Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

A Beautiful Day (5/10)

joaquin phoenix als punisher/auftragsmörder nur mit einem hammer gegen einen pedo-ring. es hätte so schön werden können nur funktioniert der film in keinster weise. das ende wird durch ein pseudo-interlekutelles-flair versaut; hier hätte einfache stumpfe gewalt besser gepasst. angenehm von der spielzeit mit 90min.

Kenne sie halt noch aus Mad Men. Dann Top of the Lake und Handmaids Tale aber auch einige Indiefilme.

Her Smell ist für mich einer der absoluten Geheimtipps der letzten Jahre.

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Setz ich mir mal auf die Liste

Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales (2017)
Kann auch nicht mit den ersten drei Teilen mithalten, aber insgesamt doch besser als der vierte Teil. Die aus F&F5 kopierte Szene mit dem Tresor finde ich jedoch immer noch ziemlich aufgesetzt. Nur hat man hier nicht nur den Tresor, sondern gleich das ganze Gebäude mitgenommen. Auch das Intermezzo mit der Hochzeit wirkt irgendwie deplatziert und hätte es eigentlich garnicht gebraucht. Inhaltlich bringt der Film die Ereignisse aus den ersten drei Filmen aber zu einem guten Abschluss (auch wenn die After Credit-Szene uns da was anderes erzählen will). Und Kaya Scodelario schaut einfach hinreißend aus. Freue mich schon sie als Claire Redfield zu sehen.
8/10

Würde ja gerne mal eine Seeschlacht mit der Geister-Pearl aus Teil 1, der Dutchmen (mit Davy Jones als Kapitän) und Salazars Geisterschiff sehen. Wer da wohl am Ende gewinnt?

PS.: Habe garnicht gewusst, dass Alexander Scheer aus „Sloborn“ und „Blood Red Sky“ hier den jungen Jack Sparrow spielt. Merkt man natürlich auch nicht wirklich, da man Depps Gesicht digital auf seines gelegt hat.

Habe die Reihe in dieser schönen Edition:
https://ssl.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=35767&vid=339849

Allerdings musste ich den „Kompass“ mit dem Soundtrack raus tun, um Platz für Teil 5 zu haben.

Snowpiercer
Ich bin grundsätzlich ein Freund von gutem und interessanten Worldbuilding und dieser Film hat das auch zu 90%.

So knapp... naja

Es gibt so viele Gründe, wieso dieser Zug nicht funktionieren kann. Abgesehen davon dass er viel zu klein ist. 10 Tomatenpflanzen reichen nicht. Aber dann 50 Leute die dauerhaft nur am raven sind lul.
Und nein, es macht keinen Sinn kleine Kinder in eine Maschine zu stecken, wenn ein Zahnrad abgeriebene Zähne hat. Was machen diese Kinder? Halten die eine Antriebswelle mit der einen Hand und drehen sich mit dem Rest mit oder wie funktioniert das? Für wie viele Umdrehungen pro Minute ist so ein Kind zugelassen? :kappa: Und ja der Rest des Zuges braucht auch Wartungsarbeiten, hat sich da keiner darüber informiert, wie oft Züge gewartet werden? :cluelesseddy: Spoiler: sehr oft. Übrigens, Schienen und Gleisbett müssen auch gewartet werden, sonst ist die Gefahr einer Entgleisung sehr hoch, aber Entgleisungen scheint das Zugpersonal eh nicht zu interessieren.
Und wo kommen die ganzen Kakerlaken her, wie werden die gezüchtet oder gefangen und gefüttert und wieso ist das effizienter als Gemüse ausm Gemüsewagon?
Wieso hält man sich überhaupt die Leute im hinteren Teil? Nur wegen der Kinder?
Wieso leistet man sich ein Gefängnis, wenn es massive Ressourcenknappheit gibt?

Ansonsten ist der Film ganz unterhaltsam. Die Bösen sind schön comichaft überzeichnet und die Inszenierung ist auch in Ordnung, ein bisschen viel Pathos an manchen stellen. Und die CG Außenaufnahmen sind sehr schnell gealtert. Aber insgesamt ein guter Film, der zu unterhalten weiß.

