Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Könnte durchaus sein. Ach ich liebe diesen Film, da gibt es einfach so viele Dinge zu entdecken❤️

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Ja glaub ich auch, werd den bestimmt auch noch mal irgendwann rewatchen.

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Lohnt sich, man findet immer wieder was neues
Edit: Freue mich auch schon auf Anette von Carax mit Adam Driver und Marion Cotillard. Es wird ein Musical!

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Das kann man nicht einmal als Vorwurf sehen, denn erstens hat der olle George damals Star Wars auch frühlich zusammengeklaut (Akira Kurosawa und auch die Valerian Comics unter anderem) und zweitens sind Originalideen eher die Ausnahme als die Regel.

Kommt also immer darauf an, was man daraus macht. Wenn es dann sowas wie der Mortal Engines Film wird, dann isses eher traurig. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Geld auf sowas geschmissen wird.

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Schade. Habe den auch schon lange auf meiner Watchlist, aber das hört sich ja echt nicht toll an. Gerade eine Liebesgeschichte brauche ich nicht bei der Grundidee.

Plagi Breslau (Netflix)

Ich glaube, Simon hatte den mal bei Kino+ vorgestellt und das hat mich neugierig gemacht. Ist ein recht solider Thriller, der seinen größten Twist nicht bis zum Ende mitschleift, aber dennoch im Verlauf der zweiten Hälfte den ein oder anderen Dreh bereithält.

Handwerklich gab es einige Highlights, aber manches wirkte auch ein bisschen ungelenk, z.B. die Art, wie sie Stunts performt und gefilmt haben. Auch war er nicht zimperlich, weder optisch noch verbal. Da ich auf Polnisch mit Untertiteln geguckt habe, würde mich interessieren, wie akkurat die Übersetzung war. Denn wenn die Polen sich im Alltag so unterhalten, auch eigentlichen Respektspersonen gegenüber … :sweat_smile:

Wer genug von skandinavischen oder entlischen Thrillern hat, kann da ruhig mal reingucken.

Oho, das klingt vielversprechend. Ich mochte ja die beiden musikalischen Sequenzen in HM.

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Motherless Brooklyn

In seinen besten Momenten ist Motherless Brooklyn ein Film Noir der guten alten Schule, wie es sie heute nur noch sehr selten gibt. In seinen schlechtesten Momenten ist er leider ein bisschen zäh, da er insbesondere im Mittelteil von seiner Detektivgeschichte abrückt, um einen Querschnitt durch das Brooklyn dieser Zeit zu präsentieren. Da dies aber größtenteils durch Exposition erzwungen wird, viele Themen nur am Rande angerissen, aber nie vertieft werden und der Film mit insgesamt über 140 Minuten eine mehr als ordentliche Laufzeit hat, zieht sich das ganz dann doch etwas. Was paradox ist, da das Ende und die eigentliche Auflösung ziemlich gehetzt wirken. Da ich Edward Nortons Charakter aber sehr mochte und auch Alec Baldwin super fand, kann man sich den durchaus mal geben. Aber bitte keine actiongeladene Hetzjagd erwarten.

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War gestern wohl in Stimmung für „sowas wie romcoms“… :smiley: das ist selten.

Insignificance und The girl next door sind nur noch begrenzte Zeit bei prime, kann man gut mitnehmen. :slight_smile:

Ersteres ist ein Kammerspiel, Einstein und Marilyn Monroe treffen sich in einem Hotelzimmer und reden. :smile:
Zweiteres ein etwas anderes highschool Ding, das vor allem durch tolle darsteller getragen wird. In zwei drei Szenen übler cringe, insgesamt aber überraschend gut.

Lost in Translation fand ich irgendwie etwas schwach, dafür, dass er in meiner Wahrnehmung oft und viel bejubelt wird.

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Wird er auch oft, aber Lost in Translation stützt sich halt extrem auf ein bestimmtes Gefühl bzw eine Stimmungslage. Wenn man genau für diese Stimmung, aus welchen Gründen auch immer, gerade nicht sehr empfänglich ist, geht schnell der gesamte Film an einem vorbei.

Ich habe ihn z.B. zum ersten Mal gesehen, kurz nachdem ich wegen eines neuen Jobs umgezogen war und mich in der neuen Stadt etwas einsam und aufgrund des komplett neuen Arbeitsbereiches und -umfelds ein wenig verloren gefühlt habe. Da hat mich der Film eben voll abgeholt. Vielleicht würde ich ihn auch nicht so sehr feiern, wenn ich ihn heutzutage zum ersten Mal sehen würde, wo die persönlichen Befindlichkeiten komplett anders sind.

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Artemis Fowl

Netter Look, interessante Prämisse und am Ende? Handlung einfach nur langweilig erzählt und die Erzählstruktur richtig schlecht. Jeder Charakter wird erzählt, aber nicht gezeigt. Da bleibt dann auch nichts hängen am Ende. Schade!

