Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Wenn sich nochmal irgendwann die Gelegenheit ergeben sollte, die Dokumenation Jodorowsky’s Dune anschauen. Gibt es leider derzeit nicht offiziell im Stream aber jemand hat die Doku komplett bei Youtube hochgeladen, hust….

Dune ist immer so ein Fall aus “was hätte sein können”, “was wurde bisher daraus gemacht” und mal gucken, was Villeneuve daraus macht. Insofern ist Lynch’s Dune schon was einzigartiges. Aber ja, wirklich gut ist der nicht. Das stimmt.

Gestern Abend dann Anna geschaut. Aber mal ehrlich, wie oft will Besson denselben Stoff wieder verfilmen? Leon, Nikita, bis zu einem gewissen Grad auch Lucy… Und dabei war der Film nicht einmal besonders gut gemacht, was schon wieder (nach Valerian) daran liegt, dass die Hauptfigur zwar gut aussieht, aber soviel Charisma hat wie ein Toastbrot. Die verzweifelte Frau, die einfach nur aus Ihrem Agentenleben rauswill, kaufe ich der Darstellerin echt nicht ab. Immerhin gibt es solide Actionszenen und Helen Mirren. Immerhin ein paar Pluspunkte.

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Ungelogen, ich hab den vor zig Jahren mal in einem Programmkino gesehen und bin auch mit einer bestimmten Haltung rein, da gefiel er mir aber wirklich besser.
Jetzt diese Woche angeschrieben worden “Hey, heute läuft Fahrstuhl zum Schafott auf arte” und hab ihm eine Chance gegeben.
Für einen Film dieser Zeit ist er eh schon viel zu lang, aber in den anderen gibt es zumindest relevante Szenen, hier hätte man alles skippen können und hätte nichts verpasst.

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Den gibt’s btw auch bei prime, dort hab ich ihn geschaut… bzw es versucht. :smile:

Mir hat der echt viel Spaß gemacht. :smile: und vor allem fand ich ihn welten besser als Lucy und Valerian.^^

Danke für die Doku! :slight_smile:

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Ja, aber wahrscheinlich aus dem gleichen Grund wie ich. Über den Film hat man doch schon so viel gelesen und gehört, der muss doch gut sein.
Aber das wir keinen massentauglichen Filmgeschmack haben ist ja bekannt :smiley:

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Finds ja schade, denn Besson hatte eigentlich auch bei Valerian und Lucy tolle Ideen. Aber dann?

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Gerne! Ist eine echt tolle Doku.

Jodorowski: „Eigentlich wollte ich einen LSD-Trip verfilmen.“ :rofl: Vor allem passt das so gut, denn Dune ist ein Roman über Drogen. Bin daher auch gespannt, was Villeneuve daraus macht.

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I See You

Sieht gut aus, klingt gut und nachdem ich was die Handlung angeht in der ersten halben Stunde noch sehr skeptisch war, hatte mich der Film spätestens dann überzeugt, als er seine “wahre” Prämisse offenbart. Zusammen mit der ein oder anderen Überraschung war das insgesamt ein sehr unterhaltsamer Spaß. Klar eingefleischten Grusel- oder Horror-Fans wird das Gezeigte höchstens ein müdes Schulterzucken entlocken und hier und da muss man genretypisch schon über die Nachvollziehbarkeit einiger Entscheidungen der Figuren hinwegsehen. Ich bin aber absolut kein Gruselfan, daher war ich erstens froh, dass der Film doch eher in Richtung Thriller geht und zweitens von der spannenden Atmosphäre, insbesondere in der ersten halben Stunde, gepackt.

8/10, gerne wieder

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Hat er bei seinen Filmen (Santa sangre, der heilige Berg und El topo) ja auch quasi gemacht. :grin: Ich liebe diese Filme. :smile: und die Doku sowieso. :slight_smile:

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Doc

Ein kleiner Geheimtipp für Fans von Western. Geht mal wieder um die bekannte Geschichte in Tombstone mit Wyatt Earp und Doc Hollyday. Dieses mal (Film ist von 1971) allerdings mit einer deutlich pessimistischeren Sichtweise. So wird Wyatt Earp zum skrupellosen Opportunisten.
Der Film hat nen echt coolen, düsteren und schmutzigen Look. Shootouts wie sie in Italowestern sonst üblich sind, bietet er allerdings nicht. Die erste Kugel wird glaub ich nach knapp 35min abgefeuert und ist auch nur eine Übung. Achja und Faye Dunaway spielt eine Hauptrolle.
Für Liebhaber*innen des Genres auf jeden Fall eine Empfehlung!