In diesem Sinne,
Frohes neues Jahr :axe::nicenstein:

Höhere Gewalt

auf iTunes (geliehen)

Da ich gestern das US-Remake in der Film-Challenge gesehen habe, hatte mich nun doch interessiert, wie denn das Original war.

Zum einen muss man direkt sagen, dass hier, im Gegensatz zum US-Remake, der gesamte unnötige Humor-Part fehlt. Was eine Wohltat ist. Der Film ist halt durch und durch ein ernstzunehmendes Drama. Mit einer trotzdem noch obskuren Situation als Ausgangsbasis. Der Film ist auch rund 30 Minuten länger, was man auch daran merkt, dass hier einfach mehr ausgearbeitet ist. So kommt viel mehr rüber, was die Kinder auch für ein Problem mit der Situation haben. Und auch andere Dinge werden viel mehr ausgesprochen. Um so mehr war ich überrascht, dass grade das Gespräch mit den Verantwortlichen der Lawine hier gar nicht auftaucht.

Grade nach hinten raus unterscheiden sich beide Filme aber doch sehr in dem, was gezeigt und erzählt wird. Kann man durchaus als angenehm empfinden, wo US-Remakes ja auch eher dafür bekannt sind, Filme Bild für Bild zu kopieren. Aber insgesamt hat mir das Original doch schon deutlich mehr gefallen als das US-Remake, kommt über eine 3 dennoch nicht hinaus.

3/5

So, gestern auch The Suicide Squad gesehen und ich muss halt leider wieder mal den James Gunn-Spielverderber spielen.

Der Film war witzig und ganz nett, aber ich werde ihn auch in 2 Wochen schon wieder vergessen haben (genau wie bei Gunns anderen Filmen). Er hat seine Momente (Harley Quinns Fight-Montage, die Eröffnungssequenz und den Endfight), aber er hat auch einige Durststrecken und Längen (Kneipenszene und „ernsthafte“ Dialoge zwischendurch).

War für mich nicht ganz das Gag- und Actionfeuerwerk, wie ich es mir gewünscht hätte aber hatte trotzdem meinen Spaß mit dem Film. Werde ihn mir auf jeden Fall nochmal auf Englisch reinziehen.

6,5/10

Die 3 Filme hab ich nicht ohne Grund ausgewählt. Ein Schauspieler aus diesen Filmen ist vor kurzem gestorben und da ich sowieso ein Faible für Darsteller habe die mir schon als Kind in vielen Serien oder Filmen aufgefallen sind, wollte ich das sowieso wiedermal auffrischen.

William Smith war ein Darsteller der in vielen Serien der 60er,70er und 80er Jahren mitgespielt hat. Seine bekanntesten Rollen waren sicherlich als Vater von Arnold Schwarzenegger in Conan der Barbar (1982) oder als russischer Offizier in Die rote Flut (1984) und er hatte auch eine Rolle in Francis Ford Coppola Film Die Outsider (1983).

The Mean Season - Das mörderische Paradies (1985)
Regie: Phillip Borsos
mit Kurt Russell, Mariel Hemingway, Richard Jordan, Andy Garcia, Joe Pantoliano, Richard Bradford, William Smith

Inhalt:
Ein Zeitungsartikel über den Mord an einem Teenager bringt dem abgebrühten Sensationsreporter Malcolm Anderson einen neuen Fan ein: den Mörder. Die Polizei drängt Anderson, die makabre Beziehung nicht abzubrechen. Er erhält exklusive Informationen über weitere Morde, und seine reisserischen Berichte machen ihn schnell berühmt. Doch mit dem Erfolg des Journalisten wächst auch die Eifersucht des Täters. Um den Preis des Ruhmes zu erhöhen, entführt der die Freundin des Reporters.

