Vorab: Für einen so alten Film (1986) hatte er ein paar überraschend hübsche 3D-Einstellungen. Isometrische Sicht auf Flugzeuge über dem Meer, darüber ein paar kleine Wolken… hat schon Spaß gemacht. Ich mag 3D generell, wenn es nicht für die typischen 3D-Szenen missbraucht wird (… Trampolin von oben, Figur springt in die Kamera, fällt wieder nach unten, wow gähn).
Soundtrack passt wie die Faust aufs Auge, Danger Zone ist auch heute noch ein starkes Stück.
Tom Cruise wirkt sehr überzeugend als natürlich unantastbarer Superpilot (achtet mal auf den stolzierenden Gang).
Ein interessanter Blick aufs Pilotenleben, sympathische und nachvollziehbare Charaktere. Tom Skerrit auch eine Wonne.
7.5!
Waren das erste mal seit Corona wieder im Kino und bis auf die Anzahl der Besucher und der Maske bis zum Platz, hat sich da eigentlich nichts geändert. Film war ein netter kleiner Horrorfilm, den man sich gut angucken konnte, nur das Ende hat mir nicht ganz so zugesagt. Hatte aber auch keine großen Erwartungen und Horror ist auch nicht wirklich mein Genre.
Ach und Menschen im Kino sind immer noch ätzend hab ich festgestellt 5/10
warum der film relativ gute reviews bekommen hat ist mir ein rätsel.
zwei dudes betreiben eine streaming-plattform für exorzismus. natürlich alles fake. plötzlich wird aus spaß ernst und eine tatsächliche besessenheit manifestiert sich. die zwei streamer müssen sich einem wahrhaftigen dämon stellen. die welt schaut zu. schrecklich schrecklich! das ende setzt der sache allerdings noch die krone auf. hätte man die letzten 20min weggelassen wär der film ggf. nicht ganz so schlecht/lächerlich geworden - aber natürlich auch nur sehr schlechtes mittelmaß…
Also mal ist eine Netflix Produktion gut und gefällt mir und mal sieht sie nur gut aus und ist ohne Seele.
The Old Guard hat mir persönlich sehr gut gefallen, bis auf den Song im Abspann. Und jetzt kam ich dazu Project Power zu schauen mit Jamie Foxx und Joseph Gordon-Levitt. Starke Besetzung, schicke Bilder, Geld für Effekte ist auch vorhanden. Auch ein paar nette Ideen mit der Kamera und der Perspektive.
Die Story ist erbärmlich erzählt und nicht sehr spannend aufgebaut. Die Welt will auf der einen Seite absolut bodenständig sein und ist in der nächsten Szenen einfach nur Absurd überdreht. Bei jeder Action-Sequenz sieht man nichts außer schnellen Schnitten oder irgendwelche Effekte, damit man nicht sehen muss, wie an den falschen Ecken gespart wurde.
Ich bin echt enttäuscht.
Keine absolute Gurke (dafür sind die Bilder zu schön), aber auch keine Empfehlung von mir.
Da hat mich der Trailer mehr erhoffen lassen.
Der Film mit dem unvergesslichen Titellied. Habe ihn nun das erste mal gesehen, weil er zusammen mit „Die letzten Glühwürmchen“ immer als unguckbar traurig abgespeichert war. Wo ich ihn jetzt gesehen habe, kann ich aber feststellen, dass er das bei weitem nicht war. Ich fand ihn eher sehr melancholisch als traurig. Der Animationsstil hat mir nicht besonders gefallen, war aber trotzdem ganz gut anzuschauen.
Auf deutscher Synchro-Seite sei erwähnt, dass Christopher Lee sich auf Deutsch selbst synchronisiert, und dass Frank Zander den (sehr wirren) Schmetterling spielt.
Fand den Film im Grunde ganz schön, aber auch kein Highlight.
Langweiliger und uninspirierter Mumien-Film mit überraschend wenig Auftritten einer Mumie. Und wenn die mal da, wackelt sie so langsam und unbedrohlich durch die Gegend, dass ich sie als Bedrohung nicht ernst nehmen kann.
Ich schätze Roy Andersson für diesen sehr eigenen Stil, dem er der Filmlandschaft hinzufügt. Diesen Stil, den ich vielleicht als ganz strangen Mix aus Uli Seidl und den Coens beschreiben würde, der aber auch nicht wirklich näherungsweise durch andere Filmemacher beschrieben werden kann.
Aber so sehr ich ihn dafür auf theoretischer Ebene schätze, so sehr kommt es mir auf der praktischen Ebene vor, als würde ich ganz nah zu einer Paralleldimension leben, in der er einer meiner Lieblingsfilmemacher ist, ich diese Paralleldimension aber auch nicht wirklich greifen kann: Viele seiner Elemente, sind Dinge, die ich sehr mag: der trockene Humor, seine grandiosen Set-ups, das Gefühl, dass er mir etwas über das Menschsein erzählen will, seine behutsam durchchoreografierten und dabei so minimalistischen Szenen, aber leider zünden die “Pointen” zu selten bei mir.
Abgesehen von ein paar starken Dialogzeilen fand ich ihn auch noch mal nen Stück schwächer als Songs from the Second Floor.
4/10
p.s. Aus dem kleinen Wettbewerb aus 8 Shorts aus dem Vorprogramm, die Hommagen zu Anderssons Stil darstellten, mochte ich Teambuilding am meisten, der aber offensichtlich von Andersson auch nicht unter die Top3 gewählt wurde—Mensch Roy!
Entgegen vieler Meinungen hat mir der Film ziemlich gut gefallen.
