Vielleicht ist das Schwarzpulver nass. - Vielleicht bist du auch einfach scheiße.
Freue ich mich auch schon sehr drauf!
Get duked!
Wat war das denn?! Scotish Highlands. Gruselige Masken, Schafe, Schwerter und Gewehre. Rote Bete und Rap. Ein Brotdieb, Tütensuppe und Hasenköttel. Alles in weniger als 90 Minuten.
Ich konnte bisher noch nie so richtig umfassen, was der englische Ausdruck „bonkers“ eigentlich bedeutet. Bis heute
Großartiger Quatsch mit ganz viel Flair eines frühen Edgar Wright, auch wenn er nicht ganz dessen Klasse erreicht.
Gibt’s bei Prime. Meinen Daumen hoch hat er.
Ich erkläre euch zu Mann und Messer
Tenet (2020)
Da Christopher Nolan sehr großer Terrence Mallick Fan ist ( übrigens einer unter sehr vielen)…
…Zitat:
Malick’s influence on my work is very clear, and Malick more than almost any other filmmaker I could name, his work is immediately recognizable. His films are all very, very connected with each other, and they’re very recognizably his work but it’s very tough to put your finger on why that is or what you’re seeing in that. The technique is not immediately obvious. I think it’s that unifying mind behind the films that really shows the unique nature of his vision and that he is a very controlling creative.
- Christopher Nolan
…So muss man auch bei Nolan die großen Fragen stellen und Elemente Finden die seine Filme vereint, ein Element ist die Zeit, aber diese ist eher ein Gimmick ein spielerisches Element … aber ein Element welches sowohl Malick’s und Nolan’s Filme vereint ist - 'LIEBE - als Frage, in ihrer Komplexität, in ihrer Simplizität, ihrer irrationalität, ihrer Funktionalität… als Naturgewalt und Ohnmacht …
So wie schon in Interstellar ist dies, in Tenet, die treibende Kraft, sowohl im positiven wie auch im Negativen.
Und darum ist der Satz “Du kannst es nicht verstehen, sondern Fühlen„ so imminent wichtig.
Alle die sagen vieles wäre Blendwerk liegen nicht falsch nur die Conclusio ist meist falsch, nicht dass das Blendwerk dazu dient die dünne Geschichte zu überblenden, Nein vielmehr ist die Komplexität des Blendwerk die Geschichte.
Wir verstehen die Komplexität der Liebe nicht und die Naturkraft dahinter, aber wir fühlen und sehen sie…alles was den Haupt Protagonisten antreibt entspringt der Liebe. alles was den Antagonisten antreibt entspringt der Liebe.
Das ganze Brimborium spiegelt die irrationale und komplexe Welt des Menschen wieder sie scheint unnötig verworren und trotzdem erschaffen wir diese gewollt oder ungewollt, um uns in simplen Strukturen zu finden und die stärkste Kraft Die Liebe aus Chaos,Komplexität, irrationalität geboren, die das Rad antreibt (Rotas) oder für immer Stoppt.
Fazit: Versucht nicht akribisch einer kohärenten Logik zu folgen sie existiert, soweit sie halt existieren kann, die Logiklöcher sind kohärent Paradox aber wahr
Aquaman
Find es noch immer interessant wie gut Jason Momoa einfach Aquaman ist. Als Comic-Leserin weiß ich, dass Arthur Curry eigentlich blond und blauäugig ist und Jason das einfach nicht ist und trotzdem. Dummer Comic-Klamauk, aber der Film liefert einfach und macht Spaß.
Hab ihn diese Woche auch noch mal wieder gesehen dank Netflix und ja, gefällt mir immer noch. Wie du schon sagtest, Momoa ist einfach ein guter Aquaman.
Lass jucken, Kumpel (SchleFaZ)
auf Tele 5 (Mediathek)
Typische deutsche 70er-Jahre-Sex-Klamotte. Schlecht geschauspielert, Schlechte Geschichte, vollkommen unerotisch, und ein Frauenbild aus der Hölle.
0,5/5
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Ich habe nichts erwartet und wurde positiv überrascht!
Amüsanter kurzweiliger Spaß.
