Auch wenn wir als Kinder die schnulzigen Parts meistens vorgespult haben
Mein Bruder und ich haben daraufhin einen Zehnkampf mit unseren Kuscheltieren als Teilnehmern veranstaltet. Und später auch Turmspringen. Herrliche, unschuldige Zeiten.
Aber der Captain Marvel Film hat mir gefallen. Hat mich nicht gestört. Es hätte aber z.B. Sinn gemacht, dass sie den Stark Handschuh anzieht und einfach mehr integriert wird…
An sich ist der Film in Ordnung, aber es macht halt im zeitlichen Ablauf der Releases keinen wirklichen Sinn kurz vorm Finale noch die krasseste Superheldin ever einzuführen…nur damit sie dann 10 Sekunden Screentime im Finale hat.
Das meine ich ja auch mit mehr integrieren in die Story und ihr auch mehr Handlungsmacht geben und sie den Handschuh tragen lassen, statt Hulk.
Ich glaube wenn man hier Screentime und Rede-Anteil aufzeigt zwischen Diversität, Geschlechter… Ja, dann reiht der Film sich immer noch in die Reihe an heteronomativen Vorbild-Blockbustern ein… Da bringt auch eine Szene mit allen Frauen und BPoC nicht viel…
Ausgesucht von meiner Freundin, weil Sie mal wieder was „schönes“ sehen wollte.
Dämlich aufbereitete Geschichte und wirklich schlechte schauspielerische Leistung. Oder die Synchro ist Mist, kann auch sein, Französisch guck ich leider noch nicht im Original.
Ich gebe dem Film ne glatte 0,5/5 was ein Murksfilm
Leider einer der schwächeren Filme der Coens. Ich mag Nic Cages und Holly Hunters Rollen und auch die Nebenfiguren um John Goodman, Frances McDormand oder Michael Emmet Walsh sind sehr interessant. Es gibt schon einige lustige Szenen und durch die grandiose Kameraarbeit von Barry Sonnenfeld entstehen hier einige tolle Szenen.
Aber trotzdem kann er mich leider nicht so recht packen.
Als großer Tarantino Fan dachte ich mir am Samstag, dass ich mir doch endlich mal dessen neustes und neuntes Werk zu Gemüte führen sollte.
Ich bin hin und weg!
Ich finde einfach jeden Aspekts dieses Films so verdammt perfekt und ästhetisch, sei es das Kostümdesign, die detailverliebte Kulisse, der (wie immer) geile Soundtrack, die teils absurden teils liebenswerten Figuren, das geile Schauspielerensemble mit ihren geilen Leistungen, einfach alles. Und ich liebe Tarantino und Margot Robbie dafür, wie sie Sharon Tate in diesem Film dargestellt haben (die Szene im Kino ). Allerdings dann gerne mehr von ihr in der 4 Stunden Schnittfassung, die hoffentlich irgendwann mal veröffentlicht wird.
Am liebsten würde ich auf jede Szene extra eingehen, aber das sprengt meinen und euren Zeitrahmen (und ich finde ellenlange, geblurrte Texte hässlich ).
9.5/10 und in meinem persönlichen Tarantino Ranking wohl in den Top 3!
Ich dachte halt, als man am Ende von “Infinity War” sah, wie Jackson den Notruf aktivierte, dass sie ein extrem wichtiger Teil der Lösung sein wird. So, das Ass im Ärmel von Fury, das er nur aktivierte, wenn es absolut nötig ist. Ein massiver Plotpunkt, wo es einen Grund gibt, warum er sie bis dahin nicht geholt hat (weil sie noch geschwächt war von ihrem letzten Kampf, oder weil sie zwar mächtig, aber auch gefährlich und unberechenbar für die Erde sein könnte, oder irgend sowas).
Aber so wie sie jetzt “genutzt” wurde hätte man sie wohl wirklich besser rausgelassen. Jetzt, wo man weiss was für eine Rolle sie spielt (oder eben nicht spielt) wirkt die After-Credit-Szene von “Infinity War” irgendwie ziemlich random.
Was Platz 1 angeht, das ist unangefochten und unvergessen Kill Bill (also Volume 1 & 2 als ganzes).
Um Platz 2 kämpfen gerade Once Upon uuuuuuuuund Inglourious Basterds!
Pulp Fiction dann knapp dahinter auf der 4
Ich hebe mir Tarantino Filme gerne mal auf, bis ich es nicht mehr aushalten kann. Hateful 8 fehlt mir auch noch
Am Anfang von Endgame fragt War Machine sie ja, wieso sie nicht vorher da war und da sagt sie sinngemäß, dass es noch andere Planeten als die Erde gibt, die ihre Unterstützung brauchen.
