Film-Themen-Challenge: Part 2

Thema: Shion Sono
Film; Tag
Laufzeit: 131 Minuten
gesehen auf: DvD

Den Film gibt es auf youtube, Da fehlen aber explizite Szenen, weshalb ich mir den Film aus dem Urlaub mitgebracht habe,

Zum Film selbst gibt es nichts zu sagen Wer Takaashi Miike und Davyd Lynch zusammenführt sieht einen solchen Film. Nach 2 Minuten schon höherer Bodycount als in Rambo II. Nicht nachvollziehbares Verhalten pubertierender Mädels (Männer scheint es hier nicht zu geben) und Monster und Wind und Blut und Eingeweide. Kurzweilig, aber dann doch recht eintönig obwohl die Idee gut war.

3/5

4 „Gefällt mir“

Thema #55: Will Ferrell
Film: Land of the Lost von Brad Silberling
Erscheinungsjahr: 2009
Laufzeit: 102 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Will Ferrell ist bei mir immer Hit or Miss. Ich liebe Anchorman, Stranger than Fiction und konnte auch Filmen wie Old School oder Elf einiges abgewinnen. Ich habe aber aus guten Gründen bestimmte Filme mit ihm gemieden, da schon die Prämisse ganz laut „Ruuuuun“ schrie.
Aber was wäre eine Challenge, wenn ich mich diesen Filmen nicht irgendwann mal stelle.
So auch hier.

Ferrell spielt einen Wissenschaftler, der behauptet eine Zeitmaschine erfunden zu haben und dann samt Assistentin und Redneck (Danny McBride) in ein Raum-Zeit-Paralleldimensionsgedöns gerät aus dem er wieder entfliehen zu gedenkt. Erst einmal gilt es allerdings allerhand Unholde wie einen hochintelligenten T-Rex zu überleben und sich dann noch gegen eine fiese Bande aus Echsen-Alien Hybriden zu behaupten. Alles wird natürlich von viel Pipi-Kaka Humor begleitet.
Ich habe genau 1 mal geschmunzelt, kein Gag zündete bei mir. Die Effekte schwankten von „grottenschlecht“ bis „joa das ist ganz ansehnlich“.
Alles in allem bleibt ein Film, den man gerne mal skippen sollte.

Gut gemeinte 2/5 in Wüsten versunkende Motels mit Pool

6 „Gefällt mir“

Wie groß ist Will Ferrells Rolle in The Producers? Den hab ich nämlich seit Jahren hier liegen.

Thema #55: Will Farrell
Film: Everything must go
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 97 Minuten
gesehen auf: iTunes (geliehen)

Will Ferrell ist vom Humor her wirklich so gar nicht meins. Ich finde ihn wirklich nicht witzig und die allermeisten Filme mit ihm reizen mich wirklich gar nicht. „Stranger than fiction“ klang allerdings zuerst einmal attraktiv, allerdings bin ich dann auf „Everything must go“ gestoßen und mich letztlich für dieses Drama entschieden.

Und ich bereue wirklich nichts.

Ein wunderbarer, kleiner, unaufgeregter Film mit einem sehr glaubwürdigen Will Ferrell, der den alkoholkranken, gerade verlassenen und gefeuerten sowie generell komplett am Boden angekommenen Nick wirklich sehr gut spielt.

Auch die Nebenrollen sind alle sehr überzeugend, mir hat vor allem der Darsteller des Jungen gut gefallen.

Der Film erfindet Drama nicht neu und ist gerade zum Ende hin schon sehr Schema F, aber mir hat er dennoch insgesamt gut gefallen.

3,5/5 Sterne

8 „Gefällt mir“

Dass ich nicht so der Komödienfan bin, dürfte ja hinlänglich bekannt sein, zunächst wollte ich beim aktuellen Thema allerdings mal eine potentielle Bildungslücke schließen. Nämlich die der Austin Powers Filme, wo ich mir nur bzgl. Goldständer komplett sicher bin, den gesehen zu haben. Da es den ersten auch bei Netflix in OV gab, war ich praktisch schon „sold“. Mehr aus Jux habe ich Ferrells letterboxd-Seite dann aber mal nach Horror gefiltert und stellte überrascht fest, dass es da ja tatsächlich einen ganzen Film gibt. :smiley:

Thema #55: Will Ferrell
Film: A Bucket of Blood von Michael McDonald
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 83 Minuten

Bucket of Blood, oder auch The Death Artist, ist ein Remake des gleichnamigen Films aus 1959 von Roger Corman, der hier auch selbst mitproduziert hat. Ich habe mir gestern auch direkt beide nacheinander angeschaut und musste/durfte feststellen, dass hier wirklich praktisch Szene für Szene neu inszeniert wurde und es tatsächlich mal ein 1:1-Remake ist, wo sich durchaus die Frage stellt: wozu?

