Nochmal erklär ichs nicht^^
Wenn das organisch irgendwann so passiert, ist es so, nur aber den Wert oder Darseinsberechtigung am Alter festzumachen ist merkwürdig.
Nur weil wenig Leute heute in die Oper gehen, ist das Werk ja nicht gleich obsolet. Wieviele Filme haben Opern oder Theaterstücke als Grundlage.
Ja der Geschmack verändert sich, aber nicht geradlinig.
Ich meinte ja auch dass sie aus dem kollektiven Gedächtnis verschwinden, falls das weiter hilft ^^
Und einige werden im kollektiven Gedächtnis verweilen, wenn dir das weiterhilft.
Ich brauche keine Hilfe zu verstehen was ich meine
An der Diskussion beteilige ich mich erst gar nicht wirklich.
Filmklassiker werden immer bedeutsam bleiben, und von Interessierten geschaut werden.
Ich wette in 30 Jahren schaut so gut wie niemand mehr Filme von vor 2000
Können wir es dabei belassen, dass die meisten Cineasten immer auf die Anfänge des Films zurückblicken werden und der Rest der Zuschauer, mit der Zeit immer mehr Schwierigkeiten bekommt, sich auf alte Filme einzulassen, weil es denen meist um Unterhaltung geht und nicht um die Machart?
Personen, die lediglich unterhalten werden wollen, sollten nicht angeprangert werden, weil sie kein Interesse für Filmgeschichte oder deren Handwerk haben.
Ich glaube ihr habt einfach zwei verschiedene Typen von Zuschauern als Vorlage genommen und damit aneinander vorbeigeredet.
Advantages of Travelling by Train (2019)
von Aritz Moreno
Schöner, stranger Mix. So nen bisschen so als wenn Wes Anderson und Michael Haneke abwechselnd jeder Mal nen Tag an dem Skript geschrieben hätten.
8/10
Wette angenommen, halte dagegen
Auflösung dann hier, also bis in dreißig Jahren.
Nein weil ich mich nicht als Cineast sehe und Freunde von mir auch nicht, es ist die pure naive Form des Films welche begeistert, aber bei Kunst im allgemeinen.
Ich spreche auch niemanden was ab oder zu oder Pranger es an gar an, du könntest auch Sagen Du würdest nur Filme gucken wo ein Huhn ne prominente Rolle spielt, vollkommen ok, nur fänd ich es trotzdem merkwürdig und diskutabel… Nicht der Wunsch oder Eigenart an sich wird durch ne Diskussion in Frage gestellt sondern die Motivation oder das ’ Wieso, und im besten Fall lernt man noch was.
Edit: Du unterstellst damit aber mir und anderen ich würde mich von Filmen aus den 30gern nicht unterhalten fühlen, das ist einfach Falsch! In erster Linie unterhalten mich Filme egal aus welchem Jahrzehnt, ob ich dann den Film Analysiere oder einen Kontext herstelle ist zweitrangig und hat mit purem Vergnügen wenig zutun.
Naechstes Thema fuer die Film Challenge: Schaut einen Film in dem ein Huhn eine prominente Rolle spielt.
Das wären dann über 50-Jahre-alte Filme.
Kannst du jetzt schon testen.
Schauen heute noch Leute Filme aus den 60er Jahren? Wenn ja, dann können wir ziemlich sicher sein, dass auch im Jahre 2050 Leute noch gerne Filme von vor 2000 schauen.
Und ich würde sagen: Ja. Leute schauen auch heute noch Filme aus den 60er Jahren. Habe noch nie gehört, dass man „Once upon a Time in the West“ heute nicht mehr schaut. „Mary Poppins“ zeigen viele Eltern noch heute ihren Kindern.
Ich glaube, da unterschätzt du die „Zeitlosigkeit“ von Klassikern.
Zu meinem letzten Film:
The Matrix:
Schon immer noch ein cooles Ding. Da der Film natürlich extrem viele Effekte hat, ist er visuell natürlich ein Spürchern überholt, aber viele Dinge, auch Effekte, halten sich erstaunlich gut.