Der Film ist eine Adaption von John Katzenbachs Bestseller In the Heat of the Summer.
Es ist ein sehr kurzweiliger, schön altmodischer Thriller mit einer soliden Story, aus der man zwar mehr hätte machen können, die aber dennoch ordentlich funktioniert. Ein schönes Katz-und-Maus-Spiel zwischen einem Reporter und einem Killer.
Ein großes Problem hat aber der Film, die fehlende Chemie zwischen Kurt Russell und Mariel Hemingway, dadurch wirken alle Szenen und Entscheidungen zwischen den beiden total unglaubwürdig.

Any Which Way You Can - Mit Vollgas nach San Fernando (1980)
Regie: Buddy Van Horn
mit Clint Eastwood, Ruth Gordon, Harry Guardino, Geoffrey Lewis, Sondra Locke, John Quade, William Smith

Inhalt:
Trucker Philo (Eastwood) hat die Schnauze voll von seinem Nebenjob als Faustkämpfer. Doch einmal noch muss er gegen Erzfeind Jack Wilson antreten. Gezwungenermaßen, denn Schurken haben seine Flamme entführt.

Fortsetzung von Der Mann aus San Fernando von 1978.
Ganz seichte Unterhaltung mit einer einfachen Botschaft. Die Bösen werden verlieren. Der wahre Star dieser Serie ist aber Clyde der Orang-Utan.

Beide Filme waren enorm erfolgreich , allein in den USA spielten beide Filme knapp 180 Millionen Dollar ein und das mit ganz geringen Produktionskosten.

Eine trauriges Ende hatte der Orang-Utan der im Film mitspielt. Am Ende der Dreharbeiten wurde er beim Diebstahl von Donuts am Set erwischt, zurück in der Trainingseinrichtung wurde er 20 Minuten lang vom Tiertrainer geschlagen. Er starb kurz danach an einer Gehirnblutung.

Twilight's Last Gleaming

Twilight’s Last Gleaming - Das Ultimatum (1977)
Regie: Robert Aldrich
mit Burt Lancaster, Charles Durning, Richard Widmark, Joseph Cotten, Melvyn Douglas, Paul Winfield, Burt Young, Richard Jaeckel, William Smith

Inhalt:
Ein ehemaliger Vietnam-General dringt in ein Raketen-Silo ein und bringt neun mit Nuklear-Sprengköpfen ausgerüstete Interkontinental-Raketen unter seine Kontrolle. Er fordert damit vom Präsidenten der USA die Veröffentlichung eines Geheimdokumentes, das die wahren Beweggründe für den Vietnamkrieg enthält. Falls dies nicht geschieht, wird er die neun Titan-Raketen, welche auf Ziele in Russland gerichtet sind, starten. Nichts weniger als das Schicksal der Erde steht auf dem Spiel!

Ich mag sehr viele Filme von Robert Aldrich und weil ich gerade The Suicide Squad von James Gunn gesehen habe der sehr stark inspiriert ist von Das dreckige Dutzend habe ich mir einen eher unbekannten Film von ihm wieder angeschaut.
Auch bei diesem Film musste ich an einen anderen Film denken der sehr ähnlich angelegt ist The Rock – Fels der Entscheidung von Michael Bay.

Aldrich Abrechnung mit der Allmacht des Staates ist filmtechnisch interessant.
Nie vorher wurde die Split-Screen Technik so konsequent genutzt.
Nach einem schnellen Einstieg wo die Fronten und Ziele geklärt werden, kommt danach großes Schauspielerkino und ein klassisches Kammerspiel.
Ich schätze an dem Film das große Staraufgebot und das deprimierende Ende.

Leider ist die vorliegende deutsche Fassung um knapp 25 Minuten gekürzt worden und das merkt man natürlich an vielen Stellen.

Aldrich musste seinen Film in Bayern drehen, da die USA und insbesondere deren Armee die bittere Analyse amerikanischer Politik nicht unterstützen wollten.

Zum Abschluss noch eine kleine Auswahl an Filmen mit William Smith.
Wo jeder Film besser ist als der andere. Ehrenwort.

