Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Gestern habe ich mit einem Kumpel endlich im OV The Irishman nachgeholt. Fand ihn wirklich gut und von der Länge noch okay.

Und heute Morgen habe ich noch The Family geschaut, weil ich wieder ein bisschen in dem Mafia-Ding drin war und Lust auf leichte Kost hatte. Kann man machen.

Porco Rosso
Naja geht so. Einzelne Szenen haben mir gut gefallen aber vieles wurde dadurch zerstört. dass es zu sehr Kinderfilm sein wollte.

Parasite

Endlich. Und ich find ihn wirklich toll. Super Film mit fantastischen Bildern. 4/5 Sternen, richtig gut.

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Rainman

War gut

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Eben nochmal „Terminator Dark Fate“ weil ich letzte Nacht dann doch irgendwann recht müde war.

Kommt natürlich nicht annähernd an die ersten beiden ran, ist aber deutlich besser als der miserable fünfte Film.

Über das Wiedersehen mit Linda Hamilton habe ich mich richtig gefreut!

Allein schon wegen ihr und Schwarzenegger hat sich der Kauf gelohnt! :slight_smile:

Flüstern des Meeres
Auch der ist recht öde. Also die normalen, nicht volle Kanone Fantasy, Filme von Ghibli überzeugen mich überhaupt nicht.

Nausicaä Aus dem Tal der Winde

Den fand ich richtig toll. Entführt einen in eine fremde Welt und bleibt von Anfang bis Ende spannend. Schönes Abenteuer.

Hat mich von der Prämisse und dem Gefühl teilweise an Attack on Titan erinnert.

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Onward
Ich hatte mich so oder so auf den Film gefreut, war aber überrascht wie gut er mir dann doch gefallen hat. Das lag vor allem an Barley, den ich als Charakter besonders gut fand. Seine leidenschaftliche Liebe zu Pen and Paper hat sein übriges getan.
Ich habe viel gelacht, war zwischendurch aber auch wirklich niedergeschlagen durch das Grundthema.
Kann den also nur empfehlen!

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Beverly Hills Cop 2
Sudden Death
und dank @anon16191349
Darkman

Alle 3 haben mich wieder gut unterhalten :grin:

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Parasite

Stark inszeniert, schöne Bilder, und ein guter Twist, den ich nicht habe kommen sehen. Der Film verkackt es bei mir aber durch sein sehr dürftiges Ende und der immer wieder aufploppenden Gesellschaftskritik gepaart mit der Message: Jeder kann es schaffen. -
Die Wendepunkte gegen Ende sind dann so durch Fehler der Charaktere konstruiert, dass man sich nur gegen den Kopf fassen kann. Andere Filme hätte man für sowas ausgelacht, hier scheint es aber ok zu sein.

Wie gesagt, die meiste Zeit fande ich den Film gut bis großartig, durch den letzten Akt wird es für mich aber kein runder Film, der zieht bei mir zu viel runter. Weiß auch nicht, ob der Film einen großen Rewatch Faktor bietet, wenn ich ihn mit dem kürzlich von mir geschauten The Gentlemen vergleiche.

3,5/5

Ich habe eher eine andere Messages wahrgenommen. :smile: Gerade das Ende des Film. Es bleibt beim Träumen. Er wird das Haus nie bezahlen können. Er wird nie die Klasse aufsteigen und aus dem Keller herauskommen.

Darf man fragen, welche Fehler das wären?

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I Kill Giants (2017) Spoiler

Am Anfang dachte ich noch kurz daran das die Riesen real sind. Nach kurzer Zeit stellte sich aber direkt die Frage ob sie nicht nur in ihrem Kopf sind.
Ich habe aber dann doch lieber an dem Gedanken festgehalten das die Riesen real sind.
Auch als klar war das sie leichter zu bekämpfen sind als das wahre Problem.

Mich hat der Film so gerührt das ich ein paar mal den Tränen nah war.

Jetzt hat sie ein größeres Zimmer. Und schon hasse ich mich für den Gedanken.

Wer eine schöne aber traurige Geschichte sehen will von einem Mädchen in ihrem Kampf gegen Riesen ist hier richtig.

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A Cure for Wellness

“A Cure for Wellness” ist ein sehr atmosphärischer Mystery-Thriller mit leichten Horror-Elementen und einer verhältnismäßigen happigen Laufzeit von fast zweieinhalb Stunden. Hinzu kommen starke “Shutter Island”-Vibes, die sich u.a. im beklemmenden sowie geheimnisvollen Setting manifestieren. Wäre da nur nicht die Geschichte, die für überraschend wenige Aha-Momente sorgt.

