Booksmart, war ganz lustig, flachte zwar aber der Party ab, aber davor war klasse
und Kaitlyn Dever wäre ne tolle Ellie in einer Last of us Verfilmung
Höhere Gewalt, 2014
Ruben Östlund
Die Situation stellt wohl wirklich jeden auf die Probe.
Gut gemacht finde ich, man lacht und trotzdem bleibt der Film ernst. Und bin ich froh, dass letztendlich der heldenhafte Moment für den Vater wieder etwas ins Lot bringen konnte.
Ich kann nur das Filmende für mich persönlich nicht ganz einordnen.
Ist nur bis 19.05.2020 verfügbar.
Tolkien
auf Sky
Im Grund ein recht schöner Film. Er handelt von einer Männerfreundschaft, die seit Kindertagen aufgebaut wird und bis zum Eintritt des Krieges fortbesteht. Er war schön anzuschauen, auch wenn er mir jetzt als Biografie nicht so gefallen hat, wie andere vergleichbare Filme. Aber alleine in Bezug auf den Club der Freunde ist es ein wirklich schöner Film.
3/5
Ich habe mich ehrlich gesagt eher gewundert: Der Film ist nicht nur inspiriert oder beeinflusst von “Superbad”, sondern eine glatte Kopie, die viele Motive direkt übernimmt.
Es wird nicht ganz so wild, nicht ganz so abgedreht, aber das ist schon echt dreist.
Finde den Humor und Charaktere doch schon n bissel anders. Aber beide Filme sind gut, zumal Beanie Feldstein die Schwester von Jonah Hill ist, da passt das auch wieder
Birth (2004)
von Jonathan Glazer
Ein Mann stirbt. 10 Jahre später kommt ein 10jähriger Junge auf dessen Witwe zu und behauptet, eine Reinkarnation ihrer gestorbenen Mannes zu sein…
Grandioser Mystery-Thriller, der dem Namen des Genres alle Ehre macht—einfach sehr mysteriös und sauspannend. Starke Performance von Nicole Kidman. Großartiger Score. Von der Inszenierung her leicht Kubrickesk, aber mit Glazers sehr eigener Note. Stimmungstechnisch irgendwo bei der “Mieter-Trilogie” Polanskis mit einem Schuss Haneke. Einfach ein rundum gelungenes Ding.
9/10
Auch sein neuester Short “The Fall” war ganz interessant und schön weird (7/10).
Birth’
Oh das gefällt mir sehr, eine so gute Kritik zu Lesen, hab irgendwann mal einige Kritiken gelesen oder Meinungen die desaströs waren, und konnte es kaum glauben.
Ja es ist lang her dass ich den gesehen hab, aber weiß wie die Atmosphäre, der Sound, die Bilder mir richtig in Mark und Bein gefahren sind…ein sehr sehr guter Film! und würde sogar sagen Geheimtipp.
Ja mich hat die Atmosphäre/Spannung/Inszenierung/das Thema auch seit gestern nicht losgelassen. Kann mir auch gut vorstellen, dass einige negative Stimmen auch auf die bisschen kontroversen Situationen bzgl. ihrer Beziehung zu dem Jungen/ihren Mann im Körper des Jungen zurückzuführen sind.
Ah ok möglich, aber nur sehr bedingt nachvollziehbar…aber ok
Ja ich finds auch meistens eher gut, wenn Filme ihre Prämissen und deren Konsequenzen sehr weit erforschen, auch wenn’s dann natürlich auch oft zu unangenehm für manche Zuschauer wird.
Ja, denn man mag es, heutzutage, kaum glauben, aber das Medium scheint prädestiniert zu sein, Gedanken, Welten, radikale überhöhte Ideologien, Fantasien, Philosophische Diskurse aufzumachen und bis zur Schmerzgrenze zu Ende zu denken oder drüber hinaus …Und ja du hast vollkommen recht.
Inwiefern “Passend dazu“ ?
Vollkommen falscher Thread Das sollte in den Corona-Thread, aber ich hab den wohl noch auf gehabt. Upsi. Sorry.
Oh ok
Extraction
Hey, einfach ein echt kompakter Action-Film. Manch einer mag sich denken „Woah, Thor „john-wick-t“ sich durch Leute hindurch, das mussja nur langweilig werden…“, wie ich auf dem Reddit gelesen habe. Aber dem ist nicht so!
Es ist alles besser als anfangs gedacht!
Die Action ist nicht „verweichlicht“ oder „marvel-ig“ angepasst. Nein, da gehts schon richtig zur Sache. Schon richtig auf John Wick-niveau, teilweise sogar ein wenig weiter. Aber nie „splatterig“ oder „voyeur“-artig für bloße Schock-momente, sondern in ganz bestimmten Situationen, um dem Film mehr gewicht zu verleihen.