3/10

ich glaub das ist der beste trickfilm den ich je gesehen hab.
mag natürlich auch nostalgische gründe haben - war mein erster fim im kino…1982!

mit 5 jahren war der schon streckenweise hardcore…vor allem als mommy fortuna + die harpyie…musste daddy mit mir kurz aus dem saal…weil ich geheult hab wie ein tier :smiley:

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Distorted (3/10)
(2018)

ricci, fletcher, cusack…thriller! muss ja ganz gut sein. von der optik war der film auch nicht schlecht. sogar die grundidee dahinter (grob: auftragsmord durch unterbewusste gedankenkontrolle…) ansich: nicht uninteressant!

leider scheitert der film an der umsetzung. und das auf ganzer linie. kein wunder das der streifen bei tiberius rauskam! selten so ein käse gesehen!!!

Tough & Deadly (1994)
Action-Kracher mit Roddy Piper und Billy Blanks als Duo in den Hauptrollen. Fängt an sich etwas schleppend an und ist bis zur Mitte hin auch etwas mäßig, aber sobald es in Richtung finalem Showdown geht wird nochmal ordentlich aufgedreht. Vor allem von Billy Blanks hatte ich solche Kampfmoves nicht auf der Rechnung gehabt. Für eine größere Actionfilm-Karriere hat dann allerdings das entsprechende Charisma gefehlt.
7/10

Skyfall (2012)
von Sam Mendes

Interessant wie ähnlich sich die set pieces der tollen Nachtsequenz in 1917 und der Schottlandsequenz hier sehen; jeweils alte heruntergekommene Steinbauten bzw. Ruinen, die bei Nacht von Leuchtfeuer bzw. Feuer in oranges Licht mit immer wieder auf- und abflimmernden Schatten getüncht werden (jeweils Deakins & Mendes).

8/10

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Detroit Rock City

Nach wie vor ein sehr unterhaltsamer Teenie-Film rund um 4 Highschoolfreunde, die Ender der 70er unbedingt ein KISS.Konzert besuschen möchten.
Kurzweiliger Coming of Age-Roadtrip, der eine schöne Hommage an KISS darstellt. Die Jungs sind riesige Fans der Band und der Soundtrack stammt natürlich von ihr, sie spielen aber ansonsten keine übergeordnete Rolle, obwohl dir Hauptdarsteller sie quasi vergöttern.

Edward Furlong und Sam Huntington sehe ich immernoch gerne, da wurde wirklich viel Talent liegen gelassen.

4/5

Dinner für Spinner

Eigentlich ist die Idee ja wirklich originell, im französischen Original, welches ich vor etlichen Jahren mal sah, hat das auch ganz gut funktioniert, hier konnte man sich leider zu oft nicht wirklich für eine Seite entscheiden. Möchte man nun eine klamaukige Komödie machen, oder ein Drama?
Und Tragödie und Komödie zu mischen war leider nur selten eine gute Idee.

Leider sind Filme, die ausschließlich dazu dienen sich über die Figuren lustig zu machen, nicht so ganz unser Fall. Und der Humor war dann stellenweise doch zu plump. Ein paar nette Szenen, ansonsten leider nicht zu empfehlen, trotz dem guten Cast.

2/5

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Peanut Butter Falcon

Der Film ist ziemlich genau das was man dem Trailer erwartet…aber auch alles was man sich erhofft.
Richtig richtig toller Film. Sehr schöner Soundtrack, tolle Landschaftsbilder aus dem Süden der USA und dazu die schöne Geschichte.
Hat mich etwas an Into the Wild erinnert, weil hauptsächlich durch das Land gereist wird und überall auf freundliche Leute trifft. Vom Feeling her meiner Meinung nach ähnlich.

Also wer nach dem Trailer denkt, dass könnte etwas für ihn/sie sein, absolute Empfehlung.

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Da ich mehr der Serien- bzw. Büchertyp bin, habe ich die letzten Jahre auch kaum was mit Filmen am Hut, außer paar deutsche bzw französchische Filme, die Sonntag Nachmittags im KIno laufen. Aber auf die Frage, welchem Film zuletzt sah, kann ich sagen, ich habe nach 15 Jahren endlich Jarhead nachgeholt :see_no_evil:
Im Zuge dessen, habe ich mir dann auch mal wieder Filme wie „Full Metal Jacket“ „Apocalypse Now“ etc, nochmal angeschaut. Schon iwie seltsam, welches Gefühl diese Filme Jahre später im Zusammenhang mit der aktuellen politischen Lage und dem heutigen Zeitgeist hinterlassen

Tesla (Kino)

Nach Curie und Edison nun also der nächste Erfinder/Naturwissenschaftler in Filmform.
In seiner Machart bzw. Produktion ist Tesla näher an Curie als an Edison, also budgetbedingt lokal und effektmäßig beschränkter, nicht so pompös.