Nochmal Nolan’s Batman-Trilogie
Ich hoffe „The Batman“ kommt nicht wieder mit einer Origin um die Ecke. Die ist bei Batman doch mittlerweile arg ausgelutscht. Immerhin hat Nolan die bei „Batman Begins“ aber gut umgesetzt. „Dark Knight Rises“ finde ich mittlerweile auch nicht mehr so schlimm, wie damals im Kino. Vielleicht setzt hier Altersmilde ein? Der Plot zur Zerstörung Gothams ist aber immer noch doof. „Wir fahren mehrere Monate eine mobile Neutronenbombe herum.“ Gut, genau genommen ist der Plot zur Zerstörung der Stadt in allen drei Filmen eher so „meh“. Massenpsychose im ersten, Anarchie im zweiten und dann die Bombe plus sowas wie Anarchie im dritten (wenn Bane das mit der Fairness ernst gemeint hätte, hätte er nicht nur die Gefangenen aus Blackgate bewaffnet, sondern alle anderen auch).
Egal, am Ende des Tages sind das alles Superheldenfilme zur Unterhaltung, viele Plotpoints fallen immer zufällig so gut zusammen, dass das fast unheimlich ist und die Filme stehen und fallen mit den Schauspielern. Da fällt auf, dass Nolan ein Händchen für die richtigen Leute bis in die Nebenrollen hat. Aber Heath Ledger stiehlt halt allen die Show. Das ist schon unheimlich, wie gut er war als Joker. Da kann auch ein Joaquin Phoenix nicht mithalten, aber das ist eigentlich auch ein unpassender Vergleicht, denn das war ein ganz anderer Film.
Und sonst? hat Nolan in den drei Filmen irgendwie einen Brücken-Fetisch.
aber ich will doch wissen in welcher dunklen Seitengasse Batmans Eltern diesmal ermordet werden
ok, danke. hast mir die kinokarte gespart
Es gibt eine Batman-Geschichte, wo Bruce erschossen wird, sein Vater zu Batman wird und seine Mutter zu Joker. Sowas könnte man ja auch mal verfilmen.
pfft ich mach ne Batmangeschichte in der Alfred zum Batman wird, aber alt und gebrechlich ist
und? Welcher Eindruck?
Ah, das wusst ich so garnicht, interessant
Ich kann dir nur das Buch empfehlen, das ist nochmal düsterer, erklärt aber auch manches mehr.
Und der Film entwickelt sich auch z.T. ganz anders als das Buch, also keine sorge^^
Naja der nächste Flash Film könnte ja Flashpoint werden, mal schauen
Aber im Ausgleich wird ein anderer Film gewählt, denn das Kino wird unterstützt ne
Ja, natürlich wobei ich in dem kino eh schon die letzten 2 wochen 2x war. da helf ich wo’s geht schon mit^^
wenn sichs diese woche ausgeht, vl
Charlie’s Angel (2019):
Gähn…
War das langweilig.
Der ganze Film scheint nur darauf aufzubauen so viel Zeit wie nötig zu vertrödeln, bis man zum Schluss-„Twist“ kommt, der sehr vorhersehbar ist, wenn man wach genug bleiben kann, um etwas aufzupassen und schonmal einen Film gesehen zu haben.
Die Charaktere sind grausam platt geschrieben. Die drei Engel sind uninteressant. Kristen Stewart spielt sehr gut (schade, dass die Frau durch das Casting in „Twilight“ den Ruf einer schlechten Schauspielerin hat, denn eigentlich kann sie sehr charismatisch sein), ihre Rolle ist einfach scheisse geschrieben.
Die anderen zwei Engel hingegen sind uninteressant. Ella Balinska spielt… ok. Kriegt es aber nicht hin ihrem Charakter Persönlichkeit zu geben.
Naomi Scott jedoch spielt einfach schlecht. Ist nicht nur, dass ihr Charakter platt geschrieben ist, sie spielt auch einfach nicht überzeugend. Von drei „Engeln“ hat man also genau einen Charakter, der Ok rüber kommt (und wie gesagt: Der Charakter selber ist auch nicht wirklich gut geschrieben).
Dann kommen wir zur Gender-Politik. Ein Thema, welches ich in der Regel gerne weglasse und um das ich in der Regel versuche einen Bogen zu machen, wenn es um die Kritik eines Filmes geht, denn meistens kann man einen Film gut bewerten, ohne sich gross darauf einzulassen… aber dieser Film erlaubt es leider nicht. Dieser Film WILL gezielt darauf aufmerksam machen. Und leider auf die unsinnigste Art.
