Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Also mein mag beide, aber der hat auch keine Ahnung :joy: Den Film von Disney mag ich aber auch sehr gern, aber den hab ich auch schon lange nicht mehr gesehen.

Nochmal „John Wick 2“!

Den ersten finde ich immer noch ein wenig besser, aber der zweite hat mir gestern noch besser gefallen als beim ersten gucken und ist eine coole Fortsetzung! :slight_smile:

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Knights of Badassdom

Der Film ist nerdig, der Film ist trash, der Film ist nicht sonderlich innovativ. Vor Allem ist der Film aber auch eines: verdammt lustig. Die Rollen sind spitzenmäßig besetzt, die Darsteller scheinen richtig Bock gehabt zu haben und Summer Glau ist mal wieder megaheiß.
Manchmal bin ich einfach gestrickt, aber den schaue ich immer wieder gerne.

3.5/5

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In Fabric
von Peter Strickland

Ein Film, der die Geschichte einiger Menschen erzählt, die mit einem sehr besonderen Kleid in Berührung kommen.

Ich bin echt sprachlos. Durch einige Reviews habe ich einen Neo-Giallo erwarte, das trifft allerdings nicht wirklich zu. Von der Story und dem Pacing her hat mich der Film viel mehr an einen Panos Cosmatos Film erinnert (insbesonders Beyond the Black Rainbow), auch optisch war dieser Einfluß (und von The Love Witch) sehr stark vertreten. Die Dialoge und sozialen Interaktionen an sich hingen haben mich viel mehr an einen Yorgos Lanthimos Film, hier insbesonderes an The Killing Of A Sacred Deer, erinnert. Die Farben, allen voran das (Blut)Rot, erinnern dann allerdings doch sehr an die Giallos der 70’er und 80’er. Die Story? Who cares. Dieser Film funktioniert 100% über seine Atmosphäre. Wenn ihr nach 20 Minuten noch nicht in seinem Bann seid könnt ihr gerne ausmachen, falls dieser Film es aber schaffen sollte, seine Klauen in euch festzusetzen…viel Spaß :japanese_ogre:

4/5

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I’m in. :smiley:

Predator - Upgrade

Um ehrlich zu sein, nein muss echt nicht sein.
Hätte mich gern über ein Predator Film gefreut der nicht so “billig” wirkt.
Der Predators Film vom 2010 hatte ich in besserer Erinnerung behalten.
So gern ich Olivia Munn auch mag, aber auch sie hat mir den Film nicht verkauft.

4/10

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Pitch Perfect

Nachdem eine gute Freudin ein großer Fan der Film-Reihe ist und wir eigentlich immer einen recht ähnlichen Filmngschmack haben, habe ich mich gestern endlich mal überwunden und den ersten Teil geschaut. Und ja, das ist alles ein bisschen trashig und auch die Qualität des Humors ist jetzt nicht top notch. Aber gerade die acapella Einlagen sind wirklich gut und machen echt viel Spaß. Ich musste an der ein oder anderen stellen sogar wirklich laut lachen (Rebel WIlson ist wirklich fantastisch!). Hätte ich von dem Film vorher nicht erwartet.

Kann man mal machen. So klassische 6,5-7 Punkte von 10.

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Dachte erst „Ja! Geiler Film! Ich mag Riddick!“ bis du von Acapella geschrieben hast :smiley:

Ich dachte an Pitch Black :joy:

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Haha :smiley: ja ich wusste ehrlich gesagt auch nicht, dass es da um Acapella geht. Das hat mir vorher keiner gesagt xD

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Ich mag den wirklich auch ganz gern, kam auch ganz unverhofft, nachdem ich damals ins Kino mitgeschleift wurde. Sicher kein Meilenstein, aber ein gute Laune Film.

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Once Upon A Time In Hollywood

Sehr, sehr geil. Hätte stundenlang so weitergehen können.

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Ja? Die Meinungen gehen ja etwas auseinander. Also niemand bewertet den Film jetzt “negativ”, aber so richtig überragende Kritiken hab ich jetzt noch nicht gelesen.