Fast Company - 10.000 PS – Vollgasrausch im Grenzbereich (1979)
von David Cronenberg !! ( Ja richtig gelesen, das ist wirklich ein Film von ihm )

Seven: Die Super-Profis (1979)

Der Tiger - Die Stunde des Infernos (1986)

Action U.S.A. (1989)

Uncle Sam (1996)

einen noch

Hell comes to Frogtown - Sam Hell ist - Der Jäger (1988)

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Manta, Manta

auf Netflix

Man muss sich klar darüber sein, dass die Story genau so ne hohle Nuss ist wie beispielsweise in Grease. Die Stadt muss auch verdammt klein sein, dass sich ständig die gleichen 5 Leute über den Weg laufen. Und sowieso scheint jeden Ampel Startpunkt eines Rennes zu sein. Aber für das, was es sein will …

3/5

Dafür gibt es noch ein zusätzliches :herz:

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The Suicide Squad

Schon am Samstag, kam aber nich nicht dazu was zu schreiben.

Ich denke bei einem gibt es keine zwei Meinungen, der Cast passt hier wirklich fantastisch. Margot Robbie war ja als Harley Quinn immer schon ein Highlight, auch in den anderen Filmen, aber Idris Elbas Bloodsport und John Cenas Peacemaker passen ebenfalls fantastisch. Mit einem Michael Capaldi und David Dastmalchian hat man zwei Vorzeigepsychopathen, die das bekannterweise können. Dazu noch Joel Kinnaman, Viola Davis, Alice Braga usw. Ein klasse Ensemble hat sich James Gunn wieder zusammen gesucht.

The Suicide Squad hat einen großen Vorteil gegenüber vielen vergangenen Comicverfilmungen, er muss keine Universen verknüpfen, keine Storys zusammenführen, keine großen Aufbauten für Fortsetzungen liefern. Das ist auch ein großer Grund, weshalb er so unbeschwert daher kommt und nicht alles bedeutungsschwanger sein muss.

Obwohl auch James Gunn den Spagath nicht immer hinbekommt, hat er es hier meiner Meinung nach geschafft.

Bereits der Beginn in dem man etliche bekannte Schauspieler als Antihelden einführt, die aber später keine Rolle mehr spielen ist ein wahres Feuerwerk, mit dem ich so nicht gerechnet habe.
Dann hat der Film vielleicht ein bis zwei Szenen, in denen er etwas langsam im Storytelling ist, aber es sind eben auch komplett neue Charaktere und eine Welt, die vielen auch zumindest im Ansatz erklärt werden muss.

Der Auftrag an sich ist wirklich fast klassisch eines Agententhrillers oder Sonderkommando-Films aufgebaut, ohne dabei zu sehr abzudriften, schließlich hat man hier ja nicht nur ein Comic Relief im Angebot.

Wenn dann Harley Quinn zu David Lee Roths „I am just a Gigolo“ eine komplette Armee ausschaltet, zaubert das einem einfach ein Lächeln ins Gesicht.

Der Abschlusskampf ist dann kein Highlight, aber bringt alles mit ein paar schönen Szenen zum Abschluss.

Zwei Sachen habe ich zu kritisieren:

  • Wieder mal hat man es nicht hinzubekommen John Cena ein Attitude Adjustment zeigen zu lassen, obwohl der Kampf dafür prädestiniert gewesen wäre.
  • Leider finde ich die Antagonisten wirklich schwach. Mir fehlte hier Substanz und auch irgendwie tatsächliche Gefahr.

King Shark ist ein Highlight, der Kaiju ist ein Highlight. Mehr Weazle-Content brauche ich natürlich auch.

Es war der Film, den ich mir erhofft hatte. Einfach nur 2 Stunden übertriebene Action und Gewalt gepaart mit viel Witz und einer Story, die nicht komplett hanebüchen ist.

Eine gelungene Comicverfilmung.

4/5

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Piercing

Der Film hat mich doch sehr positiv überrascht.
Zudem der Film einfach mal anders abläuft als man es denkt und das fand ich super :slight_smile:
Ist zum Teil schon recht ruhig, aber es kommt keine Langeweile auf

*Peter :wink:

Oh… Hab das so fix abgetippt, war wohl nicht ganz aufmerksam.

