Unbedingt das Buch lesen.
Angel Has Fallen (2019) . der dritte Teil der Has Fallen-Filmreihe. Und ich sag mal so: Ich hab die ganze Zeit gewartet, dass Jack Bauer um die Ecke kommt und mich eine tickende Digitaluhr in die RTL2-Werbung schickt. Zur Berieselung war er jedoch völlig okay!
Meine Ausführliche Kritik könnt ihr hier nachlesen
So, und ich hab mir an einem Tag zwei Filme reingezogen
Zwei „Martial Arts B-movies“, jeweils mit Michael Jai White und Scott Adkins.
Eigentlich mag ich ja eher so „freies“ Geprügel wie in Bruce Lee oder den The Raid-filmen.
Aber mein Gott, wenns halt im Ring ist, ist’s auch nicht so schlimm.
Was ich beiden Filmen sehr positiv ankreiden kann:
Allein diese beiden Filme haben mehr bessere Action-szenen als die meisten Hollywood-produktionen die ich in den letzten Jahren gesehen habe.
Wenig Schnitte, und so viele longtakes wie möglich. Wenn sich da gegenseitig vors Fressbrett gegeben wird und es 5-8 Sekunden lang keinen Schnitt gibt, merkt man erst, wie lang 5-8 Sekunden sein können.
Jetzt aber zu den einzelnen Filmen:
Undisputed 2.
Man kann dem Film einiges ankreiden wenn man will. Die Story ist nicht der Reißer, ja. Aber sie ist auch bei weitem nicht standard und hat hier und da echt momente, mit denen man in dieser Art von Film nicht gerechnet hätte.
Allen voran das Ende fand ich nett hingezwirbelt. Das hätte es so nicht für einen erfolgreichen Martial-Arts-geprügel-film nicht gebraucht. Dass der Film es sich dennoch zur Aufgabe gemacht hat es einzubauen, und sich dann auch noch Mühe gegeben hat, es gut durch zu exerzieren: Das finde ich toll und muss ich respektieren.
rückblickend fällt mir sogar auf: Es gibt schon richtige Charakterentwicklungen, nur die bekommt man nicht so stark mit. Den Film beginnt MJW’s charakter als relativ hochnäsiger und unliebsamer Geselle, wandelt sich im Laufe des films jedoch zu einem deutlich gediegenerem und offenerem Menschen. Also gewisse Entwicklungen sind definitiv vertreten.
Jetzt aber zum Kern des Films: Die Prügel-szenen sind toll inszeniert, unterhalten 1a. Man merkt direkt vom ersten Schlag an, dass hier eben „Profis“ am Werk sind, die das nicht erst seit gestern machen. Das sind Leute mit jahrelanger Martial Arts- und Stuntman-erfahrung. Das macht einfach Spaß zuzuschauen.
Da gibts keine schnellen Jumpcuts mit verwirrenden Fokussen, mal ist das wichtige oben links im bild, mal unten rechts.
Neeneeee. Überhaupt nichts dergleichen. Angenehme Kameraführung, die Prügeleien sind verständlich gefilmt mit Takes die so lang gehen, wie nur irgend möglich.
Alles in allem:
Ein Film, der weiß, was er ist, und sich dennoch nicht mit „Mittelmaß“ zufrieden gibt. Der Film hängt die Latte hoch, zieht knallhart sein Ding durch und erreicht dann das angepeilte Ziel auch.
Undisputed 2: Kann man sich sehr gut geben!
und jetz zum Accident-Man
Haalt Stopp. Vorab: Den Trailer kann man sich geben, er spoilert aber leider große Teile der Handlung.
Deshalb: Ein Film über einen Auftragskiller der aus seinem Leben erzählt. Seine Tötungen lässt er immer wie Unfälle aussehen, das ist sein Spezialgebiet. Und es gibt noch 6 andere Killer, alle mit anderen Steckenpferden (Gift, Schwerter, Kreative Tötungsmethoden wie Brause oder Gift-pflaster, etc.)
Statt dem Trailer könnt ihr euch auch diese 4 Minuten reinziehen, das dürfte n guten lustigen Überblick geben
Erzählweise, Humor, Action und Kamera-führung sind hier in vier Minuten wunderbar aufgezeigt.
Wen das aber nicht davon abhält den Trailer schauen zu wollen, hier ist er:
Ich fand ihn einfach toll!