Die Story ist ein mehr als ausreichendes Gefährt für den Film. Sie bietet einige twists und turns. Einen Twist hat man zwar schon erahnen können, dafür sind dann doch ein paar weitere Momente dabei, die man so nicht hat kommen sehen, das fand ich sehr schön gemacht.
Der Hemsworth nimmt sich nicht zu ernst, kniet sich aber ordentlich rein und liefert dann auch echt ab. Der macht die Arbeit selbst, und das merkt man und das gefällt mir.
Ich weiß, er ist was Martial Arts angeht nicht so beheimatet, und umso toller finde ich es, was er auf der „Leinwand“ zeigt. Denn da gehts zur Sache und man könnte meinen, das Geprügel wäre sein zweites Zuhause.
Explizit ansprechen möchte ich hier die Kameraarbeit und den Schnitt. Der Film setzt vermehrt auf Longtakes und lange Szenen. Teilweise werden versteckte Cuts eingesetzt um eine lange Szene noch länger zu machen. Und das hat mich null gestört. Denn auch ohne die kleinen versteckten „Behelfs-cuts“ sind die Szenen immer wieder verdammt lang am Stück gefilmt.
Und das ist gerade umso beeindruckender, wenn es enge Gassen, Märkte, Verfolgungsjagden oder Sprünge von Haus zu Haus sind.
Da hat man sich echt nicht lumpen lassen und man merkt immer und immer wieder:
Das mag zwar overflächlich „stumpf“ wegzuschauende Action sein. Aber es ist durchdachte, qualitativ verdammt solide inszenierte Action die Hand und Fuß hat.
Ähnlich wie „Triple Frontier“ auf Netflix hat mich dieser Film positiv überrascht, da ich ohne große Erwartungen und recht neutral an die Sache herangegangen bin.
Wer lust hat, kann ja hier mal durchstöbern:
und zum Schluss:
Also, machen wirs kurz: Wer Bock auf einen Action-streifen hat, der ordentlich Substanz bietet, ist hier an der richtigen adresse!
Es Kapitel 2
auf Sky
Erstmal zum positiven. Alle Szenen mit Pennywise waren super. Deutlich mehr Atmosphäre als im ursprünglichen Film von 1990. Nicht zu vergessen, dass Pennywise im Original nicht mal schafft, einen einzigen Menschen zu töten (wenn man mal von Georgie absieht), er ist somit eigentlich ein ziemlich unfähiger Serienkiller. Außerdem tut der Film der hohe Gewaltfaktor doch irgendwie gut. Es macht Pennywise einfach zu einer größeren Gefahr.
Außerdem fand ich die Rückblenden mit den noch jungen Kindern schön, da ich einfach zu diesen einen besseren Draht habe. Ich fand des ersten Teil von 2017 einfach Klasse.
Das führt zum nicht so guten des Films. Ich bin mit den Erwachsenen nicht warm geworden. Da fand ich die Erwachsenen-Versionen des Originals von 1990 nahbarer. Und auch die erste Szene des Zusammentreffens im Restaurant war im Original für mich emotional stärker.
Und obwohl ich die eingestreuten Szenen mit den Kindern sehr gut fand, war es für mich nicht immer einfach, sie zeitlich und thematisch einzuordnen, da diese durcheinander neue Szenen parallel zum ersten Teil, neue Szenen nach dem ersten Teil und alte Szenen aus dem ersten Teil darstellten. Das war zu verwirrend. Und der erste Teil ist ja jetzt auch schon 2 Jahre her, dass ich ihn gesehen hatte.
Wenn man was hätte mal ändern können, dann wäre es am Ende das Spinnenwesen gewesen. Das war schon im 1990-Film nicht cool. Besser, als das Buchende, aber naja, auch nicht wirklich die Sahne auf dem Kuchen.
PS: Ein netter Seitenhieb von Stephen King auf sich selbst, als er in seinem Cameo einem Autor sagt, dass dieser keine guten Enden schreiben kann …
Gesamtergebnis. Nicht schlecht, aber schlechter als der erste Teil. Und auch wenn die Zweiteilung das Kernstück der Geschichte ist, hätte ich lieber einen zweiten Teil komplett mit den Kindern gesehen.
3,5/5
Hard Target Blu Ray
Ich hab den schon mal gesehen, konnte mich aber an wenig erinnern.