Diese dreht sich rund um einen endzwanzigjährigen Mann namens Lockhart (gespielt von Dane DeHaan), der als egoistischer und überheblicher Wallstreet-Hai auf die Welt hinabblickt und nur an blinkenden Börsenzahlen auf seinem Computer Gefallen findet. Eines Tages steht eine Fusion zweier Riesenunternehmen an, doch befindet sich der Chef, der die besiegelnde Unterschrift setzen soll, auf einer Kur in der Schweiz. So beschließt man, Lockhart hinterher zu schicken, um den Mann ausfindig zu machen. Als Lockhart wenige Tage später im idyllischen, aber nicht minder seltsamen Kurresort ankommt, wird ihm allerdings klar, dass dies kein kurzer Besuch sein wird.

Das unheimliche und bildgewaltige Wellness-Resort in den Schweizer Alpen ist definitiv der große Star des Films, sodass man gewillt ist, die eine oder andere Story-Schwäche zu verzeihen. Leider verläuft Gore Verbinskis Film aber dermaßen vorhersehbar und abstrus, dass man irgendwann nur noch aufseufzt und auf das Ende wartet, das dann als letzter Paukenschlag auch noch inkonsequent daherkommt. Man hätte aus der Vorlage durchaus einen spannenden Mystery-Thriller machen können, aber irgendwie schafft “A Cure for Wellness” es, sich bereits innerhalb der ersten 30 Minuten in bedeutungsschwangeren Blicken, unheilverkündenden Gesängen und abtraumhaften Visionen zu verirren. Das ist leider simpelste Holzhammer-Methode.

“A Cure for Wellness” zieht einige Parallelen zu “Shutter Island”, denn nicht nur Dane DeHaan orientiert sich bei seinem Schauspiel an Leonardo DiCaprio, sondern ist es die ganze Inszenierung des Horrors als ein Fiebertraum, die in beiden Filmen vorzufinden ist. DeHaan ist dabei nicht so überzeugend und unterhaltsam wie DiCaprio, was wohl daran liegen mag, dass er nur zwei verschiedene Gesichtsausdrücke an den Tag legt. Glücklicherweise steht ihm noch Mia Goth zur Seite, die zumindest für etwas Abwechslung sorgt.

Und so plätschert dieser Film lange vor sich hin, bietet stellenweise schöne Aufnahmen und doppeldeutige Dialoge, verspielt sein Potenzial aber gleich anschließend und wird zu einem überraschungsarmen Soft-Horror-Spektakel. “A Cure for Wellness” ist zu keinem Moment richtig schlecht, aber eben auch nie richtig gut. DeHaan-Fans und “Shutter Island”-Freunde können reinschauen, alle anderen zeppen weiter.

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Die zwei Päpste

Vorweg: ich halte nicht sehr viel von der Institution Kirche, von der katholischen schon gar nicht. Ich kann aber das Konzept “Glaube” durchaus nachvollziehen und vor allem auch anerkennen. Und ich hab mich zur Papstwahl 2013 tatsächlich vorher viel informiert und mich, trotz allem, gefreut, dass Franziskus gewählt wurde. Auch deswegen wollte ich den Film gerne sehen.

Und ich fand ihn durchsucht unterhaltsam, sehr plausibel und zwischendurch wirklich witzig. Natürlich kratzt er maximal an der Oberfläche der Probleme, die die katholische Kirche hat und das kann man durchaus kritisieren. Aber das Kammerspiel ähnliche Geschehen zwischen Ratzinger und Bergoglio fand ich dennoch gut. Plus Hopkins und vor allem Pryce spielen halt auch echt großartig.

Kein herausragender Film, aber durchaus solides Mittelfeld. 3/5 Sternen.

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Ist es denn ein Traum? Oder doch eher ein Blick in die Zukunft und der Brief an den Vater wird wahr?

Mich stört erstens extrem, dass sie die Haushälterin reingelassen haben, dafür gab es keinen Grund, schon gar nicht wenn die restliche Familie auch noch da ist.
Dann die Szene, in der Vater, Tochter und Sohn an der Treppe lauschen, sie ausrutschen und wie auf dem Präsentierteller dort liegen, war schon sehr plump und von einem Best Picture erwarte ich mehr.
Die letzte Szene, die ich nicht verstanden habe: Warum geht der Sohn in den Keller? Was ist seine Intention gewesen? Ich meine die Szene diente ja offensichtlich dazu, dass der Ehemann der Ehemaligen Haushälterin aus dem Keller gelangt und dann tut, was er eben tut. Warum aber geht der Sohn mit dem Stein in den Keller?

Toller Film, keine Trailer schauen Leute, einfach schauen, Trailer verraten schon wieder zu viel.

“Jeder kann es schaffen”.