Was Undisputed 2 an offenem Humor fehlt, macht der hier wieder wett.
Jetzt sind die Rollen vertauscht. Im Undisputed 2 war MJW in der Hauptrolle und Scott Adkins die „Neben-hauot-rolle“.
Jetzt ist Scott Adkins in der Hauptrolle, und Michael Jai White hat eine Nebenrolle.
Und keine Sorge: Michael Jai White und Scott Adkins geben sich auch kräftig wieder was vors Fressbrett. Wie ich finde, könnte der Kampf zwischen ihnen sogar der eigentlich Höheunkt des Films sein Mein Gefühl sagt mir, die haben an dem Fight ziemlich lange gearbeitet.
Mensch, wo fängt man beim Accident Man am besten an?
Es ist, kurz gesagt: Ein Film gabz grob im Dead-pool stil was die Erzählweise betrifft. Dafür aber mehr handgemacht Action, mehr offene Brutalität.
Es hat mich auch ein wenig an den „Polar“-film von Mads Mikkelsen auf Netflix erinnert. Nur mit dem Unterschied, dass das hier eindeutig der bessere Film ist. Nicht so überzogen und einfach auch qualitativ „besser“, wenn ich das so direkt sagen kann.
Allein schon der Trailer macht einen guten Job um den Film einzuführen.
Ich fand mich von dem Film wunderbar unterhalten. Die Story ist wie bei Undisputed 2 manchma vorhersehbar, aber es wird auch daran gearbeitet das ganze nicht allzu vorhersehbar und „typisch“ abzuhandeln. Es gibt schon echt einige sehr gute und lustige Momente die man so nicht kommen sieht.
(Ich hab auch gehört es soll eine Comic-vorlage dafür geben. Das überrascht mich nicht, da der Film doch angenehm absurd ist).
Also, zusammenfassend:
Ein sehr unterhaltsamer Film der grundsolide gemacht ist. Trockener, doofer ud brutaler Humor, exzellent in Szene gesetzte Action, überzeugende Schauspieler
(allen voran Big Ray, der Barbesitzer und Chef der Bande. Dieser Bart )
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Accident Man:
8.5 von 10 Unfällen.
Avengement schon gesehen? Is für mich ja das Opus Magnum von Adkins und Johnson.
Da Freundin noch nicht gesehen hat, Apollo 11 zum zweiten Mal in den Player geschoben und der hat mich wieder voll gepackt, die Bilder, wie er schön nachvollziehbar geschnitten ist und komplett aus O-Tönen besteht <3
Der Dummschwätzer
Finde ich heute immer noch ganz witzig. Komödie mit Jim Carrey als Rechtsanwalt der seine Klienten um jeden Preis mit Lügen durch die Verhandlungen bekommt. Als sein Sohn sich an seinem Geburtstag wünscht, das sein Vater einen Tag lang nicht lügen darf, geschieht dies auch. Und Jim Carrey sagt egal in welcher Situation auch immer die Wahrheit, wie auch immer er sich dagegen wehrt.
Natürlich muss man Jim Carreys typischen Humor wie bei Ace Ventura oder Die Maske mögen. Denn rumalbern und Grimaßen schneiden sieht man hier sehr viel.
Spiel mir das Lied vom Tod
Was für ein Film. Unglaublich, mir fehlen die Worte
Es ist auch immer wieder interessant zu sehen, wie Filme früher mal funktioniert haben. Zum Beispiel ganz ohne ausschweifende Dialoge, bei denen jede Figur ihre Handlungen ankündigt, diskutiert oder erklärt. Die Bilder und Taten sprechen für sich. Die „Who are you“-Auflösung am Ende ist das beste Beispiel.
Ein ausgekochtes Schlitzohr
Genau das richtige zum Runterkommen nach Spiel mir das Lied vom Tod
Sehr unterhaltsamer und grundsympathischer Roadtrip, der nicht viel Zeit verliert und gleich zur Sache kommt. Dieser Film strahlt eine Unbeschwertheit aus, die jede Minute zu einer Freude machen.
Toy Story 4
Hätte keinen weiteren Teil mehr gebraucht, da ich das Ende vom 3. Teil sehr gelungen und als guten Abschluss gesehen habe.