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The Peanut Butter Falcon ausgeliehen bei Amazon

Ein wirklich schöner Film, der sehr viel Herz hat.
Ich selbst habe beruflich viel mit Menschen mit Trisomie 21 zu tun gehabt und ich finde es wirklich klasse, wie respektvoll und wahrheitsgemäß dieses Krankheitsbild hier gezeigt wird. Das liegt natürlich an Zack Gottsagen, der wirklich liebenswert ist und einen hervorragenden Job macht.

Operation: Overlord Amazon Prime

Hat mir besser gefallen, als ich gedacht habe :fuerdaswasesseinwill:

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Der Film ballert echt, einfach nur unglaublich toll.

„Whats the rule?“

„Party!“

„no, no party“ :ugly:

Ich finds ja auch toll, dass der saltwater-redneck keine „enttäuschung“ in dem sinne ist, dass er in das vorurteil „never meet your heroes, they will let you down“ reinspielt.
Nein, der Saltwater Redneck wird wunderbar als mensch dargestellt, der nochmal aufdreht und auch freude daran hat

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Das war ein echt toller Moment mit dem ich auch nicht mehr gerechnet habe

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:nicenstein:

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Fand den Film auch echt richtig schön und toll gespielt. Schaut man sich Interviews mit Shia und Zack an, so scheint er Shia auch echt viel beigebracht zu haben und seine Sicht auf Dinge verändert.
Alte Wrestling Legenden zu sehen, war dann noch ein echt schöner kleiner Bonus

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Meiner Erfahrung nach haben auch sehr viele Menschen mit Trisomie 21 eine andere Sicht auf die Welt. Sie lassen einen spüren, wenn sie dich mögen und sind sehr herzlich, freuen sich über die kleinen Dinge im Leben. Davon kann man sich eigentlich eine Scheibe abschneiden

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Ich habe nicht sooo viele Erfahrnungen mit Trisomie21 Menschen gemacht, aber wenn dann waren sie eben genau das. Von grundauf Ehrlich und haben Freude an den kleiner Dingen. Nicht alle waren nett, wie eben alle Menschen, aber man wusste immer direkt woran man war.

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Das wollte ich bei meinem Text noch ergänzen^^ Mögen sie Jemanden nicht, dann bekommt der das auch gezeigt. Wie du schon schreibst, von grundauf Ehrlich :slight_smile:

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Undine (2020)
von Christian Petzold

Schöner Arthouse-Schmonz. Ich hab zwar glaub ich nicht alle Layer so richtig verstanden, mochte den aber trotzdem sehr, was auch zu einem großen Teil an der tollen Chemie zwischen Paula Beer und Franz Rogowski liegt.

7/10

[lest möglichst nicht nicht die Letterboxd-Beschreibung]

John Wick 2

Ich habe immer das Problem dass ich mich nach gewisser Zeit nur noch daran erinnern kann wie ich einen Film fand, aber nicht mehr warum ich ihn so fand. Deswegen weiß ich nicht mehr was mir an John Wick so besonders gefallen hat, aber Chapter 2 scheint das zu fehlen. Er hätte gerne kürzer sein dürfen, bis zum Attentat auf Gianna hätte man einiges kürzen können und die Action hat mich auch nicht besonders überzeugt. Was Laurence Fishburns Rolle sollte hab ich gar nicht verstanden. Die labern da minutenlang rum aber im Endeffekt gibt er ihm nur ne Pistole mit 7 Schuss die John Wick quasi gar nichts bringt.

Ich mag aber die Welt in der das spielt, in der man einfach jemandem ne Goldmünze gibt und den richtigen Satz sagt und er weiß sofort was Sache ist. (Auch wenn ich den Kurs dieser Münzen nicht verstehe. Für eine bekommt man zwei Drinks aber für drei gibt es zwei kugelsichere maßgeschneiderte Anzüge?)

Werde mir Chapter 3 sicher auch noch anschauen, aber umgerissen hat der hier mich jetzt nicht.

6/10