Die Story ist gut erzählt, der Style ist zwar extrem ein Produkt der 90er, aber da die Kostüme und die Kämpfe mehr auf „Rule-of-Cool“ setzt und es mit Überzeugung umsetzt halte ich die ganze Inszenierung immer noch für absolut gelungen.
Eine Entscheidung die ich etwas bizarr finde ist, die Protagonisten (Neo, Morpheus und Trinity) so leblos, so kalt zu inszenieren. Und das hat nichts mit den Schauspielern zu tun, wir wissen, dass all diese Schauspieler mehr Emotionen in ihre Darstellung bringen können. Das scheint eine stylistische Entscheidung gewesen zu sein, welche sich in meinen Augen aber thematisch mit dem Inhalt des Filmes beisst.
Smith und seine Agenten reden kalt, kalkuliert und mit wenig Emotionen… weil sie in erster Linie Programme sind (Smith weicht im Film mit der Zeit davon ab, aber er ist bewusst ein Programm, das „anders“ ist). Hätte man da nicht den Menschen, als genaues Gegenstück, MEHR Emotionen, MEHR Wärme geben sollen? Keine Ahnung, finde es nur immer wieder seltsam. Bei Neo kann ich es noch verstehen, da seine Rolle im Film, bezüglich wo er in der Mensch/Machinen-Dichotomy hingehört etwas vager ist, aber bei Morpheus und spätestens bei Trinity (welche auch nur das „Love Interest“ von Neo ist, weil uns der Film sagt, dass sie es ist… nicht wegen irgendwelcher Chemie zwischen den beiden) hätte man mehr Menschlichkeit machen können und sollen.
Aber ich mag den Film immer noch, kann man sich immer noch sehr gut geben.
Fazit: Action-Klassiker, der auch heute noch Spass macht, wenn man über einige seltsame Regie-Entscheide hinwegsehen kann.
Damit war gemeint, dass „Cineasten“ Filme auf zwei oder mehr Ebenen (Unterhaltung wäre jetzt eine) betrachten, andere Zuschauer aber nicht und das völlig ok ist. Natürlich gibts unzählige Abstufungen zwischen dem „Cineasten“ und einem Zuschauer der Filme nur als Kaminfeuerersatz (danke Wolfang M. Schmitt für diesen Vergleich) guckt.
Das mag ja sein, nur war der Ansatz der Diskussion nicht Midgar seine sehgewohnheiten in Frage zu stellen, sondern seine Behauptungen.
Wenn ich behaupte, Spiele die keine 3D Graphik haben sind schlecht und irrelevant.
Dann würden Leute meine Meinung HIER durch die Mangel nehmen und Argumentativ kontern.
Wenn ich sage .“.Ich mag nur 3D Spiele und der Rest ist für mich uninteressant“ dann kann ich zwar nach dem 'Wieso Fragen , aber akzeptiere es! Auch wenn es sich vllt für mich nicht erschließt, muss es ja auch nicht.
Kein „The Matrix“, „Speed“, „Lethal Weapon“, „Aliens“, „Terminator“, „Helden in Strumpfhosen“, „Star Wars“ und Konsorten. Und von Terence Hill und Bud Spencer will ich gar nicht erst anfangen. Da müssen ja einige Filme nach 2000 dann auch sehr verwirrt haben, weil man die ersten Teil nie gesehen hat. ^^
Für „alte Filme“ muss man echt nicht bis in die 20er und 30er Jahre gehen. 80er und 90er haben die Leute dann auch schon verpasst. Haben sie halt Pech gehabt.
Jep, auch wenn ich glaube. Dass es mehr ein Statement war, aber ja hab auch von Freunden von ihm gehört dass er da einen weiten Bogen drum macht…
Kann man aber, da gibt es viel Schönes zu entdecken
Find’s manchmal sehr traurig, wie ganze Dekaden des Films so vernachlässigt werden. Wenn man sich mal so manche vermeintliche Filmkritiker insbesondere auf Youtube anhört, könnte man meinen Film wurde erst in den 60ern-80ern erfunden