Im Dunstkreis einer düsteren Internet-Verschwörungstheorie formiert sich eine zur globalen Elite zugehörigen Gruppe erstmals in einem abgelegenen Landhaus, um als sportliche Betätigung Menschen zu jagen.
nicht langweilig, gute spielzeit (1:30)…hat spaß gemacht
War nicht wirklich meins. Eigentlich mag ich die Filme von Seth Rogen ganz gerne, aber der war mir dann doch etwas zu sehr drüber. Zu viele Witze die wirklich nur in eine Richtung gingen und viel zu wenig Inhalt. Ja ich habe trotzdem ein paar mal gelacht, aber ist halt auch meine Art von Humor. War hier aber einfach zu viel und zu sehr mit dem Hammer serviert. 4/10
Stalker - ein Film mit hohen Erwartungen und großer Neugier. Ein echter Klassiker. Ein Film über die Kunst an sich.
Über das gezielte einsetzen von Farbe und Schwarz/Weiß, einer großartigen Bildsprache und minutenlangen Einstellungen, die Gemälde, die gleichermaßen idyllisch und unbehaglich erscheinen, auf der Netzhaut entstehen lassen, entwickelt der Film eine ganz eigene Melancholie. Noch nie sahen der Rost und die Patina der Vergänglichkeit so schön aus.
Ich würde mir nicht anmaßen diesen Film und jede seiner Szenen verstanden zu haben. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob es da so viel im klassischen Sinne zu verstehen gibt. Es ist halt Kunst und die kann den einen zu Tode langweilen, während sie die Fantasy des anderen in unbekannte Höhen schnellen lässt. Wie die Stalker seine beiden Kunden durch die Zone führt, so führt der Film seine Zuschauer durch eine Welt voller Umwege aus denen es ein Zurück zum davor nicht geben kann.
Das nenne ich mal experimentell und anderen Sehgewohnheiten frönend
Ein Film der davon lebt, dass er einfach zu absurd ist, um abzuschalten. Wobei ich natürlich den schier grenzenlosen Ideenreichtum und die Liebe zum Detail (allein diese Hintergründe!) sehr zu schätzen weiß. Ab und zu dachte ich mir nur „Meh, Horrorklischee“, bis mir dann wieder eingefallen ist, wann dieser Film gedreht wurde. Da war das alles noch nicht so abgedroschen wie heutzutage.
Kann man sich durchaus mal geben, wenn man es etwas skurril oder exotisch mag.
Shape of Water
Visuell ist der natürlich über jeden Zweifel erhaben und ich mag auch die zeitliche Epoche sehr. Aber darüber hinaus hat es nicht so wirklich Klick gemacht. Die Story ist halt ganz okay, plätschert (höhö) aber etwas vor sich hin und auch das Ende sieht man von Weitem kommen. Immerhin fand ich schon lange keine Filmfigur mehr so hassenswert wie die von Michael Shannon in diesem Film.
Für mich „nur“ eine 7/10 oder so.
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Auch bei der längst überfälligen Zweitsichtung ein absolutes Brett, bei der ich jede Sekunde genossen habe. Jede Figur ist ambivalent, jeder pointierte Dialog ein Genuss. Für mich eine 9/10. Mindestens.
Capone (2020`) VoD
Von Josh Trank
Mit Tom Hardy, Linda Cardellini, Matt Dillon, Noel Fisher, Kyle MacLachlan
Text mit einer italienischen Mamma Stimme lesen
Ohh ohh Mister Trank was gemacht haben mit diese Film, warume deine Mamma so beschämen, du vorher mit diese komische vier :“Wie heißte nochmal diese mist ehh …ach ja Fantastic Four“ du hast Pappa schon mit diese Film zum Weinen gebracht, ohh schluchz madre di dio habe immer für dich gebetet Trank aber du hast unsere Familien Ehre beschmutzte püh püh, waaruum waaruum hab immer dir gute Hackbällchen gemacht mitte Spaghetti von Oma Rizept …ohh ohh Tranky Boy wie kannst du machen diese Film … “Oh dio Mio ave Maria prega per noi…“ Du bist Schande für Familie wie…wie…wieso, ab jetzt trage ich Schwarz meine einzige Sohn iste tooot ääähhaaaaa …
Ach eine Anmerkung hätte ich noch, Tom Hardy als ’ Der Pinguin’ aus Batman war großartig!
@Stubbinator
Ähhh lass mich mal überlegen öhhhm…Ja so ziemlich
Wirkt halt wie eine “große“ Metapher die auf 1 Stunde und 40 Minuten gestreckt wurde.
Und die lautet: “Gangster sein lohnt sich nicht und ist nicht cool“ denn sieh dir Capone an mit Krankheiten übersät und quasi verrückt… ‘die Moral der Geschicht’ …Ja so Enden die vermeintlichen Gangster und drum lohnt nicht.
Nur hinkt die Metapher im Kern, denn auch gute Menschen erleiden schwere Krankheiten und werden verrückt und sterben alleine… also nimmst du dem Film die eine Metapher bleibt ’ Der Pinguin’ macht Sachen.