Mittelpunkt der Handlung ist eine Beatnik-/Künstler-Bar, in der allerlei prätentiöse Darstellungen von Kunst zelebriert werden, ob jetzt vorgetragene Gedichte, Livemusik, Tanz oder auch - und hier kommen wir zum Protagonisten - Skulpturen. Der „ein bisschen blöde“ Kellner des Ladens ist total fasziniert von dem Geschwafel eines Dichters, der beispielsweise vorgibt, sich an den Wortlaut seiner eigenen Gedichte gar nicht groß zu erinnern, da er sich niemals wiederholen, immer neue Impulse geben und einfangen möchte, blaa. Walter hingegen rezitiert ihn dauerhaft und wäre selbst gern so ein großer Künstler, scheitert aber kläglich. Als er versucht, Carlas Gesicht (eine Freundin aus der Bar, in die er verliebt ist) nach Vorlage eines Fotos aus Lehm zu formen, wird er abgelenkt von der Nachbarskatze, die sich in der Zwischenwand verirrt und gefangen hat. Er möchte sie befreien und ersticht sie aus Versehen mit einem Messer. Bahn frei für sein erstes vollendetes Kunstwerk: Dead Cat. Überzogen mit Gips stellt Walter sein Werk den Leuten in der Bar vor und plötzlich dreht sich alles um ihn und sein Meisterwerk und sie reißen sich darum, mehr von ihm zu sehen. Weitere Werke, wie bspw. Murdered Man folgen…

Im schwarzweißen Original sieht man, anders als der Titel vermuten lässt, kein bisschen Blut. Dies wurde im Remake „behoben“ und auch zwei Nacktszenen wurden beigemengt, welche zuvor wohl wegen des „wundervollen“ Hays Codes nicht den Weg in den Film finden durften. Dennoch lässt sich unschwer erkennen, dass sich ein Herschell Gordon Lewis hier wahrscheinlich durchaus hat inspirieren lassen für bspw. Color me Blood Red.
Das Remake ist dafür aber leider inszenatorisch und schauspielerisch merklich schwächer und wie erwähnt von Szene zu Szene praktisch identisch. Die genregerechten Anpassungen machen den Film nicht wirklich empfehlenswerter, wenn man das Original bereits kennt. Zudem hängt die mangelnde „Qualität“ eines Fernsehfilms permanent über allem. Will Ferrells Rolle ist zugegebenermaßen ziemlich klein, als sein Filmdebüt sehe ich den Film aber dennoch als sehr passend fürs Thema. :wink:

Um die anfangs gestellte Frage „wozu?“ zu beantworten: Corman wollte wohl tatsächlich gerne den gleichen Film „in aktueller“ und mit vormals „verbotenen“ Szenen sehen. Nun. Das gelingt wohl, der bessere Film ist das Original trotzdem. Und der nun vorhandene „Gore“ haut nun definitiv nicht vom Hocker und bleibt sehr zahm.

Im Endeffekt bestätigt sich das Geblubber des „großen Dichters“: Repetition is death. 2/5

Trailer des Originals:

Eine Szene aus dem remake:

8 „Gefällt mir“

Downhill

Thema #55: Schaut einen Film mit Will Ferrell
Regie: Nat Faxon, Jim Rash
Darsteller: Will Ferrell, Julia Louis-Dreyfus, Miranda Otto
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 87 Minuten
gesehen auf: Disney+


Auf dem Papier eine Tragik-Komödie. Weiß aber nicht wirklich, ob beide Bestandteile gut gelöst wurden. Der Film hat eh von Beginn an eine seltsame Stimmung. So richtig lustig ist er jedenfalls nicht. Es gibt nur einige absurde Situationen.

Der Film handelt von einem Familienurlaub einer Familie in den österreichischen Bergen. Dabei lebt sich die Familie aber nach einem Lawinen-Zwischenfall auseinander. Das ist dann wohl der Tragik-Teil des Films. Ich habe gelesen, dass dies eine Neuverfilmung eines schwedischen Dramas von 2014 („Höhere Gewalt“) ist. Kenne diesen aber nicht. Kann daher keine Vergleiche ziehen.

