Der Film hat eigentlich so viel Potenzial, das macht mich fast sauer, was hier alles liegen gelassen wurde. Man hätte hier eine wirklich gute Komödie erschaffen können, aber man versäumt ein ums andere Mal die Pointe, oder der Witz ist zu einfach gestrickt. Man hätte hier ein sehenswertes Kriegsdrama draus machen können, aber die Kriegs- bzw. Kampfszenen wirken ja selbst hier in seiner Seltenheit sehr unecht und die Personen nicht glaubwürdig. Auch wäre ein dokumentarisches Drama über Auslandskorrespondenten im Kriegsgebiet durchaus möglich gewesen, aber wem möchte man bitte auftischen, dass deren Leben in Kabul wirklich so ist?
Die interessanteste Rolle hat hier immer noch Margot Robbie als intrigante Reporterin, die mit allem ins Bett geht, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
Großartigen Darstellern wie Billy Bob Thornton, Cherry Jones oder Alfred Molina gibt man hier fast nichts zu tun und Martin Freeman’s Rolle ist nur ein Fähnchen im Wind, wird aber trotzdem anders dargestellt. Tina Fey macht das gut, aber auch ihre Figur bleibt blass.
Leider wussten die Macher nicht, welches Genre sie wirklich wollen und so bleibt der Film leider im ganzen ein Rohrkrepierer. Sehr ärgerlich, hier war wirklich viel mehr möglich.
wissenschaftler erfindet anzug womit er sich unsichtbare machen kann und macht mit seiner unsichbarkeit seine frau verrückt (die sich von ihm getrennt hat).
Superman Red Son
richtig gut, qualitiv auf einer Ebene mit den vorhergehenden DC animates .Die ganzen „Gastauftritten“ im alternativen Universum sind auch ziemlich gut umgesetzt. Ein muss für DC Fans
4von5
The Invisible Guest
Ja, doch, war ganz gut. Solider Thriller, den man sich gut anschauen kann. War jetzt aber nicht so hyped, wie die Kino+ Crew.
Long Shot
Wirklich eine tolle, spaßige und unterhaltsame RomCom. Wer das Genre nicht mag, wird auch mit diesem Film nix anfangen können. Wer grundsätzlich offen ist für RomComs, greift mit diesem Film auf jeden Fall zu einem der besten Vertreter.
The Invitation
Jap, auch hier: solider Thriller, der echt spannend ist und bei den man bis kurz vor Ende wirklich nicht weiß, auf wessen Seite man jetzt stehen soll.
Ich konnte endlich den Dokumentarfilm “This Is Congo” von Daniel McCabe sehen. Seit ich vor ein paar Jahren von Einsiedel’s fantastische Doku “Virunga” gesehen hatte, interessiert mich die Historie des Landes. Auf meinem Schreibtisch habe ich auch noch DAS Buch über die Geschichte und die Menschen des Kongos liegen. “Kongo: Eine Geschichte” vom belgischen Historiker David van Reybrouck.
“This Is Congo” kommt für mich nicht an “Virunga” heran, aber der Vergleich ist auch unfair. Virunga hat wunderschöne Bilder von der Natur und den Bergorillas. Die Menschen, die sich um die Tiere, den Park und die Menschen kümmern. Hinzu kommt noch die Story der investigativen Journalistin.
Dieser Film hat dafür ziemlich gutes historisches Bild-Matieral, von welchem ich mir gerne mehr gewünscht hätte. Nur waren das auch nur Einschübe, um die Geschichte des Landes und die verschiedenen Herrscher zu zeigen.
Mehr im Mittelpunkt steht die Übernahme von den M23 Rebellen von Goma in der Provinz Nord-Kivu und die Rückeroberung der kongolesischen Armee. Die Geschichte wird von vier Perspektiven erzählt. Einem höheren Millitär der kongolesischen Armee, der unerkannt bleibt. Dem Militärkommandeur Mamadou Ndala. Einer Schmugglerin. Einem Schneider, der schon zum sechsten Mal aus seinem Dorf flüchten musste.
Die Verhältnisse sind einfach unglaublich. Die verschiedenen Rebellengruppe in der Region. Man weiß es, man kennt es aber. Mehr als zehn Gruppierungen in den Wäldern verstecken, durch Bodenschätze ihre Waffen finazieren und ggf. auch noch von Ruanda oder Uganda unterstützt werden. Aber da fließt dann wieder die Komplexität und frühere Konflikte (z.B. Hutu und Tutsi in Nachbarländern), Joseph Kabila und vieles mehr hinein. Das und auch andere Themen, die nicht angesprochen wurden (z.B. sexuelle Gewalt von allen Seiten in diesem Konflikt), kann man gar nicht alles in einer Doku zeigen.
Was dem Film ausmacht, sind auf jeden Fall die Bilder. Gerade am Ende sind diese doch verstören, wenn man sich mittendrin in der Rückeroberung von Goma befindet. Mamadou Ndala marschiert zwischen seinen Leuten an der Front entlang als ob er unverwundbar wäre und “scheucht” sie weiter nach vorne. Ndala kommt in der Doku wirklich sympathisch rüber, ist Mitte 30 und eigentlich auch eher die Hauptfigur der Vier. Als die Stadt befreit ist, wird er dann von den Leuten verehrt. “Sei wie Mamadou”. “Wo ist Mamadou?”. Aber am Ende hat ihn diese Verehrung dann auch das Leben gekostet, weil er aus Neid und Geld verraten und getötet wurde. Was mich dann doch ein wenig schockiert hatte.
Puh, der geht echt schon ziemlich an die Substanz. Aber unfassbar gut gespielt und auch sonst wirklich ein sehr fesselnder Film. Tu mich bei solchen Thematiken immer schwer, zu sagen, der Film sei gut oder er habe mir gut gefallen… Aber ich denk, es is klar, was ich meine.
@AntjeW hatte den vor einiger Zeit mal bei Kino+ empfohlen und was soll ich sagen? Danke für diesen Filmtipp! Pure Liebe für diesen Film - nicht nur, aber auch, wegen des großartigen Milo Ventimiglia. Ein Film absolut fürs Herz. Ganz wundervoll.
Das war irgend wie nichts. Der Anime Stil fängt interessant an, wird aber unschön und viel verschenktes Potential. Die Story ist eher langweilig bis unnötig und fügt dem gesamte nicht wirklich was hinzu. Die Action ist ganz nett und brutal, aber nur dafür lohnt es auch nicht wirklich.
Ich habe jeden Teil der Reihe seit meiner Kindheit dutzende Male gesehen, sie werden einfach nicht langweilig. Diese Dynamik zwischen Gibson und Glover ist grandios
Ein Klassiker aus dem Jahre 1979. Die Geschichte ist spannend erzählt. Die wenigen Kampf/Action-Szenen leider sehr undynamisch. Im direkten Vergleich zu z.B. “Die Verurteilten” fehlte mir aber hier ein Bezug zu den Insassen. Während bei “Die Verurteilten” das Thema Schuldig oder Unschuldig der einzelnen Personen ein wichtiges Thema war, wird hier gar nicht darauf eingegangen. So fehlte mir etwas, um mit Clint Eastwood mitzufiebern, weil ich nicht wusste, weshalb er im Gefängnis sitzt und ob er es war oder nicht. Und die schlechte Anstaltsleitung war leider auch nur unschön angedeutet ohne dies tiefer zu erklären.