Terminator: Dark Fate 7,5-8/10
Rundum gute Unterhaltung. Der neue Syncho-Sprecher von Schwarzenegger ist ein sehr guter Ersatz, Linda Hamiltons Synchro war an einigen Stellen leider ziemlich schlecht.
Der Soundtrack von Turbo Kid ist der Hammer
wie mir “No Tomorrow” einfach immer gute Laune zaubern kann
Spenser Confidential
Netflix-Film von Peter Berg mit Marky Mark.
Es handelt sich hierbei um ein solides Detektiv-Krimi-Abenteuer, was leider an einer 0815-Story leidet. Außerdem glaube ich, der Film hätte mir besser gefallen, wenn die zahlreichen Comedy-Elemente weggelassen worden wären und der Film eine ernstere Stimmung gehabt hätte.
Ich mag Mark Wahlberg sehr, aber diesem Film kann ich leider nur eine mittelmäßige 2,5/5 geben
Ich glaube das ist nicht die Message des Fiilms ^^
Anhand des Trailers hab ich gedacht, dass das eine Serie ist
Kaum zu glauben, dass Frauen in einer extrem beschränkten Dystopie schlecht wegkommen.
Bei mir wär’s dann wohl nen “first watch“, hab den nämlich noch nicht gesehen. Hat mir @FireSmoke vorhin auf Letterboxd auch schon als Hitchcocks witzigsten Film angepriesen. Bin gespannt.
Aber irgendwie ist das wie die Leute, die sich beschweren, dass bei Avengers soviel CGI ist oder ein Michael Bay-Film zu viele schnelle Schnitte hat.
Ich meine: Was hast du erwartet?
Nun, hätte ich gewusst, dass der Film von den Beavis und Butthead Machern kommt, hätte ich mir den auch gespart, insofern war das, was ich erwartet habe, nichts weiter als ein guter Film, zumal die Ratings auch nicht auf so einen Müll schließen lassen.
Naja whatever.
Ich hab 'nen Film-Lauf offenbar, denn…
Captain Fantastic
Fand ich, ganz passend zum Namen, wirklich ziemlich fantastisch. Sicherlich an der ein oder anderen Stelle nicht ganz rund, aber mich hat der Film im Großen und Ganzen sehr gekriegt. Außerdem ist und bleibt Viggo Mortensen einfach absolut großartig. 4/5 Sterne
Mid90s
Ich war mir wirklich nicht sicher, ob mir der Film gefallen würde. Der Anfang hat auch nicht gerade dazu beigetragen, dass ich mir sicherer wurde. Aber nach und nach hat mich auch dieser Film echt überzeugt und auch er kriegt 4/5 Sternen von mir.
Hobbs & Shaw
Ich mache es kurz: das Einzige, was an diesem Film ein bisschen Spaß macht, ist Vanessa Kirby, die ihre Rolle mit dem angebrachten Maß Overacting und sichtlichem Spaß spielt.
Der Rest ist logik- und physikverweigernder Unfug in Musikvideo-Optik, der noch dazu über weite Strecken dank unnötigem Gelaber schlicht langweilig ist. Außerdem funktioniert die Kombi Dwayne Johnson und Jason Statham bedauernswerter Weise nur selten.
3/10 Harte-Jungs-Fistbumps
Harry Potter 5
War wieder gut, einer der besten Filme der Reihe, finde ich. Nur hier ist mir noch einmal besonders das Overacting von Emma Watson negativ aufgefallen und auch die Rolle von Dumbledore wird leider nicht gut übertragen aus der Buchvorlage (auch schon in den anderen Filmen nicht, Dumbledore ist für mich einfach nicht so hektisch und aufbrausend, sondern genau das Gegenteil).
The Road
Aus aktuellem Anlass. Toller atmosphärischer Film.
The Commuter
Also ist halt mal wieder ein typischer Liam Neeson Film. Familie mal wieder geschnappt und nun muss diese halt gerettet werden. Mein Mann mag die Filme von ihm ja sehr und das es immer mehr oder weniger das gleiche ist, findet er nicht störend sondern ist halt mehr von dem was ihm gefällt.^^ Mich persönlich holt das nicht mehr richtig ab. Ist halt alles ok, aber nicht wirklich gut und gerade bei diesem Film, gab es für einiges an Unlogischem.
6/10
Na, ich hoffe nicht.
