Es war das Herzensprojekt Carpenters, er hatte bereits etliche Bücher geschrieben, um eine lange Reihe mit Jack Burton zu machen. Sogar die Musik dazu soll er schon geschrieben haben, beides wurde bis heute nie genutzt, da er nach Big Trouble keinen Bock mehr auf große Produktionen hatte, in dem die Studios ihm in alles reinreden, er Änderungen vornehmen muss und so seine komplette Idee verändert wird. Er hat sogar geklagt, dass man seinen Namen streichen soll.
Es gibt Interviews in denen er erzählt, dass diese Produktion etwas in ihm gebrochen hat und es das ist, was er am meisten bedauert, dass er seine Ideen nicht in einer Reihe realisieren konnte.
Der Film wirkt teilweise doch leider sehr gehetzt. Versucht er schließlich fast zwei Bücher in einem Film unterzubringen.
Klar basiert sowohl der Zeichentrick als auch die Trilogie auf dem gleichen Werk, bin aber trotzdem überrascht, dass erschreckend viele Motive und sogar ganze Gespräche der Jackson-Filme bereits hier teils 1:1 zu sehen sind. Da hat sich Peter Jackson (hat er ja auch selbst gesagt) gut inspirieren lassen. Ist nicht schlimm, so kommt der Film aber recht schnell sehr vertraut vor, obwohl man ihn noch nie gesehen hat. Unterschiede gibt es im Detail: So war ich z.B. überrascht, dass die lange Abwesenheit von Gandalf zu Beginn des Films (17 Jahre) hier genau gesagt wird, während man das im Film nicht erahnen konnte. Und Aragorn ist plötzlich ein amerikanischer Ureinwohner. Und Gimli ist genauso groß wie Legolas. Und der Balrog sieht eher etwas lächerlich aus …
Die Zeichenanimationen sind sehr smooth und gut. Der Zeichenstil eher grob, skizzenhaft und gewöhnungsbedürftig. Außerdem fand ich, merkt man einen deutlichen Unterschied zwischen den rein gezeichneten Animationen, und den real gedrehten Szenen, welche im Rotoskopie-Verfahren nachbearbeitet wurden. Das fand ich nicht so toll.
Schade ist zudem, dass man halt kein Gesamtwerk bekommt. Dieser Film handelt (fast) die ersten zwei Bänder ab. Das dritte bleibt außen vor und der Film endet offen. Eine offizielle Fortsetzung gibt es nicht.
Abschließend bleibt nur zu sagen: Ein Film wie ein Fiebertraum.
Erinner mich, wie wir den mal in der Schule (teilweise) gesehen haben, hat uns dann doch sehr verwirrt zurückgelassen.
Jahre später die DVD gekauft und pfuuuhhh, empfand ihn doch als recht anstrengend.
Echt? Gerade das fand ich super. Betrifft ja nur die Ringgeister und ich finde es passt wunderbar dass gerade die aussehen wie aus einer anderen Welt, das macht ihn noch bedrohlicher.
Ich hatte den früher aus dem Fernsehen auf VHS aufgenommen und hab den als Kind so oft gesehen und das obwohl er ja nichtmal ein Ende hat. Ich wusste damals auch noch nichts von den Büchern.
So genau weiß ich’s nicht mehr, ist lange her. Bei den Orks würde es ja aus den gleichen Gründen passen. Ich fand das als Kind faszinierend. Ich kannte ja (fast) nur Disney und das hier sah alles so anders aus. Als ich älter war hab ich dann auch gemerkt warum ich sonst keinen Film von Bakshi kenne.
Der Film zeigt ganz gut, dass die Orks auch Gefühle haben und eigentlich nicht in den Krieg ziehen wollen, sondern von Sauron gezwungen werden. die Orks sind die eigentlichen Opfer dieses Krieges
Eitle gescheiterte Broadway Stars machen einen Film komplett unerträglich, die eigentliche Queer Thematik wird komplett an den Rand gedrängt, ein auf Hochglanz polierter Cast erstickt jegliche Diversität.
Einzig ein goofy haftes Bärchen darf dabei im Vordergrund andere durch übertriebenes Spiel in den Schatten stellen.
Einzig positiv an diesem Film ist dann der Moment, an dem Emma über einen Stream LGBTQIA* People berührt.
Der Großteil der Musical Nummern ist zum davon laufen, als ob eine gescheiterte KI nach Umschulung von Goethe auch durch Helene Fischer abgewiesen nun versucht die Menschheit zu unterwerfen.
Immerhin darf Emma noch auf einen Ball, verzeiht fürs Happy End ihrer Freundin, Emma, das war unnötig, die Frau hat dich komplett im Stich gelassen.
Die ersten 20 Minuten waren das unerträglichste was ich seit langem gesehen habe, an Überladung kaum zu kapieren, wer danach nicht verstanden hat, dass die Broadway Stars arrogant und selbstverliebt sein sollen ist entweder Querdenker oder Musical textende KI, jeder einzelne würde beim Verfassen dieser Stücke vor Schmerz und Scham Verkümmern.