Suicide Squad - Extended Version (2016)
Immer noch ein Guilty Pleasure, der häufiger in den Player wandert. Dabei ist der Film nichtmal sonderlich gut und hat diverse Macken. Aber vor allem Margot Robbies Performance als Harley Quinn haut’s dann doch jedes Mal mehr als raus. Will Smith hingegen war eine Fehlbesetzung. Er ist ein durchaus guter Schauspieler, aber für die Deadshot-Rolle war er trotzdem einfach der Falsche. Bereits hier hätte man Idris Elba in dieser Rolle besetzen sollen. Jared Leto als Joker war auch mehr als eine Enttäuschung, aber immer noch besser als Cara Delevigne als CGI-Wackeldackel. Auch actionmäßig eher bescheiden, da die Squad sich überwiegend nur durch eine sprichwörtlich gesichtslose Gegnerhorde kämpfen muss. Zumindest muss man dem Film zugute halten, dass er sich anfangs viel Zeit nimmt die Charaktere einzuführen, wobei Harley und Deadshot da zeitmäßig natürlich den Löwenanteil einnehmen und mehr Profil erhalten als der Rest. Musikalisch ist den Machern dann aber leider nicht mehr eingefallen als einen Evergreen nach dem anderen abzuspielen.
Realistisch betrachtet: 4/10
Mit Harley Quinn/Margot Robbie-Bonus: 6,5/10

„Normal ist 'ne Einstellung am Wäschetrockner. Typen wie wir werden das nie sein. Wir sind nicht normal.“

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Hatte am Montag noch „Black Widow“ im Kino gesehen und hatte mir da irgendwie mehr erhofft. Die deutsche Synchro hat mir an einigen Stellen auch wieder nicht so recht gefallen… zu tonlos oder unnötig flapsig.
Schade, schade. Hab der Scarlett da mehr gegönnt als letzten großen Auftritt. :confused:

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The Seventh Day - Gott steh uns bei (2021)
Guy Pearce spielt einen Exorzismus-Veteranen, der in einer Mischung aus „Der Exorzist“ und „Training Day“ einen neuen Lehrling anlernen muss. Schnell werden beide auf eine Härteprobe gestellt, wobei Daniel, der Exorzismus-Lehrling, bald merkt, dass nicht alles so ist wie es scheint. Insgesamt ganz solide, aber bis zum Plottwist dann doch irgendwie zäh. Ab dem Twist nimmt der Film immerhin an Fahrt auf.
5/10

Kurz vorweg: Ich habe in den letzten Jahren sehr wenige Filme geschaut. Ohne Kinobesuche noch viel weniger. Außerdem bin ich sehr filmmüde, weil ich moderne CGI-Gewitter nicht mehr so geil finde. Deshalb sind die drei folgenden Filme echte Überraschungen für mich. So sehr, dass ich sie gerne hier empfehlen möchte. (Man kann sicherlich Gründe gegen die Filme finden, aber mir geht es darum, meine gute Zeit mit den Filmen zu teilen, damit einige von euch vielleicht auch eine gute Zeit haben.

«Jack Snyder’s Justice League» (Film auf Youtube gekauft)
Ganz kurz zur Einordnung: Ich bin nicht so wirklich im DCEU unterwegs. Gesehen hatte ich Batman vs. Superman und den 1. Wonder Woman Film. Ich hatte die Originalfassung von Justice League nicht gesehen.
Aus Sicht eines Interessierten (aber nicht Hardcore-Comic-Fans): Die Version von Snyder ist super lang (4 Stunden), aber ich hatte das Gefühl, dass ich gut abgeholt wurde. Mir hat der Film die Charaktere nähergebracht, und gut verständlich gemacht, um was es geht. Dabei entstehen einige Längen, die sich aber am Ende bezahlt machen, weil man das große Ganze besser versteht. Für Leute, die Interesse am DCEU haben, aber bisher keinen Zugang/keine Motivation gefunden haben, kann ich eine Empfehlung aussprechen. Ich hatte meinen Spaß. Aber Achtung, die 4K-Qualität wird auf YouTube nicht ausgespielt. Wenn möglich lieber auf eine andere Bezugsquelle zurückgreifen.