Dieser Film ist nicht „feministisch“. Er ist nicht „empowering“ für Frauen (oder zumindest HOFFE ich, dass er von keiner Frau so gesehen wird) und er stellt DEFINITIV kein Gesundes Bild für die Beziehung der Geschlechter dar.
Dieser Film ist ziemlich explizit darin, dass er die Stärkung der Frau darin sieht, Männer klein machen zu müssen. Zu einem solchen Extrem, dass das Finale gezielt zeigt, dass ALLE Frauen in der Szene die „Guten“ sind, und alle „Bösen“ (welche zu dem Zeitpunkt, in der Szene ALLE EXPLIZIT Männer sind) niederstrecken.
Und dann gibt es diesen Running-Gag, wo die Engel permanent darüber Witze machen, ob die Männer die sie gerade niedergestreckt haben wohl tot sind oder nur bewusstlos… und der Witz scheint zu sein, dass sie es nicht wissen, und es ihnen auch herzlich egal ist.
In der Regel kann ich mit solchem Zeugs leben und auch in diesem Film war es nicht das grösste aller Probleme (Frauen mussten durch Jahrzehnte Filmgeschichte gehen, wo Grossteile der Filme Frauen respektlos darstellten, da können wir Männer sicherlich den einen oder anderen solchen Film überleben), aber es ist dennoch zu explizit, als dass ich es nicht erwähnen könnte, und es schadet dem Film schlicht und ergreiffend zusätzlich, zu all den Problemen, welche der Film sonst hat.
Ja, wer denkt man kriegt hier reine Frauenpower auf Kosten der Männer, der kann auch das gleich vergessen… oder gehört es tatsächlich in einen solchen Film, dass man eine der Protagonistinnen fürs Finale in ein knappes, sexy Kleidchen zwingt und sie an eine HUNDELEINE legt (ich wünschte, ich würde übertreiben…)?
Ehrlich gesagt, was die Geschlechterpolitik angeht dürfte dieser Film einer der regressivsten Filme sein, die ich seit langem gesehen habe.
Aber ehrlich, der Film ist einfach zu langweilig und generisch um sich auch nur zu fest darüber aufzuregen.
Er hat einfach NICHTS, was wirklich zieht. Nach 25 Minuten schaute ich das erste Mal auf die Uhr, was immer ein miserables Zeichen ist. Nach 45 Minuten überlegte ich mir, einfach auszuschalten. Mache ich normalerweise nicht und habe es auch dieses Mal nicht gemacht, weil ich in der Regel finde, man kann ein Werk erst dann richtig bewerten, wenn man es in seiner Gänze gesehen hat… aber dieser Film strapazierte dieses Grundprinzip wirklich extrem.
Er hat einfach nichts zu bieten.
Er hat nicht einmal eine coole Atmosphäre. Er hat auch keinen Ton!
Und ich meine damit nicht, dass er ein Ton-Problem hat (wie z.B. „The Last Jedi“, welcher einfach nicht genau weiss, wann er lustig und wann ernsthaft sein sollte), ich sage dass dieser Film keinen Ton hat. Zu jedem Zeitpunkt ist er genau so laufwarm inszeniert, genau so brutal und dann doch wieder so harmlos, genau so an der Grenze zu etwas Eigenem, dass er sich anfühlt, als sei er von einem Computer produziert, welcher genau den Mittelweg zwischen allem Mainstream zu finden versuchte. Ich habe das Gefühl, dass ich diesen Film Morgen bereits wieder vergessen habe.
Überhaupt nicht gut tut dem Film hierbei auch, dass weder die Antagonisten noch des Plotelement hinter welchem die Antagonisten her sind, wirklich als bedrohlich rüber kommt. Ehrlich gesagt, ich habe noch nie einen Film gesehen, in dem es mir SOOOOO egal war, ob die Antagonisten jetzt ihr Ziel erreichen oder nicht.