Das alles führt zu einer Mall Szene, in der dann Bibeltreue Christen mit Hilfe einer Tanznummer überzeugt werden, dass sie ja selber Fehler hätten, also kann man LGBTQI People ja auch mit Nächstenliebe begegnen.
Immerhin erdreistete sich The Prom nicht noch zu empfehlen, doch einfach nicht lesbisch zu sein und sich lieber zu verstecken.
Montag Abend gesehen und immer noch den Kaffee auf, da schau ich lieber nochmal Cats.
1/10
Pandemie (2013)
Solider Seuchen-Thriller aus Süd-Korea. Mit zunehmender Laufzeit wird er zwar immer reißerischer, aber vor allem der Anfang wirkt in der heutigen Zeit ziemlich bedrückend, wenn veranschaulicht wird wie sich die Aerosole in der Luft verteilen. 6/10
Der hat mir richtig gut gefallen. Hier entwickelt man Mitgefühl für das Monster. Die Szene mit den blinden Mönch war echt schön.
Auch wenn ich mich wiederhole, aber für einen fast 100 Jahre alten Film sind die Effekte echt beeindruckend!
Besonders ab 1:52
Wirauf amazon prime
Er fing so gut an, war unheimlich und bedrohlich. Aber die Auflösung war dann doch irgendwie Quatsch. Den Twist zum Ende hin fand ich erst gut, aber irgendwie macht der auch keinen Sinn…schade.
Congoauf amazon prime
Meine Freundin hat mir den empfohlen. Ich hab mit einen familienfreundlichen Abenteuer gerechnet und war dann überrascht, wie blutig der ist
Klar sieht man, dass das keine echten Affen sind, jedoch hat Stan Winston echt gute Arbeit gemacht. Ist ein unterhaltsamer Film.
Noch ein Satz zum Cast: Joe Pantoliano, James Karen, Ernie Hudson, Bruce Campbell und Tim Curry in einem Film?!
Red Sparrow (2018)
Hätte man Jennifer Larence durch Scarlett Johansson ersetzt und hier und da ein paar Storyelemente geändert hätte der Film auch gut als Origin-Movie von Black Widow durchgehen können. Nur mit dem Unterschied, dass Disney/Marvel Blut und nackte Haut durch CGI-Bombast, dumme auf Humor gewürfelte Sprüche und Cartoon-Action ersetzt hätte. Denn wenn „Red Sparrow“ eines nicht ist, dann familienfreundlich. Und das ist bei Disney ja mittlerweile ein No Go. War damals bei der Erstsichtung aber auch überrascht wie erstaunlich wenig Action es in dem Film letztendlich gibt und so eine Art Spionage-Thriller im heutigen Mainstream-Kino eher ungewohnt daher kommt. Luc Besson schlägt mit „Anna“ in eine ähnliche Kerbe, aber ein ausdrucksloses Model kann halt mit einer richtigen Schauspielerin wie Lawrence nicht mithalten. Dementsprechend plump kommt „Anna“ im Vergleich zu „Red Sparrow“ dann auch daher. 7/10
Hab ihn auch gerade gesehen und kann nur vollkommen zustimmen. Ein grausamer Film, der mich in guten Momenten gelangweilt aber die meiste Zeit aggressiv gemacht hat. Allerdings fand in das Finale noch deutlich schlimmer als die ersten 20 Minuten.
Den habe ich auch gestern mal gesehen und kann größtenteils dir zustimmen. Der Bösewicht war mal wieder ein Abziehbildchen, aber ich fand das nicht so schlimm, da ich mich eigentlich immer freue wenn Mark Strong zu sehen ist und ich bei der Szene, als er seine Badguy-Ansprache hält, ihn aber niemand hören kann echt lachen musste.
Insgesamt ein guter Film, der sich aber ingesamt etwas zu viel vorgenommen hat und deswegen so manches auf der Strecke bleibt (z.B. Sub-Plots der Geschwister).
Das ist eine Fortsetzung? Und der erste Film ist ein Remake? Aber ich kenne den ersten doch noch nicht einmal.
Stellt sich heraus, macht nichts, dass ist ein generischer Statham-Action-Flick. Mit vielen Tauchszenen. Fertig. Wie ich festgestellt habe, kann man den also auch problemlos ohne Vorwissen gucken. Staham in seiner Rolle soll halt Böse töten, weil er von einem böseren Bösen fies böse erpresst wird. Das ist alles so „meh“, wie man sich das nur vorstellen kann.
der russische sherlock holmes muss ingesamt 9 morden an jungen frauen auf den grund gehen die bestialisch hingerichtet wurden. das szenario ist im frühen 19. jahrhundert angesiedelt (jack the ripper, from hell…) und die optik ist überraschender weise ganz gut gelungen (können sich teuer produzierte serie wie „witcher“ oder „got“ eine scheibe von abschneiden)
insgesamt natürlich kein meilenstein aber für fans des genres bzw. des oben genannten szenarios sicher einen blick wert. in der tat einer, wenn nicht sogar der beste tiberius-film, den ich gesehen hab’…
Hab gestern eine Stunde geguckt, die zweite Stunde dann heute.
die Orks sind die eigentlichen Opfer dieses Krieges