Der Film hat zwei ziemlich gute Szenen. Die erste ist das Gespräch mit Michel (Kristofer Hivju), die zweite ist das Streitgespräch zwischen den Eheleuten und zwei „Freunden“ im Hotelzimmer. Der Rest ist ziemliche Durchschnittsware. Stellenweise leider sogar recht langweilig. Kurzum: Kein durchgehend unterhaltsamer Film.

2 1⁄2/5

6 „Gefällt mir“

Lustig, der spielt auch im Original mit… Der heißt in Deutschland „Höhere Gewalt“, international „Force Majeure“ oder im Original „Turist“.

Bei dem wusste ich auch nicht so ganz genau, wie ich ihn fand, hab ihm am Ende aber 3,5 Sterne gegeben… wenn dich die Thematik also grundsätzlich interessiert, kannst du dir den ja auch mal noch angucken.

1 „Gefällt mir“

Will ich tatsächlich noch. Weil mich schon interessiert, wie der im Vergleich ist. (Amerikanische Neuverfilmungen sind ja eher öfters mal dem Original unterlegen)

1 „Gefällt mir“

In den Austin Powers Filmen sind seine Rollen auch recht klein, auch wenn seine Nahtoderfahrungen denkwürdig sind.

Thema: Will Ferrell
Film: Get Hard
Regie: Etan Cohan
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 100 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Hedgefund-Manager James (Will Ferrell) muss ins Gefängnis, weil er betrogen haben soll. Er ist zwar unschuldig, möchte sich aber trotzdem von Autowäscher seines „Vertrauens“ (Kevin Hart) für das Gefängnis abhärten lassen (Get hard, get it? … bedeutet also nichts sexuelles, außer, wenn es im Film zig mal als Witz erwähnt wird :simonhahaa:). Seines „Vertrauens“ in Gänsefüßchen, weil Will Ferrells Charakter ihn natürlich für einen verknackten Verbrecher hält, weil er schwarz ist - in Wahrheit ist er natürlich kein Gangster, welch Überraschung.

So viel Einleitung, um jetzt nur kurz zu sagen: Das war nichts. Gar nichts. Zwei Szenen könnten improvisiert sein, und waren noch okay, aber … nee. Das war schlecht. Dabei mag ich Anchorman sogar richtig gerne - aber hier zündet kein Witz und alles ist viel zu flach und klischeehaft und doof.

1/5

7 „Gefällt mir“

Thema: Will Ferrell
Film: Anchorman: The Legend of Ron Burgundy von Adam McKay
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 95 Minuten
Wo gesehen: iTunes (Leihe)

San Diego in den 1970ern: Ron Burgundy (Will Ferrell) ist als Anchorman des quotenstärksten lokalen Nachrichtensenders stadtbekannt und ein vor Selbstsicherheit strotzender Macho. Seine Kollegen stehen ihm in nichts nach und so ist Konflikt vorprogrammiert, als die ambitionierte Veronica Corningstone (Christina Applegate) beim Sender eingestellt wird.

Zu Beginn war ich besorgt, dass sich meine Befürchtungen bestätigen und der Humor bei mir gar nicht zündet. Doch dann kamen einige Szenen, die mich zum Schmunzeln oder sogar zum Lachen brachten. Es blieb aber ein stetiges Auf und Ab, zumal die Parodie des Wettkampfes der Nachrichtensender sowie der sexistischen Denkweisen sehr flach bleibt und oft dann leider für mich auch nicht sonderlich witzig war. So fand ich z.B. die von Paul Rudd und David Koechner gespielten Reporter meistens nur nervig.

Jetzt aber zum Positiven: Will Ferrell verkörpert seine Rolle stark und auch wenn es häufiger bei mir nicht zündet, so sorgt er doch für einige unterhaltsame Szenen; so auch Christina Applegate, die besonders im Zusammenspiel mit ihm gut funktioniert. Am meisten zum Lachen gebracht hat mich Steve Carell. Solche stupiden Figuren sind bei mir häufig „Hit-or-Miss“ und hier ist es aufgrund seines Schauspiels sehr gut aufgegangen.

Insgesamt ist Anchorman etwas schlechter als erhofft, aber auch ein gutes Stück besser als befürchtet.

3/5

7 „Gefällt mir“

Es ist Freitag der 13. und für das nächste Thema ist @Morissa an der Reihe.

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Mein Thema hat glaube ich weniger mit Horror oder Pech zu tun, aber auch da wird sich sicherlich etwas finden, denn es ist dann doch eines, das sehr weit ist.

