Galaxy Quest DVD
Eine herrliche Hommage an Star Trek mit Witz und einem Flair von Abenteuer
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The Art of Self-Defense
“The Art of Self-Defense” von Regisseur Riley Stearns ist einer dieser Filme, die skurril anfangen und noch skurriler enden. Ungefähr so wie wenn schallendes Gelächter auf eine düstere Horror-Stimmung trifft.
Es geht um den mittdreißigjährigen Casey Davies (Jesse Eisenberg), der ein tristes Single-Leben führt und keine Freunde hat. Soziale Interaktionen sind nicht gerade seine Stärke, sodass er nicht weiß, wie er bei seinen Kollegen auf Zuspruch stoßen oder neue Leute kennenlernen könnte. Er vegetiert in seiner Bubble vor sich hin und streichelt Abend für Abend seinen Dackel. Als Casey eines Nachts loszieht, um Hundefutter zu kaufen, wird er von Motorradfahrern überfallen und verprügelt. Durch dieses Ereignis realisiert er, dass sich dringend etwas ändern muss. So tritt Casey einem Karateverein bei, der jedoch mit seinen ganz eigenen Regeln und Hierarchien daherkommt. Doch für den schlaksigen Buchhalter ist es trotzdem das Größte, denn zum ersten Mal in seinem Leben hat er ein Ziel vor Augen.
“The Art of Self-Defense” kommt heraus, wenn man “Fight Club” als Vorlage nimmt, etwas Jim Jarmusch drüber streut und den Cringe-Pegel bis zur Absurdität steigen lässt. Casey ist nämlich dermaßen fremdschämig und unbeholfen, dass man mehrfach tief ein- und ausatmen muss, um die Szene zu verarbeiten, ohne sich am ganzen Körper kratzen und losprusten zu müssen. Die Rolle wirkt dabei zu jeder Minute so, als hätte Riley Stearns sie einzig und allein für Jesse Eisenberg geschrieben. Die hölzerne Gangart, den Geschlagener-Hund-Blick, die monotone Sprechweise und die Abwesenheit jeglicher emotionaler Akzente - all das setzt Jesse Eisenberg hervorragend um.
Imogen Poots spielt in diesem Film ein ranghohes Mitglied des Karatevereins und kommt für meinen Geschmack etwas zu kurz. “The Art of Self-Defense” ist eine reine Jesse Eisenberg One-Man-Show, der es etwas an Kontrast mangelt. Mehr Szenen und Interaktionen mit Frau Poots hätten dem Film gut getan, da sie ihn nicht nur abwechslungsreicher gemacht, sondern Casey auch einen Sozialspiegel vorgehalten hätten.
Der große Handkantenschlag, den dieser Film vollbringen will, heißt bitter-witzige Satire. “The Art of Self-Defense” nimmt alles auf die Schippe, was mit den Themen toxische Männlichkeit, archaische Rollenverteilung, Antisozialität und Karate zu tun hat. Dabei wirft der Film von Riley Stearns mit so banalen Klischees sowie One-Linern um sich, dass man ob der Simplizität mal auflacht, mal die Augenbrauen hochzieht. Leider zündet für mich nicht jede Übertreibung und ich kann mit dem trockenen Humor und der Plattheit vieler einzelner Dialoge nicht besonders viel anfangen. “The Art of Self-Defense” plätschert vor sich hin, wird aber tatsächlich erst dann interessant, wenn das Cringe-Fest zurückgefahren wird und dafür plötzlich eine Achterbahnfahrt aus Horror, Drama und Zynismus aufkommt. So habe ich vor allem das letzte Drittel genossen. Schade nur, dass die Auflösung des Spektakels dann doch sehr vorhersehbar ausfällt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass “The Art of Self-Defense” all jenen empfohlen sei, die eine Gesellschaftssatire sehen und sich dabei einer gehörigen Portion Fremdscham aussetzen wollen oder jenen, die auf Filme stehen, die richtig quirky sind. Mein Fall war dieser Film aufgrund der Plattheit und Vorhersehbarkeit dann doch nicht ganz.
Creep 2
Creep 1 habe ich im Hausaufgaben-Thread besprochen.
Der zweite Teil gilt als gute Fortsetzung. Dem kann ich nur sehr eingeschränkt zustimmen. Im ersten Teil ergab sich zumindest zeitweise eine Spannung daraus, ob es sich beim “Creep” wirklich um einen psychopathischen Mörder oder nur um einen missverstandenen, etwas komischen Eigenbrödler handelt.
Diese Spannung gibt es im zweiten Teil natürlich nicht mehr. Ansonsten ist es ein relativ schnödes Remake des ersten Teils. Man setzt immer noch auf sehr billige Jumpscares und wirklich logisch verhält sich die Besucherin (dass es sich dieses Mal um eine Frau handelt, hätte interessant werden können, geht aber über Andeutungen nicht hinaus) auch wieder nicht.
Einzig positiv bleibt Duplass, der anscheinend die Rolle seines Lebens in dieser Figur gefunden hat.
2,5 von 5 Sternen
Ready or Not
Ganz launig, ganz witzig, manchmal schön saftig. Aber Spannung kommt irgendwie nie so richtig auf. Subtext oder Tiefgang ist von den Machern auch gar nicht gewollt, aber ich hätte mir irgendeine zweite Ebene gewünscht.
