Zu Halloween sah ich mich in der Pflicht, zumindest einen Horrorfilm zu schauen.
Nach den 31 Shocktoberfilmen brauchte ich ein wenig was anderes.^^
Zu Halloween sah ich mich in der Pflicht, zumindest einen Horrorfilm zu schauen.
Nach den 31 Shocktoberfilmen brauchte ich ein wenig was anderes.^^
Das überrascht mich. Ich hab dich nicht als Horrorfan eingeschätzt
Saß ich da mit meinen Kindern, haben uns vor Netflix gepfläzt, so, was bietest mir denn an.
Ender’s Game
Himmel was ein Schund. Vorab, ich kenn das Buch nicht und das mag deutlich besser sein.
Aber Junge, Junge.
Der Film scheitert für mich an 2 Punkten:
Ender ist der schlimmste Gary Stu, den ich je in meinem Leben gesehen habe. Dagegen ist Rey aus Star Wars n Scheiß.
Ender trifft in jeder Situation die perfekte Entscheidung, wo alle Beobachter ausflippen und „Wooaaaaahhhh das hat ja noch nie jemand so gemacht!“ Er liegt nie falsch, körperlich setzt er sich gegen jeden Widersacher durch.
Außer, es in einem sehr minderwertigen und nicht wirklich logischen Halbsatz zu erklären, macht der Film nicht klar, warum die Menschheit auf einen Haufen 12jähriger setzen muss. „Ist so, issn Kinderfilm, friss es einfach.“ Kannst mich mal. Find ich dich halt Kacke, Kackfilm.
Dazu kommen dann natürlich die ganzen Kleinigkeiten, die sich summieren, wenn man dem Film wegen seiner Grundprobleme schon nicht gut findet.
Aber interessant zu sehen, dass der Comic Relief Latino-Giftzwerg aus Hannah Montana hier eine interessantere Rolle spielen kann.
Rettet sich auf ne 5/10 wegen ganz guten Ansätzen, die aber nicht konsequent verfolgt werden.
Christmas Land
Die Handlung dieses Prachtstück ist zu Beginn wieder eine Reise in die Vergangenheit für die Hauptperson, nennen wir sie mal Frau (man kann die Namen leider nicht mal googlen). Frau erbt eine alte Weihnachtsbaumschule, an die eine Art kleine Weihnachtswelt mit verschiedenen Buden angeschlossen ist. Der Herr mit der roten Jacke, nennen wir ihn Mann, ist Gärtner oder Hausmeister oder so.
Sie fährt hin, lernt alle kennen, verliebt sich uswusf. Am Ende verkauft sie Weihnachtsland an einen gierigen Immobilienhai, weil sie das Kleingedruckte nicht liest. Ob alles doch noch gut ausgeht, müsst ihr selbst herausfinden.
Der Film trieft wie bisher alle vor Klischees und Sexismus, aber hier fielen zudem besonders die unglaublich schlechten CGI-Szenen auf - anscheinend reichte das Budget nicht für Fake-Schnee, so dass alle Weitwinkelaufnahmen der Landschaft am Pc entstanden sind. Zu schön, ich sags euch!
Diese Reviews sind auf jeden Fall immer die Higlights des Tages
Vielen Dank für dein Opfer!
Sie haben die goldene Regel nicht befolgt:
Jerry Cotton (2010)
Was soll ich sagen? Der Humor wollte bei mir überhaupt nicht zünden. Ich habe mich durch die Lauflänge regelrecht durchgequält. Am schlimmsten ist das hölzerne - richtig steife - Schauspiel einiger Darsteller_innen. Das schreit einfach nach Theaterbühne und fühlt sich schrecklich an. Übrigens etwas, dass ich bei vielen deutschen Schauspieler_innen beobachte. Sie scheinen den Transfer vor die Kamera nicht zu schaffen.
Im Endeffekt war der Film ein totaler Reinfall.
0,5/5
Gestern auf Netflix Holidate geguckt.