War ein Vorschlag von Nils letzte Woche im Moin Moin
Porträt einer jungen Frau in Flammen (2019)
Regie: Céline Sciamma
Adèle Haenel, Noémie Merlant, Valeria Golino, Luàna Bajrami
Der Film wurde von vielen Seiten gelobt. Da bin ich ja eigentlich immer sehr vorsichtig aber gerade weil ich so viel gutes gelesen habe war meine Neugier auf den Film umso größer.
Ich mach es kurz. WAU. Der Film ist sicherlich nichts für das Mainstream Publikum aber wer ein wenig Geduld mitbringt , schon mal verliebt war, eine gewisse Ader für Kunst hat oder einfach nur zwei guten Schauspielerinnen zusehen möchte, ist bei diesen Film goldrichtig.
Dieser Film ist eine authentische, sinnliche und subtile Beziehungsgeschichte von Künstlerin und Muse. Wirklich bewegend wird der Film erst durch die Blicke und Anspielungen der beiden Hauptdarstellerinnen, die mehr als tausend Worte sagen.
Ein Film der bei mir lange nachhallt und dessen sanftes Verständnis mit einer entwaffnender Zärtlichkeit gepaart ist, die im romantischen Kino eine absolute Seltenheit darstellt.
Die Liebe gibt es nicht,
die ohne Schmerzen währt.
Die Liebe gibt es nicht,
die keine Wunde kannt’.
Die Liebe gibt es nicht,
die nicht das Welken lehrt.
Louis Aragon
Mother
“Mother” von Regisseur Bong Joon-ho hat mich sehr an seinen sechs Jahr zuvor veröffentlichten Film namens “Memories of Murder” erinnert. Die Geschichte hat einige Parallelen, wobei “Mother” sich dadurch abhebt, dass hier der Mordfall nicht von einem zwielichtigen Detektiv-Duo, sondern von einer älteren Frau gelöst wird, die ihren verhafteten Sohn aus dem Gefängnis herausholen will.
Schauspielerisch ist dieser Film wirklich stark und auch die Auflösung hat mich am Ende ein wenig überrascht. Alles in allem fand ich “Memories of Murder” aber spannender und rundum gelungener. “Mother” tritt im Mittelteil nämlich zu sehr auf der Stelle und die titelgebende Mutter ist als Charakter recht eindimensional, sodass mir die ganze Zeit über eine Identifikationsfigur gefehlt hat. Bong Joon-hos Regie-Qualitäten sind natürlich auch hier wieder festzustellen, aber fairerweise muss man sagen, dass “Mother” nicht ganz so stark aus dem Mittelmaß heraussticht wie seine anderen Filme.
Brick
Rian Johnsons “Brick” ist einer der ganz wenigen Filme, die dem Teen-Noir-Genre zuzuordnen sind. Die anfangs wirre Detektivgeschichte rund um den einzelgängerischen Brendan (gespielt von Joseph Gordon-Levitt) und seine ermordete Ex-Freundin Emily (gespielt von Emilie de Ravin) bedient sich daher eines melancholischen Soundtracks, zahlreicher Kamera-Spielereien und einer nihilistischen Grundstimmung.
Was dieser Film richtig gut macht, ist der Anfang und das Ende. Die Ausgangssituation macht neugierig und Rian Johnson unterfüttert die Handlung stets mit einer kleinen Portion Mystery, indem er Szenen einbaut, die Brendan und den Zuschauer an jeder neu gewonnenen Erkenntnis zweifeln lassen. Die Schlussszene verleiht dem Film nochmals eine kräftige emotionale Note, sodass “Brick” einen trotz seiner konfusen Geschichte nicht kalt lässt.
Das große Problem dieses Films ist aber leider in seiner zweiten Erzählebene begründet. Rian Johnson inszeniert “Brick” so, dass dieser Film sich selbst für unfassbar cool hält. Er ist ein Stück weit eine Persiflage, denn hier sind es Teenager, die Böses tun und Böses aufdecken. Erwachsene sind nichts anderes als Hindernisse, die es ruhigzustellen gilt. Die Dialoge werden nur selten zu Ende geführt, es gibt einige Spielereien mit den Kameraeinstellungen, alle Teenager tun furchtbar seriös und es wird auf kryptische Aussagen zurückgegriffen, damit der Zuschauer ja merkt, wie cool und düster und gewieft “Brick” ist. Dabei hätte die spannende Noir-Handlung ohne diesen Schnickschnack besser funktioniert.
Insgesamt überwiegt aber zum Glück das Positive, sodass ich diesen Film allen Noir-Fans auf jeden Fall empfehlen kann. Rian Johnsons pseudo-cooler Stil nervt manchmal sehr, aber dafür wird man mit einer spannenden Geschichte und einem emotionalen Finale entschädigt.