
Hier das schöne Love Theme.

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I know what you did last Summer:
Einer dieser Slasher Klassiker den ich aber noch nie gesehen habe.
Dennoch wusste ich ein bisschen davon. Die Prämisse kannte ich (eine Gruppe Teens überfahren im Partyrausch eine unbekannte Person, vertuschen es dann, und werden dann ein Jahr später von einem Killer heimgesucht, der offenbar über ihre Sünde bescheid weiss), und die Figur des Killers (Fischerkleidung mit Haken als Mordwaffe) ist auch mehr als bekannt. Was ich lustigerweise noch immer nicht wusste war, was schlussendlich der Twist war, wer sich hinter dem Mörder versteckt…
Und ehrlich, jetzt wo ich den Film gesehen habe verstehe ich auch warum:
Die Dinge mit denen ich vertraut war, waren die guten Elemente des Filmes. Das Design des Killers ist aus gutem Grund ikonisch. Es ist simpel und effektiv zugleich.
Und die Prämisse funktioniert extrem gut. Die ganze Situation mit dem Unfall und der Handlung der Protagonisten… all das macht extrem Sinn, und der Horror der dann darauf folgt, als sie ein Jahr später davon heimgesucht werden, das ist sehr gelungen. Es funktioniert einfach gut, weil man die Handlung der Protagonisten und deren Ängste gut nachvollziehen kann.
Aber es gibt auch einen guten Grund, warum das Ende, die Aufklärung, NICHT zu den Dingen gehört, welche zu Ikonen des Genres geworden sind. Denn ehrlich, das Ende ist einfach recht schwach und etwas gar beliebig.

Der Mörder, als er endlich aufgedeckt wurde, hat nichts wirklich überraschendes, und ist (sobald man ihn wirklich sieht, ohne sein Kostüm) keine Spur Angsteinflössend mehr. Ausserdem ist die ganze Story um ihn, und den Typen den er offenbar gekillt hat ziemlich bescheuert. Es scheint nur zu existieren, damit die Protagonisten schlussendlich nicht als die Mörder dastehen, die sie eigentlich sind. Oh, ok, sie DACHTEN zwar sie hätten jemanden umgebracht, und ihre Handlung war effektiv diejenige von Leuten, welche ein Umfallopfer ins Meer geworfen haben… aber hey, im Nachhinein lernen wir, dass das Opfer nicht nur überlebt hat, sondern selber auch ein Mörder ist… also hey: Alles super, kein Grund die Protagonisten in einem schlechten Licht mehr zu sehen.

Ich muss auch gestehen, dass ich den Film nicht sonderlich unheimlich oder gruselig finde. Er kreiert eine wesentlich weniger starke Atmosphäre als andere Slasher Filme dieser Zeit und da man den Mörder eigentlich immer schon recht früh zu Gesicht bekommt kommt auch nie ganz so viel Spannung auf, wie man hätte erreichen können.
Insgesamt würde ich sagen, der Film hat genau die zwei Dinge zu bieten, die man vermutlich durch unsere Popkultur bereits kennt: Das Design des Mörders und die Prämisse. Das sind die zwei stärksten Elemente, sonst hat der Film aber nicht sehr viel zu bieten.

Fazit: Kein für sich gesehen schlechter Film, aber die Aufklärung ist dann doch etwas schwach und unterm Strich ist der Film dann doch eher etwas mau.

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Judas and the Black Messiah

Wow, der war mal richtig schwach. Kamera, Story, Charaktere, nichts davon sticht auch nur irgendwie heraus. Ich habe zu keinem Zeitpunkt auch nur irgendeine Bindung zu den Darstellern aufgebaut. Alles bewegt sich nur an der Oberfläche.

Hätte ich nach den guten Kritiken nicht erwartet.

4/5

7 Monate sind rum, und ich habe bisher nur 6 Filme aus 2021 gesehen :sweat_smile: Ausbaufähig

1 „Gefällt mir“

Bei mir genauso. :sweat_smile:

Aus deiner Liste Army of the Dead, Justice League; dazu Godzilla vs. Kong, Fear Street Teil 1, Good on Paper und Die Mitchells gegen die Maschinen.

Nein, der ist immer noch online und wird sicher noch eine Weile da sein.

Bei mir sind es nur Malcolm & Marie, The Mitchells vs. The Machines, Nobody, Luca und der Kurzfilm Save Ralph. Morgen kommt wahrscheinlich wenigstens noch The Green Knight dazu.

JUNGLE CRUISE (4/10)

im jungel xyz soll ein baum wachsen dessen blüten heilende wirkung hat; sogar tote widererwecken nicht ausgeschlossen. lily (emil blunt) als möchte-gern-indiana-jones will sich der sache um den sagenumwobenen baum annehmen und sich dessen blüten schnappen bevor es ihr gegenspieler (nazi-xyz) schafft.

da sich lily im jungle nicht auskennt und einen skipper benötigt findet sie diesen schlussendlich in frank (the rock) der sie ans ziel ihrer träume bringen soll.

kurz: schnitzeljagd um zauberblüten im dschungel (mal was ganz neues)

jetzt zu den problemen:

über die besetzung von „the rock“ kann man sicherlich streiten. für mich passt er einfach nicht in eine solche art von film; ansichtssache.

mal abegsehen davon das quasi alle charaktere ziemlich leblos sind setzt in puncto schlechtheit eigentlich nur die permanente CGI (die überwiegend richtig mies aussieht) einen oben drauf. wem das egal ist wird spätestens wohl nach dem 30. „buxe/skippy-duell“ ungläubig und gernervt mit den augen rollen; und selbst dann geht das spielchen noch locker die nächsten 90min so weiter!

das der streifen mit knapp über 2h viel zu lang ist darüber müssen wir garnicht erst reden.