„Oh nein… wenn die Engel versagen dann kriegen die Bösewichte eine Waffe in die Hand welche… Leute töten kann? In einem relativ kleinen Radius. Und… glaub nur einmal benutzt werden kann? Ok… also… eine Bombe? Im Prinzip? Was macht das Ding genau?“
Ehrlich, hat hier jemand den Film gesehen? Kann man mir vielleicht erklären, was genau an dem Plotelement hinter dem die Antagonisten her sind so gefährlich ist? Denn ehrlich… ich habe das nie ganz verstanden, und der Film hielt es nicht für nötig es jemals wirklich zu demonstrieren. Man sieht es EINMAL in Action, und den Effekt den man dort sieht ist… Nichts. Zumindest Nichts, was herkömmliche Waffen nicht auch tun.
Stelle dir einen James Bond Film vor, wo Bond versucht zu verhindern, dass der Bösewicht eine Waffe in die Hand kriegt, welche eine Person töten kann… wenn sie unmittelbar neben der „Waffe“ steht. Uhhhh… wie bedrohlich
Um ganz fair zu sein, und für die Komplettheit:
In der Mitte des Filmes gibt es eine einigermassen coole Actionsszene, wo die Kulisse vor der sie spielt gut genutzt wird und wo der Film ein BISSCHEN aufwächt. Und diese Szene hat auch ein nettes Payoff. Und wie gesagt: Kristen Stewart ist ganz passabel.
Diese zwei Dinge sind das einzig Positive. Der Rest ist entweder schlecht oder so schmerzlich generisch, dass es fast schon weh tut.
Fazit: Langweiliger Film, mit einer sehr regressiven Ansicht bezüglich Geschlechterrollen und Geschlechterbeziehungen.
Terminator - Dark Fate:
Überraschend gelungener Action-Flick!
Das Problem mit den Terminator-Filmen liegt daran, dass die Zeitreise-Regeln immer wieder völlig umgeschrieben werden. Im ersten Film lässt sich die Zukunft nicht ändern, und alles was man in der Gegenwart macht hat die Zukunft bereits beeinflusst. Im zweiten Teil kann man die Zukunft dann plötzlich ändern… und im dritten Teil versuchte man diese beiden Regeln zu kombiniren, indem man sagt, dass man die Zukunft zwar ändern kann, aber dass die Geschichte der Welt eine Art “Schicksal” hat, welches dazu führt, dass gewisse Dinge schlussendlich immer irgendwie passieren werden und unausweichlich sind… und “Genesys” hatte dann keine Ahnung mehr, was die Regeln sind, und scheint sich auch kein bisschen Gedanken darüber gemacht zu haben.
Und “Dark Fate”… scheint zu sagen, dass die Reihe bis zum zweiten Film Kanon ist, dass man die Zukunft also wieder ändern kann, da Sarah Conner die Zukunft tatsächlich verändert hat…? Heisst also, alles nach dem zweiten Teil ist nicht mehr Kanon?
Ehrlich gesagt, keine Ahnung, irgendwie ist das alles inzwischen zu Wirr. Man bringt keinen Suaberen Kanon hin wenn man alle Filme berücksichtigt und wenn man nur die Filme wählen will, mit denen man eine einheitliche Regel hinkriegt, dann kann man vermutlich maximal zwei Filme der Reihe als Kanon ansehen, weil es sonst auseinander fällt.
Darum, mein Ratschlag hier: Ignoriert einfach die Frage nach einer einheitlichen Zeitreiseregelung, bevor man diesen Film anschaut.
Denn ehrlich gesagt: Dann kriegt man hier einen sehr gelungenen Actionsstreifen!
In meinen Augen kombiniert dieser Film die Qualitäten der klassischen 80er-Actionfilmen mit den Vorzügen moderner Filme.
Der Film etabliert gleich von Beginn weg seine Regeln und erreicht dies durch gelungenen Einsatz von “Show, don’t tell”. Wir sehen die beiden Zeitreisenden in der Gegenwart ankommen, und es wird durch geschickte Schnitte und Szenenkomposition gleich festgelegt, dass einer der Reisenden dem anderen völlig überlegen ist. Der eine reisende kommt durch das Portal und ist erstmal bewusstlos und mitgenommen. Der andere landet elegant und ist sofort Einsatzfähig. Einer muss sich seine Klamotten stehlen, während der andere sein Aussehen nach belieben anpassen kann, etc…
Diese ersten zehn Minute oder so sind hervorragend gemacht und etablieren die Seiten hervorragend. Da mit eingemischt sind Szenen mit einer dritten Spielerin, welche die beiden Reisefraktionen zu sich hinzieht. Elegant gemacht.