Ich hab mal tief in meinen Erinnerungen gekramt und auch die docs durchforstet und glaube, wir hatten das Thema in beiden Threads noch nicht.

Schaut einen Film, der bei seinem Erscheinen in der Zukunft spielte, diese Zukunft aber mittlerweile in unserer Vergangenheit liegt.

Gemeint sind beispielsweise Filme wie Blade Runner, der von 1982 ist, aber im Jahre 2019 spielt. Oder ein 2001, der von 1968 ist, aber zu großen Teilen 2001 spielt. Auch Anime wie Akira oder NGE sind möglich, die in den 2010ern spielen.

Ich denke das Thema ist recht klar, ich habe nochmal eine Wikipedia-Liste rausgesucht, die man noch nach Filmen sortieren muss.

Und auch eine Letterbox-Liste

Aber man dürfte auch woanders sicher gut fündig werden.

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Um mal direkt eine frage abzuhaken, die bestimmt eh noch kommen würd: wie siehts mit Filmen aus, in denen in der Zeit gereist wird, also nur ein Teil in der jetzt überholten Zukunft spielt? Oder wenn der Ausgangspunkt der Zeitreise in der überholten Zukunft liegt, die Zeitreise aber weiter in die Zukunft geht oder in die Vergangenheit, die auch damals schon Vergangenheit war? :smiley:

Zurück in die Zukunft 2 würde t.B. zählen, da der größte Teil des Films im Jahr 2015 spielt.

Ein 12 Monkeys wäre da schon schwieriger, da er in der unmittelbaren Zukunft spielt, aber ein wichtiger Teil der Handlung auch 2035 stattfindet, was ja nicht in der (realen) Vergangenheit liegt. Schwierig aber auch deshalb, weil er von 95 ist und glaube ich 97 spielt. Da ist mir der Abstand eigentlich zu gering, aber ich möchte nicht so streng diesmal sein.

Sagen wir es mal so: Ein großer/elementarer Teil des Films sollte in einer Zukunft spielen, die vor 2021 liegt.

Oh, coole Idee und tolles Thema! :slight_smile:

Dazu passend

Würde sagen, dass man sich bis Soylent Green alles ansehen kann

3 „Gefällt mir“

Thema: Will Ferrell
Film: Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga von David Dobkin
Erscheinungsjahr: 2020
Laufzeit: 123 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Will Ferell und Rachel McAdams sind Isländer und wollen den ESC gewinnen und ich finds nervig.

Es gibt durchaus einige Will Ferell-Filme die ich mag, darum bin ich eigentlich guter Hoffnung in den Film gegangen, aber dann war ich eigentlich die ganze Zeit entweder gelangweilt oder genervt. Der Film war einfach gar nix für mich.

Das fing schon bei den aufgesetzten isländischen Akzenten an, die sich alle aneignen müssen. Das ist ein kleines pet peeve von mir, weils das ganze so klingen lässt als würden die Hauptfiguren a) immer Englisch miteinander reden obwohl sie alle Isländer und in Island sind oder b) hätten einfach an sich einen komischen Akzent, also auch in ihrer Muttersprache.

Dann ist der Film außerdem eine Cameo-Party. Neben ESC-Kandidaten wird die Rolle „der besten Sängerin Islands“ zb von Demi Lovato gespielt. Warum? Warum nimmt man nicht ne isländische Sängerin? Als würd ich nicht jedes Mal wenn ich sie angucke Demi Lovato sehen… Aber das soll ich wohl auch.

Der Film war mir außerdem viel zu lang, denn das hatte zur Folge dass die eigentlich kurze Geschichte mit der gnadenlosen Wiederholung jedes Witzes gestreckt wurde. Um die hälfte zusammenstauchen und dafür nicht alles drei mal erzählen wär mehr nach meinem Geschmack gewesen.

Die immer mal wieder durchscheinenden „High School Musical“ vibes haben mir dann den Rest gegeben.

Der Film hat ja durchaus auch viele positive Wertungen bekommen, aber bei mir ist der echt glatt durchgefallen. Hätt ich keinen Trotz wegen der Challenge entwickelt, hätte ich ihn wohl auch mittendrin ausgemacht. In Versuchung war ich jedenfalls.

0/5 Sorry

6 „Gefällt mir“

Nichts zu dem gefühlten Altersunterschied zwischen den Beiden und das er 50 ist, aber gefühlt das emotionale Verständnis einer Jungfrau hatte?

meh. die story fand ich inhaltlich so dünn, dass mich die formebene mehr genervt hat