Ach was soll’s, der hat einfach Spaß gemacht. Erwartet halt kein Meisterwerk. Der hat ein paar richtig gute Gags und die Schauspieler sind auch in Ordnung. Für nen schönen Sonntag Nachmittag unter der Decke mit ner Tasse Tee und wahlweise Freund/Freunden/Frau/Mann/Hund/Katze passt das schon!
6/10
Das macht dir irgendwie mehr Spaß, als es sollte oder?
Kurz gegoogelt, Al Borland spielt mit, der muss gut sein!
Fight Club (Kino)
BÄM!
Wie auch schon bei Sieben konnte ich mich bei Fight Club eigentlich nur noch an den Twist erinnern, fast den kompletten Rest hatte ich vergessen, die letzte (und einzige) Sichtung ist aber ebenfalls 10+ Jahre her gewesen.
Aber im Gegensatz zu Sieben habe ich FC diesmal auf Englisch gesehen. Obwohl er wesentlich abgedrehter ist, hat er für mich besser funktioniert. Besonders Brad Pitt, den ich in Sieben nicht überzeugend fand, hat hier abgeliefert. Aber auch Edward Norton macht seine Sache sehr gut.
Fight Club ist toll inszeniert, baut eine interessante Welt auf und macht sein Ding.
Im Endeffekt kann ich eigentlich nichts benennen, das mich an dem Film wesentlich gestört hätte. Hier und da sind Neben-Charaktere nicht stringent oder machen seltsame Wandlungen durch, aber ist in dem Film nicht so von Belang. Er war nen Tick zu laut, aber das kreide ich natürlich dem Kino an.
Toller Film, der immer noch klasse funktioniert.
Fight Club hat halt den Vorteil, dass er auch sehr großen Spaß macht ihn zwei drei mal zu schauen, wenn man den Twist schon kennt, weil der Film seinen Twist sooo gut in der Bildsprache versteckt, aber trotzdem alles Sinn macht.
Game Two - der Film
Fanservice done right…
Dritter Durchgang (nach Kino und Blu-Ray) mit Baby Driver (weil Prime den jetzt auch ins Programm genommen hat).
Und ich finde immer wieder neue Kleinigkeiten. Im Kino war ich einfach nur weggeblasen, wie Edgar Wright das ganze Ding inszeniert hat. Beim zweiten Anschauen in Ruhe fallen einem schon viele weitere Details auf, die im Hintergrund laufen. Wenn das Intro schon mit Tinnitus-Geräusch eröffnet, wenn es Baby gut geht, ist die Musik synchron, wenn es ihm schlecht geht, läuft die Musik leicht asynchron. Und auch beim dritten Mal findet man immer noch kleine Details. Aber, mittlerweile gefällt mir Ansel Elgort immer besser. Das hätte ich jetzt auch nicht so erwartet.
Die Frage ist eigentlich nur - ist der Film oder Scott Pilgrim (inkl. Alternativem Ende) nun der bessere von ihm?
Sorry, aber von der gesamten Struktur her ist Hot Fuzz immer noch der beste Wright-Film. Bei dem stimmt tatsächlich alles.
Wenn ich die bewerten müsste (und ich mag die Filme fast ausnahmslos, von ein paar Macken hier und da abgesehen) würde das so aussehen:
Hot Fuzz
Baby Driver
Shaun of the Dead
Scott Pilgrim
The World’s End
Und alle 5 Filme wie fast alle des MCU (Ant-Man hätte dran kommen können ).
Hot Fuzz, Shaun of the Dead und The World’s End sind sehr gute Filme, keine Frage, aber Baby Driver und Scott Pilgrim kann ich mir öfter wiederholt angucken, ohne dass ich abschalte. Hat vielleicht was mit der guten Musik zu tun, das macht bei mir viel aus.
Aber noch was zu Ant-Man: Bei dem Film kann ich richtig sehen: dass war Wrigth - und da hat Disney geschnitten Perlen vor die Säue.
ja wenn die anderen auch zur Auswahl stehen, dann nehm ich auch Hot Fuzz