Das meine ich wenn ich sage, dass der Film die Qualitäten vieler guter alter Actionfilme hat. Über den ganzen Film wird die Geschichte simpel aber effektiv erklärt. Man hat Action- und Establishing-Szenen welche effektiv die Qualitäten der Charaktere zeigen und wir haben Szenen zwischendurch wo der Film atmen kann und die Charaktere die Geschichte durch charaktergetriebene Dialoge voranbringen. Die Ziele und Beweggründe der Charaktere ist meistens klar und man kann dem Plot gut folgen.
Auf der anderen Seite hat man dann die Actionsszenen welche opulent gemacht sind und sich völlig an den Werkzeugen der Moderne bedienen. Dinge und Charaktere fliegen durch die Gegend, alles explodiert was explodieren kann, und die Action geht von Verfolgungsjagten zu Schlägereien in schwerkraftlosen abstürtzenden Flugzeugen… in der zweiten Hälfte zum Teil ohne grosse Pausen dazwischen.
Ich kann mir vorstellen, dass man das als Kritikpunkt sehen kann. In der zweiten Hälfte kommt der Plot zum Teil etwas zum Stillstand, weil es von Actionsszene zu Actionsszene geht… aber ehrlich gesagt, mich hat es nicht gross gestört. Die Action ist gut genug inszeniert und hat immer wieder effektive Charaktermomente, dass ich die ganze Zeit extrem involviert war.
Der Cast ist hierbei sehr gelungen. Die drei weiblichen Protagonistinen haben gute Chemie zusammen und ich habe gerne zwei Stunden mit ihnen verbracht.
Linda Hamilton ist einfach Badass und man kauft ihr die mürische, alte Frau die alles verloren hat, aber noch immer Kampf in den Knochen hat, extrem gut ab. Mackenzie Davis brauchte einen Moment um mich für sich zu gewinnen aber spätestens als sie anfing mit Hamil zu interagieren funktionierte sie extrem gut als Gegenstück. Natalia Reyes dürfte das schwächste Glied in der Kette sein, aber das ist primär, weil das Skript sie etwas zu wenig definiert. Sie hätte etwas mehr Substanz vertragen können.
Und als Arnold dann noch ins Bild kommt fügt er sich problemlos in den Rest des Casts ein.
Das grösste Problem das ich mit dem Film habe ist einfach, dass er sich zu verzweifelt versucht in den Kanon der Vorgänger einzufädeln (wie oben schon gesagt: Das ist eh vergebene Liebesmühe).
Alter Arnie-Terminator hat für mich noch nie funktioniert. Geht einfach nicht. Liegt nicht mal an Arnold selber. Ich kann einfach nicht anders als aus dem Film gezogen zu werden, wenn ich diesen gealterten Terminator sehe. Die Erklärung, warum ein Terminator altert ist so transparent eine Ausrede, damit man den Ikonischen Schauspieler wieder ins Spiel bringen kann, dass es mir unmöglich ist ihn nicht auf einer Metaebene in der Geschichte zu sehen. Ich WEISS, dass er nur gealtert ist, weil Arnold Schwarzenegger gealtert ist, und man ihn unbedingt im Film haben muss… und das kann ich einfach nicht abschalten.
Auch die Erklärung, warum er in diesem Film mit den Protagonisten zusammen arbeitet ist irgendwie etwas unglaubwürdig. Ehrlich gesagt, vielleicht wäre es am besten gewesen, wenn man diesen Film als Reboot genommen hätte und Linda Hamilton und Schwarzenegger ganz weggelassen hätte…
Wobei die Szenen mit den beiden Charaktere eigentlich so gelungen sind, dass ich nicht sicher sein kann, ob mir der Film dann noch gefallen hätte…
Ist schwierig zu sagen, aber als ein zusammenhängendes Franchise steht sich “Terminator” schon seit langem selber im Weg.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass dieser Film besser ist als man hätte erwarten können.
Die Charaktere sind gelungen, die Action ist gut, der neue Antagonist funktioniert gut, das Storytelling ist flüssig und meistens sehr elegant gelöst…
Ich hatte mein Vergnügen mit dem Film. Ist auf jeden Fall ein massiver Sprung nach oben bezüglich Qualität, wenn man ihn mit “Genesys” vergleicht.
Fazit: Gutes Actionkino! Kann man sich wirklich gut geben!