Sieht gut aus, ist witzig und macht Spaß.
Einzig manche Action-Sequenzen hätten noch wuchtiger sein dürfen für diese FSK Freigabe. Und das Ewan McGregor als Bösewicht etwas blass wirkt. Ich glaube sein “Alias” Name wird nur ein einziges Mal genannt.
Auf dem Highway ist die Hölle los (1981)
Ziemlich spaßiger Chaotenrennfilm mit einer ordentlichen Stardichte (u.a. Burt Reynolds, Jackie Chan, Roger Moore, Peter Fonda), der durchweg Spaß macht. Quasi pure Unterhaltung von Ostküste bis Westküste. 8/10
Leider hat Amazon Prime nicht auch den zweiten Teil im Angebot. Würde den gerne auch noch re-watchen. Zuletzt habe ich die Filme in meiner Kindheit mal gesehen und irgendwie hatte Jackie da für mich mehr Kampfeinsatz gehabt. Kann aber auch sein, dass die beiden Filme in der Erinnerung zu einiger einzigen masse verschmolzen sind.
Kam nicht so gut weg wie der erste Teil, aber ich hatte deutlich über 2 Stunden großen Spaß. Überzogen bis zum geht nicht mehr, aber Himmel hat der Film Laune gemacht, wie kaum ein anderer den ich dieses Jahr gesehen habe.
Der Cast ist toll, Julianne Moore hat glaube ich niemals so viel Spaß gehabt, und ein Promi hat ein ziemlich großes und ziemlich geiles Cameo.
Soundtrack fügt sich toll ein, klein wenig wie bei Guardians of the Galaxy, aber nur punktuell (das hat Suicide Squad richtig vermasselt).
Toller Sonntag Nachmittag-Streifen - und ich hab ihn vormittags gestartet!
Erinnere mich nicht mehr genug an den ersten Teil, kann also gerade nicht einordnen, welcher mir besser gefiel.
Ne ganz stramme 8/10 von mir.
Nach wie vor eine tolle Trilogie.
Allem vorran The Dark Knight.Vom Anfang bis zum Ende ein großartiger Film. Begins hat eine richtig starke erste Hälfte,schwächelt aber zum Schluss hin.Und Rieses zieht sich leider in der Mitte wie Kaugummi.Hätte ruhig ne halbe Stunde kürzer sein können.
Aber wie gesagt,alles drei richtig gute Filme.Alleine schon wegen der tollen Besetzung, immer wieder ein Fest.
Und als hätte ick es geahnt,kommt noch am selben Wochenende der erste Trailer zu The Batman raus.
Der mir schon mal richtig gut gefällt.Schön düster und dreckig.Wirkt auch nicht so glatt poliert wie die Nolan Filme.Und Pattinson macht auch erstmal keine schlechte Figur.Bin gespannt und freu mich mega auf den Film.
Der war zwar kostenfrei bei Prime dabei, aber trotzdem hätte ich gerne mein Geld zurück. Ich weiss jetzt garnicht, was bei dem Film schlechter war, die Regie oder das Drehbuch, oder ob sich die beiden Sachen einfach nur perfekt ergänzt haben. Dabei klingt die echt dämliche Prämisse im ersten Moment nach einem spassigen Film, aber schon nach der ersten, langen Eröffnungssequenz ist der Spass vorbei. Ich hatte jedenfalls den Eindruck, immer irgendwie die Hälfte verpasst zu haben und das wird dann garniert mit einer halbgaren Liebesgeschichte weil das muss so. Puh.
Warrior (2011)
Großartiges Sportdrama, das im MMA-Gefilde angesiedelt ist. Insbesondere Nick Nolte kann hier nochmal auftrumpfen, aber auch Tom Hardy und Joel Edgerton spielen super. Was denn Film neben mitreißend inszenierten Kämpfen und der Story zudem noch auszeichnet ist IMO die Musik, wo man möglichst alles aus dem Soundsystem der heimischen Anlage raus holen sollte. Und für Wrestling-Fans gibt es einen zusätzlichen Bonus in Form von Kurt Angle als russische MMA-Legende. 10/10
Holy Motors verbindet das “in verschiedene im Film reale Rollen schlüpfen” von Filmen wie Alps mit einem Lynchian Vibe. Heraus kommt eine episodenhafte Verkettung von kleinen Geschichten unterschiedlicher Genres, die durch den starken wahnsinnig wandlungsfähigen Protagonisten und die Aufträge, die er in einer Limousine erhält, lose verknüpft sind.
Ich liebe ja Filme, die mit dieser Idee, dass wir in unterschiedlichen Situationen jeweils eine andere Persona einnehmen, spielen. Und so ist es auch hier. Hinzu noch zwei schöne Anspielungen auf den gerade gesehenen Eyes without a Face gegen Ende (dass die Limofahrerin ja sogar die selbe Schauspielerin ist, hab ich erst nach dem Film gecheckt), auf die @Parapluie wohl anspielte, als sie mir den Film empfohlen hat.
Für diejenigen, die immer noch nicht überzeugt sind: Es gibt hier eine Szene, wo ein Kanalisationsbewohner in grünem Anzug mit blutverschmierten Mund Eva Mendes’ Achsel ableckt und das ist noch nicht mal das weirdeste, was hier passiert.
Oh Gott, das ist ja Kylie Minogue. Hab ich ja überhaupt nicht erkannt.
Hab in nem Podcast gehört, dass jemand meinte, die sprechenden und blinkenden Limos am Ende ne Anspielung auf die redenden Sterne zu Beginn in “Ist das Leben nicht schön” sein könnten.