Finde aber das man sich auch diesen Teil gut geben kann und sehe ihn als gelungen an. War der 1. Kinofilm für meine Nichte und ich hatte ihr versprochen ihn mit ihr zu gucken. Der Film war für sie vllt etwas lang, da sie zwischendurch etwas unruhig wurde. Sie hat aber gut durchgehalten bis zum Ende. Da ich ihn eher als extra Geschichte und losgelöst von den anderen Teilen sehe, hatte ich durchaus wieder Spaß mit einem weiteren Teil
8/10
Darf ich fragen, wie alt deine Nichte ist? Ich überlege, nämlich auch, ob ich mit meinem Neffen gehe.
Sie wird im nächsten Monat 4. Wie gesagt still sitzen war nicht drin die ganze Zeit, aber sie hat mit ein paar mal vom Sitz aufstehen und paar mal nach hinten in die Reihe gucken ansonsten gut mitgemacht.
Danke!
Cuban Fury
Ach, na ja. Ich wollte Nick Frost halt mal tanzen sehen.
Cuban Fury ist schon irgendwie sympathisch und macht nicht wirklich viel falsch, aber der Film ist weder sonderlich spannend, noch macht er sonderlich viel aus seinem Thema. Sonderlich romantisch ist er auch nicht und leider auch nicht sonderlich komisch. Er ist halt der typische Durchschnittsfilm für Sonntag Nachmittag, der so nebenher durchläuft und nicht viel Aufmerksamkeit erfordert. Dafür bekommt man mit Nick Frost eine wesentlich zurückhaltendere UK-Variante von Kevin James sowie Ian McShane und Olivia Colman in Nebenrollen.
5/10
Da heute die Disc von Shadow kam, direkt angeschaut!
Mit meinem Bauern-Englisch zwar nicht alle Details verstanden, aber optisch, bei Kulissen und Kostümen ist der Film, wie von Zhang Yimou gewohnt, wieder ne Wucht!
Katzenauge 1985
Episodenfilm nach 3 Kurzgeschichten von Stephen King.
Man muss die Episoden differenziert sehen. Die Erste ist sehr gut besetzt und hat auch wirklich ein paar interessante Ideen.
Die zweite Episode ist dann doch zu viel, was man schon sehr oft gesehen hat.
Die dritte Episode hat wirklich einen guten Ansatz und ist wohl am ehesten dem Horror-Genre zuzuordnen. Sehr sehenswert sind die handgemachten Effekte.
Verbunden werden die ganzen Teile durch eine Katze, die in allen Episoden eine wichtige Rolle spielt und Drew Barrymore in verschiedenen Rollen.
Der Soundtrack ist zudem herausragend.
Man darf jetzt nicht den größten Thrill erwarten, aber der Film bietet durchaus Spannung und ist ganz gut gealtert.
3.5/5
Nach einer kleinen Forenpause werfe ich mal
Happy Deathday
in den Ring.
Der Film trägt nichts neues zum Zeitschleifen-Genre bei. Auch nichts zum Slasher-Genre. Er ist voller Klischees.
Dennoch mochte ich den Film, weil er sich nicht allzu ernst nimmt, aber durch eine engagierte Schauspielleistung der (tollen) Hauptdarstellerin trotzdem an den richtigen Stellen spannend ist. Jessica Rothe schafft es, trotz der relativ albernen Grundstimmung, dass man Mitleid mit ihr hat. Das ist schon ein Kunststück. Auch ihr “Sidekick”, bei dem sie nach den Morden immer aufwacht ist sympathisch. Happy Deathday hat einige wirklich witzige Situationen und ist außerdem ganz knackig mit 90 Minuten. Er weiß, wie viel Potenzial in dieser Idee steckt und streckt sie nicht in die Überdehnung.
Und der Film macht vor allem eins richtig: Er spricht den Elefanten im Raum an und erwähnt explizit Groundhog Day.
3 1/2 Sterne von 5.
Wenn dir der erste Deathday so gut gefallen hat, dann rate ich dir, die Finger von Teil 2 zu lassen. Der wiederholt im Grunde nur den Vorgänger ohne dabei etwas neu zu erfinden und macht schon früh ein vermeintlich dickes Fass auf, das im späteren Verlauf überhaupt keinen Einfluss mehr auf die Handlung nimmt und zu einem riesigen Plothole avanciert
Fand ihn am Anfang viel zu langsam. Sie braucht ewig, um die Zeitschleife zu verstehen. Außerdem wie soll der Film spannend werden, wenn sie gekillt wird, beginnt es einfach nochmal.
Aber Edge of Tomorrow war doch trotzdem geil!