Also mir hat er sau gut gefallen. Ich war nach Hateful Eight eher skeptisch, den ich mittelmäßig fand.

Mein Kumpel fand Once Upon A Time In Hollywood ebenfalls top.

Eben, deswegen habe ich gefragt, aber ich mach mir natürlich auch noch selbst ein Bild, danke! :slight_smile:

Also ich fand ihn ziemlich großartig :smile:

No Country for Old Men (Rewatch)

“No Country for Old Men” ist ein im Jahr 2007 veröffentlichter Neo-Noir-Thriller von den Coen-Brüdern, die hier ein Neo-Western-Setting mit einer Runaway-Handlung kombinieren. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Es geht um den Vietnamkriegsveteran Llewelyn Moss (Josh Brolin), der ein Ein­sied­ler­le­ben führt und in seiner Freizeit gerne zur Jagd rausfährt. Eines Tages, als er mit seinem Scharfschützengewehr Gabelbock beim Grasen beobachtet, wird er Zeuge eines gescheiterten Drogenhandels. Moss beschließt, sich an den Schauplatz heranzuschleichen und findet wenige Minuten später eine Fährte, die ihn womöglich zu einer großen Menge Geld führen könnte. Doch dann ist da noch Anton Chigurh (Javier Bardem) - ein wahnsinniger Killer, der es ebenfalls auf das Drogengeld abgesehen hat und der nicht davor zurückschreckt, alles und jeden auf seinem Weg kaltzumachen. Sheriff Ed Tom Bell (Tommy Lee Jones) erkennt die Gefahr und will beide Männer aufhalten.

Das Geniale an diesem Film ist sein antiklimaktischer Ansatz. Es gibt zahlreiche spannende Situationen, am Ende derer die Coen-Brüder mit den Erwartungen der Zuschauer kalkulatorisch und bitterböse spielen. Des Weiteren wird das Pacing wie ein Stilmittel dazu benutzt, gewissen Charakteren eine Hilflosigkeit oder Bedrohlichkeit zu verleihen. Dies macht vor allem den Charakter von Javier Bardem unendlich perfide und teuflisch. Egal wie schnell Moss zu fliehen versucht, Anton Chigurh steht bereits vor der Tür oder lauert wenige Meter entfernt auf. Selten sieht man in Filmen dermaßen brutale und gnadenlose Bösewichte.

Doch auch Moss wird dem Zuschauer immer wieder als eine ambivalente Figur präsentiert. Man weiß nicht so recht, ob man auf seiner Seite oder doch der von Sheriff Ed Tom Bell sein möchte. Während der 122 Minuten geben die Coen-Brüder uns kaum Halt und Sicherheit, sodass man sich nie zurückfallen lassen und den Film entspannt genießen kann. Jede Minute kann jemand um die Ecke kommen und den, von dem man es am wenigsten erwartet, abknallen.

Audiovisuell ist “No Country for Old Men” ein Neo-Noir-Western durch und durch. Es gibt so einige verheißungsvolle Kameraperspektiven, große Landschaftsaufnahmen, viele Impressionen von Einöde, heruntergekommenen Motels usw. Ebenso wie auf der schauspielerischen Front habe ich hier nichts zu bemängeln.

Kritisieren möchte ich lediglich das etwas zu abrupte letzte Viertel und das unbefriedigende Ende, das Ethan und Joel Coen zu Gunsten des Konzepts gewählt haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass die letzten 25 Minuten vielen vor den Kopf stoßen und mit einem unschönen Nachgeschmack zurücklassen werden. Aber hey - genau das will dieser Film auch erreichen. “No Country for Old Men” ist bis zur letzten Minute bösartig und auf eine erschreckende Weise authentisch. Ein starker Film, den man gesehen haben sollte!