Mit der Darstellung von Tesla durch Ethan Hawke bin ich nicht richtig warm geworden. Zum einen fand ich ihn einfach zu alt. Denn auch wenn sich der Film durchaus mit seinem Leben bis an den Anfang seiner 50er befasst (Hawke wird bald 50), spielt doch der Großteil in seinen Ende 20ern-Anfang 40ern. Und dabei sah er im Film immer exakt gleich aus. Zum anderen drückt ihm der Film eine seltsame Art zu sprechen auf. Sehr kehlig, fast gehaucht. Ab und zu setzten sich einzelne seiner Sätze in meinem Kopf mit „ich bin Batman“ fort… :ugly:

Schade fand ich auch, dass man relativ wenig von Tesla oder seinem Schaffen erfährt. Bzw. durch das Sehen von Edison einige Wochen vorher war mir vieles schon bekannt - und das sogar umfassender, als es in Tesla dargestellt wurde. Andersherum habe ich in Tesla mehr von Edisons Schaffen erfahren, als in seinem eigenen Film, der sich hauptsächlich auf den Stromkrieg mit Westinghouse konzentriert. :sweat_smile:

In der Umsetzung fährt Tesla ein interessantes Element auf. Aber nicht episodenhaft wie in Curie, wo die Auswirkungen ihrer Entdeckungen durch Einblicke in spätere Zeiten erläutert werden, sondern durch Anachronismen. So sitzt die wichtigste weibliche Nebendarstellerin vor allem am Anfang wie natürlich in einer Szene des Films, spricht aber direkt zum Zuschauer und hat vor sich ein Macbook. Dazu erläutert sie, wie viele Treffer man bekommt, wenn man nach dieser oder jener Person googelt, um einen gewissen Hintergrund zu den Figuren aufzubauen und einen kurzen Abriss zu ihnen zu liefern. Im weiteren Verlauf setzt sich Edison z.B. an eine Bar, trinkt eine Cola und holt ein Smartphone aus der Tasche. Dies soll wohl den Bezug von Teslas Erfindungen zu unserer heutigen Welt darstellen, und wäre auch eine wirklich coole Idee, wenn sie konsequenter eingesetzt worden wäre. Denn neben dem Zeigen der technischen Entwicklungen gibt es auch zwei Stellen, in denen auf einmal moderne Musik eingespielt wird, einmal singt Tesla sogar selbst dazu. Es kamen kurz Marie Antoinette-Vibes (der mit Kirsten Dunst) auf, aber da dieses Element nur in zwei Szenen zum Einsatz kommt, wirkte das auf mich einfach deplatziert.

Insgesamt mäandert der Film so vor sich hin und ist leider durch die zurückhaltende Darstellung Teslas nicht sonderlich interessant. Weder wird sein Charakter gezielter in Szene gesetzt oder beleuchtet, noch beschäftigt man sich ausführlich mit seinen Erfindungen abseits seiner großen Erfolge von Elektromotor und Wasserkraftwerk an den Niagara-Fällen. Dabei hätten mich vor allem seine Forschungen in den späteren Jahren interessiert. Aber vlt. ist da die Quellenlage auch so dünn, dass es dann mehr in Fiktion abdriften würde und man dann bei einer Darstellung wie in „The Prestige“ ankommt. Aber warum auch nicht?

Nach drei naturwissenschaftlichen Vorreitern in Filmform sieht meine Rangliste des Gefallens so aus: Curie, Edison, Tesla

Ready or Not

Letztes Jahr im Kino leider verpasst, jetzt endlich nachgeholt.

Ich mag Samara Weaving seit SMILF sehr gerne, und sie passt sehr gut in die Rolle. Auch Adam Brody und Andie MacDowell machen ihre Sache gut. Wie die Faust aufs Auge ist Nicky Guadagni als verbitterte schräge Tante besetzt. Die anderen fallen etwas ab, aber bei so einem Film muss jetzt auch nicht alles sitzen.

Der Film macht Spaß. und den hatte ich mir hier erhofft. Man sieht wirklich einige sehr überraschende und gut dargestellte Gewalt- und Todesszenen. Auch wenn vieles natürlich mehr als unglaubwürdig dargestellt ist, so fiebert man trotzdem immer mit den Protagonisten mit. Zum Ende hin gibt es einen Twist, den es mMn nicht wirklich gebraucht hätte, aber mit dem Ende kann ich leben.

Unterhaltsamster Horrorfilm der letzten Jahre, auch wenn man im Nachhinein das Gefühl hat, hier wäre noch mehr möglich gewesen.

4/5

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