Nur zum Verständnis auch der letzte Scorsese hat mit dieser Metapher (Am Ende) gespielt, nur war es nicht das Gerüst des Films.
Ford vs Ferrari
wird ja ziemlich abgefeiert in den Bewertungen. Die letzte Dreiviertelstunde mit Rennaction ist auch wirklich tolles Kino. Ansonsten ist es doch ziemlich Reißbrett. Und das Frauenbild in dem Film… Wow. Ich kann mir Ehefrauen die aufgestylt und mit Picknickkorb in die Werkstatt kommen nicht mehr anschauen.
Für Anfang bis Ende 60er in den USA, wurde seine Frau sogar noch eher progressiv gezeigt. Auch das mit dem Reißbrett sehe ich da anders, da die Freundschaft zwischen den beiden Protagonisten schon interessant gezeigt wird und auch das Entwicklungsrennen zwischen Ferrari und Ford für mich gut gezeigt wurde.
Zu GoodFellas muss ich nun wirklich kein Review schreiben. Aber beim nochmaligen Anschauen ist mir aufgefallen, wie gut der junge und der alte Henry Hill zueiander passen. Ist ja selten, dass der junge und der alte Schauspieler wirklich gut zueinander passen, aber Christopher Serrone (musste das erstmal nachschauen) passt auch von den Eigenheiten, Gestik, Mimik erstaunlich gut auf Ray Liotta.
Das Frauenbild in einem Film sagt in meinen Augen auch viel über die Zeit der Entstehung des Films aus. Und nun blickt man in dem Film in die Vergangenheit und denkt sich: ach was solls, heute sei ja alles viel besser… Ich weiß, ich bin bei dem Thema momentan auch ziemlich leicht zu reizen. Aber wenn sie als Ehefrau eines Protagonisten in der Geschichte praktisch keine Rolle spielt, wieso lässt man die Figur dann nicht raus?
Hmm jain. Vor 50-60 Jahren war das Frauenbild halt noch ein komplett anderes und das muss man in einem Film, der in der Zeit spielt, jetzt nicht zwanghaft modernisieren. Heutzutage gibt es da auch noch mehr als genug zu tun, aber das es besser ist, steht ausser Frage.
Sie spielt aber schon eine wichtige Nebencharakter Rolle. Sie beeinflußt ihn und seine Entscheidungen maßgeblich.
Extraction
Knacke so cool wie ein MMA Fighter mit dem Nacken, einmal links, einmal rechts.
Steven war bei Kino+ gehyped von dem Film und hatte auch erwähnt, es wäre die erfolgreichste / meist geschauteste Netflixproduktion allerzeiten, kurz darauf wurde noch erwähnt dass die Kriterien dafür gelockert wurden, nunja, seisdrum.
Worum gehts ? Um einen Söldner, der das entführte Kind eines Drogenbarons aus den Fängen eines anderen Drogenbarons retten soll.
Die Geschichte ist platt, schrottig und quasi nicht vorhanden. Zwischendurch gibt es dann noch etwas sentimentales Geblubber, welches ich leider prompt skippen musste, zu hohl, zu kitschig. Was nun übrig bleibt, sind die aneinandergereihten Aktionsequenzen, in denen sich der Held gegen tonnenweise Feinde durchsetzt und das muss ich wirklich sagen, der Bodycount ist krass und schwebt in ähnlichen Spähren von Rambo 2 und 3. Und damit eingeleitet, sind wir auch schon bei meinem vernichtenden Kritikpunkt: Ja, es gibt Aktionsequenzen die handwerklich wirklich gut ausgeführt sind, beispielweise oder vorallem die Verfolgungsjagd bzw. Fahrerflucht, die, wenn ich mich recht entsinne im One Shot abgefilmt wurde, aber nahezu alle anderen Aktionsequenzen, sie es die Befreiung des jungen, der Kampf mit den Jugendlichen oder der Shoot out auf der Brücke, (Nicht zu vergessen das der Film gleich zu beginn das Ende spoilert) wirken wie als hätte man sie schon einmal gesehen; Das sich überschlagende verfolgende Auto , der Typ der den Schwitzkasten macht aber dann mit einem Überwurf besiegt wird, der Typ der mit der Autotür den Kopf eingeschlagen bekommt usw. Das wirkt alles, wie mit dem Windows Action Maker zusammengesetzt. Kreativität wie sie ein The Raid oder wirkliche Martial Arts Filme inne haben (Stichwort Jackie) ist hier fehl am Platz.
Die unzähligen Pistolentötungen wirken dann nur noch wie eine Pharse und ehrlich gesagt, auch recht belang- und wertlos. Tötungen sollte sich meiner Meinung nach wuchtig und wertig anfühlen, und das ist hier in den seltensten Fällen gegeben.
Nun, ich gebe Abstriche was die Geschichte und die Kreatitivät angeht, führe an, dass die Dialoge wirklich dünner nicht sein könnten, aber ich hatte dann irgendwo doch meinen Spaß damit, bzw. die gefühlte Spannung in den Aktionsequenzen war dann doch ganz gut. Somit gebe ich diesem Film, durch den Unterhaltungwert, eine komplett runde und abgeschliffene 6/10