Jean Claude Van Damme, Lance Henriksen, Sam Raimi als einer der Produzenten und John Woo als Regisseur ist schon ein echt gutes Line up
Der Film übertreibt es etwas mit den Slow Motion Sequenzen, aber bietet ein paar nette Action Einlagen.
Der 12-minuetige one-shot hat also 36 stitches. Ich bin glatt verfuehrt die zu suchen
Aber schade das mal wieder nicht ueber die Visual Effects geredet wird…
Thunderheart
Jetzt ein Liebling, den ich schon lange auf meiner Liste hatte.
Wasn toller Film. Der hat mich einfach voll und ganz abgeholt.
1-2 minimale Kritikpunkte gabs zwar. Die haben mich allerdings nie und nimmer gestört und den Film als Produkt seiner Zeit noch um einiges liebenswerter gemacht.
Da das hier kein Action-Film ist der sich ohne Story leicht wegschauen lässt, hier ein kurzer Einblick in die Story.
Ray Levoi, ein Halb-indianischer FBI-Agent wird zu einem Reservat geschickt, um dort einem schon arbeitendem FBI-Agent Frank Coutelle zur Seite zu stehen und um Gesetzmäßigkeiten zu erfüllen. Im Laufe des Films entstehen Konflikte mit der im Reservat autonom arbeitenden Tribal-Police, Milizen. Vorurteile und Fragen über Herkunft, Abstammung und Einstellung kommen auch zur Sprache.
Als ich den Film geschaut habe, habe ich davor nicht groß über die Story nachgedacht, oder was die Story sein könnte. Und manch einer mag jetzt sagen: „Klar, Val Kilmer als Halbindianer steht dann zwischen zwei Fronten, etc. etc., das Übliche.“
Dem kann ich nur bedingt zustimmen
Zu Beginn des Films geht es darum den Mord an einer Person aufzuklären.
Relativ schnell entwickelt sich eine Rivalität zwischen den beiden FBI-Agenten, der Tribal-Police und dem lokalem Sheriff, wer den Fall schneller lösen kann.
Dabei weiß die eine Seite mehr als die andere, Informationen werden bewusst geteilt oder nicht geteilt.
Und dann wird mehr und mehr aufgedeckt, womit man am Anfang garnicht gerechnet hätte.
Und genau das hat mich so sehr erfreut.
Der Beginn des Films, der Mord als eigentlicher Grund für den Film ist bald dann nur noch eine von mehreren Fragen, die Ray Levoi jonglieren muss, und das wird wunderbar erzählt.
Beim filmischen ist alles sehr solide.
Thunderheart ist relativ ruhig gefilmt und ruhig erzählt. Erinnert ein wenig an Sergio Leone, weite aufnahmen der Landschaft wechseln sich ab mit relativ nahen aufnahmen der Gesichter und Charaktere.
Mir gefällt vor allem, dass relativ viele native americans für den Film gewonnen werden konnten, so unter anderem Ted Thin Elk. Sowas gibt einem Film gleich deutlich mehr an Substanz, und das ist viel wert, wie ich finde.
Das ist auch u.A. einer der Gründe warum ich Eastwoods „The Outlaw Josey Wales“ so toll finde.
Chief Dan George verleiht dem Film nochmal eine ganz andere Perspektive und Ebene.
Um nun auch gleich zu meinen 1-2 Kritikpunkten zu kommen:
Manchmal wird die indianische Kultur ein wenig „heavy handed“ behandelt und eingebaut.
(Das wars dann aber auch schon mit dem, woran ich mich gestoßen habe)
Dabei hatte ich weniger den Eindruck, dass dies zu negativ vorurteilsbehaftet passiert, sondern eher zu „stumpf“, um einen gewissen Punkt rüberzubringen.
Das könnte man aber unter Umständen auf die Zeit zurückführen, in der der film gedreht und produziert wurde.
Was man hier aber keinesfalls außer acht lassen sollte: Genau solche Momente geben dem Film auch einen ganz eigenen Charme, und das ist für mich widerum ein großes Plus
Also, TL;DR:
Thunderheart ist ein spannender Neo-Western mit Krimi und Thriller-Elementen, der von Charakteren mit Tiefgang und starken Schauspielern verdammt gut rüberkommt.
Altered Carbon: Resleeved
Der telltalemäßige Animationsstil gefiel mir nicht so, aber die flüssigen animationen und die action habens wett gemacht, der film war storytechnisch ehr mittelmäßig, aber hatte einen guten Trieb und hat Spaß gemacht.
Wer die Serie gesehen hat, mit animationsfilmen was anfangen kann, und nicht allzuhohe erwartungen bezüglich der story hat sollte hierdran durchaus seinen spaß haben.