Da hier eigentlich schon fast alles zu der Rausch gesagt wurde, lasse ich zumindest mein Kurzfazit da :

Guter Film, der es sich nicht einfach macht Alkohol einfach nur zu verdammen sondern durchaus differenzierter das Thema abhandelt, ohne den ständig erhobenen Zeigefinger herauszuholen.

4/5

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YouTube Netzkino
L.A. Confidential

Der Film läut noch aber es ist schon viel vergangen.

Ein großer Krimi Noir Klassiker von Curtis Hanson mit großen Starbesetzung.
Spielt in den 50er was Hanson sehr gut rüberbringt denn die Mode passt in diese Zeit.
Bei einem Blutbad gibt es Tote darunter ist auch ein Cop.

Tatsächlich wollte ich ihn schon lange mal sehen.
Wie immer Verrat, Korruption, Mord, Vertuschung, Erpressung, Verführung. James Cromwell wieder solch ein Drecksack als In Character. In den 90er spielte er viele solche Leute. Im Film wirkt er nicht besonder groß tatsächlich ist er über 2 Meter groß.

8/10

https://www.youtube.com/watch?v=PZbzK7Zcoog&pp=sAQA

5 „Gefällt mir“

The Empty Man (Disney+)

Der Film beginnt mit vier Wanderern, die Mitte der 90er Bhutan erkunden und dort auf etwas mysteriöses treffen. Nach einem Zeitsprung sucht ein Ex-Cop eine verschwundene Schülerin und trifft dann auf eine Sektenbewegung.
Ist für mich deutlich zu lang geraten, gerade der Sektenpart zieht sich sehr.
6/10

Being John Malkovich

auf Prime

Beim dritten Anlauf hab ich ihn tatsächlich mal durch geschafft :sweat_smile: Kannte bisher nur die ersten 50 Minuten und der Film dreht danach ja erst so richtig auf. Sehe darin zwar nicht das „Meisterwerk“ wie vielleicht so manch anderer, aber er war irgendwie angenehm abgedreht.

3/5

2 „Gefällt mir“

Equilibrium (2002) Amazon Prime.

Seit vorgestern in Prime enthalten.
Der Film war zuvor nicht einmal digital zum Kauf erhältlich.
Zwar handelt es sich nur um die dt. Version, macht aber nichts. Die Synchro ist gut.

Habe den Film viele Jahre nicht gesehen und ihn irgendwie als guten B-Movie in Erinnerung. Aber mal ehrlich, der Film ist sehr gut gealtert. Kann man wunderbar ansehen. Starke Bilder und gute Schauspielleistung. Und das trotz des geringen Budgets (20 Mio).

Die Handlung erinnert an „Schöne neue Welt, 1984“ usw. Die Kampfszenen sind wohl Matrix geschuldet (obwohl eher Kung Fu lastig).

7 „Gefällt mir“

Dr. Sleeps Erwachen (2019) - Netflix

Ich habe Shining glaube ich noch nie zu Ende gesehen. Da gibt es einfach zu viele Szenen, die mich triggern (Kindheitstrauma, da ich den Film viel zu früh sehen wollte/durfte).
Und nun die Fortsetzung. Der Film fängt genau mit einigen dieser Szenen an, die ich nicht ertragen habe. Nur ging es hier und dann wird es irgendwie seltsam. Wenig Shining und fast schon Superheldenfilm-Feeling. Mir gefielen die Schauspieler und einige Effekte. Im großen und ganzen eine Fortsetzung, die in Filmform nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Schlecht ist der Film keinesfalls.

Der Soldat James Ryan 9/10

Ghostbusters (2016) 5/10

1 „Gefällt mir“

Power Rangers (2017)
Habe die Serie früher regelmäßig geschaut (auch wenn ich mich außer an das dämliche Kopfnicken beim Sprechen und die Anzüge an nicht viel erinnern kann), daher wollte ich mal sehen, ob das heute noch funktioniert. Insgesamt ein überraschend sehenswerter und kurzweiliger Film, obwohl viel Zeit für die Hintergrundgeschichten der Charaktere und das Zusammenfinden der Gruppe verwendet wurde. Dafür fand ich den Endkampf am Ende wirklich solide, viel, viel besser als ich nach den vernichtenden Kritiken damals erwartet hatte.

Für mich ist der Film zu unrecht untergegangen (oder ging das nur mir so?), er kommt zwar nicht an die ersten beiden Transformers-Filme heran, aber mit einigen späteren kann er mithalten.

6/10

Aber diese Neuauflage ist ja nun wieder Geschichte, was ich schade finde, die Darstellerinnen und Darsteller hätte ich mir gut in einer Serie vorstellen können. Angeblich wird an einem weiteren Reboot (Film und Serie) gearbeitet, mal sehen wie das wird.

Würde ich benoten, wäre es bei mir genau anders herum.