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Hab den damals mit 16 im Kino gesehen und war echt begeistert. In dem Alter hat man meist noch sehr eng gesteckte Erwartungen ans Kino und kennt wenig, dass da ausbricht. Daher hat der Film so vieles über den Haufen geworfen, was ich so glaubte über das Medium zu wissen. Auch deshalb ein Film, der bei mir einen besonderen Platz inne hat :beankiss:

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Habe mir gestern The Purge (2013) angeguckt. Der ist so unfassbar schlecht und unlogisch, dass es wehtut.
Die Idee des Films ist klasse, damit ist aber auch schon alles positive gesagt. Ich habe selten dümmere, nervigere und unlogischere Charaktere gesehen als in diesem Film. Wahnsinn. Selbst die Handlung kann ein Kind besser schreiben.
Mit Viel Gnade und mit Blick auf die gute Idee gebe ich dem Film noch 4/10 Punkte.

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„The Nice Guys“!

Hat mich gut unterhalten! :slight_smile:

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Inherent Vice (Rewatch)

“Inherent Vice” ist ein sehr seltsamer Film. Regisseur Paul Thomas Anderson ist bekannt für wirre, abstruse und arthouse-artige Filme wie u.a. “Boogie Nights”, “Magnolia” und “Punch-Drunk Love”, aber dieser Film setzt dem Ganzen die Krone auf. “Inherent Vice” ist ein cineastischer Drogentrip mit einer 70er-Jahre-L.A.-Kulisse und einem hervorragenden Slapstick-Humor.

Fragt mich nicht, worum es in diesem Film geht. Wir begleiten den Hippie-Privatdetektiv Doc Sportello (Joaquin Phoenix), dessen ehemalige Freundin Shasta (Katherine Waterston) plötzlich vor seiner Tür steht und ihm von einer geplanten Entführung eines schwerreichen Typen namens Mickey Wolfmann erzählt. Kurz daraufhin verschwindet Shasta spurlos. Und dann ist da noch der LAPD-Detektiv Bigfoot (Josh Brolin), der ständig mit Schokolade überzogene Bananen am Stiel isst und grimmig dreinblickt. Alles, was danach passiert, ist völliges Chaos. Doc kifft sich von einem Ort zum anderen, befragt irgendwelche Leute und hat dabei selber kein Plan, worum es eigentlich geht. Am Ende des Tages dreht er sich noch einen Joint und legt sich schlafen. Neuer Tag, gleicher Ablauf.

“Inherent Vice” ist auf eine gewisse Art faszinierend. Er bietet viele tolle Kameraaufnahmen, kommt mit einer Menge Groove daher, hat die abstrusesten Dialoge und auch wenn Doc ständig auf die Fresse fällt, rappelt er sich so geschmeidig wieder auf, als wäre es geplant gewesen. Dieser Mix erinnerte mich nicht selten an Tarantinos Regiestil.

Joaquin Phoenix und Josh Brolin machen ihre Sache großartig. Vor allem Herr Phoenix wirkt dermaßen abgeranzt und liebenswert, dass man ihn ab Minute eins ins Herz schließt. Er ist halt ein alter Hippie, der sich die Birne weggekifft hat und nun versucht, zwei klare Sätze aneinanderzureihen und einen Kriminalfall zu lösen. Ist eben sein Job. Dabei gerät er in die lustigsten Situationen und es gibt so manch eine Stelle, an der ich einfach loslachen musste, weil der Slapstick-Humor völlig unerwartet und doof um die Ecke kommt.

Paul Thomas Andersons Werk hat mich 149 Minuten rätseln lassen, um was es da eigentlich geht und mich dabei dennoch unterhalten. Es ist definitiv kein Film für jedermann, denn die lange Laufzeit ist zäh und die Dialoge dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass man dem Film schon eine Menge verzeihen muss, um die schauspielerischen und inszenatorischen Schauwerte genießen zu können. Dennoch ist der hier transportierte Hippie-Spirit so charmant, dass man gerne in diesem Los Angeles der 1970er Jahre verbleibt.

Wer mit “Under the Silver Lake” seinen Spaß hatte, sollte sich “Inherent Vice” auf jeden Fall ansehen. Alle anderen halten sich diesen Film bereit, wenn sie betrunken von einer Feier nach Hause kommen und hicksend auf’s Sofa fallen.

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