Außerdem habe ich «Disturbia» (Netflix) gesehen (nach 15 Jahren) zum 2. Mal.

Kurze Inhaltsangabe: Kale (Shia LaBeouf) bekommt eine Fussfessel und muss den Sommer über Zuhause verbringen. Gelangweilt beginnt er seine Nachbarschaft mit dem Fernglas zu entdecken. Unterstützt wird er von seinem Freund Ronny. Dabei freunden die beiden sich mit Kales frisch eingezogenen Nachbarin Ashley an. Außerdem berichten die Nachrichten von Frauenleichen, die in den Zwischenwänden eines Hausen gefunden wurden und einem Mörder, der einen Ford Mustang fährt. Genau so einen Mustang entdeckt Kale bei seinem Nachbarn. Zufall? Kale und seine Freunde beginnen mit Nachforschungen

Ich gebe zu: Der Film ist nicht besonders tiefsinnig. Ich hatte aber definitiv meinen Spaß.
Shia LaBeouf, Carie-Anne Moss (Kales Mutter), David Morse (Nachbar) sind drei bekannte Gesichter.

Aber jetzt kommt’s: Ich habe als Letztes spontan «Baby Driver» (Netflix) geschaut und war extrem überrascht. Ich mochte den Film, weil er überraschend bodenständig war. Es geht um einen jungen Mann, der als Fluchtwagenfahrer arbeitet und sich abei spektakuläre Rennen mit der Polizei liefert.

Fazit: Kein überstilisierter Held und handgemachte statt CGI-Action (zumindest ist mir CGI nicht störend aufgefallen). Besonders geil: Die Action ist perfekt auf die Musik geschnitten und erzeugt einen Adrenalinrausch, der Spaß macht. Erfrischend!
Ich wusste nichts über den Film und war echt überrascht. Meine größte Empfehlung.

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The Suicide Squad

Ich kann mich @Morissa eigentlich nur anschließen. Komme gerade aus dem Kino und bin einfach nur zufrieden. Ich hatte auch das Glück, den Film auf besten Plätzen im IMAX genießen zu können, ein wahres Fest.

Der Cast funktioniert fast immer hervorragend, nur John Cena fühlt sich leider oft wie ein Fremdkörper an, er kann einfach noch weniger schauspielern als Dwayne Johnson. :sweat_smile:

Das CGI, welches zwar massig vorhanden sein dürfte, ist mir nur selten aufgefallen, vor allem aber beim Finale sah einiges doch etwas zu künstlich aus.* Alles in allem aber kein Grund, weswegen ich den Film kritisieren würde.

Für mich war James Gunns The Suicide Squad nahezu perfekt, er war brutal, witzig, chaotisch und völlig abgedreht. Den einzigen Kritikpunkt den ich habe, wäre der Tot von Joeal Kinnamans Charakter Rick Flag. Das tat einfach weh, vor allem wenn man dann die Post Credit Scene sieht und erfährt, wer stattdessen überlebt hat.

Davon ab bin ich aber wie gesagt rund um zufrieden.

4,5/5


*Das wäre grundsätzlich auch mal ein Thema, ich höre und lese in letzter Zeit immer wieder, wie CGI auffallen und stören würde, z.B. bei Jungle Cruise wurde das bei Zwei wie Pech und Schwafel ziemlich zerissen. Also der Dschungel wurde vor allem kritisiert, ich muss sagen, beim gucken des Films ist mir das fast nie aufgefallen, dass das nicht im echten Urwald gedreht wurde, daher frage ich mich, ob ich das einfach nur nicht erkenne oder mir die Welt für den Moment quasi real genug erscheint, dass mein Gehirn sich da einfach nicht drauf stürzt? :thinking:

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Die Post-Credit-Szene ist halt der Anschluss an die eigene Serie, die Peacemaker bekommt eben auch mit den zwei Mitarbeitern, die ihn im Krankenhaus aufsuchen. Showrunner ist auch James Gunn. Er gilt als sehr sehr interessanter Charakter in den Comics, bin also gespannt.

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