Ich will dich nicht enttäuschen und schau dir nochmal die allerletzte Szene des Filmes an. Der Sohn wird den nötigen Aufstieg nie schaffen. Es war eine einzige Traumszene bzw. sein “Plan”. Es gibt keinen Missverständnis, wie die Realität ausschaut. Das Verlangen des Sohns ist eine Sisyphosarbeit und der Fels wird ihn schlussendlich begraben. Hoffnung ist der emotionelle Parasit im Film: Das Ding, dass uns weitermachen lässt, aber uns schlussendlich bis aufs Mark aussaugt.

Oder um es in den Worten des Regisseurs zu sagen:

"Vielleicht, wenn der Film da geendet hätte, wenn sie sich umarmen und dann ausblendet - dann können die Zuschauer sich vorstellen: “Oh, aber kann er sich je das Haus leisten?”, aber dann geht die Kamera runter in diesen Halbkeller (der Wohnung der Familie). Es ist ziemlich graussam und traurig, aber ich dachte, es sei wirklich und ehrlich mit den Zuschauern. Du weißt und ich weiß - wir alle wissen, er wird nie in der Lage sein, das Haus zu kaufen. Ich fühlte einfach, diese Ehrlichkeit war richtig für den Film, auch wen es traurig ist.

Zu deinen anderen Kritikpunkten:

Warum die Haushälterin nicht hereinlassen? Keiner wusste was vom geheimen Keller. Und dass die Bediensteten es ausnutzen, wenn die Familie nicht da ist, ist vielleicht nicht die feine Art, aber ja, auch nicht unüblich. Das sie runtergehen und sie belauschen war auch noch mit Neugier zu erklären (den Keller kannte ja keiner). Die Haushälterin wurde ja erst stutzig, als sie sich als Familie outeten.

Und der Sohn geht in den Keller, um die Sache bzw. die Zeugen der Familienlüge aus dem Weg zu räumen. Weil sie das große Ding sind, was ihre Lüge entlarven könnte. Den Stein nahm er mit - um die Zeugen, die Haushälterin und ihren Ehemann umzubringen.

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Adams Äpfel DVD

Schräg, witzig, traurig und vor allem menschlich

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Parasite

Das Ende ist seine Vorstellung des Jungens. Er sieht, dass sein Vater im Haus ist, im Keller versteckt. Wie er seinen Abschluss macht, einen guten Job bekommt und das Haus kauft. Weder den Brief wird der Vater jemals lesen und der Film endet auch nicht bei der Familienzusammenführung, sondern bringt dich zurück in die Realität, in den Keller wo auch er “gefangen” ist und nicht aufsteigen wird.

Bong Joon Ho hatte es auch so ähnlich zusamnengefasst: “Maybe if the movie ended where they hug and fades out, the audience can imagine, ‘Oh, it’s impossible to buy that house,’ but the camera goes down to that half-basement,” he says. “It’s quite cruel and sad, but I thought it was being real and honest with the audience. You know and I know — we all know that this kid isn’t going to be able to buy that house. I just felt that frankness was right for the film, even though it’s sad.”
https://www.vulture.com/2020/01/parasite-ending-explained-by-bong-joon-ho.html

Zu den Charakteren:

Sie haben aber auch kein Grund die Haushälterin nicht hereinzulassen, insbesondere wenn man davon ausgeht, dass sie nur etwas holen wollte. Die Frau hat da scho vor der reichen Familie gewohnt. Das Haus war nun groß genug, dass der Rest jetzt nicht aufgefallen wäre.

Seine Intention wird gewesen sein, die Sitution zu klären. In der Szene in der Sporthalle fragt er doch seinen Vater, welchen Plan dieser nun habe. Und wie so oft, sagt er, dass Pläne nie gut sind. Er hatte nun ggf. einen Plan, den er aber nicht mehr umsetzen konnte. Manche sagen, er wollte das Ehepaar ggf. mit dem Stein erschlagen. Oder er hatte wie gesagt einen anderen Plan. Ich sehe halt nun kein Problem, dass er im Gegensatz zum Vater handeln wollte. Am Ende musste diese Sitution geklärt werden. Durch den Tod der früheren Haushälterin, lief der Ehemann Amok.

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Voll auf die Nüsse

Zu dieser Zeit habe ich eigentlich alle Filme mit Stiller oder Vaughn gerne gesehen und war auch häufig im Kino in diesen.

Alle paar Jahre schaue ich mir “Voll auf die Nüsse” wieder an, auch heute habe ich zufällig entdeckt, dass er im TV läuft und eingeschaltet.
Obwohl ich ja soweit wusste, was passiert, hat mich der Film wieder sehr gut unterhalten können.
Viele Gags zünden nach wie vor, die Figuren von Ben Stiller, Rip Torn und viele Nebenrollen sind wirklich schön überzeichnet.

Kurzweilig und amüsant. Kann man immer wieder mal machen.

3.5/5

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