Im Film selbst war sie nur Mittel zum Zweck um Tony Stark (und Nebula) zu retten und somit die Zeitreisen zu realiseren. Und um Thanos im finalen Kampf zu verlangsamen bzw. einen vorzeiten Schnipser zu verhinden. Man hätte das Ganze auch gut ohne sie umschreiben können.
So aehnlich sehe ich das auch. Abgesehen vom ersten Avengers Film waren alle anderen Bedrohungen auf der Erde von denen Fury wusste, quasi Bedrohungen von der Erde und auch nur auf die Erde beschraenkt. Erst mit Thanos kam fuer Shield die erste Bedrohung welche darueber hinausging. Von daher fand ich es auch verstaendlich Captain Marvel erst dann zu rufen, da er ja weiss, dass sie im ganzen Universum taetig ist.
Allerdings fand Ich es auch unverstaendlich, wie sie in Endgame dargestellt wurde. Ich haette auch erwartet, dass sie die Schluesselfigur darstellen wird. Kann mir auch nicht vorstellen, dass es damit zusammenhaengt, dass Endgame vor Captain Marvel gedreht wurde.
Aber naja, soll mir recht sein. Auch wenn ich Endgame nur ok finde, mag ich es doch, dass es sich hauptsaechlich um die 6 Original Avengers gehandelt hat.
Uebrigens, laut einigen Berichten wird Captain Marvel ab Phase 4 wohl aber die Avengers anfuehren.
Ja, das meine ich ja. Sie braucht es eigentlich nicht. So wie die After-Credit-Szene in “Infinity War” spielt hätte ich erwartet, sie wird die “Lösung” sein, oder zumindest Teil der Lösung. Und der ganze “End Game”-Film wird sich darum drehen, was Furys Plan bezüglich ihrer Rolle war und so.
Bedenke: Das war, bevor “Captain Marvel” rausgekommen war. Also, zu einem Zeitpunkt, wo man als Nicht-Comic-Kenner noch gar nicht wusste, was das Symbol am Ende von “Infinity War” überhaupt bedeutete und auf welchen Charakter es anspielte.
Klar, das verstehe ich schon.
Aber ich würde behaupten, dass ist eher so eine nachträgliche Erklärung. Ich glaube, diese Erklärung hätte niemand als unlogisches Plothole gebracht, wenn der Captain Marvel Film z.B. Film 5 in der Marvel-Reihe gewesen wäre, und Captain Marvel schon im ersten “Avengers”-Film dabei gewesen wäre.
Ach, war das so?
Ok, ja, dann liegt es wohl daran.
Ist ein bisschen so wie mit Spider-Man in “Civil War”, wo man auch extrem merkt, dass er relativ spät ins Gefüge reingebastelt wurde, als der Film eigentlich schon stand.
Ja, geht mir gleich, aber das hätte auch funktioniert, wenn Captain Marvel ein wichtigerer Plotpunkt gewesen wäre.
Roger Ebert meinte damals: “Aber Down by Law sei ein guter Film und er werde umso eher gefallen, je mehr man von Filmen verstehe.”
Ich kann ihm da nicht widersprechen, Leute, die nicht viel mit Filmen am Hut haben, und das Handwerk wenig bedeutet, werden nur sehr schwer Zugang zu dem Film finden.
Dafür gibt es so wohl so einige Gründe: Ein Hinderniss für viele ist natürlich schon, dass es ein Schwarz-Weiß-Film ist. Problematisch kann es auch sein, dass nach einigen Minuten Laufzeit quasi immer alle drei Hauptfiguren im Bild sind und es trotz des dauerquasselnden Roberto Benigni alles sehr langsam erzählt wird.
Oft erkennt man halt einfach einige Kniffe, die auch mir vor 10 Jahren wohl noch verborgen geblieben wären, da hatte ich auch schon ein paar tausend Filme gesehen, aber mein Blick darauf war ein Anderer.
Hat man aber schon viele Filme gesehen und hat sich vielleicht eingehender mit ihnen beschäftigt, so sieht man hier sofort die hervorragende Regiearbeit Jim Jarmuschs, die tolle Kameraführung Ronny Müllers und den bedacht eingesetzten Score von John Lurie und Tom Waits.
Hier sieht man mal wieder, was für ein herausragender Darsteller Lurie war, schade das er irgendwann dem Kino den Rücken gekehrt hat, er wäre ein ganz großer geworden.
Tom Waits kann man immer vor die Kamera stellen und der Funke springt sofort über.
Benigni spielt hier zwar wieder sich selbst, aber das passt natürlich auch zu ihm.
Vor Allem aber ergänzen sie sich fantastisch und bilden ein tolles Trio.
Ob man das nun alles mag, bleibt jedem selbst überlassen, mir gefällt er aber gut und es ist mein liebster vollwertiger Jarmusch-Film.