3 von 5 Sternen.
Systemsprenger
Wurde mir leider kaputtgehypt und es hat sich anscheinend eine falsche Erwartungshaltung eingestellt. Der Film ist sehr gut… dass wir uns nicht falsch verstehen. Das Mädchen spielt um ihr Leben und auch alle anderen Darsteller sind absolute Spitzenklasse. Das Thema ist bitter und auch oft schmerzhaft inszeniert.
Mich hat aber massiv gestört, dass schwierige und schmerzhafte Situationen oft mit harten Schnitten aufgelöst wurden. So als hätte man sich dann doch nicht getraut das entnervende Element an der Kleinen dem Zuschauer ganz aufzubürden. Das fand ich inkonsequent.
So muss ich leider dieses leidige “für einen deutschen Film” benutzen, um zu sagen, dass er aus der Masse “unserer” Filme zwar deutlich heraus sticht, aber ich dieses überschwängliche Lob nicht nachvollziehen kann.
Wenn ich vom Hype nichts gewusst hätte, hätte mich allerdings allein die Schauspielleistung von Helena Zengel so überrascht, dass ich vielleicht begeisterter gewesen wäre. Das ist halt das Problem, wenn man Filme erst spät sieht, wenn schon alles dazu gesagt ist.
3,5 von 5 Sternen.
Finde ich eben überhaupt nicht. Gerade weil sich Mark Duplass ja als Serienkiller zu erkennen gibt und die Besucherin drauf reagiert, verändern sich die Vorzeichen stark. Allerdings geht es zu Lasten der Spannung.
Aber sie reagiert eben - wie der Dude im ersten Teil - unfassbar unglaubwürdig. Dass sie nicht nach 5 Minuten das Weite sucht ist nicht zu erklären. Egal wie verzweifelt ich bin, dass ich so eine blöde Youtube-Serie machen will: Wenn mir jemand als erstes zeigt, wie er jemanden eine Axt in den Kopf rammt (egal ob man es dann für Fake hält oder nicht) und dann nach 10 Minuten den Pimmel raus holt hau ich da ab.
Die Dynamik, wo man meint, dass sie seinen Plan durcheinander bringt, weil er wirklich irgendwie anfängt etwas für sie zu empfinden fand ich ganz interessant. Die Szene in dem Bad z.B… Was sich aber am Ende auch nur als seine Maske heraus stellt.
Ja, du kannst es ja auch unglaubwürdig finden, aber trotzdem ist es ja ne ganz andere Dynamik als Teil 1 und kein stumpfes Remake.
Ich habe ja geschrieben, dass ich die neue Dynamik bis zu einem gewissen Zeitpunkt interessant finde. Aber am Ende untergräbt der Film das und macht ihn vom ersten Teil in der Intention nicht mehr unterscheidbar.
Als Ergänzung noch: Sie glaubt ihm nicht einen Moment ein Serienkiller zu sein, bis er sie angreift. Wie cool wär es beispielsweise gewesen, wenn er ihr beweisen kann, dass er wirklich einer ist und sie es trotzdem geil findet. Und dann vielleicht mit dem Twist, dass sie es schon wusste und sie quasi ihn stalkt. So war es einfach wie im ersten Teil: Er lädt jemanden ein um ihn/sie zu töten.
Man versucht damit Spannung aufzubauen, ob er das ernst meint sich umzubringen bzw., dass er von ihr umgebracht werden möchte. Aber am Ende ist alles Teil seines Spiels genau wie im ersten Teil.
Der Film ist jetzt keine Katastrophe, aber bei dem relativ guten Ruf, hab ich halt mehr erwartet.
gestern nach Jahren wieder Forrest Gump gesehen
wirkt immernoch, häufiger mal feuchte Augen
und das erste Mal aufgefallen, Gump Jr. ist ja der ich-sehe-tote-Menschen-Dude
Ist Jenny immer noch ne dumme Schl**** ?
Ich mag die überhaupt nicht.
Ja hat sich nicht geändert
Redet nicht so über die Präsidentin der USA !
Helena Zengel’s Darbietung erinnert mich an die junge Anna Paquin, die 1994 den Oscar als beste Nebendarstellerin in “Das Piano” mit 11 Jahren gewann.
An manchen Stellen ist mir der Film leider nicht weit genug gegangen.
Dennoch wird er wohl lange in Erinnerung bleiben !
Schaue momentan die alten Asterix Filme und man sind die schön gezeichnet
gibt’s leider nicht bei Netflix.
Ich mochte den Film mit dem Seher als Kind sehr gern.
Gibt es aber bei Amazon Prime. Zwar auch nicht alle, aber doch einige.
Dann schau ich da nachher mal. Danke!
Bitte. Die animierten sind auch Recht gut, haben zumindest einen besseren Flair als die Realfilme
Ich mag die animierten sehr!
Mir fehlt noch Asterix bei den Wikingern und ausgerechnet der fehlt bei Prime
Asterix erobert Rom
Gehört zwar nicht in die richtige Erzählreihe, aber ist dennoch mein liebster.